ProViel – Professionalisierung für Vielfalt (1. Phase)
Ausgangslage
Die Universität Duisburg-Essen mit dem Leitbild „Offen im Denken“ zeichnet sich durch ihren Fokus auf den professionellen Umgang mit Vielfalt und Heterogenität aus. Das zugehörige Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften legt besonderes Augenmerk auf die Sensibilisierung der Lehramtsstudierenden für Heterogenität. Darüber hinaus erfordern die Verabschiedung der UN-Behindertenrechtskonvention und die Änderungen des Lehrerausbildungsgesetzes (2016) eine weitere Vertiefung des Themenschwerpunktes Inklusion im sportwissenschaftlichen Lehramtsstudium.
Ziele
Die Projektziele liegen in der Sensibilisierung und Professionalisierung angehender Sportlehrkräfte im Umgang mit Heterogenität sowie der Erprobung adaptiver Lehr-Lernformen mit einem verstärkten Theorie-Praxisbezug. Sowohl in den theoriegeleiteten als auch in den sportpraktischen Veranstaltungen erfolgt eine intensive Auseinandersetzung mit der Inklusionsthematik, die einen schulpraktischen Schwerpunkt innerhalb des Praxissemesters erfahren soll.
Neben der Qualifikation der Studierenden des Faches Sport wird begleitend die inklusionsspezifische Weiterqualifizierung der Dozierenden fokussiert. Alle Maßnahmen werden evaluiert, um das übergeordnete Ziel der Entwicklung eines inklusionsbezogenen hochschuldidaktischen Lehrkonzepts mehrdimensional zu verfolgen.
Umsetzung
Das BMBF geförderte Projekt Professionalisierung durch Vielfalt, kurz ProViel, unter der Gesamtleitung von Frau Prof. Dr. Isabell van Ackeren unterstützt die Lehrer*innenausbildung an der Universität Duisburg-Essen durch Projektmaßnahmen in verschiedenen Handlungsfeldern. Das Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften ist im Handlungsfeld „Vielfalt und Inklusion“ verortet.
Innerhalb dieses Handlungsfeldes kommt die Ausdifferenzierung des Wahlbereiches Sport hinsichtlich inklusionsbezogener Themen dem aktuellen Diskurs entgegen und setzt sich zum Ziel angehende (Sport-)Lehrkräfte auf ihre kommenden Aufgaben vorzubereiten.
Laufzeit
01.06.2016 - 30.06.2019
Förderer
Kooperationspartner
Prof. Dr. Jessica Süßenbach