Hochschuldidaktisches Zertifikatsprogramm | Kursangebot

Möchten Sie keine Anmeldephase und keine Workshopankündigung mehr verpassen? Dann lassen Sie sich in unseren E-Mail Verteiler aufnehmen. Schreiben Sie eine kurze Mail an hochschuldidaktik@uni-due.de

Anmeldung zum Kursangebot des Hochschuldidaktischen Zertifikatsprogramm

Wenn Sie mehrere Termine aus dem Kursangebot des Hochschuldidaktischen Zertifikatsprogramms wahrnehmen wollen, müssen Sie das Anmeldeformular für jeden Workshop separat ausfüllen!

Einwilligung zur Datenerhebung und -verarbeitung

Zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten bitten wir um Ihre Einwilligung. Allgemeine Informationen zum Datenschutz und dem Datenschutzbeauftragten der Universität können Sie der Datenschutzerklärung entnehmen.

Einwilligung zur Datenverarbeitung zum Zweck der Teilnahme an Workshops des hochschuldidaktischen Zertifikatsprogramms
Einwilligung zur Datenverarbeitung zum Zweck der Ankündigung neuer Workshops per E-Mail
Captcha
Captchas dienen der Sicherheit und werden verwendet, um festzustellen, ob Eingaben von einem Menschen oder einer Maschine (Roboter[programm], kurz Bot) erfolgt sind, weil Roboter hier oft missbräuchlich eingesetzt werden.
Bitte geben Sie die angezeigte Zahl in das Eingabefeld ein. Sie können die angezeigte Zahl alternativ als Audio-Ausgabe vorlesen lassen.
* Pflichtfeld

Basis-Workshop: Lehren & Lernen Teil 2

Datum: Mo., 26.08.2024, 10.00-17.00 Uhr
 

 

Format: Präsenz, Campus Duisburg, SK 016

Teilnehmende: max. 12 Personen

Dozent:in: Daniela Filetti-Krause

Anrechenbar für: Basismodul, Themenfeld I: Lehren & Lernen

Umfang: 20 AE (+10 AE für Lehrhospitation)

Beschreibung:

An diesem Workshop können Sie nur teilnehmen, wenn Sie bereits Teil 1 am 26.02.2024 besucht haben. Hier ist keine erneute Anmeldung möglich.

Dieser Workshop bietet Ihnen die Möglichkeit, nicht nur in das hochschuldidaktische Zertifikatsprogramm einzusteigen, sondern auch erste systematisierte Schritte zur Vorbereitung und Durchführung von Lehrveranstaltungen an der Hochschule zu gehen.

Die Veranstaltung widmet sich der Planung der verschiedenen Lehrformate, lädt ein zur Rollenreflexion als Hochschullehrende:r und wirft auch einen Blick auf die Bewältigung von herausfordernden Situationen in der Lehre.

Nach Abschluss des Workshops sind die Teilnehmer:innen in der Lage…

  • Ansätze eines konstruktivistischen Lehr-/Lernverständnisses einzuordnen und für die eigene Lehre zu reflektieren;
  • den Ansatz des Constructive Alignment auf ihre eigenen Lehrveranstaltungsplanung in ersten Schritten anzuwenden;
  • ihre eigene Rolle als Lehrende zu reflektieren; schwierige Situationen in der Lehre zu bewältigen;
  • differenzierte Lehr-/Lernziele für die eigene Veranstaltungen zu bestimmen;
  • die eigene Lehre kritisch zu hinterfragen;
  • sich mit anderen Lehrenden über die eigene Lehre auszutauschen.

Bildung für nachhaltige Entwicklung – Ideen für eine zukunftsfähige Hochschullehre

Datum: Di., 27.08. & Mi., 28.08.2024,
jeweils 10.00 – 18.00 Uhr

 

Format: Präsenz, Campus Duisburg, SK 016

Teilnehmende: max. 14 Personen

Dozent:in: Teresa Ruckelshauß

Anrechenbar für: Basis- & Erweiterungsmodul, Themenfeld I: Lehren & Lernen

Umfang: 20 AE

Beschreibung:

