Kooperationen & Netzwerke
Förderung der Biodiversität und des InsektenschutzesWildblumenwiese am Universitätsklinikum Essen
Um die Biodiversität und den Insektenschutz an den Standorten der Universitätsmedizin Essen (UME) und der Universität Duisburg-Essen (UDE) zu fördern, unterstützen die Nachhaltigkeitsinitiative der UME & der Nachhaltigkeitsprozess (napro) der UDE in einem gemeinsamen Projekt das Anlegen von Grünflächen mit insektenfreundlichen, vielfältigen Pflanzen. Unter biologischer Vielfalt bzw. Biodiversität wird dabei der Artenreichtum bei Tieren und Pflanzen bezeichnet, welcher den Grundstein für eine funktionierende Umwelt bildet.
Ein Schaukasten informiert an der Wildblumenwiese u.a. über den eingeschlagenen Prozess beider Nachhaltigkeitsinitiativen und gibt zusätzliche Informationen zum Thema Biodiversität und Insektenschutz. Weitere Schaukästen werden zukünftig am Campus Duisburg und Essen aufgestellt, um über Nachhaltigkeit und Biodiversität zu informieren und neue Aufmerksamkeit für diese wichtigen Themen zu generieren.
Die Umsetzung des Projektes wurde lokal und gemeinsam mit der Holzwerkstatt der UDE, der Gärtnerei des UME und dem Campusgarten umgesetzt.
Nähere Informationen zur UME-Nachhaltigkeitsinitiative finden Sie hier
Creating Social Entrepreneurs and InnovatorsAURORA Alliance
Seit Herbst 2016 ist die UDE als deutsches Gründungsmitglied im AURORA-Netzwerk vertreten. Die gemeinsame Stärke der Mitgliedsuniversitäten liegt in der Verbindung von Forschungsexzellenz und sozialer Verantwortlichkeit. Der hohe Stellenwert von Nachhaltigkeit sowie der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) spiegeln das Hauptanliegen von AURORA, akademische Exzellenz mit gesellschaftlicher Relevanz zu verknüpfen, wider.
2020 startete die Aurora Alliance, die sich aus 9 Universitäten zusammensetzt. Ihre Aufgabe ist es europäische Universitäten dabei zu unterstützen unterschiedlichste Studierende mit den Fertigkeiten und Mindsets auszustatten, die benötigt werden, um gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen. In diesem Prozess hat die Aurora Alliance sechs Arpeitspakete definiert, unter anderem „Aurora Learning für gesellschaftliche Wirkung“ und die „Nachhaltigkeitspioniere“, die der napro tatkräftig unterstützt.
ISCNInternational Sustainable Campus Network
Das International Sustainable Campus Network (ISCN) unterstützt weltweit Hochschulen beim Austausch von Informationen, Interessen, Ideen und Best Practice-Beispielen, um einen nachhaltigen Campus in Lehre und Forschung zu fördern. Das Netzwerk umfasst zahlreiche renommierte Universitäten (Harvard University, Massachusetts Institute of Technology, University of Oxford u.v.m.) und ist mit über 70 Hochschulen und Einrichtungen auf fünf Kontinenten breit aufgestellt. Seit 2016 ist die UDE – zunächst auf fünf Jahre beschränkt und als erste Universität in Nordrhein-Westfalen – Mitglied dieses Netzwerks. Die Teilnahme am ISCN ermöglicht den Austausch und die Vernetzung mit national und international führenden Universitäten der Welt zum Thema nachhaltige Campusentwicklung. Hier können gegenseitig neue Anreize gesetzt und Wissen im Hinblick auf die Ausrichtung zur nachhaltigen Entwicklung ausgetauscht werden, so dass die Mitglieder:innenschaft einen positiven Beitrag für die UDE leisten kann. Weitere Universitäten aus Deutschland sind derzeit die Leuphana Universität Lüneburg, die FU Berlin, die TU Darmstadt sowie die Hochschule für Technik in Stuttgart.
UA Ruhr-Kooperation
Das Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) förderte 2019 eine gemeinsame Initiative der Technischen Universität (TU) Dortmund, der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und der Universität Duisburg-Essen (UDE) zum Thema Nachhaltigkeit mit bis zu 30.000 Euro und einer Laufzeit von einem Jahr. Das Projekt der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) ist das erste, das im Rahmen des MERCUR.Admin-Programms unterstützt wird.
Mit dieser Initiative soll das Thema Nachhaltigkeit mehr Aufmerksamkeit erhalten und die Entwicklung an den beteiligten Universitäten vorangetrieben und nachhaltig verankert werden. Zunächst wurde analysiert, inwieweit die drei Hochschulen im Bereich Nachhaltigkeit bereits tätig sind. Auf diese Weise kann ermittelt werden, in welchen Feldern Handlungsbedarf besteht. Die Ergebnisse dieser Bestandsaufnahme wurden einem gemeinsamen internen Nachhaltigkeitsbericht der RUB-Partner - genauer des Nachhaltigkeitsprozess (napro) der UDE, dem Arbeitskreis Nachhaltigkeit der TU Dortmund und der Abteilung Strategische Campusentwicklung der RUB - festgehalten. Für die identifizierten Handlungsfelder sollen perspektivisch Maßnahmen und Programme entwickelt werden.