Herzlich willkommen bei der Arbeitsstelle interreligiöses Lernen

Logo der Arbeitsstelle interreligiöses Lernen

Die Arbeitsstelle interreligiöses Lernen (AiL) stellt sich den pädagogischen und theologischen Herausforderungen, die sich aus der zunehmenden religiösen und kulturellen Pluralisierung der heutigen Gesellschaft, besonders in großstädtischen Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet, ergeben und die sich in Schule und Alltag zeigen.
Die AiL möchte das Anliegen interreligiösen Lernens und des Dialogs in der universitären Lehrerbildung, aber auch an Schulen vor Ort sowie im gesellschaftlichen Diskurs fördern und weiterentwickeln.

Die AiL ist der Professur für Religionspädagogik im Institut für Evangelische Theologie an der Universität Duisburg-Essen angegliedert.

Die AiL ist Forum und Koordinationsstelle für dialogbezogene interreligiöse Veranstaltungen. Um interreligiöse Kompetenzen innerhalb der Lehrerbildung zu fördern, werden Seminare an der Universität im Bereich interreligiöser und interkultureller Bildung durchgeführt und verschiedene Religionsgemeinschaften als Orte außerschulischen Lernens besucht.
Darüber hinaus führt die AiL wissenschaftsbezogene Veranstaltungen im Themenbereich Dialog und interreligiöses Lernen durch, zu denen Referentinnen und Referenten aus Religionsgemeinschaften und Universitäten eingeladen werden. Außerdem werden regelmäßig Symposien und Studientage angeboten. Ringvorlesungen eröffnen die Möglichkeit, sich Themen im Bereich Religion, Kultur und Bildung aus interdisziplinärer Perspektive zu erschließen.

In Forschungsprojekten wird der Fokus auf nationaler sowie internationaler Ebene auf einen Religionsunterricht unter den Bedingungen sozialer, kultureller und religiöser Heterogenität gerichtet. Eine Frage ist u.a., wie in von religiöser Vielfalt geprägten pädagogischen Settings die Chance eines dialogischen, interreligiösen Lernens genutzt werden kann. Dabei werden überwiegend empirische Methoden der Religions- und Unterrichtsforschung angewandt.

Die AiL steht im engen Kontakt mit Schulen aus der Region Duisburg und Essen, den ortsansässigen Religionsgemeinschaften sowie anderen Institutionen interreligiösen, interkulturellen Lernens.

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Aktuelle Veranstaltungen

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Veranstaltungsarchiv

2020

2020-01-12 Studientag | Dialog und Transformation Auf dem Weg zu einer pluralistischen Religionspädagogik

Die religiöse Pluralisierung ist an den Schulen deutlich spürbar und generiert zunehmend grundsätzliche Fragen: Mit welcher Haltung begegnen wir dieser Pluralität? Wie gehen wir mit den Wahrheitsansprüchen anderer Religionen im Klassenraum um? Von welchen Grundlagen her denken wir die Vielfalt der Religionen? Neben dem Modell eines konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts werden im Blick auf die Zukunft auch religions-kooperative Modelle diskutiert, bis hin zu einem von unterschiedlichen Religionsgemeinschaften gemeinsam verantworteten Religionsunterricht.
Vor diesem Hintergrund hat eine vom Bonner evangelischen Institut für berufsorientierte Religionspädagogik (bibor) und vom PTI Bonn initiierte interreligiöse Projektgruppe, bestehend aus jüdischen, christlichen und muslimischen Personen aus Forschung und Lehre, in einem zweijährigen Prozess die Grundlagen und Möglichkeiten einer pluralistischen Religionspädagogik entwickelt, die in dem Diskussionspapier* Dialog und Transformation - Auf dem Weg zu einer pluralistischen Religionspädagogik entfaltet wird. Dieses Papier soll auf dem Studientag vorgestellt und mit den Autor*innen interreligiös diskutiert werden. Expert*innen aus den drei Religionen werden zu dem Projekt einer pluralistischen Religionspädagogik Stellung nehmen. In Foren soll die Projektidee mit Blick auf die Fortbildungs-, die Ausbildungs- und die
Schul praxis diskutiert werden.

>Weitere Informationen und Diskussionspapier

2019

SE Block-Seminar: Heilige Natur? Natur und Umwelt in den Religionen. Interreligiöse Lernprozesse

Religion und Natur - gehört das zusammen? „Mit Bibel und Koran die Natur retten?“ Erstmals trafen sich 2015 Vertreter aller Religionen, um über Umweltschutz zu beraten. Daraus entstand eine gemeinsame Erklärung „Religionen für biologische Vielfalt“. „Die Integrität der Natur zu achten und zu bewahren ist eine wesentliche Botschaft der Religionen“, heißt es in ihr. Wie sehen Religionen die Rolle des Menschen in Beziehung zur Natur und als Teil der Natur? Die Verringerung der Lebensnot der Menschen ist das Ziel der Religionen. Aus dem Bedürfnis nach einer Verringerung der Lebensnot sind auch Naturbeherrschung und Technik entstanden. Die Entwicklung der modernen Naturbeherrschung durch die Technik scheint mit dem biblischen Auftrag zur Herrschaft über die Natur zusammenzuhängen. Ist der Mensch Teil der Natur und Schöpfung oder selbst Schöpfer und Teilnehmer im Schöpfungsprozess? Wo liegen die Differenzen und Übereinstimmungen im Naturverhältnis zwischen den Religionen? Welche Antworten geben die Religionen nach den Grenzen der technischen Macht und der Naturbeherrschung des Menschen? Wie erziehen sie ihre Kinder und Jugendlichen im Umgang mit der Schöpfung und Natur?

