Medizinische Fakultät News

Führende Krebsforscher aus Essen und Düsseldorf trafen sich am UK Essen

/Essen, 23.10.2014 / Am gestrigen Mittwoch fand am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) die jährliche Versammlung der Wissenschaftler des Partnerstandorts Essen/Düsseldorf des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) statt. Das DKTK ist eines der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Bundesländern eingerichteten Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung. Einziger Partnerstandort in Nordrhein-Westfalen: Essen/Düsseldorf.

Mehr als 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnte der Dekan der Medizinischen Fakultät, Professor Jan Buer, begrüßen. Sie diskutierten aktuelle Forschungsergebnisse, die von den Wissenschaftlern des DKTK in Essen und Düsseldorf in den vergangenen 12 Monaten erarbeitet wurden. Themen waren unter anderem neue Erkenntnisse zu Haut- und Lungenkrebserkrankungen, zu Leukämien und Lymphomen. Aber auch der gezielte Einsatz von Medikamenten und Strahlentherapie wurde besprochen. Bei dieser Gelegenheit stellten sich mit Prof. Katharina Fleischhauer und Prof. Jürgen C. Becker zwei der im Kontext des DKTK neu an den Standort Essen berufenen Professoren ihren Kolleginnen und Kollegen vor. Wichtigstes Ziel der im DKTK kooperierenden Wissenschaftler und Ärzte: Ergebnisse der Grundlagenforschung möglichst rasch in neue Ansätze zur Prävention, Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen zu übertragen und neue Behandlungsverfahren zur Therapie von Krebserkrankungen zu entwickeln.

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Prof. Dr. Dirk Reinhardt. Foto: UDE/Frank Preuß

Kind-gerechte Medizin ausbauen

[22.10.2014] Wenn junge Menschen lebensbedrohlich erkranken, ist das ein schwerer Schicksalsschlag – nicht nur für die Eltern. Neue Therapien und Medikamente zur Behandlung leukämie- und krebskranker Kinder und Jugendlicher erforscht Prof. Dr. Dirk Reinhardt als neuer Direktor der Klinik für Kinderheilkunde III am Universitätsklinikum Essen der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE).

Reinhardt studierte zunächst Medizin und Sportwissenschaften an der Uni Göttingen und spezialisierte sich am dortigen Universitätsklinikum zum Kinderarzt. Bis 2005 war Reinhardt an der Universitätskinderklinik Münster tätig, danach wechselte er an die Medizinische Hochschule Hannover.

Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt sind die akuten myeloischen Leukämien (AML), eine bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems. Bedeutete diese Diagnose vor Jahren noch das sichere Todesurteil, können heute mehr als 70 Prozent der betroffenen Kinder und Jugendlichen geheilt werden. Wesentlichen Anteil daran haben internationale Therapieoptimierungsstudien in der Kinderonkologie, die für die AML von Prof. Reinhardt geleitet werden. An der UDE wird er die Forschungsprojekte zur Leukämieentstehung, Diagnostik und Prognose fortsetzen. Zudem sollen neue Medikamente schneller und bedarfsgerecht für die betroffenen jungen Menschen verfügbar gemacht werden.

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Prof. Dr. Hideo A. Baba (li) mit den Studierenden Maxim Cherneha, Hsin Chiangin, Dorsa Ghaffar Loy Moghadam, Eva Kerkmann, Antje Kleinbielender, Daria-Leandra Lippegaus, Niklas Lohaus und Christina Seidel

Buchpreise für die besten Studierenden des Kurses „Pathologie I“ Preisübergabe in der Pathologie

20 von 20 möglichen Punkten erreichten acht Studierende in der Abschlussklausur zum Kurs Pathologie I und schnitten damit als Beste ab. Als Anerkennung für ihre sehr guten Leistungen überreichte Prof. Dr. Hideo A. Baba (li) den Studierenden Maxim Cherneha,  Hsin Chiangin, Dorsa Ghaffar Loy Moghadam, Eva Kerkmann, Antje Kleinbielender,  Daria-Leandra Lippegaus, Niklas Lohaus und Christina Seidel in der Einführungsveranstaltung zum Kurs Pathologie II jeweils ein Lehrbuch „Pathologie“ im Wert von 89 Euro. „Es ist in der Pathologie mittlerweile Tradition, solch hervorragende Leistung mit einem Buchpreis auszuzeichnen“, erklärt Prof. Baba und ergänzt: „Vielleicht können wir die Studierenden auf diese Weise motivieren, sich auch weiterhin mit Begeisterung diesem interessanten Fach zuzuwenden.“