Klimawandel, wachsende globale Ungleichheiten, Ressourcenverknappung – die Zukunft ist voller Herausforderungen, für deren Bewältigung eine nachhaltige Entwicklung entscheidend ist. Um Prozesse wie die Beendigung von Armut und Hunger in der Welt, die in den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDGs) ausformuliert sind, anstoßen und mit gestalten zu können, benötigen Studierende als zukünftige Entscheidungsträger:innen spezifische Kompetenzen. Damit stellt sich für Hochschulen und Lehrende die Frage danach, a) welchen Beitrag Bildung zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten kann, b) welche Kompetenzen Studierende für die Zukunft erwerben müssen und c) wie Lehren und Lernen im Sinne einer sich verändernden Lernkultur gestaltet werden kann. Dem zentralen Thema, wie Lehre auf das Ziel einer Bildung für nachhaltige Entwicklung hin weiterentwickelt werden kann, wollen wir in diesem Workshop anhand der folgenden Fragen nachgehen:

  • Was bedeutet Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)?
  • Wie können Sie Studierende zum kritisch-reflexiven Denken anregen und die Entwicklung einer eigenen, fundierten Haltung bei den Studierenden unterstützen?
  • Welche innovativen Methoden können Sie nutzen, um Studierende darin zu fördern, komplexe Themen einer nachhaltigen Entwicklung differenziert zu betrachten?
  • Was bedeutet dies für Ihre Rolle als Lehrperson?

Der Workshop gliedert sich in zwei Teile:

Im Zentrum des ersten Teils stehen die Grundlagen einer nachhaltigen Entwicklung sowie das Konzept der BNE, das als maßgeblicher Beitrag zum Erreichen der 17 SDGs gilt. Außerdem erproben Sie selbst verschiedene Methoden, die sich für eine innovative Lehre im Sinne von BNE eignen, und reflektieren deren Anwendungspotenziale, Herausforderungen und Gelingensbedingungen. Im zweiten Teil vertiefen Sie Ihre Methodenkenntnisse und erarbeiten in Kleingruppen Ideen für die Umsetzung von BNE in Ihren eigenen Lehrveranstaltungen. So erhalten Sie kreative und konkret anwendbare Impulse und Konzepte für Ihre eigene Lehrtätigkeit.

Methodisch erwartet Sie eine Mischung aus lernendenzentrierten Aktivitäten, die flexibel auf die spezifischen Interessen der Teilnehmenden abgestimmt werden, u.a.

  • partizipative Gruppenarbeiten;
  • Diskussionen in Kleingruppen;
  • Formate zur Stärkung der differenzierten Argumentationsfähigkeit und des systemischen Denkens;
  • kreative Feedback- und Reflexionsformate.

Nach Abschluss des Workshops sind die Teilnehmer:innen in der Lage…

  • den Begriff der nachhaltigen Entwicklung kritisch zu reflektieren;
  • das Konzept einer Bildung für nachhaltige Entwicklung zu definieren;
  • Anwendungsbereiche, Anpassungsmöglichkeiten, Potenziale und Grenzen verschiedener Methoden für eine zukunftsfähige Lehre im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung zu beurteilen;
  • verschiedene BNE-relevante Methoden für die eigene Lehre auszuwählen und in der Planung anzuwenden.

Voraussetzungen zur Teilnahme:

Der Workshop eignet sich für alle, die in der Hochschullehre tätig sind – unabhängig von Fach bzw. Disziplin.

Hochschuldidaktische Grundkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich.

Selbstevaluation in der Praxis – Lehre im (digitalen) Dialog mit den Studierenden verbessern

Datum: Do., 29.08. & Do., 05.09.2024,
jeweils 09.00 – 13.00 Uhr

 

Format: online, der Link folgt nach der Anmeldung

Teilnehmende: max. 15 Personen

Dozent:in: Maiken Bonnes

Anrechenbar für: Basis- & Erweiterungsmodul, Themenfeld IV: Feedback & Evaluation

Umfang: 10 AE

Beschreibung:

Die kontinuierliche Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der eigenen Lehrveranstaltung gehört für Lehrende zum Arbeitsalltag. Neben den klassischen Evaluationsfragebögen können gezielt eingesetzte Selbstevaluations- und Feedbackmethoden dazu beitragen, das eigene Handeln zu reflektieren, Störfaktoren zu identifizieren und Handlungsalternativen zu entwickeln.

Auch in der digitalen Lehre gibt es Möglichkeiten, um mit den Studierenden in den Dialog über die Lehr-Lernsituation zu treten. Der Workshop bietet einen Überblick über bewährte Methoden und bettet diese praxisnah in den Gesamtprozess der Evaluation der Lehrveranstaltung von der Planung über die Umsetzung bis hin zur Ergebnisauswertung ein.

