Loading [MathJax]/jax/output/SVG/config.js
Metropolenzeichen: Visuelle Mehrsprachigkeit in der Metropole Ruhr  (Metropolenzeichen)

Das Projekt „Metropolenzeichen“ greift einen innovativen Zugang zum Thema „Mehrsprachigkeit“ auf und behandelt die Präsenz sichtbarer (= visueller) Mehrsprachigkeit im öffentlichen Raum der Metropole Ruhr als bundesweit wichtigster Metropole für Arbeitsmigration.

Visuelle Mehrsprachigkeit zeigt sich auf Informations-, Hinweis-, Geschäfts- und Straßenschildern. Sie steht in engem Zusammenhang mit Migration, Kultur- und Konsumtourismus sowie auch mit Regionalisierungstendenzen, d.h. der Inanspruchnahme kleinräumigerer kultureller Identifikationssymbole wie etwa regionalen Varietäten. In einem interdisziplinären und multiperspektivischen Zugriff werden stadtsoziologische, sprachwissenschaftliche und integrationstheoretische Aspekte behandelt, d.h. die städteräumliche Verteilung, formale Ausgestaltung, funktionale Bedeutung und gesellschaftliche Bewertung visueller Mehrsprachigkeit untersucht.

Ziel des Projektes ist es, die zunehmende Plurilingualisierung der Metropole Ruhr als Profilmerkmal quantitativ und qualitativ zu bestimmen und zu untersuchen, inwieweit visuelle Mehrsprachigkeit Akte der Identität, Alterität und Multikulturalität, Zugehörigkeit und Beheimatung sowie gesellschaftlichen Anerkennung zu erkennen gibt, um Potenziale und Bedarfe zu ermitteln. Die Untersuchung ist als Querschnittstudie für die Städte Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund geplant.


Förderung:
Mercator Research Center Ruhr (MERCUR)

Laufzeit:
08/2013 – 08/2018

Projektleitung:
Prof. Dr. Evelyn Ziegler (Institut für Germanisktik, UDE)

Co-Projektleitung:
Prof. Dr. Heinz Eickmans (UDE)
Prof. Dr. Ulrich Schmitz (UDE)
Prof. Dr. Haci-Halil Uslucan (Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung / UDE)
Prof. Dr. Klaus-Peter Strohmeier (Ruhr Universität Bochum)

Projektwebseite