Forschungsprojekt MoTeNa
AktuellesProjekttreffen am 03.12.2024
Am 3. Dezember 2024 fand die dritte Sitzung im Rahmen des Projekts MoTeNa statt. Gastgeber war der Verband Spedition und Logistik Nordrhein-Westfalen e.V. in Düsseldorf, der die Teilnehmenden herzlich willkommen hieß.
Zum Auftakt der Sitzung wurden die Ergebnisse der letzten Beiratssitzung präsentiert. Dabei wurde aufgezeigt, welche Fragestellungen aus den vorangegangenen Diskussionen bereits erfolgreich bearbeitet werden konnten. Im Anschluss stellten die Projektmitglieder ihre bisherigen Zwischenergebnisse vor. Diese wurden intensiv diskutiert und in einem konstruktiven Austausch miteinander verknüpft. Die lebhafte Diskussion war äußerst bereichernd und brachte spannende neue Fragestellungen ans Licht, die nun in den kommenden Wochen vertieft werden.
Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung lag auf der Überprüfung der Projektmeilensteine. Gemeinsam blickten wir auf das Jahr zurück und analysierten, inwieweit die gesetzten Ziele für 2024 bereits erreicht wurden. Diese Jahresabschlussbetrachtung bot wertvolle Impulse für die weitere Planung und Zielsetzung im Projekt.
Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement und freuen uns auf die nächsten Schritte im kommenden Jahr!
Projektbeschreibung
Moderne Technik für ein Nachhaltigkeitsmanagement für KMU in der Logistik
Das Innovationsprojekt "Moderne Technik für ein Nachhaltigkeitsmanagement für KMU in der Logistik", kurz "MoTeNa", befasst sich mit der Analyse der neuen EU-Richtlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung und deren Implikationen für KMUs in der Logistikbranche.
Seit dem vergangenen Jahr sind große Unternehmen verpflichtet, jährlich Nachhaltigkeitsberichte zu veröffentlichen. Diese befassen sich unter anderem mit den Themengebieten Umwelt, Soziales, Unternehmensführung sowie der prognostizierten Reduzierung von CO2-Emissionen. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsberichte sind KMUs dazu verpflichtet, Daten und Werte externer Nachhaltigkeitsfaktoren an Großunternehmen weiterzugeben.
Des Weiteren sind KMUs ab dem kommenden Jahr dazu verpflichtet, eigene Nachhaltigkeitsberichte zu veröffentlichen. Die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten stellt insbesondere für die mittelständisch geprägte Logistikbranche eine besondere Herausforderung dar. Es muss untersucht werden, auf welche Weise kleine und mittelständische Unternehmen ihren Berichtspflichten in effizienter Weise nachkommen können und in welchem Umfang moderne digitale Techniken die KMUs entlasten können. Zudem ist zu prüfen, ob den zu erstellenden Dokumentationen ein zusätzlicher Nutzen für die wirtschaftliche Entwicklung abzuleiten ist und mit Hilfe welcher modernen Technik sich CO2-Emissionen bei den Logistikdienstleistern deutlich reduzieren lassen. Die Anforderungen neuer EU-Vorgaben können dies nun auch wirtschaftlich von Vorteil sein lassen.
Im Rahmen der Forschungsarbeit erfolgt eine Überprüfung und Erprobung von Systemlösungen im Kontext der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die praktische Anwendbarkeit sowie die digitale Ausgestaltung gelegt. Die Unterstützung für kleine und mittlere Speditionsunternehmen in Nordrhein-Westfalen umfasst zwei Komponenten:
- Die Unternehmen werden durch einen Demonstrator bei der technischen und organisatorischen Implementierung einer Nachhaltigkeitsberichterstattung unterstützt.
- Es werden Techniken ausgearbeitet, die zu einer deutlichen Reduzierung der CO2-Emissionen von Logistikdienstleistern beitragen.
Archiv
Veranstaltungen
Projekttreffen am 03.12.2024
Am 3. Dezember 2024 fand die dritte Sitzung im Rahmen des Projekts MoTeNa statt. Gastgeber war der Verband Spedition und Logistik Nordrhein-Westfalen e.V. in Düsseldorf, der die Teilnehmenden herzlich willkommen hieß.
