Professur IBEP Transfer
Transfer der Professur IBEP
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Transferprofil
Jenseits des Elfenbeinturms
Transferprofil der Professur Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik
Das Team der Professur versteht seine Arbeiten in einem engen Dreiklang von Forschung, Lehre und Transfer. Forschung lebt dabei zunächst einmal von wissenschaftlicher Relevanz. Doch es geht zugleich auch darum, ihre Bedeutung für Gesellschaft und Politik zu kommunizieren und zu illustrieren. Dabei steht nicht allein die Beratung politischer Entscheidungsträger:innen im Vordergrund, vielmehr halten wir ebenso Beiträge zu einer kritischen Öffentlichkeit für wichtig, die durch Medien und Zivilgesellschaft formiert wird. Mit anderen Worten: Wir verstehen uns nicht als Forschende im Elfenbeinturm. Wir stehen in engem Austausch nicht nur mit den Studierenden, sondern auch mit Menschen, die politisch interessiert sind, gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen und mit denen wir das Anliegen einer offenen, demokratischen Gesellschaft teilen, die Entwicklung und Frieden fördert.
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Entsprechend sind wir bemüht, unsere Forschungsergebnisse in die öffentliche Debatte zu übersetzen, so etwa durch Vorträge und Podiumsdiskussionen. Tagespolitische Ereignisse kommentieren wir in Fernseh- und Radiointerviews (etwa Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur, Deutsche Welle, NDR, Radio Bremen oder WDR). Außerdem äußern wir uns in Podcasts, Blogs sowie Zeitungsbeiträgen (z.B. Bonner General-Anzeiger, der Freitag, El Spectador, Focus Online, Rheinische Post, Washington Post, Westdeutsche Allgemeine Zeitung). Außerdem nehmen Mitarbeitende des Lehrstuhls als Expert:innen an Austauschen mit politischen Entscheidungsträger:innen in Deutschland und etwa auch in der EU teil. Seit September 2022 ist der Lehrstuhl zudem Mitglied eines Netzwerks unabhängiger europäischer Forschungsinstitute im Rahmen des EU Non-proliferation and Disarmament Consortium, das sich u.a. dem sicherheitspolitischen Dialog zwischen politischen Entscheidungsträger:innen und der europäischen Forschungslandschaft verschreiben hat.
Ein Flaggschiff mit Blick auf Öffentlichkeitswirksamkeit und Politikberatung ist das jährlich erscheinende Friedensgutachten <https://www.friedensgutachten.de/>, das vom Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) mit herausgegeben wird. Mitarbeiter:innen der Professur haben in den vergangenen Jahren u.a. zu den Kapiteln „Nachhaltiger Frieden“ und „Rüstungsdynamiken“ beigetragen und die Ergebnisse des Friedensgutachtens in Berlin und Brüssel vorgestellt.
In dem vom BMBF geförderten Projekt VeSPoTec gibt es konkrete Formate der Politikberatung zu Verifikationsfragen, wie etwa Veranstaltungen am Rande von UN-Konferenzen oder Gespräche mit dem Auswärtigen Amt sowie mit . Auch stellt der Austausch mit Praktiker:innen ein zentrales Anliegen dar, um anwendungsorientierte Forschungsergebnisse auf ihre praktische Relevanz zu erproben (z.B. durch Fokusgruppengespräche oder Simulationen/Tischübungen). Außerdem wird mit dem United Nations Institute for Disarmament Research (UNIDIR) zusammengearbeitet. Das Forschungsnetzwerk SichTRaum <https://www.sichtraum-netzwerk.de/> arbeitet ebenfalls mit Praktiker:innen zusammen, etwa der Europäischen Weltraumorganisation ESA.
Unsere Wissens- und Transferangebote
Mitgliedschaft im EU Non-Proliferation and Disarmament Consortium
Dr. Carmen Wunderlich, Dr. Leonardo Bandarra und Arne Sönnichsen, M.A. sind Mitglieder im EU Non-Proliferation and Disarmament Consortium. Das Netzwerk wurde vom Europäischen Rat gegründet, mit dem Ziel "bringing together foreign policy institutions and research centers from across the EU to encourage political and security-related dialogue and the long-term discussion of measures to combat the proliferation of weapons of mass destruction (WMD) and their delivery systems."
SichTRaum Netzwerk
Das Forschungsnetzwerk wurde von PD Dr. Daniel Lambach eingeworben und von 2019 bis 2022 von der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF) gefördert. Es wird seit 2019 von Arne Sönnichsen, M.A. koordiniert und betreut.
Projekt Friedensgutachten 2023 (am INEF)
Russlands Krieg gegen die Ukraine, Pandemie, Klimawandel und Extremwetterereignisse: Immer neue Krisen erschüttern die Gesellschaften weltweit. Zugleich steigt die Zahl der Gewaltkonflikte, an denen häufig nichtstaatliche, irreguläre Milizen und Rebellen beteiligt sind. Das Friedensgutachten 2023 zeigt auf, welche Handlungsspielräume die deutsche Politik nach der »Zeitenwende« in der Friedens- und Sicherheitspolitik hat.
Link zum Friedensgutachten am INEF: HIER.
Link zum Friedensgutachten 2023 beim transcript-Verlag: HIER.
Presse- und Medienanfragen
Die Mitarbeiter:innen der Professur stehen gerne für Presse- und Medienanfragen zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich direkt an die jeweiligen Teammitglieder.