Migrantenorganisationen und die Ko-Produktion sozialer Sicherung – Eine Mehr-Ebenen-Analyse migrantischer Praktiken in wohlfahrtsstaatlichen Arrangements (MIKOSS) | ||
Im Kontext von Migration entwickelt sich ein breites Spektrum lokaler, nationaler und transnationaler sozialer Sicherungspraktiken in mehrdimensionalen Ordnungsräumen. Das Forschungsprojekt Migrantenorganisationen und die Ko-Produktion sozialer Sicherung – Eine Mehr-Ebenen-Analyse migrantischer Praktiken in wohlfahrtsstaatlichen Arrangements untersucht die Transformation institutioneller und informeller sozialer Sicherung unter Bedingungen von Migration, Transnationalisierung und Globalisierung am Beispiel von Migrantenorganisationen (MO), die zu wichtigen Adressaten politischer Interventionen geworden sind. An den drei Universitätsstandorten Bochum, Dortmund und Duisburg soll die Einbettung von MO in die deutsche Wohlfahrtslandschaft untersucht werden, ausgehend von der Annahme, dass MO eine wichtige Rolle in der Vermittlung des Zugangs zu und der Erbringung von informellen (netzwerkbezogenen) und formalen (wohlfahrtsstaatlichen) Sicherungsressourcen einnehmen. Die Forschung wird entlang von drei forschungsleitenden Fragen bearbeitet:
Das Kooperationsprojekt zwischen den drei in der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) zusammengeschlossenen Universitäten – der Universität Duisburg-Essen, der Ruhr-Universität Bochum sowie der Technische Universität Dortmund – wird für 30 Monate vom MERCATOR Research Center Ruhr (MERCUR) finanziert. Es bündelt bestehende Arbeitsschwerpunkte der beteiligten Professuren und Institutionen in den Bereichen lokaler Sozialpolitik-, Migrations- und Netzwerkforschung und zielt darauf, zukunftsfähige Forschungsstrukturen im Bereich der Migrations- und Integrationsforschung zwischen den beteiligten Hochschulen zu vertiefen und herzustellen. |
![]() Förderung: Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) Laufzeit:
Teilprojektleitung: Mitarbeitende: Weitere Beteiligte:
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