In diesem Sommersemester leitet Dr. Pfr. Rolf Heinrich das Blockseminar Heilige Natur? Natur und Umwelt in den Religionen. Interreligiöse Lernprozesse.

Referent/innen:

17.5. 15 h   Judith Neuwald-Tasbach, Gelsenkirchen: Schöpfung und Sabbat. Jüdische Traditionen
24.5. 16 h   Vidyagita, Essen: Ehrfurcht vor der Natur. Buddhistische Traditionen
25.5. 16 h   Mehmet Soyhun, Dortmund: Ökologisches Programm im Koran? Islamische Traditionen
31.5. 16 h   Podiumsdiskussion der Referent/innen

 

Termine:     10.5.   14-18 h
                     17.5.   14-18 h     
                     18.5.   14-18 h
                     24.5.   14-18 h
                     25.5.   14-18 h
                     31.5.   14-18 h

Raum:          V15 R01 H90

 

18. Anne-Frank-Tag 2019

 

Die „Arbeitsstelle interreligiöses Lernen“ (AiL) lädt aus Anlass des Internationalen Holocaust-Gedenktages herzlich zum 18. Anne-Frank-Tag ein. Unter dem Thema „Erinnern lernen“ greifen wir Impulse aus jüdischen Erinnerungskulturen auf und fragen danach, was in Schule, Universität und Gesellschaft gegen Anti-Semitismus und Rassismus getan werden kann. Der Anne-Frank-Tag richtet sich an Studierende, Lehrer*innen an Schule und Hochschule sowie an alle, die sich für eine pädagogische Auseinandersetzung mit „Erinnerung“ und Fragen einer „Erziehung nach Auschwitz“ (Th. W. Adorno) interessieren.

Mittwoch, den 30.01.2019
von 10.00 Uhr bis 16.30 Uhr in der ESG

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Alten Synagoge, dem Schulreferat der Ev. Kirche in Essen, der Gesellschaft für Evangelische Erziehung und Bildung (GEE) sowie der Evangelischen Studierenden Gemeinde (ESG) statt.

ACHTUNG: Wir bitten um Anmeldungen bis zum 21. Januar 2019 an Rita Lehmann, Sekretariat AiL, 0201/183-4422 bzw. rita.lehmann@uni-due.de

Weitere Informationen gibt es auf unserem Flyer:
 

2018

2018-11-13 Öffentliche Veranstaltung: HH RU - wohin?

Am Donnerstag, 29. November 2018, 19.00 Uhr findet eine Öffentliche Veranstaltung der Novemberakademie 2018 zum Thema "Hamburger Religionsunterricht - wohin?" im großen Hörsaal der Fakultät für Erziehungswissenschaften, Von-Melle-Park 8, Anna Siemsen Hörsaal statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Details dieser sehr interessanten Veranstaltung finden Sie hier:
 

2018-10-26 Gastvortäge Interreligiöses Lernen

Im Rahmen des Seminars „Gott hat (k)ein Museum“ Kunst im interreligiösen Dialog" von Dr. Rolf Heinrich finden in diesem WS 18/19 folgende spannende Gastvorträge statt:

17.11.  14 Uhr  Jüdische Bildkunst  Ref.: Eva Frenzen, Essen ACHTUNG: Dieser Vortrag muss leider ausfallen!! Dafür neu:

23.11.  14 Uhr  Jüdische Bildkunst Ref. Judith Neuwald-Tasbach, Gelsenkirchen

24.11.  14 Uhr  Bilder und Bilderverbot Im Islam  Ref.: Mehmet Soyhun, Dortmund

24.11.  16 Uhr  Buddhistische Kunst  Ref.: Vidyagita, Essen

30.11.  16 Uhr  Podiumsdiskussion der Referent/innen

Tagung | Dialogischer Religionsunterricht. Positionen, Kontroversen und Perspektiven

Gegenwärtig wird in der Religionspädagogik verstärkt nach Möglichkeiten gesucht, Dialog im Religionsunterricht zu verankern. Dies geschieht angesichts unterschiedlicher Ansätze und Kontexte von Religionsunterricht in unterschiedlicher Form. Die Tagung nimmt die Entwicklungen zu dialogischen Formen des Religionsunterrichts zum Anlass einer kritischen Bestandsaufnahme. Es sollen verschiedene Ansätze des Dialogischen vorgestellt und in einer offenen und kritischen Diskussion beleuchtet werden. Referenten und Referentinnen aus der Schweiz und Österreich sowie aus Hamburg und anderen Bundesländern berichten von ihren Konzeptionen und Erfahrungen mit dialogischem religiösem Lernen und diskutieren offene Fragen und Perspektiven des Religionsunterrichts in heterogenen und religionspluralen Kontexten.

