Juli 2018 Ausbildung zum Schweißfachingenieur – Anerkennung des Teil 1 in Kooperation mit der GSI SLV Duisburg

Die abgeschlossene Kooperationsvereinbarung zwischen dem Institut für Metall- und Leichtbau und der GSI SLV Duisburg ermöglicht den Studierenden des Bau­ingenieur­wesens der Universität Duisburg-Essen die Anerkennung des Teil 1 der Schweißfachingenieurausbildung (SFI Ausbildung). Voraussetzung für die Anerkennung des Teil 1 ist, neben einem erfolgreichen Abschluss mit festgelegten regulären Pflichtmodulen des Bachelor-Studiums, eine im Wintersemester angebotene Lehrveranstaltung am Campus Duisburg von Hon.-Prof. Dr.-Ing. Reinhard Winkler zu den Schweißtechnischen Fertigungsverfahren.

Als Abschluss des Teil 1 müssen die interessierten Studierenden lediglich an der SLV Duisburg eine umfassende Zwischenprüfung ablegen, welche mit einer Prüfungsgebühr in Höhe von 225 € belegt ist. Im Gegenzug fällt allerdings die Kursgebühren in Höhe von 1395 € für die Teilnahme an einem regulären SFI Teil 1-Lehr­gang an der SLV Duisburg oder an einer anderen Ausbildungsstätte weg. Die Prüfung zum Schweißfachingenieur umfasst die drei Hauptgebiete, Schweißprozesse und -ausrüstung, Werkstoffe und ihr Verhalten beim Schweißen, sowie Konstruktion und Gestaltung.

In Summe gliedert sich der Schweißfachingenieurlehrgang in drei Teile auf, wovon Teil 2 der Ausbildung innerhalb von zwei Jahre nach Ausstellung der Bescheinigung über das erfolgreiche Bestehen des Teil 1 der Ausbildung begonnen werden muss. Die Teile 2 und 3 können z. B. an der SLV Duisburg belegt werden. Weitere Informationen über die fortführenden Ausbildungsteile und deren Preise sind auf der Homepage der SLV Duisburg zu finden.

Mit der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Institut für Metall- und Leichtbau und der GSI SLV Duisburg wird ein äußerst interessantes berufsqualifizierendes Weiterbildungsangebot für unsere Studierenden geschaffen, welches in der Praxis eine hohe Akzeptanz und ein hohes Ansehen genießt. Studierenden des Bauingenieurwesens mit konstruktiver Ausrichtung, die auch im Stahlbau tätig werden möchten, kann nur wärmstens empfohlen werden, dieses Angebot anzunehmen. Seitens der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen, ist Frau Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Natalie Stranghöner als Kontaktprofessorin verantwortlich. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass diese Kooperationsvereinbarung auch für die Studierenden des Maschinenbaus der Universität Duisburg-Essen existiert. Hier ist Herr Univ.-Prof. Dr.-Ing. Gerd Witt, Institut für Produkt Engineering, Fertigungstechnik als Kontaktprofessor für die Durchführung verantwortlich. Beide Hochschullehrer stehen interessierten Studierenden für Rückfragen gerne zur Verfügung.