Die Teilnehmer:innen lernen unterschiedliche Selbstevaluationsmethoden kennen, mit denen Sie schon während des laufenden Semesters bzw. am Ende des Semesters studentisches Feedback einholen können. Hierbei werden Methoden diskutiert, die in digitalen Lernumgebungen eingesetzt werden können, um in den Dialog mit den Studierenden zu treten.

Dazu gehören v. a. Methoden, die quantitative und qualitative Elemente integrieren wie die Rating-Konferenz, das Lernerfolgsfeedback und die Teaching Analysis Poll (TAP). Ebenfalls diskutiert werden Instrumente, mit denen man ein aufwandsarmes Kurzfeedback einholen kann, z. B. mittels der Umfragefunktion im Zoom oder Pingo.

Die einzelnen Phasen von der zeitlichen Planung über die Methodenauswahl, die Durchführung bis zur Maßnahmenableitung werden nachvollzogen und die besonderen Herausforderungen (z. B. die Entwicklung geeigneter Fragen und die Auswahl der Online-Tools) thematisiert.

Zwischen den beiden Terminen sind die Teilnehmenden gebeten, eine Hausaufgabe anzufertigen und bei der Dozentin einzureichen, die der Vorbereitung auf den 2. Teil dient. Zeitumfang für die Teilnehmer:innen: ca. eine Stunde.

Methoden:

Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Einzelarbeit (Hausaufgabe) und kollegiale Beratung

Nach Abschluss des Workshops sind die Teilnehmer:innen in der Lage…

  • haben ausgewählte Instrumente des qualitativen Lehrfeedbacks, insbesondere die Rating-Konferenz, die Teaching Analysis Poll und das Lernerfolgsfeedback sowie deren Ziele und Einsatzmöglichkeiten in der digitalen Lehre kennengelernt;
  • können basierend auf dem Prinzip des „Evaluationszyklus“ eine Selbstevaluation bzw. ein Lehrfeedback systematisch planen und durchführen;
  • haben sich kritisch mit Kriterien für gute Lehre und studentischem Feedback auseinandergesetzt.

Voraussetzungen zur Teilnahme:

Der Workshop wird in Form einer Videokonferenz in Zoom durch­geführt. Es wird also ein Internetzugang und ein PC/ Laptop o. ä. mit Mikrofon und Lautsprecher/Kopfhörer und optimalerweise mit Kamera benötigt.

Videos in der Hochschullehre

Datum: Fr., 30.08.2024, 09.30 – 16.30 Uhr

 

Format: online, der Link folgt nach der Anmeldung

Teilnehmende: max. 12 Personen

Dozent:in: Tobias Hoffmann

Anrechenbar für: Basis- & Erweiterungsmodul, Themenfeld I: Lehren & Lernen

Umfang: 10 AE

Beschreibung:

Ob Hörsaalaufzeichnungen, Erklärvideos oder Expert:innen-Interviews. Videos kommen als Medienform in den letzten Jahren immer häufiger und vielfältiger in der Hochschullehre zum Einsatz. Doch wie beginnt man bei der Produktion eigener Lehrvideos?

Dieser Workshop richtet sich an Lehrende, die bislang keine bis wenig Erfahrung bzgl. der Produktion eigener (Lehr-)Videos haben.

Zu Beginn des Workshops werden, neben den didaktischen und technischen Grundlagen, die Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten von Videos in der Hochschullehre beleuchtet.

Im zweiten Teil des Workshops werden die gängigen Arbeitsschritte zur Videoerstellung von der Konzeption bis zur Post-Produktion praktisch durchlaufen, sodass die Teilnehmer:innen im Verlauf des Workshops erste Erfahrungen in der Videoproduktion sammeln.

Inhaltliche Bausteine:

  • Gestaltungsformate und Einsatzmöglichkeiten von Videos in der Hochschullehre
  • Technische Grundlagen zur Videoproduktion
  • Didaktische Fragestellungen bzgl. des Einsatzes von Videos in der eigenen Lehre
  • Workflow für die eigene Videoproduktion
  • Einführung in die Arbeit mit Videoschnittprogrammen

Nach Abschluss des Workshops sind die Teilnehmer:innen in der Lage…

  • kennen die technischen und didaktischen Grundlagen zur Produktion eigener Lehrvideos;
  • sind in der Lage die didaktischen Vorteile und Herausforderungen zu benennen, die mit dem Einsatz von Lehrvideos einhergehen;
  • können unterschiedliche Gestaltungsformen benennen und die für Ihre Zwecke geeignete Form auswählen;
  • kennen die gängigen Arbeitsschritte zur Produktion von Lehrvideos und können diese praktisch anwenden;
  • sind in der Lage eigene Lehrvideos zu produzieren.