Veranstalter:
Arbeitsbereich Religionspädagogik (Fakultät für Erziehungswissenschaft) der Universität Hamburg,
Arbeitsbereich Religionspädagogik und Arbeitsstelle interreligiöses Lernen (Institut für Evangelische Theologie) der Universität Duisburg-Essen, in Verbindung mit dem europäischen Forschungsprojekt: „Religion und Dialog in modernen Gesellschaften“ und der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg

 

Zeit: Mittwoch, den 28. November bis Freitag, den 30. November 2018
Tagungsort: Von-Melle-Park 8 (Fakultät für Erziehungswissenschaft), Raum 424, Universität Hamburg

>weitere Informationen und Programm

Vortrag und Workshop | Inklusive Religionspädagogik der Vielfalt – Konzeptionelle Ansätze und Forschungsprojekte

Die Veranstaltung ist das 9. Forschungskolleg der Querschnittsaufgabe inklusive Lehrer*innenbildung (ProViel), das diesmal in Zusammenarbeit mit  Prof. Dr. Thorsten Knauth, Evangelische Theologie durchgeführt wird.

Religiöse Vielfalt und soziale Unterschiede in der Schule, heterogene Lerngruppen und inklusive Unterrichtsformen stellen die (Religions-)Pädagogik vor Herausforderungen, sowohl in der Praxis als auch in der Wissenschaft. Die Veranstaltung führt anhand eines Vortrags und einer Präsentation von Fortbildungsmaterialien in Fragestellungen ein, die sich im Zusammenhang mit der Entwicklung einer inklusiven Religionspädagogik der Vielfalt stellen. Damit ist ein Konzept gemeint, das Vielfalt und Differenz entlang religionsbezogener, geschlechtsbezogener, sozialer sowie ability/dis-abilitybezogener Kategorien für gemeinsame Lern- und Bildungsprozesse berücksichtigt. In der Veranstaltung werden Ansätze vorgestellt, die in dem Netzwerk Inklusive (Religions)Lehrer*innen-Bildung (InReB) zur konzeptionellen Entwicklung einer inklusiven Religionspädagogik der Vielfalt (InReV) entstehen: ein Forschungsprojekt zu subjektiven Theorien von Religionslehrkräften in inklusiven Schulen, ein Aus-und Fortbildungskonzept zum inklusiven Religionsunterricht sowie Leitfragen für die Selbstreflektion von Lehrkräften.

Mit:
Dr. Annebelle Pithan (Comenius-Institut Münster) und
Dr. Rainer Möller (Evangelische Kirche im Rheinland)

Leitung:
Prof. Dr. Thorsten Knauth (Institut für Evangelische Theologie, Arbeitsstelle interreligiöses Lernen)

 

Mittwoch, 7.11. 2018,  16 -20 Uhr
Ort: Senatssitzungssaal (T01 S04 B34) Universität Duisburg-Essen

>weitere Informationen

Tagung | Identität. Macht. Verletzung. Rassismuskritische Perspektiven

Der Ruf nach nationalen, kulturellen und religiösen Identitäten hat in den letzten Jahrzehnten nicht nachgelassen, sondern ist stärker geworden. Aber auch die kritische Arbeit an weniger „reinen“ und starren Selbstbildern und Gesellschaftsvorstellungen ist intensiver geworden. Im Zuge dieser Arbeit wird immer wieder betont, dass die Frage nach Identitätskonstruktion nationaler, ethnischer, kultureller, religiöser oder geschlechtlicher Art, sich nicht von der Macht- und Gewaltfrage trennen lässt. Schließlich scheinen kollektive Identitätskonstruktionen in der Regel Selbstidealisierungen zu sein, die Bilder des „Gefährlichen“ oder „Rückständigen“ benötigen, um die Sicherung eigener Vorherrschaft und die Diskriminierung der „Anderen“ plausibel erscheinen zu lassen. Wie konfliktgeladen die Lage ist, lässt sich an den „Verteidiger*innen“ des „christlichen Abendlandes“, an den Antigenderisten und nicht zuletzt an den Alltagspraktiken erkennen, die auf hierarchischen Bildern des „Eigenen“ und „Anderen“ beruhen und weiße europäische Privilegien verteidigen.


Prof. Dr. Thorsten Knauth hält bei der Tagung am 9. Oktober 2018 den Vortrag"Antisemitismus, Rassismus und Vulnerabilität in Bildungsprozessen".


Tagungsort
Evangelische Bildungsstätte auf Schwanenwerder
Inselstraße 27–28, 14129 Berlin (Nikolassee)
Tel. (030) 847 14 – 207

>weitere Informationen und Programm

Tagung | Spiel um die Wahrheit!? Religiöse Bildung in postfaktischer Zeit

Im Rahmen der Jahrestagung vom 13.09.2018 -16.09.2108 der AKRK in Leitershofen hält Prof. Dr. Thorsten Knauth  am 16.09.2018 den Vortrag "Mehrperspektivität und Dialog. Die Wahrheitsfrage in der dialogischen Religionspädagogik – ein Plädoyer für Bescheidenheit".

>weitere Informationen und Programm

Tagung | Migration, Social Transformation and Education for Democratic Citizenship 27.8. -29.8. 2018

Bei der an der Universität Duisburg-Essen stattfindenden Tagung „Migration, Social Transformation and Education for Democratic Citizenship“ des InZentIm (Interdisziplinäres Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung) und EARLI-SIG hält am 29.08.2018 Prof. Dr. Thorsten Knauth in einem von Deutschen Jugendinstitut (Dji) organisierten Symposium zum Thema “Religion as a Challenge in Preventing Islamist Radicalization“ einen Vortrag mit dem Titel „Religion, Normativity, Pedagogy and the Possibilities of Dialogue“.

