IN-EAST News
13.10.2021 - 10:44
Woher kommt eigentlich das Squid Game? Neuer Beitrag zu den koreanischen Kulturindustrien
Diana Schüler und Werner Pascha: Jenseits der Werkbank: Aufstieg der Kulturindustrien in Ostasien am Beispiel Koreas.
In: Oliver Budzinski, Justus Haucap, Annika Stöhr und Dirk Wentzel (Hg.): Zur Ökonomik von Sport, Entertainment und Medien. Berlin: De Gruyter Oldenbourg 2021, S. 145–179.
Dr. Diana Schüler und Prof. Dr. Werner Pascha vom IN-EAST – erstere inzwischen Referentin im Wirtschaftsministerium von NRW – untersuchen in einem neuen Beitrag den Aufstieg der ostasiatischen Kulturindustrien am Beispiel Koreas. Dabei wenden Sie sich vor allem den Rundfunkdiensten, also etwa dem Fernsehen, und der Gaming-Industrie zu. Insbesondere fragen Sie nach den zentralen Kräften, welche die phänomenalen Erfolge koreanischer Kulturangebote hervorgebracht haben. Eine wichtige Erkenntnis: Der Staat hat wichtige Rahmenbedingungen setzen können, industriepolitische Förderungen setzten aber i.d.R. erst ein, als sichtbare kommerzielle Erfolge bereits eingetreten waren. Auf dieser Basis wurden jedenfalls weltbewegende Hits wie der Film „Parasite“ möglich, der 2020 den Oscar für den besten Film gewann, oder die neue Netflix-Serie „Squid Game“, wobei deren globaler Siegeszug in den letzten Wochen aber für die wissenschaftliche Abhandlung noch nicht berücksichtigt werden konnte. Der Beitrag entstand im Rahmen des Forschungsseminars Radein, das sich 2020 bereits zum 53. Mal wichtigen und spannenden ordnungs- sowie institutionenökonomischen Fragen gestellt hat (https://www.seminar.radein.de/ ).
Link zur Webseite der Zeitschrift:
https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110724523-007/html