Voraussetzungen zur Teilnahme:

Der Workshop findet online per Zoom statt.

Bitte sorgen Sie für eine technische Ausstattung, um an dem Workshop aktiv teilzunehmen.

(Mikrofon, Headset, Webcam)

Digitale Prüfungen aus prüfungsrechtlicher Sicht

Datum: Mo., 02.09.2024, 10.00 – 17.00 Uhr

 

Format: Präsenz, Campus Duisburg, SK 016

Teilnehmende: max. 15 Personen

Dozent:in: Maiken Bonnes & Henrik Noll

Anrechenbar für: Basis- & Erweiterungsmodul, Themenfeld II: Prüfen & Bewerten

Umfang: 10 AE

Beschreibung:

Digitale Prüfungen eröffnen Lehrenden viele Möglichkeiten, neue und innovative Prüfungsformate umzusetzen. Dabei stellt sich immer wieder die Frage, „Was darf ich und was muss ich dabei beachten?“. Das Prüfungsrecht hilft uns hier weiter, allerdings ist es in der Praxis an Hochschulen eine Herausforderung, sich einen (rechts-)sicheren Überblick zu verschaffen und oftmals bleiben Unsicherheiten zurück, ob man auch alles richtig verstanden und umgesetzt hat.

In dem Tagesworkshop „Digitale Prüfungen aus prüfungsrechtlicher Sicht“ nähern wir uns dem komplexen Themenfeld des Prüfungsrechts praxisorientiert an. Wir verschaffen uns zunächst einem Überblick über die Rechtsquellen, Grundlagenbegriffe und Prüfungsverfahren, insbesondere Prüfungen in elektronischer Form und Online-Prüfungen. Danach widmen wir uns der Lösung von Praxisfällen. Die spezifischen Fragen und Interessen der Teilnehmer:innen stehen dabei im Mittelpunkt. Gemeinsam entwickeln wir ein systematisches Vorgehen und wir erschließen uns die relevanten Rechtsquellen, so dass die Teilnehmer:innen auch zukünftig Sicherheit bei der Beschäftigung mit prüfungsrechtlichen Fragen erlangen.

Die Teilnehmer:innen können zur Vorbereitung eine Woche vor dem Workshop (also bis zum 26.08.2024) eine bis zwei Fragen aus ihrer Lehr- und Prüfungspraxis bzgl. (digitaler) Prüfungen formulieren und die Prüfungsordnung(en) des Studiengangs bzw. der Studiengänge, auf die sich die Fragen beziehen, heraussuchen (https://www.uni-due.de/verwaltung/satzungen_ordnungen/pruefungsordnungen.php) und bei der Workshopleitung einreichen. Die Fragen werden dann bei der Lösung der Praxisfälle aufgegriffen.

Hinweis: Eine finale rechtliche Klärung dieser Fragen bzw. eine umfassende rechtliche Beratung wird im Rahmen des Workshops nicht stattfinden können.

Die Teilnehmer:innen erhalten zunächst einen Überblick über die grundlegenden Strukturen und relevanten Rechtsquellen im Prüfungsrecht und die Grundlagenbegriffe mit dem Fokus auf digitale Prüfungsverfahren. Im Praxisteil des Workshops beschäftigen sich die Teilnehmer:innen in Kleingruppen mit Fragen des Prüfungsrechts, die sie selbst entwickelt bzw. mitgebracht haben und die somit im direkten Bezug zu ihrer Lehre stehen. Unter Anleitung des juristischen Fachexperten werden die Schritte zur Falllösung, insbesondere der Umgang mit den Rechtsquellen, gegangen und die Lösungen auch vor dem didaktischen Hintergrund gemeinsam diskutiert, sodass die Teilnehmer:innen später souverän mit aufkommenden rechtlichen Herausforderungen umgehen können.

Methoden:

Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit und kollegiale Beratung

Nach Abschluss des Workshops sind die Teilnehmer:innen in der Lage…

  • gewinnen einen umfassenden Einblick in die vielfältigen rechtlichen Aspekte im Kontext des digitalen Prüfungswesens;
  • vertiefen ihr Verständnis für die grundlegenden Strukturen und relevanten Rechtsquellen im Prüfungsrecht, die zu beachten sind und
  • erlangen die Fähigkeit, souverän mit aufkommenden rechtlichen Herausforderungen umzugehen und deren didaktische Implikationen einzuschätzen.