Blockseminar | Gott und Geld. Wirtschaftsethik in den Religionen. Interreligiöse Lernprozesse

„Woran der Mensch sein Herz hängt, das ist sein Gott“ (M. Luther) und: „Geld regiert die Welt“. Die verschiedenen Religionen leben in einer Welt, deren Wert und bestimmende Wirklichkeit das Geld ist.

Die Frage nach dem Umgang mit Geld ist nicht nur ein Problem der persönlichen Lebensführung und der Ethik, sondern eine fundamentale Frage des Glaubens an Gott.

Ist das Geld der sichtbare Gott der Welt, der längst alle Unterschiede zwischen Kulturen und Religionen global überwunden hat?

Geld ist Glaubenssache und Glauben und Wirtschaft hängen eng zusammen. Die moderne Kultur des Geldes ist vielfach verstrickt in religiöse und magische Traditionen. Die Ökonomie, die sich gerne rational gibt, enthält spirituelle und religiöse Dimensionen.

Kein Mensch, keine Religion  kommt am Geld vorbei. Man kann es zwar kritisieren, vermeiden kann man es nicht, aber anders mit ihm umgehen kann man schon.

Mit der Lektüre von Texten und in der Begegnung mit Menschen anderer Religionen wollen wir versuchen herauszufinden, in welcher Beziehung Geld und Gott zueinander stehen und wie die Religionen mit Geld, mit Reichtum und Armut umgehen.

Können die Religionen das Bewusstsein dafür schärfen, dass es eine Differenz zwischen dem Glauben an Gott und dem Geld gibt, die den Umgang mit Geld beeinflusst?

Dr. Rolf Heinrich leitet im Sommersemester 2018 das Blockseminar "Gott und Geld. Wirtschaftsethik in den Religionen. Interreligiöse Lernprozesse".

 

SE Block-Seminar: Gott und Geld. Wirtschaftsethik in den Religionen. Interreligiöse Lernprozesse

Modul 3

E-3-geöffnet, TN-Zahl: 20 E (Bachelor, Master), Gasthörer

 

Termine:    25.5.     14-18 h                             8.6.    14-18 h

                     1.6.     14-18 h                            9.6.     14-18 h

                     2.6.     14-18 h                          15.6.     14-18 h

     

                   

Termine der Referate:      1.6.  16 Uhr  „Geld und Gott in jüdischen Traditionen“ Ref.: Eva Frenzen, Essen

                                             8.6. 16 Uhr „Geld und Gott im Islam“ Ref.: Mehmet Soyhun, Dortmund

                                             9.6. 16 Uhr „Geld und Gott im Buddhismus“, Ref.: Abhayada, Essen

Alle Termine finden in Raum V15 R01 H90 statt.

Literatur: Ulrich Duchrow, Die Religionen und das Geld, in: Publik-Forum, Geld und Gewissen, Hg. W.Kessler, Oberursel, 2010

Rolf Heinrich, Leben in Religionen – Religionen im Leben. Interreligiöse Spuren, Münster, 2005, Die Gier nach Geld – dem Gott dieser Welt, S.98-130  

Vortrag | Religionsunterricht und Dialog. Analytische Ansätze, Methoden und Ergebnisse eines Projekts zur qualitativen (Religions-) Unterrichtsforschun​g.

Wer nimmt am evangelischen Religionsunterricht teil? Was macht die evangelische Jugendarbeit aus? Und wie funktioniert interreligiöses Lernen in der Praxis? Diese und andere Fragen zur religiösen Bildung werden zunehmend anhand von empirischen Forschungsmethoden untersucht.
Doch nicht nur in der Forschung, auch in der Lehre kommen empirische Methoden verstärkt zum Einsatz (Grounded Theory, Qualitative Inhaltsanalyse, Dokumentarische Methode, Objektive Hermeneutik, Sequenzanalysen,statistischeAnalysen …). Im Rahmen der Ringvorlesung „Empirische Methoden und Forschendes Lernen im Gespräch: Einblicke in heterogene Bildungsorte", wozu Studierende, Wissenschaftler/innen und die interessierte Öffentlichkeit eingeladen sind, die Vielfalt empirischer Forschungspraxis im Bereich religiöser Bildung kennenzulernen, hält Prof. Dr. Thorsten Knauth am 25. Januar 2018 einen Vortrag zum Thema: Religionsunterricht und Dialog. Analytische Ansätze, Methoden und Ergebnisse eines Projekts zur qualitativen (Religions-) Unterrichtsforschun​g.

>Programm

Rathaus-Veranstaltung mit Forum Humanum Gastprofessorin Prof. Dr. Anne Hege Grung

​Die Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg lädt zu der Rathaus-Veranstaltung am Freitag, den 26. Januar um 19.00 Uhr, im Kaisersaal des Rathauses, in Kooperation mit der Hamburgischen Bürgerschaft ein. Die international renommierte Wissenschaftlerin Forum Humanum Gastprofessorin Prof. Dr. Anne Hege Grung von der Universität Oslo/Norwegen wird einen Vortrag zu „Muslimisch-christliche Begegnungen in Norwegen. Interreligiöser Dialog und die Frage der Geschlechtergerechtigkeit“ halten  und in einer vonProf. Dr. Thorsten Knauth moderierten Podiumsdiskussion wird darauf von politischer Seite reagiert.


Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist es notwendig, sich bis spätestens Mittwochvormittag, den 24. Januar 2018 per E-Mail anzumelden:

akademiederweltreligionen@awr-uni-hamburg.de

>Programm

Symposium | Was im Religionsunterricht so läuft Wege religionspädagogischer  Unterrichtsforschung

Nach der Konzentration auf die Formulierung und  Konkretisierung der Kompetenzorientierung nimmt die religionsdidaktische Forschung wieder stärker das Unterrichtsgeschehen selbst in den Blick. Für die Religionspädagogik ergibt sich dazu ein zwiespältiges Bild. Auf der einen Seite hinkt sie auf dem Gebiet der Unterrichtsforschung anderen Fachdidaktiken hinterher. Auf der anderen Seite greift religionspädagogische Unterrichtsforschung kreativ auf vielfältige Methoden zurück. Auf dem 41. Symposion gilt es deshalb, Bilanz zu ziehen und sich dessen zu vergewissern, wie gegenwärtig Religionsunterricht erforscht wird. Dazu werden unterschiedliche Formate von Unterrichtsforschung in den Blick genommen und Überlegungen angestellt, was aktuell an Wissen über diesen Unterricht vorhanden ist. Prof. Dr. Thorsten Knauth hält im Rahmen der Veranstaltung einen Vortrag zum Thema „Kontextbezogene Religionsunterrichts-Forschung. Ansätze, Methoden und Ergebnisse".

 

Datum:    19.01. – 20.01.2018​

Ort:          Exerzitienhaus Himmelspforten
                 der Diözese Würzburg
                 Mainaustr. 42
                 97082 Würzburg

 

Tagungsbeitrag:   mit Übernachtung im Tagungshaus (135,- € )

                               ohne Übernachtung im Tagungshaus (90,- €)

 

Der Tagungsbeitrag ist bis zum 05.12.2017​ zu entrichten.

>weitere Infos und Programm

2017

Religiöse Vielfalt in der Schule Auftrag - Chancen - Konflikte
Ein Fachtag für Lehrkräfte aller Fächer und SchulsozialarbeiterInnen in Schulen der Sekundarstufe I und II

Kulturelle und religiöse Vielfalt kennzeichnet den Lern- und Lebensraum Schule. In der Gesamtschule Bockmühle wird das beispielhaft anschaulich. Diese Vielfalt fordert pädagogisches Handeln in besonderer Weise heraus - und das nicht nur im Religionsunterricht. Heranwachsende suchen nach Orientierung, nach Glück, nach Wahrheit, Sinn und Zukunft für ihr Leben, aber auch nach Einfluss und Macht. Sie bringen dabei kulturelle, religiöse und weltanschauliche Vorstellungen immer mit.

Prof. Dr. Thorsten Knauth wird während dieses Fachtages einen Vortrag halten und zusammen mit Yassine Abid einen Workshop leiten, bei dem Sensibiltät und Sachwissen im Umgang mit der Religiosität von SchülerInnen vertieft werden können, aber auch die eigenen Unsicherheiten und Grenzen angeschaut und miteinander diskutiert werden.
 
13. November 2017
9:30 –16:00 Uhr
Gesamtschule Bockmühle
Ohmstraße 32
45143 Essen
 ​

Tagungsbeitrag:
Den Tagungsbeitrag (inkl. Verpflegung und Getränke) in Höhe von 10 EUR entrichten Sie bitte bar am 13.11.17 vor Ort.

Programm>

2017

Seminar | "Komm, sei unser Gast" - Gastfreundschaft in den Religionen. Interreligiöse Lernprozesse

Im Sommersemester 2017 veranstaltet Dr. Rolf Heinrich ein Seminar zum interreligiösen Lernen.

Termine:

28.4.  14-16 h  "Gastfreundschaft gegenüber dem Fremden" Jüdische Persperktiven

                           Ref.: Eva Frenzen,Limmud, jüdische Bildungsorganisation, Essen

5.5.    16-18 h   "Gastfreundschaft als höchste Tugend und Pflicht" Muslimische Perspektiven

                           Ref.: Mehmet Soyhun, DITIB, Dortmund

6.5.    14-16 h    "Gastfreundschaft"  Buddhistische Perspektiven"

                           Ref.: Vidyagita, Buddhistisches Zentrum, Essen

12.5.  16-18 h   "Gastfreundschaft interreligiös" Podiumsdiskussion aller Referent/innen

Ort: V 15  R 01  H 90

2016

Konferenz der Akademie der Weltreligionen: "Religious Pluralisation - A Challenge for Modern Societies"

Die Akademie der Weltreligionen führt eine internationale Konferenz im Schloss Herrenhausen (bei Hannover) durch.

Thema:

"Religious Pluralisation - A Challenge for Modern Societies"​ wird vorgetragen und diskutiert. Das Programm ist beigefügt und Sie können bei Interesse auch daran teilnehmen.

Datum: 4. Oktober 2016  13:30 Uhr bis 6. Oktober 2016 13:30 Uhr

Ort: Schloss Herrenhausen, Hannover

Die Konferenz wird in englischer Sprache abgehalten.