Zum Auftakt der Sitzung wurden die Ergebnisse der letzten Beiratssitzung präsentiert. Dabei wurde aufgezeigt, welche Fragestellungen aus den vorangegangenen Diskussionen bereits erfolgreich bearbeitet werden konnten. Im Anschluss stellten die Projektmitglieder ihre bisherigen Zwischenergebnisse vor. Diese wurden intensiv diskutiert und in einem konstruktiven Austausch miteinander verknüpft. Die lebhafte Diskussion war äußerst bereichernd und brachte spannende neue Fragestellungen ans Licht, die nun in den kommenden Wochen vertieft werden.
Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung lag auf der Überprüfung der Projektmeilensteine. Gemeinsam blickten wir auf das Jahr zurück und analysierten, inwieweit die gesetzten Ziele für 2024 bereits erreicht wurden. Diese Jahresabschlussbetrachtung bot wertvolle Impulse für die weitere Planung und Zielsetzung im Projekt.
Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement und freuen uns auf die nächsten Schritte im kommenden Jahr!
Beiratssitzung am 13.11.2024
Die Universität Duisburg-Essen lud am Mittwoch, dem 13. November 2024, zur Auftaktveranstaltung der Beiratssitzung des Projekts MoTeNa ein. Prof. Dr. Noche präsentierte gemeinsam mit den Projektkoordinatorinnen die bisherigen Ergebnisse des Projekts vor den Partnern, Unternehmern sowie Vertretern der Industrie- und Handelskammer.
Der Beirat soll mit seiner Expertise und Erfahrung einen wertvollen Beitrag leisten, indem er die bisherigen Ergebnisse des Projekts bewertet und Empfehlungen für die weitere Vorgehensweise ausspricht. Zudem bereichern die Projektpartner mit ihren praktischen Erfahrungen aus der Industrie das Vorhaben und helfen dabei, praxisnahe Lösungsansätze zu entwickeln.
Anschließend wurden die Forschungsergebnisse in einer lebhaften Diskussion aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Die Beiträge der Unternehmer und der IHK zeigten die Vielseitigkeit des Projekts und führten zu neuen Erkenntnissen. Aus dem Austausch konnten wertvolle Impulse gewonnen werden, die dazu dienten, die nächsten Fragestellungen und Herausforderungen für die kommende Projektphase zu identifizieren.
Projekttreffen bei Stahl-Express Franke GmbH am 11.10.2024
Am 11.10.24 erfolgte seitens des Projektpartners Stahl-Express Franke GmbH die Einladung zum Projekttreffen. Die Geschäftsführung, Frau Franke, eröffnete das Treffen mit einer Führung durch das Speditionsgelände. Im Rahmen der Begehung wurde uns die Möglichkeit geboten, Einsicht in die Disposition, die Umschlagspunkte sowie das Lager zu nehmen. Die Prozesse der Warenannahme, der Planungsprozess sowie die Wiederbeladung der LKW wurden aus unterschiedlichen Perspektiven, sowohl aus der Unternehmensführung als auch von den Fahrern, dargelegt. Dabei wurden wiederkehrende Probleme und Herausforderungen aufgezeigt. Des Weiteren wurden Themen wie Lenk- und Ruhezeiten, Elektro-LKW sowie Nachhaltigkeitsaspekte in Distributionszentren anhand von Praxisbeispielen thematisiert und diskutiert. Das Treffen hat neue Impulse und Fragestellungen aufgezeigt, die in den kommenden Wochen einer detaillierteren Untersuchung unterzogen werden und nun einen wesentlichen Bestandteil des weiteren Projektverlaufs darstellen
Projektleitung
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Prof. Dr. -Ing. Bernd Noche Universität Duisburg-Essen, Lehrstuhl für Transportsysteme und -logistik (TuL) bernd.noche@uni-due.de |
Ansprechpartner
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M.Sc. Rumeysa Beytekin |
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M.Sc. Hanaa Abdul Fattah Universität Duisburg-Essen, Lehrstuhl für Transportsysteme und -logistik (TuL) hanaa.abdul-fattah@uni-due.de |
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Dipl.-Math. Elena Kalinina Universität Duisburg-Essen, Lehrstuhl für Transportsysteme und -logistik (TuL) elena.kalinina@uni-due.de |
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M.A. Alexandra Schmitz |
Projektpartner
VSL -Verband Spedition und Logistik e.V.
SDZ – Simulations Dienstleistungs Zentrum GmbH
Stahl-Express Franke GmbH
Projektförderung
Dieses Projekt wird durch die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 gefördert.
Projektlaufzeit
Start: 01.05.2024
Dauer: 36 Monate