Forschungsprojekt Schiff und Schiene

AktuellesProjekttreffen am 05.12.2024

Am 5. Dezember 2024 lud das SDZ zur letzten Sitzung in diesem Jahr im Rahmen des Projektes Schiff und Schiene ein. Gemeinsam mit den Partnern der Universität, des VSLs und der Geschäftsführung der AStrans GmbH wurde der bisherige Projektfortschritt eingehend beleuchtet. Dabei standen sowohl politische Entwicklungen, die das Projektumfeld beeinflussen, als auch wirtschaftliche Aspekte, unterstützt durch die Perspektive der Industriepartner, im Mittelpunkt. Diese wurden mit den bisherigen Projektergebnissen abgeglichen, um Chancen und mögliche Herausforderungen frühzeitig zu identifizieren.

Im intensiven Austausch wurden nicht nur die bisherigen Erfolge gewürdigt, sondern auch wichtige neue Fragestellungen formuliert, die das Projekt im kommenden Jahr weiter voranbringen sollen. Insbesondere der Austausch zwischen den Partnern trug wesentlich dazu bei, unterschiedliche Ansätze und Lösungswege zu beleuchten.

Zum Abschluss des Jahres wurde ein umfassender Blick auf die definierten Meilensteine geworfen. Es wurde überprüft, welche Ziele bereits umgesetzt werden konnten und welche Themen in den nächsten Monaten intensiviert werden müssen. Diese Analyse bildet eine solide Grundlage für die strategische Ausrichtung des Projekts im Jahr 2025.

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, die mit ihrem Engagement das Projekt auch in diesem Jahr wieder ein Stück vorangebracht haben. Wir freuen uns auf die gemeinsame Fortsetzung und spannende Entwicklungen im neuen Jahr!

Projektbeschreibung Neue Wege zur Verlagerung von Güterverkehr auf Schiff und Schiene

Das Projekt "Neue Wege zur Verlagerung von Güterverkehr auf Schiff und Schiene", kurz "Schiff+Schiene", thematisiert die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf Binnenschiffe und Schienen. Die Forderung, den Verkehr auf deutschen und europäischen Straßen zu entlasten, wird bereits seit einigen Jahren diskutiert. Allerdings konnte bislang kein signifikanter Anteil auf das bereits existierende Schienennetz und Binnenschiffe verlagert werden. Das Projekt zielt darauf ab, die genannten Fragestellungen zu untersuchen und insbesondere kleinen und mittelständischen Speditionen bei der Umstellung zu unterstützen. Die Umstellung würde den KMUs die Möglichkeit bieten, ihre CO2-Emissionen signifikant zu reduzieren und dadurch sowohl ökologisch als auch ökonomisch von Vorteilen zu profitieren. Zu diesem Zweck ist die Entwicklung von Konzepten erforderlich, welche eine Senkung der Kosten für Transporte mit Schiff und Schiene ermöglichen.

Um die Problemstellung in Kooperation mit KMUs zu lösen und praxisnahe Ergebnisse zu erlangen, erfolgt die Untersuchung anhand von Praxisbeispielen. Im Rahmen der Untersuchung werden unter anderem die Verkehre zwischen Duisburg und Rotterdam sowie zwischen Duisburg und Basel analysiert.

Ein Konzept zur Lösung der Problemstellung ist die Bündelung von Verkehren. So kann beispielsweise die Bündelung von Gütern, die von Duisburg nach Basel transportiert werden, zu einer deutlichen Kostenreduktion führen. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Güter von Duisburg aus in Containern auf ein Binnenschiff oder einen Güterzug verladen werden. Allerdings bedingt dies einen erhöhten Umschlag der Güter sowie eine erschwerte Bündelung der Verkehre für die Speditionen. Im Rahmen des Projekts erfolgt die Entwicklung eines KI-gestützten Dispositionstools, welches ideale Bündelungen sowie umweltfreundliche und kostengünstige Wege ermittelt.

Veranstaltungen

Juli 2024

Kickoffmeeting

Am 05.07.2024 fand das erste Kickoff-Meeting des Projekts „Neue Wege zur Verlagerung von Güterverkehr auf Schiff und Schiene“ statt. Damit begann die erste aktive Phase des von der Europäischen Union geförderten Vorhabens. Gastgeber des Treffens war der Verband Spedition und Logistik NRW e.V., der die Projektpartner zu einem konstruktiven Austausch eingeladen hatte.

Im Mittelpunkt der Auftaktveranstaltung standen die Projektstruktur und die Klärung der nächsten Schritte. Gemeinsam wurde darüber beraten, wie das Projekt am besten organisiert werden kann und welche Verantwortlichkeiten verteilt werden müssen, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Dabei wurden auch potenzielle Herausforderungen angesprochen und erste Ansätze entwickelt, um diese effektiv zu bewältigen.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Etablierung eines offenen und transparenten Kommunikationsformats, das den Austausch zwischen den Beteiligten erleichtert und eine reibungslose Zusammenarbeit im weiteren Verlauf sicherstellt.

Mit diesem erfolgreichen Startschuss wurde eine solide Grundlage für die Umsetzung des Projekts geschaffen, das darauf abzielt, den Güterverkehr verstärkt auf

August 2024

Projekttreffen

Bereits zum zweiten Mal lud der Verband Spedition und Logistik NRW e.V. Ende August zu einem Projekttreffen nach Düsseldorf ein. Im Rahmen dieses zweiten offiziellen Treffens konnten wichtige Fortschritte erzielt werden, um das Vorhaben weiter voranzubringen.