Es wird bis zum 15. September 2016 um Anmeldung gebeten unter www.volkswagenstiftung.de\pluralisation

Die Anmeldung ist Voraussetzung

 

Ringvorlesung | Pluralität als Herausforderung
Gesellschaftlicher Pluralismus als Herausforderung an Theologie und Religionspädagogik

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Di, 18 - 20Uhr c.t. R11 T03 C65, Campus Essen

Vortrag am 02.02.2016:
Referent: Prof. Dr. Rudolf Englert, Institut für Katholische Theologie, Uni DuE
Thema: Pluralitätsfähige Religionspädagogik

> Plakat zur RVL mit Terminen und Vortragsthemen

2015

Vortrag | „Die Herausforderung religiöser Vielfalt“

Vortrag von Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel
Im Rahmen des „Tags der religiös-kulturellen Vielfalt“ an der UDE am Donnerstag, den 21. Mai 2015, der in Kooperation mit der Arbeitsstelle interreligiöses Lernen (AiL) stattfindet, hält Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel vom Seminar für Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster einen Vortrag zum Thema „Die Herausforderung religiöser Vielfalt“. Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel ist ein Experte für Buddhismus in der Theologie der Religionen.

Zeit: Donnerstag, den 21. Mai 2015, 18 – 19:30 Uhr
Ort: Saal der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) in der BRÜCKE, UDE, Campus Essen

> Plakat zum Vortrag „Die Herausforderung religiöser Vielfalt“ von Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel

Weitere Informationen (Programm) zum „Tag der religiös-kulturellen Vielfalt“ finden Sie auf der Webseite der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG).

2014

ReligionslehrerInnentag 2014 | Religionspädagogik der Vielfalt gestalten. Herausforderungen, Perspektiven, Anregungen für den Religionsunterricht

Ein Studientag für Lehrende in der Sekundarstufe I und Sekundarstufe II

Die Evangelischen Schulreferate in den Kirchenkreisen An der Ruhr, Oberhausen und Essen führen in Kooperation mit der Arbeitsstelle interreligiöses Lernen einen Studientag zum Thema „Religionspädagogik der Vielfalt gestalten. Herausforderungen, Perspektiven, Anregungen für den Religionsunterricht“ durch.

Die religiöse, kulturelle und soziale Vielfalt ist an den Schulen unübersehbar. Kann der Religionsunterricht so bleiben, wie er ist? Welche Ansätze helfen, Vielfalt für religiöses Lernen als Chance zur Verständigung und Dialog zu sehen?
Wie kann gemeinsames Lernen trotz unterschiedlicher individueller Voraussetzungen und Hintergründe gestaltet werden? Welchen Beitrag können inklusive und dialogische Formen religiösen Lernens zur Schulkultur leisten. Verliert evangelischer Religionsunterricht durch interreligiöses und dialogisches Lernen etwa sein Profil? Diese Fragen einer Religionspädagogik der Vielfalt wird das Impulsreferat von Prof. Thorsten Knauth bedenken.
In Workshops werden beispielhaft Bausteine für einen Religionsunterricht zusammengetragen, der die Vielfalt in unseren Lerngruppen als Chance nutzt. Wir laden Sie ein, Abstand von der Routine zu gewinnen, die eigene Unterrichtspraxis zu reflektieren und sich mit anderen KollegInnen auszutauschen.

Termin: Donnerstag, den 20. November 2014, 10 – 16 Uhr
Ort: Reformationskirche Essen-Rüttenscheid, Julien-/Reginenstraße 39, 45131 Essen
Kostenbeitrag: 10 Euro inkl. Getränke und Verpflegung (bar zu zahlen beim Einchecken)
Anmeldeschluss: 12. November 2014

> Programm und Anmeldung zum ReligionslehrerInnentag 2014
> Webseite des Schulreferats der Evangelischen Kirche in Essen

 Ringvorlesung | Gerechtigkeit und Anerkennung
Zur politischen Dimension von Religion und religiöser Bildung

Logo der Ringvorlesung Anerkennungund  Gerechtigkeit

Mo., 18 – 20 Uhr c.t., in V15 R01 H90, UDE, Campus Essen, Beginn: 27.10.2014

Will man Theologie als hermeneutisch-kritische Kulturwissenschaft entfalten, gilt es deren Gesellschaftsbezug wieder stärker in Erinnerung zu rufen. Denn nur einer gesellschaftsbezogenen Theologie kann es gelingen, religiöse Bildungsprozesse kritisch zu reflektieren und gesellschaftliche Herausforderungen innovativ mitzugestalten.
In dieser Ringvorlesung soll das Verhältnis von „Gerechtigkeit und Anerkennung“ im Mittelpunkt stehen und aus der Perspektive der Systematischen Theologie und der Religionspädagogik näher beleuchtet werden. Das Thema „Gerechtigkeit und Anerkennung“ bietet nämlich eine hervorragende Möglichkeit, die Frage nach der politischen Dimension und öffentlichen Relevanz von Theologie und religiöser Bildung angesichts gegenwärtiger Probleme sozialer Ungerechtigkeit und kultureller/religiöser Vielfalt als eine wichtige Herausforderung theologischen Nachdenkens zu begreifen.
Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, Sprecherinnen und Sprecher aus verschiedenen theologischen Disziplinen zu gewinnen und laden Interessierte aus allen Studiengängen ganz herzlich zum Zuhören und Mitdiskutieren ein!

> Plakat zur Ringvorlesung „Gerechtigkeit und Anerkennung“
> Flyer zur Ringvorlesung „Gerechtigkeit und Anerkennung“
> Pressemitteilung der UDE vom 15.10.2014
> Pressemitteilung der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) vom 22.10.2014

Die Ringvorlesung der AiL wird in Kooperation mit PD. Dr. Susanne Hennecke (Systematische Theologie, UDE / Karl-Barth-Forschungsstelle, Evangelisch-Theologische Fakultät, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn) durchgeführt.