40 Jahre Strahlenforschung in Essen Symposium am 9. Oktober/ Institutsgründer Professor Christian Streffer wird 80

/Essen, 9.10.2014 / 40 Jahre Medizinische Strahlenbiologie in Essen und der 80. Geburtstag des Institutsgründers und ersten Lehrstuhlinhabers Prof. Dr. Dr. h.c. Christian Streffer nimmt das Graduiertenkolleg GRK 1739 zum Anlass für ein Symposium zur Strahlenforschung in Essen. Im Audimax des UK Essen am 9. Oktober 2014, ab 12 Uhr, gibt es unter anderem einen Rückblick auf die Geschichte der Strahlenforschung in Essen. Freunde und Wegbegleiter werden zudem den Werdegang von Prof. Streffer schildern und über ihre persönliche Erfahrungen mit dem renommierten Forscher berichten. Mit Prof. Dr. Wolfgang-Ulrich Müller wird ferner ein langjähriger Forscher und Mitarbeiter des Instituts verabschiedet. In Vorträgen wird die  aktuelle und zukünftige Entwicklung der Strahlenbiologie in Essen dargestellt. Abschließend doziert Prof. William Morgan, Pacific Northwest National Laboratory, USA, über die Zukunft der Strahlenbiologie.

Die medizinische Strahlenforschung in Essen nahm ihren Ursprung 1974 mit der Berufung von Prof. Dr. Dr. h.c. Christian Streffer. Seit diesem Zeitpunkt hat sich Essen zu einem der führenden Standorte für medizinische Strahlenforschung in Deutschland mit nationaler und internationaler Reputation entwickelt. Unter wesentlicher Beteiligung des vor 40 Jahren gegründeten Instituts für Medizinische Strahlenbiologie entstand binnen weniger Jahre ein radiologisches Zentrum mit verschiedenen bereits vorhandenen klinischen, radiologischen Einrichtungen und der Medizinischen Strahlenphysik, die eine exzellente Vernetzung der grundlagenwissenschaftlichen, translationalen und klinischen Forschung ermöglichen. Forschungsschwerpunkte des Instituts für Medizinische Strahlenbiologie und der Strahlenforschung am Standort Essen sind seit Beginn zum einen Untersuchungen zum Strahlenrisiko und zum Strahlenschutz, zum anderen experimentelle Untersuchungen zur Krebstherapie mit Strahlen.

Prof. Dr. Ulrike Schara

Prof. Dr. med. Ulrike Schara ist neue Präsidentin der Gesellschaft für Neuropädiatrie

/Essen, 9.10.2014/ Prof. Dr. med. Ulrike Schara, leitende Ärztin Bereich Neuropädiatrie, Entwicklungsneurologie und Sozialpädiatrie und stellvertretende Direktorin der Klinik für Kinderheilkunde I am UK Essen, wurde im September auf der Mitgliederversammlung zur Präsidentin der Gesellschaft für Neuropädiatrie gewählt. In den nächsten drei Jahren leitet sie die Gesellschaft für Neuropädiatrie und vertritt diese nach außen. Die Gesellschaft für Neuropädiatrie ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft für die drei deutschsprachigen Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz und vertritt die Neurologie des Kindes- und Jugendalters, sprich die Neuropädiatrie.

Darüber hinaus wurde Ulrike Schara in das TREAT-NMD Advisory Committee for Therapeutics (TACT) berufen, ein internationales Expertengremium aus Klinikern, Wissenschaftlern, Patientenorganisationen und Industrie. Das Gremium bietet unabhängige und objektive Unterstützung bei Entwicklung und Fortschritt neuer Therapien für neuromuskuläre Erkrankungen an.

Wissenschaftliches Symposium AINS - quo vadis

/Essen, 9.10.2014 / Nationale und internationale Experten präsentieren den aktuellen Stand der Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin (AINS) und beleuchten akademische wie klinische Perspektiven. Das „Satellitentreffen Ultraschall“ trägt der rapiden Verbreitung von Ultraschalltechniken Rechnung, die in der anästhesiologischen Praxis mittlerweile zum Selbstverständlichen und sicher bald auch medikolegal Zwingenden zählen.

