Institut für Geschlechtersensible Medizin

Highlights aus dem Institut

©EKfG

09.07.2024 | Tagungsbericht erschienen 25 Jahre EKfG 1998–2023 & Kick-off Institut für Geschlechtersensible Medizin

Am 08. März 2024 fand die gemeinsame Veranstaltung "25 Jahre Essener Kolleg für Geschlechterforschung & Kick-Off des Instituts für Geschlechtersensible Medizin" am Universitätsklinikum Essen statt. In der Ausgabe Nr. 54 des Journals des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW liefert der Tagungsbericht zur Veranstaltung einen Eindruck der Feierlichkeiten, fasst die Inhalte der beiden Podiumsdiskussionen und des Festvortrags zusammen und geht auf die Grußworte der Rektorin, der Ministerin für Kultur und Wissenschaft NRW sowie des Dekans der Medizinischen Fakultät ein.

Mehr lesen
© Medizinische Dienst der Krankenkassen/UDE

08.03.2024 Pionierinstitutionen der Geschlechterforschung

Geschlechterforschung hat an der Universität Duisburg-Essen Tradition – vor allem durch das Essener Kolleg für Geschlechterforschung. Heute, am 8. März, wird nicht nur sein 25. Jubiläum gefeiert, sondern auch ein weiterer Meilenstein begangen: Der Kick-off des Instituts für Geschlechtersensible Medizin. Wie die vergleichsweise kurze Geschichte der Hochschule zu besonderer Innovationskraft führte, erklären Dr. Maren A. Jochimsen, Prof. Dr. Anke Hinney und Privatdozentin Dr. Andrea Kindler-Röhrborn* im Interview.

Mehr

14.02.2024 | Zum Weltfrauentag: Jubiläum und Kick-Off Interdisziplinäre Geschlechterforschung

Gleich mehrfach Grund zum Feiern hat die UDE am 8. März. In einer gemeinsamen Veranstaltung am Weltfrauentag blickt das Essener Kolleg für Geschlechterforschung nicht nur auf seine über 25-jährige Geschichte zurück, es steht auch der Kick-Off des neu gegründeten Instituts für Geschlechtersensible Medizin an der Medizinischen Fakultät an. Die Veranstaltung umfasst Vorträge und Diskussionsrunden. NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes wird ein Grußwort halten. Eine Anmeldung war bis zum 19. Februar möglich.

Mehr

IGSM in den Medien

04.09.2024|Hier und Heute Medizin im Wandel: Prof. Dr. Anke Hinney von der Universität Duisburg-Essen erklärt, warum die medizinische Forschung Frauen stärker in den Fokus rücken muss

In der aktuellen Ausgabe von "Hier und Heute" beleuchtet Prof. Dr. Anke Hinney von der Universität Duisburg-Essen die dringende Notwendigkeit, Frauen in der medizinischen Forschung stärker zu berücksichtigen. Ab Minute sieben als auch ab einer Stunde und neun Minuten erklärt sie, wie geschlechtsspezifische Unterschiede in Diagnostik und Krankheitsverläufen oft vernachlässigt werden und welche Auswirkungen dies auf die medizinische Versorgung hat. Mit ihrem Fachwissen und ihrer Leidenschaft für die Thematik unterstreicht sie die Bedeutung einer inklusiveren Forschung, um die Gesundheit von Frauen besser zu verstehen und zu fördern.

zum Hier & Heute Beitrag
© Holly Design - stock.adobe.com/ UDE - Frank Preuß

02.09.2024|Neue Studie Hormontherapie verändert Darmmikrobiom bei Transpersonen

Wie beeinflusst die geschlechtsangleichende Hormontherapie das Darmmikrobiom und damit die Gesundheit von Transpersonen? Eine Studie, durchgeführt von einem internationalen Forscherteam um Prof. Dr. Johannes Fuß von der Universität Duisburg-Essen (UDE) , zeigt erstmals, wie tiefgreifend die Hormontherapie die Zusammensetzung und Funktion der Darmflora verändert – mit spürbaren Unterschieden zwischen den Geschlechtern. Diese Erkenntnisse könnten entscheidend sein für zukünftige Gesundheitsstrategien in der Transgender-Medizin.

