Forschungsverbund Diskriminierung und Rassismus (FoDiRa) | ||
Das Verbundprojekt FoDiRa untersucht systematisch zentrale Bereiche, in denen im Alltag rassistische Vorurteile entstehen, sich reproduzieren oder verstärken können. Insbesondere wird zu den relevantesten Lebensbereichen Bildung, Arbeit und Wohnen sowie Gesundheit geforscht. Außerdem werden die Felder (soziale) Medien, Sport und Internet untersucht. Dabei stehen die Weiterentwicklung und der Einsatz innovativer quantitativer Forschungsmethoden zur Untersuchung von Diskriminierung und Rassismus im Fokus. Diese sollen in den Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitor (NaDiRa) eingehen. In sechs Projekten werden innovative Daten, beispielsweise prozess-generierte oder durch Web-Scraping gewonnene Daten, eingesetzt. Drei Projekte entwickeln teil-automatisierte Textanalyseverfahren für die Anwendung in der Rassismusforschung. Vier Projekte verwenden experimentelle Methoden und in drei Projekten werden Geodaten bzw. regionale/lokale Variation zur Ursachenforschung eingesetzt. Mehr als 35 Forschende an sechs Standorten der DeZIM-Forschungsgemeinschaft sind an den 10 Projekten des Forschungsverbunds beteiligt.
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Förderung: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Laufzeit:
Sprecher*innen des Verbundes: Weitere Beteiligte:
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