Im Archiv finden Sie alle vergangenen Meldungen des Institutes.

25.11.2024STOPP Gewalt gegen Frauen: Das Institut für Geschlechtersensible Medizin setzt ein Zeichen

Zum Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November beteiligt sich die Universität Duisburg-Essen (UDE) auch in diesem Jahr an der weltweiten Kampagne „Orange the World“. Im Aktionszeitraum bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, wird mit der Farbe Orange ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen gesetzt.

Als Teil der UDE unterstützt das Institut für Geschlechtersensible Medizin natürlich diese wichtige Initiative. Die Kampagne soll verdeutlichen, dass Gewalt in all ihren Formen – sei es psychische, körperliche oder sexualisierte Gewalt – uns alle betrifft und ein gemeinsames Handeln erfordert.

Die UDE setzt mit dieser Aktion ein klares Zeichen für die Rechte von Frauen und Mädchen und stellt sich entschieden gegen jede Form von Gewalt. Auch das Institut für Geschlechtersensible Medizin steht hinter dieser Botschaft und hofft, dass sich viele der universitären Gemeinschaft anschließen, um gemeinsam auf die Dringlichkeit dieses Themas aufmerksam zu machen.

© EKfG

31.07.2024|EKfG-Mitglied im InterviewGeschlechtsspezifische Unterschiede bei Krebserkrankungen

Co-Gründerin des Instituts für Geschlechtersensible Medizin und EKfG-Vorstandsmitglied PD Dr. Andrea Kindler-Röhrborn spricht im Interview mit der Süddeutschen Zeitung darüber, warum Männer so viel häufiger an bestimmten Krebsarten erkranken als Frauen. Dass dafür nicht nur die Gene verantwortlich sind, sondern auch der gefährlichere männliche Lebensstil seinen Beitrag leistet und welche Maßnahmen jeder Mensch ergreifen kann, um die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung deutlich zu reduzieren, kann ab sofort im Artikel nachgelesen werden.

07.11.2024Prof. Dr. Anke Hinney als Referentin bei dem MEDICA ECON FORUM

Prof. Dr. Anke Hinney wird am 13. MEDICA ECON FORUM teilnehmen, das vom 11. bis 14. November 2024 im Rahmen der weltweit größten Medizinmesse MEDICA stattfindet.In diesem Jahr stehen die Themen Digitalisierung, Finanzierung, Versorgung, Künstliche Intelligenz und Krankenhausplanung im Mittelpunkt.
Prof. Hinney wird am Donnerstag, den 14. November 2024, von 11:30 bis 12:30 Uhr an der Diskussionsrunde "Gendermedizin - für alle Geschlechter wichtig!" teilnehmen und die Diskussion mit einem 15-minütigen Impuls eröffnen.
Mit ihr werden Dr. Martina Kloepfer, Institut für Gender-Gesundheit e. V., Barbara Steffens, Leiterin der Landesvertretung NRW der Techniker Krankenkasse und Prof. Dr. med. Petra A. Thürmann, Lehrstuhl für Klinische Pharmakologie, Universität Witten/Herdecke, auf dem Podium sitzen.
Die Moderation übernimmt der Journalist Jürgen Zurheide.

Vortrag über Geschlechtersensible Medizin in Greifswald

Am 22. Oktober 2024 hielten Prof. Dr. Anke Hinney, Co-Gründerin und kommissarische Direktorin des Instituts für Geschlechtersensible Medizin, und PD Dr. Andrea Kindler-Röhrborn, Co-Gründerin des Instituts, einen Vortrag mit dem Titel "The Importance of Sex and Gender in Medical Research and Clinical Medicine".

Dieser Vortrag leitet das neue Projekt der Universitätsmedizin und der Universität Greifswald ein, das den Aspekt des Geschlechts in der Forschung für Wissenschaftler*innen in der frühen Karrierephase stärker in den Fokus rückt, was direkte Auswirkungen auf die Behandlungspraxis haben soll. Das Projekt “Inklusive Exzellenz in der Medizin” (InkE) wird über fünf Jahre mit 1,5 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und ist das einzige seiner Art in Deutschland.

