ENTRANTS - Enhancing the transition of non-traditional students

Im Erasmus+ geförderten Projekt „ENTRANTS – Enhancing the transition of non-traditional students“ beforschen die Studierenden ihre Hochschule, vernetzen sich miteinander und werden dabei von diversitykompetenten Lehrenden begleitet. Gemeinsam wird so im Studieneinstieg die Verbundenheit mit der Hochschule gestärkt.

Enhancing the transition of non-traditional studentsProjekt ENTRANTS (Laufzeit 1.10.2020 bis 30.09.2023)

Der Studienbeginn ist eine wichtige Phase im Leben von Studierenden. Sie lernen in einer neuen Umgebung ihr Studienfach, ihre Kommiliton*innen und an sie gestellte Studienanforderungen kennen. Unterstützung bekommen sie in dieser Phase insbesondere in Begrüßungswochen, Einführungsveranstaltungen oder Mentoring-Angeboten.

Das UDE-Projektteam entwickelt in Koopereration mit den Projektpartner*innen aus Linz, Birmingham und Brüssel Lerneinheiten, in denen neue Studierenden in kleinen, heterogenen Gruppen die eigene Hochschule erforschen können. Durch die Selbstbeforschung der eigenen Hochschule soll frühzeitig das Zugehörigkeitsgefühl durch ein besseres Verständnis der Fachkultur, Hochschulstruktur und des Studienhabitus gestärkt werden. Darüber hinaus erhalten die Hochschulen und Fakultäten durch die kleinen Forschungsarbeiten Einblicke in die Studieneingangsphase aus Studierendensicht.

Ein UDE-Abenteuer zum StudienstartAuf der Suche nach dem UDE-Herz

Es ist ein ganz normaler Wochentag. Doch plötzlich läuft alles schief: Die Vorlesungssäle und Seminarräume sind lost places, die Speisen in den Mensen sind faulig, in der Bibliothek steht nichts, wo es hingehört, die Liegewiese ist Asphalt, die bunten Farben der Gebäude sind nur noch grau und alles sieht so anders aus.

Schnell ist klar: Das Herz der UDE – ein magischer Stein, der alles an der Universität am Laufen hält – ist verschwunden.

Doch es gibt Hoffnung: Wo auch immer das Herz aktuell ist, es gibt erste Spuren. Außerdem sind vor Jahren Vorkehrungen für einen Fall wie diesen getroffen worden: Es gibt einen Notfallgenerator, der alle Maschinen für wenige zusätzliche Stunden im Normalbetrieb halten kann. Und auch für die anderen Störungen gibt es Notfallpläne, mit denen die Maschinen nach und nach den Betrieb wieder aufnehmen können. Doch nur das UDE-Herz kann langfristig alles zuverlässig steuern! Die UDE trommelt die besten Köpfe zusammen und bittet um Hilfe!

Alle Tutor:innen, Lehrende und Interessierte mit (Erstsemester-)Veranstaltungen sind herzlich eingeladen Spielleiter:innen zu werden und das UDE-Abenteuer in eine Veranstaltungssitzung mitzunehmen (Dauer ca. 60 Minuten).

Dazu einfach
- das PDF-Booklet "Auf der Suche nach dem UDE-Herz",
- das Lösungsheft für Studierende und
- das Hinweis- und Lösungsbuch NUR für Spielleiter:innen
herunterladen bzw. die Links kopieren und in die Veranstaltung mitnehmen.

Studierende in der Veranstaltung in Vierer-/Fünfer-Gruppe aufteilen und gemeinsam die Spielregeln (Booklet Seite 3) durchgehen.

Stoppuhr starten und das Abenteuer kann beginnen.

Das UDE-Abenteuer ist ein Educational Game. Alle Aufgaben haben einen Bezug zur Universität und bieten wichtige Informationen für die Studierenden. In den kleinen Gruppen haben sie Gelegeheit, miteinander zu arbeiten und sich kennenzulernen. Nebenbei "retten" und entdecken sie spielerisch die UDE.

Universität Duisburg-Essen: „Du gehörst zu mir!“ - Jetzt ernsthaft Community Building Course

Der Kurs Universität Duisburg-Essen: „Du gehörst zu mir!“ - Jetzt ernsthaft startet im Wintersemester 2023/2024 in die dritte Runde. Die Teilnehmer:innen können ihr Zugehörigkeitsgefühl zur UDE über folgende Aktivitäten fördern:

eigene Stärken entdecken,
forschend die UDE erkunden,
Kontakte zu Kommiliton:innen und Ansprechpartner:innen knüpfen und
die UDE durch Feedback, Engagement und Forschungsergebnisse mitgestalten.