Voraussetzungen zur Teilnahme:

Es wird kein Vorwissen vorausgesetzt.

Im Workshop werden wir mit unterschiedlichen Gesetzen und Prüfungsordnungen arbeiten. Die Teilnehmer:innen sollten daher ein internetfähiges mobiles Endgerät (Laptop oder Tablet) mitbringen, auf dem sie die Texte gut lesen können.

Studium und Lehre im Vertiefungsmodul – Innovationen entwickeln – Teil 1

Datum: Di., 03.09.2024 10.00 – 17.00 Uhr
Teil 2: Di., 25.02.2025 10.00 – 16.00 Uhr

 

Format: Präsenz, Campus Duisburg SK 016

Teilnehmende: max. 10 Personen

Dozent:in: Daniela Filetti-Krause

Anrechenbar für: Vertiefungsmodul, Themenfeld V: Innovation in Studium und Lehre entwickeln

Umfang: 60 AE

Beschreibung:

Der Praxisbaustein "Studium und Lehre" (Vertiefungsmodul) besteht aus Präsenz-und Selbststudieneinheiten.

Mit dem Vertiefungsmodul können Teilnehmende das hochschuldidaktische NRW-Zertifikat abschließen, indem sie in den Präsenz- und Selbststudieneinheiten unter Anwendung ihres Wissens und ihrer erworbenen Kompetenzen aus dem Basis- und Erweiterungsmodul ein innovatives Lehr-Lernprojekt entwickeln. Im Rahmen der Selbststudieneinheit "innovatives Lehrprojekt":

In der Präsenzeinheit:

  • diskutieren die Teilnehmer:innen die Merkmale, Möglichkeiten und Grenzen von innovativer Lehre.
  • planen die Teilnehmer:innen das konkrete Lehrprojekt, dass sie zeitnah durchführen wollen: Struktur, Meilensteine, Ablaufplanung, Aufwand.
  • beraten sich die Teilnehmer:innen kollegial.
  • berichten die Teilnehmer:innen von Ihren Erfahrungen bei der Planung und Durchführung der Lehrprojekte und reflektieren diese.

Im Rahmen der Selbststudieneinheit "innovatives Lehrprojekt":

  • vertiefen und reflektieren die Teilnehmer:innen die Konzeption und Durchführung des eigenen innovativen Lehr-Lernprojekts.
  • beraten sich die Teilnehmer:innen kollegial und hospitieren bei Bedarf in einer Lehrveranstaltung einer anderen Teilnehmerin oder eines anderen Teilnehmers.
  • erstellen einen Bericht ihres Lehr-Lernprojekts
     

Voraussetzung für die Teilnahme:

  • ein abgeschlossenes hochschuldidaktisches Basismodul
  • ein zu 80% abgeschlossenes Erweiterungsmodul

 

Hürden überwinden und Durchbrüche begleiten. Threshold Concepts als Zugang zu transformativem Lernen und zur Fachlehre

Datum: Mi., 04.09.2024, 09:30-13.30 Uhr

 

Format: online, der Link folgt nach der Anmeldung

Teilnehmende: max. 14 Personen

Dozent:in: Dr. Cornelia Kenneweg

Anrechenbar für: Basis- & Erweiterungsmodul, Themenfeld I: Lehren & Lernen

Umfang: 5 AE

Beschreibung:

Studieren ist mehr als das Anhäufen von Fachwissen. Durch die Auseinandersetzung mit disziplinären und fachübergreifenden Inhalten, Konzepten und Theorien werden Studierende in ihrem Denken herausgefordert. Neues Wissen zu erwerben und neue Bedeutungszusammenhängen herzustellen, birgt auch das Potential, Perspektiven zu verändern: auf die Welt, auf das eigene Fach, auf die Wissenschaft und auf sich selbst. Dabei gilt es einerseits Hürden zu überwinden, andererseits erleben Studierende diese Veränderung oft als Aha-Erlebnisse oder Durchbrüche.

Ein Ansatz, um sich solchen transformativen Lernprozessen anzunähern ist das Threshold Concept Framework.