10.10.2022 | NeuerscheinungZirkuläre RNA: Genetische Varianten nehmen Einfluss auf das Körpergewicht

In internationalen Studien, die Zusammenhänge zwischen genetischen Varianten und deren Einflüssen analysieren, wurden bereits zahlreiche Stellen im Genom gefunden, die das Körpergewicht beeinflussen. „Häufig liegen die gefundenen Varianten aber außerhalb der eigentlichen Gene, also nicht im sogenannten kodierenden Bereich“, erklärt EKfG-Mitglied und Co-Sprecherin des EKfG-Forschungsclusters „Biomedizinische Forschung und klinische Medizin" Prof. Dr. Anke Hinney. Die Forschenden haben sich deshalb in ihrer in „Scientific Reports“ veröffentlichten Studie vor allem nicht-kodierende, zirkuläre RNAs genauer angesehen und auch geschlechtsspezifische Unterschiede gefunden.

11.07.2022 | NeuerscheinungGenetische Beeinflussung von Gewicht und Anorexia Nervosa

Neben Umwelteinflüssen sind auch genetische Faktoren für Essstörungen sowie für die Regulierung des Körpergewichts von Bedeutung. In einer kürzlich an der medizinischen Fakultät durchgeführten genomweiten Assoziationsstudie (GWAS) für Anorexia nervosa (AN) wurde das Gen PTBP2 lokalisiert, das vor allem bei Männern einen Einfluss auf die Regulierung des Körpergewichts haben könnte. Die Erkenntnisse der Forscher*innen, zu denen auch EKfG-Vorstandsmitglied und Sprecherin des EKfG-Forschungsclusters „Biomedizinische Forschung und klinische Medizin“ Prof. Dr. Anke Hinney zählt, wurden in Translational Psychiatry veröffentlicht.

22.07.2024 | IGSM im InterviewLaborjournal Artikel: Geschlechterblindheit in der Medizin

Männer und Frauen sind unterschiedlich, werden in der Medizin aber oft gleich behandelt- und damit unterschiedlich gut. Bei allem Streben nach einer personalisierten Medizin wird ein einfaches Kriterium - das Geschlecht - häufig nur unzureichend betrachtet.

Wie können wir die Medizin - Vorsorge, Diagnose, Behandlung, Forschung und Lehre - geschlechtersensibel gestalten? Was muss sich ändern, um die medizinische Versorgung zu verbessern?

Diesen und weiteren Fragen widmen sich die Gründerinnen des Instituts für Geschlechtersensible Medizin Dr. Anke Hinney und Dr. Andrea Kindler-Röhrborn, die EKfG-Mitglieder Dr. Maren A. Jochimsen und Eva Wegrzyn, sowie Luisa Sophie Rajcsanyi in diesem Essay.

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08.03.2022 | EKfG-Mitglieder im InterviewWAZ-Artikel: Gendermedizin

In dem Artikel "Gendermedizin: Frauen sind anders krank als Männer" vom 27.02.2022 der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung spricht Autorin Stephanie Weltmann mit den Sprecherinnen des EKfG-Forschungsclusters "Biomedizinische Forschung und Klinische Medizin" PD Dr. Andrea Kindler-Röhrborn und Prof. Dr. Anke Hinney über die Notwendigkeit der Berücksichtigung von Geschlechterunterschieden in der Medizin.

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© Anke Hinney

23.03.2020 | EKfG PortraitEKfG.PORTRAIT: Prof. Dr. Anke Hinney

Die neue EKfG-Projektreihe „EKfG.PORTRAIT“ präsentiert Forschungshighlights von Mitgliedern des Kollegs. Den Auftakt macht ein Interview mit Prof. Dr. Anke Hinney, Molekulargenetikerin am LVR-Klinikum Essen, Universität Duisburg-Essen und Mitglied im EKfG seit 2015.

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04.02.2021|Stellvertretende EkfG-Direktorin im Interview Genforschung unterwegs zu geschlechterabhängigen Krebstherapieoptionen

PD Dr. med. Andrea Kindler-Röhrborn, Leiterin der Arbeitsgruppe Molekulargenetische Tumorpräventionsforschung (UK Essen) und Stellvertretende Direktorin des EKfG, spricht im Interview für den Newsletter "GendermedInfo" über Geschlechterunterschiede bei der Entstehung von Krebs.