Der Schwerpunkt des Treffens lag darauf, organisatorische Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine klare Strukturierung des Projekts ermöglichen und es effizient in Richtung der gesteckten Ziele lenken. Ein zentraler Bestandteil war dabei die ausführliche Erläuterung des aktuellen Sachstands sowie eine transparente Kommunikation mit allen Beteiligten.

Während dieser Phase wurden erste Herausforderungen identifiziert und gemeinsam diskutiert, um dem Projekt eine klare Leitlinie zu geben. Dank der Expertise der teilnehmenden Fachleute konnten konkrete Ansätze für das weitere Vorgehen erarbeitet werden.

Zudem bot das Treffen die Gelegenheit, zusätzliche Kommunikationskanäle mit Industrieunternehmen zu eröffnen und die Vernetzung innerhalb des Projekts weiter auszubauen.

Mit diesem produktiven Austausch wurde ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung erfolgreicher Umsetzung des Projekts gemacht.

Oktober 2024

Projekttreffen

Ende Oktober 2024 fand das dritte Projekttreffen des Vorhabens „Neue Wege zur Verlagerung von Güterverkehr auf Schiff und Schiene“ in Düsseldorf statt. Dieses Treffen bot die Gelegenheit, konkrete Herausforderungen intensiv zu diskutieren und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.

Die Teilnehmenden nutzten die Möglichkeit, ihre bisherigen Erfahrungen im Projekt zu teilen und ihre jeweiligen Positionen sowie Rollen innerhalb des Vorhabens zu erläutern. Ein zentraler Schwerpunkt lag auf dem Beitrag der Industriepartner, deren Fachwissen und praktische Expertise einen bedeutenden Mehrwert für die Weiterentwicklung des Projekts darstellten.

Erstmals waren auch Rechtsexperten anwesend, die juristische Beratung zu wichtigen Fragestellungen lieferten. Ihre Expertise trug dazu bei, rechtliche Rahmenbedingungen zu klären und mögliche Hürden frühzeitig zu identifizieren.

Durch den offenen Austausch konnten nicht nur Aufgaben klar verteilt, sondern auch unterschiedliche fachliche Perspektiven in die Projektarbeit eingebracht werden. Diese Vielfalt an Blickwinkeln erwies sich als wertvoll, um innovative Ansätze zu entwickeln und das Vorhaben zielgerichtet voranzutreiben.

Zusätzlich wurde das Projekt aus einer informations- und technologiebasierten Perspektive betrachtet, um weitere Optimierungsmöglichkeiten zu identifizieren und die Bedeutung moderner IT-Lösungen für die Umsetzung des Vorhabens zu beleuchten.

Mit diesem dritten Treffen wurde ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung der erfolgreichen Realisierung des Projekts gemacht.

Dezember 2024

Projektreffen

Am 5. Dezember 2024 lud das SDZ zur letzten Sitzung in diesem Jahr im Rahmen des Projektes Schiff und Schiene ein. Gemeinsam mit den Partnern der Universität, des VSLs und der Geschäftsführung der AStrans GmbH wurde der bisherige Projektfortschritt eingehend beleuchtet. Dabei standen sowohl politische Entwicklungen, die das Projektumfeld beeinflussen, als auch wirtschaftliche Aspekte, unterstützt durch die Perspektive der Industriepartner, im Mittelpunkt. Diese wurden mit den bisherigen Projektergebnissen abgeglichen, um Chancen und mögliche Herausforderungen frühzeitig zu identifizieren.

Im intensiven Austausch wurden nicht nur die bisherigen Erfolge gewürdigt, sondern auch wichtige neue Fragestellungen formuliert, die das Projekt im kommenden Jahr weiter voranbringen sollen. Insbesondere der Austausch zwischen den Partnern trug wesentlich dazu bei, unterschiedliche Ansätze und Lösungswege zu beleuchten.

Zum Abschluss des Jahres wurde ein umfassender Blick auf die definierten Meilensteine geworfen. Es wurde überprüft, welche Ziele bereits umgesetzt werden konnten und welche Themen in den nächsten Monaten intensiviert werden müssen. Diese Analyse bildet eine solide Grundlage für die strategische Ausrichtung des Projekts im Jahr 2025.

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, die mit ihrem Engagement das Projekt auch in diesem Jahr wieder ein Stück vorangebracht haben. Wir freuen uns auf die gemeinsame Fortsetzung und spannende Entwicklungen im neuen Jahr!

Projektpartner Prof. Dr. -Ing. Bernd Noche

 

Universität Duisburg-Essen,
Lehrstuhl für Transportsysteme und -logistik (TuL)
bernd.noche@uni-due.de

Ansprechpartner M.Sc. Rumeysa Beytekin

 

Universität Duisburg-Essen,
Lehrstuhl für Transportsysteme und -logistik (TuL)
rumeysa.beytekin@uni-due.de

Ansprechpartner M.Sc. Hanaa Abdul Fattah

 

Universität Duisburg-Essen,
Lehrstuhl für Transportsysteme und -logistik (TuL)
hanaa.abdul-fattah@uni-due.de

Weitere Projektpartner SDZ – Simulations Dienstleistungs Zentrum GmbH

Weitere Projektpartner AStrans GmbH

Projektförderung





Dieses Projekt wird durch die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 gefördert.

Projektlaufzeit

Start: 01.05.2024

Dauer: 36 Monate