VDI - Kooperation ZIM-CVIS

VDI - Kooperation ZIM-CVIS

Um die Herausforderungen moderner Infrastrukturen für Arbeitsplätze an der UDE zu meistern, wurden verschiedene Projekte zur Einführung virtualisierter Arbeitsplätze realisiert.

In den Fakultäten für Biologie, Wirtschaftswissenschaften und Bauingenieurwesen wurden die Voraussetzungen geschaffen, um Hochleistungs-Workstations standardisiert und zeitnah zur Verfügung zu stellen. Das ZIM hat eine VDI-Umgebung installiert, mit der flächendeckend PC-Pools, Bibliotheks- und Büro-Arbeitsplätze zuverlässig versorgt werden können.

Seit April 2016 arbeiten das ZIM und das CVIS im Bereich der Bereitstellung virtualisierter Arbeitsplätze eng zusammen. Ein monatlicher Jour Fixe dient zum Erfahrungsaustausch, in dem neue Technologien und Erfahrungen mit aktuellen Technologien diskutiert werden. Hier berichten alle Beteiligten, an welchen Projekten aktuell gearbeitet wird und welche Aufgabengebiete künftig abgedeckt werden sollen.

AppVolumes-Selfcare-Tool

Eine große Herausforderung bestand darin, den Nutzern kundenspezifische Applikationen schnell und unkompliziert zentral zur Verfügung zu stellen.Die Nutzer sollen selbst entscheiden können, welche Software sie wann benötigen und sollen die Software bei Bedarf ohne großen Installations-Aufwand nutzen können. Für diesen Zweck gab es bisher nur wenige kommerzielle Produkte, die sich nach intensiveren Tests als nicht geeignet für den Einsatz an der UDE erwiesen.

Aus diesem Grund wurde beschlossen, für diesen Zweck eine eigene Software zu entwickeln, die auf die speziellen Anforderungen der UDE-Kunden zugeschnitten ist. Dieses „AppVolumes-Selfcare-Tool“ wurde von Mitarbeitern des ZIM und des CVIS gemeinsam entwickelt und befindet sich seit März 2017 im produktiven Einsatz in beiden VDI-Umgebungen.

Es bietet die Möglichkeit, Nutzern Software gezielt zur Verfügung zu stellen, die diese bei Bedarf nach wenigen Mausklicks sofort und ohne Installationsaufwand nutzen können. Das Tool prüft ebenfalls, ob ggfs. noch genügend Lizenzen für die Nutzung der jeweiligen Software vorhanden sind und vereinfacht hierdurch die Lizenzverwaltung.

weitere Entwicklung

Langfristig soll die Kooperation ausgeweitet werden, sodass die Cluster des ZIM und des CVIS im Notfall jeweils als Ausweich-System durch die jeweilige Institution genutzt werden können.

Die bisherigen Ergebnisse dieser Kooperation zeigen, dass der Betrieb eigener Cluster für die verschiedenen Anforderungsprofile der UDE-Nutzer sinnvoll ist, um das fachspezifische Knowhow der jeweiligen Einrichtungen zu nutzen, jedoch eine Zusammenarbeit bei gemeinsamen Themen und Problemen vorteilhaft ist, um hier vorhandenes Knowhow effektiv nutzen zu können.