Mehr lesen

09.08.2024| Fernsehbeitrag über das IGSM WDR: Vorstellung des IGSM & Interview mit Prof. Dr. Anke Hinney

In einem aktuellen Bericht der WDR-Sendung "Lokalzeit Ruhr" wird das neu gegründete Institut für Geschlechtersensible Medizin in Essen vorgestellt. Die Co-Gründerin und kommissarische Direktorin des Instituts, Prof. Dr. Anke Hinney, erläutert im Studiogespräch die grundlegenden Ziele und die Vision des Instituts, das sich der Erforschung und Implementierung geschlechtersensibler Ansätze in der medizinischen Versorgung widmet

zum WDR Beitrag
© EKfG

31.07.2024|EKfG-Mitglied im Interview Geschlechtsspezifische Unterschiede bei Krebserkrankungen

Co-Gründerin des Instituts für Geschlechtersensible Medizin und EKfG-Vorstandsmitglied PD Dr. Andrea Kindler-Röhrborn spricht im Interview mit der Süddeutschen Zeitung darüber, warum Männer so viel häufiger an bestimmten Krebsarten erkranken als Frauen. Dass dafür nicht nur die Gene verantwortlich sind, sondern auch der gefährlichere männliche Lebensstil seinen Beitrag leistet und welche Maßnahmen jeder Mensch ergreifen kann, um die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung deutlich zu reduzieren, kann ab sofort im Artikel nachgelesen werden.

Mehr lesen

Highlights aus den Fachjournals

zum Thema geschlechtersensible Medizin

24.10.2024|Artikel in ScienceWarum werden schwangere Frauen nicht anämisch?

Werden vermehrt rote Blutkörperchen im Körper benötigt – beispielsweise während einer Schwangerschaft - müssen die blutbildenden Stammzellen zur Produktion angeregt werden. Wie diese Stammzellen aktiviert werden, war bisher unklar. Forschende unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Alpaslan Tasdogan, Professor in der Klinik für Dermatologie am Universitätsklinikum Essen, haben in einer kürzlich in Science veröffentlichten Studie festgestellt, dass sogenannte Retrotransposons, kleine Erbguteinheiten, die sich innerhalb des Genoms hin und her bewegen können, die Aktivierung der Stammzellen auslösen und so die Blutbildung in Gang setzen.

Meldung aus der UDE

Mehr lesen

02.10.2024|Artikel im ÄrzteblattGender Data Gap in der Medizin

Trotz fortschrittlicher Erkenntnisse bleibt die medizinische Versorgung oft geschlechtsspezifisch unausgewogen. In dem Artikel des Ärzteblattes werden die Auswirkungen des Gender Data Gap auf die Gesundheitsversorgung beleuchtet und erörtert warum es dringend notwendig ist, diese Lücke zu schließen. Welche Rolle künstliche Intelligenz dabei spielen kann, erfahren Sie im Artikel.

Zum Artikel

Oktober 2024|Paper in Clincal Psychology in EuropeWarum Frauen gesundheitlich in den Fokus gerückt werden müssen

Trotz medizinischer Fortschritte bleiben die spezifischen Gesundheitsbedürfnisse von Frauen – sowohl physisch als auch psychisch – oft unzureichend berücksichtigt. Ein in “Clinical Psychology in Europe” erschienenes Paper von Prof. Dr. Cornelia Weise und  Carola Hajek Gross beleuchtet, wie geschlechtsspezifische Faktoren das Risiko für psychische Erkrankungen erhöhen und warum eine gender-sensitive Herangehensweise in der klinischen Psychologie unerlässlich ist.

Zum Paper

05.08.2024|Artikel in NatureWie nehmen Ärzt:innen den Schmerz ihrer Patien:innen wahr?

Eine Studie von  Alex Gileles-Hillel, Arzt und Wissenschaftler am Hadassah-Hebrew University Medical Center in Jerusalem, und Kollegen zeigt, dass Ärzt:innen den Schmerz ihrer weiblichen Patientinnen häufig weniger Ernst nehmen, als den Schmerz ihrer männlichen Patienten.

Woran das liegen könnte und wie man diese Situation verbessern könnte, ist im Artikel nachzulesen.

zum Artikel