Einblick in den Community building courseStärken entdecken - UDE mitgestalten

Nach dem gegenseitigen Kennenlernen zu Veranstaltungsbeginn und einem Einblick in die Arbeit des Zentrums für Hochschulqualitätsentwicklung haben die Studierenden Gelegenheit, sich intensiv mit ihren eigenen Stärken zu befassen und ihre Talente zu entdecken. Gemeinsam mit Freunden, Familienmitgliedern und Veranstaltungsteilnehmer:innen kommen sie ins Gespräch und überlegen wie sie ihre Talente zukünftig nutzen können.

Mit Inputs zum forschenden Lernen und zur Formulierung von wissenschaftlichen Fragestellungen sind die Studierenden in die Projektarbeit gestartet. Projektideen für die Erkundung der UDE gab es sehr viele. Aber es war nicht immer leicht, dazu konkrete Forschungsfragen zu entwickeln. In Kleingruppen haben die Studierenden als critical friends ihre Fragestellungen weiterentwickelt und konnten Partner:innen für die Durchführung der Erkundungsprojekte gewinnen.

Frühzeitig Netzwerke zu knüpfen unterstützt im Studium und darüber hinaus. Im digitalen Veranstaltungssetting hatten die Teilnehmer:innen in Diskussionen, Kleingruppenarbeiten und in der Erkundungsarbeit vielfach Gelegenheit zu Kommiliton:innen und Ansprechpartner:innen Kontakte zu knüpfen. Mit dem Blick hinter die Kulissen der UDE konnten sie Akteure außerhalb von Studium und Lehre kennenlernen. Die Studierenden berichten, dass sie selbst zumeist über studentische Hilfskrafttätigkeiten an Lehrstühlen oder über Vorbereitungen von Praktika intensiver Kontakte zu Ansprechpersonen an der UDE und im Berufsfeld knüpfen.

Um sich aktiv an Hochschulen einzubringen, brauchen die Studierenden Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Mitgestaltungsinteresse, Kontakte und Wissen über den eigenen Studienort. Die Exkurse zu Hochschulbildung in Europa und zur Geschichte der UDE haben die Studierenden ermutigt, in ihren Projekten aktuelle Entwicklungen an der UDE in hochschulpolitische und gesellschaftliche Kontexte zu stellen. Ergebnisse wie fehlende Lernplätze, kurze Öffnungszeiten in Fachbibliotheken, Informationslücken über Befragungen werden in die Hochschulentwicklung eingebracht.

Outreach activity | Kreative Pause – mit mehr Gelassenheit durch den Alltags- und SchulstressENTRANTS@JUNIOR UNI

In Kooperation mit der Junior Uni Essen und der Fakultät für Geisteswissenschaften konnten im Rahmen des ENTRANTS-Projektes zwei Angebote geschaffen werden, in denen Schüler:innen und Studierende frühzeitig ihre eigenen Stärken entdecken können. Sie haben Gelegenheit, Lern- und Entspannungstechniken auszuprobieren, um kreativ und gelassen in Lern- und Prüfungsphasen zu bleiben.

Nach einer intensiven Kennenlernrunde haben die Teilnehmenden im KomPro-Kurs der Geisteswissenschaften rund um das Thema Stress gearbeitet: Was ist Stress? Wie macht sich Stress bemerkbar? Was stresst im Studium? Wie geht es den Teilnehmenden in stressigen Phasen? Wie entspannen die Teilnehmenden? Sie haben für sich festgehalten, auf welche Ressourcen sie für einen entspannteren Studienalltag zurückgreifen können und wie sie allgemein für mehr Entschleunigung im Leben sorgen können.

Staff training in Linz | 22.05. bis 24.05.2023Enhancing a Sense of Belonging in Higher Education

Beim staff training im Mai 2023 haben Kolleg:innen aus Linz, Birmingham und Duisburg-Essen die Stärkung des Zugehörigkeitsgefühls an Hochschulen in den Blick genommen.

Sie haben dazu Theorien und empirische Studien zu belonging, othering, stereotype threat, unconscious bias kennengelernt und Anwendungsmöglichkeiten für die Förderung von sense of belonging in ihrer eigenen Lehrpraxis ausgetauscht.

Interesse, mehr über die Stärkung des Zugehörigkeitsgefühls an Hochschulen zu erfahren?
Dann empfehlen wir den - im ENTRANTS Projekt entstandenen - moodle-Kurs.
Mit dem Link ist der Kurs auf der moodle-Plattform der FHOÖ erreichbar.

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Projektpartner*innen sind:

FH Oberösterreich, Team Hochschulforschung und Entwicklung
Birmingham City University, Faculty of Computing, Engineering and the Built Environment; Faculty of Health Education and Life Sciences
Universität Duisburg-Essen, Zentrum für Hochschulqualitätsentwicklung
European Students’ Union (ESU), Brüssel

Zur Projektseite: ENTRANTS.eu

Projektteam an der UDE

Dr. Nicole Auferkorte-Michaelis
Zentrum für Hochschulqualitätsentwicklung
nicole.auferkorte-michaelis@uni-due.de

Annette Hintze
Zentrum für Hochschulqualitätsentwicklung
annette.hintze@uni-due.de