 Exkursion | Nepal

mit Prof. Dr. Thorsten Knauth

Thema: Interreligiöses Lernen: Hinduismus und Buddhismus im Kontext Nepals
Die dreiwöchige Exkursion erkundet gelebten Hinduismus und Buddhismus in Nepal. In Begegnungen und Besichtigungen soll die Inkulturation zweier Weltreligionen in das Alltagsleben und den sozialen und kulturellen Kontext eines der ärmsten Länder der Welt studiert werden. Unter fachkundiger Begleitung werden die wichtigsten religiösen Stätten des tibetischen Buddhismus, des Newar-Buddhismus und des Hinduismus in Kathmandu und Umgebung besucht. Die Exkursion führt ferner in die vom tibetischen Buddhismus geprägte Khumbu-Region zu den beiden bedeutendsten tibetischen Klöstern der Region. Die Erkundungen beziehen sich ebenfalls auf das Schul- und Bildungssystem sowie die soziale Situation von Kindern und Jugendlichen in Nepal.

Zeitpunkt der Exkursion: März 2015, Dauer: 21 Tage
TeilnehmerInnenzahl: 12 Personen
Kosten: ca. 1.800 Euro

Informationsveranstaltung zur Exkursion: 22. Oktober, 10 – 12 Uhr, in R09 S02 B03, UDE, Campus Essen

 

2013

Ringvorlesung | Einschließungen und Ausgrenzungen. Perspektiven zur Bedeutung von Geschlecht, Kultur und sozialem Status für religiöse Bildung

Logo Einschliessungen und Ausgrenzungen

Di, 14 – 16 Uhr, in V15 R04 H52, UDE, Campus Essen, Beginn: 22.10.2013

Auch in der Theologie wird Geschlecht als eine zentrale Kategorie der Herstellung von Ungleichheiten im Bildungsbereich angesehen. Im Zuge einer wachsenden Aufmerksamkeit für religiöse und kulturelle Heterogenität in Bildungsprozessen ist es notwendig, den Zusammenhang zwischen geschlechtsbezo-genen, kulturell-religiösen und sozialen Formen der Differenz zu reflektieren: Wie werden über Verknüpfungen von Geschlecht, Kultur und Klasse Etikettierungs- und Dramatisierungspro-zesse initiiert? Welche Verknüpfungen zwischen diesen Kategorien spielen für das Verhältnis von Inklusion und Exklusion in der Bildung eine Rolle? Solchen Fragen in ihrer Bedeutung für religionspädagogische und praktisch-theologische Themen religiöser Bildung nachzugehen, erfordert den Einbezug verschiedener Disziplinen und Perspektiven. Die Vorlesung findet in Kooperation mit dem Essener Kolleg für Geschlechter-forschung statt. Sie verfolgt das Ziel, Studierende des Faches Evangelische Religion sowie andere Interessierte in Fragestellungen einer gender-bewussten Religionspädagogik der Vielfalt einzuführen. Begleitend zur Vorlesung wird ein Kolloquium (Di., 18 – 20 Uhr, in V15 R01 H61, Beginn: 22.10.2013) angeboten, in dem Aspekte der Vorträge vertieft werden.

> Plakat zur Ringvorlesung „Einschließungen und Ausgrenzungen“
Flyer zur Ringvorlesung „Einschließungen und Ausgrenzungen“
> Pressemitteilung der UDE vom 18.10.2013

Die Ringvorlesung der AiL wird in Kooperation mit dem Essener Kolleg für Geschlechterforschung (EKfG) durchgeführt.

2012

Seminar | Religionsunterricht und empirische Forschung

Empirische Forschung zum Religionsunterricht gewährt wichtige Einblicke in die Ausgangsvoraussetzungen religionspädagogischen Handelns in der Schule. Dies betrifft die Frage nach der Religiosität von Schülern und Schülerinnen, die konzeptionellen Vorstellungen von Lehrern und Lehrerinnen sowie die Untersuchung von Interaktionen und Lernprozessen im Religionsunterricht. Im Seminar werden wichtige Forschungsarbeiten zur empirischen Religionsunterrichtsforschung vorgestellt und religionspädagogisch reflektiert. In kleinen Übungen werden Erhebungs- und Auswertungsmethoden erprobt und eine Grundlage für die Entwicklung und Durchführung eigener kleiner empirischer Untersuchungen geschaffen.

Mi., 10 – 12 Uhr c.t., in V13 S03 C34 und Mi., 16 – 18 Uhr c.t., in V15 R03 H82, UDE, Campus Essen
Beginn: 16.10.2012

 Seminar | Gender – Religion – Bildung. Ansätze, Themen und Methoden einer geschlechtergerechten Religionspädagogik

Gender ist eine Kategorie, die in allen Bereichen religionspädagogischer Theorie und Praxis mitzudenken ist. Wer religionspädagogisch arbeitet, bedarf daher eines Orientierungswissens sowie didaktisch-methodischer Anregungen, die eine Wahrnehmung der Geschlechterdimension fördern. Im Seminar werden theoretische Grundlagen und praktische Beispiele einer geschlechtergerechten Religionspädagogik erarbeitet.