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Die rund 30 Expertinnen und Experten aus Heidelberg, Großhansdorf, München und aus Essen tauschten sich zu aktuellen klinischen und anwendungsbezogenen Forschungsprojekten aus

Experten aus ganz Deutschland tagen zum Thema Lungenkrebs

/Essen, 6.10.2014 / Am Montag, 6. Oktober 2014, fand am Westdeutschen Tumorzentrum (WTZ) am Universitätsklinikum Essen ein Retreat zum Thema „Translationale Thoraxonkologie“ statt. Eingeladen hatten Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Lungenforschung und des Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung. Die rund 30 Expertinnen und Experten aus Heidelberg, Großhansdorf, München und aus Essen tauschten sich zu aktuellen klinischen und anwendungsbezogenen Forschungsprojekten aus. Diese erste gemeinsame Veranstaltung zweier Zentren für Gesundheitsforschung hat zum Ziel, die Kräfte dieser durch den Bund und die Länder geförderten Forschungsverbünden mit dem Ziel der Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit Lungenkrebs zu bündeln. Nach dem erfolgreichen Auftakt in Essen wurden weitere Veranstaltungen und eine intensivierte Zusammenarbeit vereinbart.

Das WTZ am Universitätsklinikum Essen ist ein onkologisches Spitzenzentrum der Deutschen Krebshilfe und gleichzeitig einer von acht Standorten des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung. In dem Konsortium vernetzt sich das DKFZ Heidelberg mit führenden Universitätskliniken, um die Ergebnisse aus der Grundlagenforschung schneller in die klinische Anwendung übertragen zu können.

(von links) Prof. Dr. Dirk Schadendorf und Prof. Dr. Jürgen C. Becker

Essener Dermatologen europaweit häufig zitiert

/ Essen, 01.10.2014 / Die renommierte Fachzeitschrift „Lab Times“ hat ausgewertet, welche Wissenschaftler in den Jahren 2005 bis 2011 im Bereich Dermatologie europaweit am häufigsten zitiert wurden. Das Ergebnis: Mit Prof. Dirk Schadendorf auf Platz drei und Prof. Jürgen C. Becker auf Platz 26 sind gleich zwei Mitglieder der Medizinischen Fakultät am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) auf der Liste vertreten.

Die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen in anerkannten Fachmagazinen beeinflusst die Weiterentwicklung jeder medizinischen Disziplin - besonders, wenn die Resultate häufig zitiert und damit vielen Forschern und Ärzten zugänglich gemacht werden. Oft zitiert und damit Teil der Gruppe der prägendsten Persönlichkeiten im Bereich Dermatologie sind zwei Mitglieder der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) am UK Essen: Prof. Dirk Schadendorf und Prof. Jürgen C. Becker. Eine aktuelle Auswertung der renommierten Fachzeitschrift „Lab Times“ hat gezeigt, dass Prof. Dirk Schadendorf einer der meistzitierten Dermatologen Europas ist. Neben Prof. Wolfram Sterry aus Berlin, Platz eins, ist er zudem der einzige weitere Deutsche unter den Top drei: Alleine der im US-amerikanischen New England Journal of Medicine von Prof. Schadendorf publizierte Artikel zum Thema Melanom, dem sogenannten schwarzen Hautkrebs, der nicht in das europäische Ranking eingeflossen ist, wurde weltweit mehr als 1.500 mal zitiert.

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Dr. Stefanie Jeruschke

CV-Wissenschafts-Förderpreis 2014 für Biologin der Kinderklinik Stefanie Jeruschke ausgezeichnet

/ Essen, 2.10.2014 / Aus den Händen des Vorsitzenden des CV-Zirkels Essen, Stefan Breil, nahm heute Dr. Stefanie Jeruschke den mit 7.000 Euro dotierten CV-Wissenschafts-Förderpreis für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entgegen. Die Biologin ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Klinik für Kinderheilkunde II und erforscht in ihrer Arbeitsgruppe Ursachen und genetische Grundlagen von Nierenerkrankungen im Kindesalter. Ihr Schwerpunkt ist das sogenannte „Nephrotische Syndrom“, eine für Kinder sehr hartnäckige Erkrankung, bei der im schlimmsten Fall die Nieren der kleinen Patienten zerstört werden. Im Rahmen der Feierstunde stellte Stefanie Jeruschke ihr Forschungsprojekt vor und führte die Gäste durch das Nephrologische Labor der Kinderklinik im Medizinischen Forschungszentrum.

PD Dr. Stefanie Weber

Dr. Stefanie Weber erhält hochdotierten Preis

/Essen, 1.10.2014 / PD Dr. Stefanie Weber von der Klinik für Pädiatrie II am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) wurde Ende September auf der 47. Jahrestagung der Europäischen Gesellschaft für Pädiatrische Nephrologie in Porto, Portugal, für ihre wissenschaftliche Arbeit geehrt. Ausgezeichnet wurde die Wissenschaftlerin der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen für ihre Forschung auf dem Gebiet der Nephrogenetik und für den Aufbau eines Europäischen Registers für angeborene Nierenerkrankungen. Die Auszeichnung ist mit 15.000 Euro dotiert.

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Ansprechpartnerin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

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