Unter Threshold Concepts werden Konzepte und Begriffe in den Disziplinen verstanden, die Schwellencharakter haben, weil sie neue Sichtweisen ermöglichen, zugleich aber besonders schwer zu fassen sind. Oft sind sie mit für Noviz:innen ungewohnten Denkprozessen verbunden oder widersprechen dem Alltagsverständnis von Sachverhalten. Das kann zu Lernschwierigkeiten und Missverständnissen führen. Denn Lehrende als Expert:innen haben die Schwellen in der Regel längst überschritten und nehmen als selbstverständlich wahr, was für Studierende neuen Perspektiven auf den Lerngegenstand sind. Threshold Concepts zu identifizieren, kann zu einem besseren Verständnis fachlicher Lernprozesse beitragen.

Im Workshop lernen die Teilnehmenden das Threshold Concept Framework und damit verbundene Ansätze transformativen Lernens in der Hochschullehre kennen. Sie überlegen, welche Inhalte ihrer Lehre Schwellencharakter haben könnten, indem sie Inhalte ihrer Lehrveranstaltungen vor dem Hintergrund vorher vorgestellter und diskutierte Charakteristika von Threshold Concepts betrachten.

Sie beziehen dabei die Perspektive der Studierenden auf Schwellen und Übergänge im Studienverlauf ein und erarbeiten erste Ideen und Möglichkeiten Threshold Concepts für die Planung und Gestaltung von Lehre zu nutzen.

  • Was sind Threshold Concepts und wie identifiziert man sie?
  • Transformatives Lernen und Übergänge im Studienverlauf
  • Threshold Concepts für die didaktische Gestaltung nutzen

Nach Abschluss des Workshops sind die Teilnehmer:innen in der Lage…

  • eigenes Lernen und Lehren als transformativ zu reflektieren und daraus Konsequenzen für ihre Lehre abzuleiten,
  • Threshold Concepts in ihrem Fach zu identifizieren,
  • erste Ideen zu entwickeln, wie Studierende beim Bewältigen von Schwellen im Lernprozess unterstützt werden können.

 

Wie kommt Gesellschaft in die Lehre? Engagement, Transferorientierte Lehre und Service Learning

Datum: Fr., 06.09.2024, 09.00 Uhr – 16.30 Uhr

 

Format: Campus Essen, Raum: WST B.01.02, Weststadttürme

Teilnehmende: max. 12 Personen

Dozent:in: Karsten Altenschmidt

Anrechenbar für: Basis- & Erweiterungsmodul, Themenfeld I: Lehren & Lernen

Umfang: 10 AE

Beschreibung:

Gesellschaftlicher Transfer, Third Mission, Co-Creation – es gibt eine Vielzahl didaktischer, persönlicher und strategischer Gründe, gesellschaftliche Ziele und Problemlagen in der eigenen Lehre zu adressieren. Doch wie genau lässt sich das umsetzen? Was ist dafür nötig und wie lässt sich mit gesellschaftlichen Organisationen kooperieren?

Der interaktive Workshop erörtert zentrale Konzepte, insbes. Service Learning, zeigt praktische Beispiele, gibt Tipps zur didaktischen und organisatorischen Umsetzung und erläutert, wie solche Formate an der Uni DuE unterstützt werden. Einbringen eigener Beispiele und Fragen ist ausdrücklich erwünscht. Diese Fortbildung richtet sich an alle Disziplinen.

Inhaltliche Bausteine des Workshops:

  • Transfer, Third Mission & Co.: Orientierung im Begriffsdschungel
  • Beispiele aus den Fächern und fachübergreifend
  • Das Service Learning-Framework: Engagement und Lehre verbinden
  • Mit «Community Partnern» zusammenarbeiten
  • Erfolgsmuster für die Umsetzung
  • Förderung an der Uni DuE
  • Kollegiales Coaching für (neue) Lehrvorhaben

Die genauen Inhalte werden an die Wünsche der Teilnehmenden vor Ort angepasst.

Abschluss des Workshops sind die Teilnehmer:innen in der Lage…

  • im Diskurszusammenhang um Gesellschaftsorientierung in der Lehre grundlegend orientiert;
  • Sie kennen & verstehen das Service Learning-Framework und -Varianten;
  • Sie wissen um Besonderheiten der Zusammenarbeit mit externen gemeinnützigen Partnern;
  • Sie haben Ideen, um Service Learning o.ä. in die eigene Lehrpraxis übertragen.

Voraussetzungen zur Teilnahme:

Möglichst Interesse an der Umsetzung von Service Learning oder ähnlicher Formate an der UDE.

 

Ansprechpartner:innen

Daniela Filetti-Krause                                                                             

Tel.: 0203/379-7002                                                                              
daniela.filetti-krause@uni-due.de