Di., 14 – 16 Uhr c.t., in T03 R02 D39, UDE, Campus Essen
Beginn: 16.10.2012

Seminar | Gerechtigkeit als Thema des Religionsunterichts

Gerechtigkeit ist ein Kernthema des Religionsunterrichts. Im Seminar sollen die theologischen, ethischen, entwicklungspsychologischen und pädagogischen Bezüge von Gerechtigkeit erarbeitet werden. In diesem Zusammenhang wird auch nach den Gerechtigkeitsvorstellungen von SchülerInnen gefragt werden. Anhand ausgewählter Beispiele und selbstständig ausgearbeiteter Lerneinheiten werden schulformbezogene Möglichkeiten reflektiert, im Religionsunterricht Gerechtigkeit zu lernen.

Di., 16 – 18 Uhr c.t., in R11 T05 C59, UDE, Campus Essen
Beginn: 10.04.2012

2010

Seminar | Dialog und interreligiöses Lernen im Religionsunterricht

Die schulische Religionspädagogik steht angesichts religiöser und kultureller Pluralisierungsprozesse seit einiger Zeit vor der Herausforderung, ihre Aufgaben in einem veränderten Bezugsrahmen zu bestimmen. Theologische, pädagogische und didaktische Konturen sind zu erarbeiten, in denen dialogische und interreligiöse Lernprozesse eine wichtige Rolle spielen. Das Seminar gibt einen Überblick über die wichtigsten Themen und Positionen, die mit der Frage nach Religionspädagogik im Kontext von Pluralisierungsprozessen verbunden sind. Es werden die wichtigsten Organisationsmodelle des Religionsunterrichts auf pädagogische, theologische und bildungstheoretische Vorannahmen untersucht; es werden Konzepte interreligiösen Lernens umrissen; nicht zuletzt sollen auch Positionen einer dialogischen Theologie und Pädagogik vorgestellt werden.

Mo., 16 – 18 Uhr c.t., in R12 S05 H81, UDE, Campus Essen,
Beginn: 18.10.2010 (für SchülerInnen und GasthörerInnen geöffnet!)

 

Vortrag | „Buddhismus – eine atheistische Religion“

Gastvortrag von Dharmacharini Vidyagita (Buddhistisches Zentrum Essen) zum Thema “Buddhismus – eine atheistische Religion“ im Seminar „Gott und Götter in den Religionen. Interreligiöse Lernprozesse“ von Dr. Rolf Heinrich

Termin: 13.07.2010, 10 – 12 Uhr c.t., in R12 T03 F87, UDE, Campus Essen

 
Studientag | Interreligiöses Lernen in multikulturellen Gemeinschaften. Der Kontext Indiens

Gastvorträge am 01.07.2010:

    Prof. Dr. Marc Katz (Karlstad Universität, Schweden): „Multicultural Indian Rituals of Interface. Results of an ethnographic field study. Understanding the inter-religious importnace of the Muharram festival of South Asia“
    Alice Schumann (Universität zu Köln): „Prosozialität im Hinduismus“

Uhrzeit/Ort: 10 – 12 Uhr c.t., in R11 T07 C75, UDE, Campus Essen

    Prof. Dr. Marc Katz (Karlstad Universität, Schweden): „The Vedic Tradition of communal-inclusion and inter-religious interface. The Maha Yagya Ritual (the Great Vedic Fire Ceremony) from ancient times to present“

Uhrzeit/Ort: 14 – 16 Uhr c.t., in R09 S02 B18, UDE, Campus Essen

> Plakat zum Studientag „Interreligiöses Lernen in multikulturellen Gemeinschaften. Der Kontext Indiens“

 Vortrag | „Jüdischer Witz“

Gastvortrag von Rabbiner Yacoov Zinvirt zum Thema „Jüdischer Witz“ im Seminar „Humor in der Bibel“ von Prof. Dr. Aaron Schart

Termin: 30.06.2010, 10 – 12 Uhr c.t., in R12 R05 A69, UDE, Campus Essen

 Vortrag | „Gott in muslimischen Traditionen“

Gastvortrag von Mehmet Soyhun zum Thema „Gott in muslimischen Traditionen“ im Seminar „Gott und Götter in den Religionen. Interreligiöse Lernprozesse“ von Dr. Rolf Heinrich

Termin: 08.06.2010, 10 – 12 Uhr c.t., in R12 T03 F87, UDE, Campus Essen

 Ringvorlesung | Toleranz – Bildung – Religion. Interdisziplinäre Beiträge zum bildenden Umgang mit Vielfalt

Diese Ringvorlesung möchte einen Beitrag zur interdisziplinären Klärung des Verhältnisses von Toleranz, Bildung und Religion leisten. Aus erziehungswissenschaftlicher, philosophischer, theologischer und religionspädagogischer Perspektive sollen disziplinbezogene Diskussionslinien skizziert sowie mögliche Ansätze für einen pluralitätsfähigen und anerkennenden Umgang mit Vielfalt im Bildungsbereich und in der Gesellschaft aufgezeigt werden.
(Di., 16 – 18 Uhr c.t.)

Ein anschließendes Kolloquium bietet Gelegenheit zur Vertiefung von Themen und Fragestellungen der Vorlesung. Die Diskussion der Vorträge sowie die vertiefende Lektüre von Texten zu ausgewählten Themen des Verhältnisses von Religion – Bildung – Toleranz steht im Zentrum.
(Di., 18 – 20 Uhr c.t., in R11 T06 C94)

> Flyer zur Ringvorlesung „Toleranz – Bildung – Religion. Interdisziplinäre Beiträge zum bildenden Umgang mit Vielfalt“