Aktuelles Archiv 2020
08.12.2020 - 15:30:55
Abschlussergebnisse des Projekts SmartSt@rt vorgestellt
Das Vorhaben SmartStart zielte darauf ab, ein Kurskonzept für die fachlich-sprachliche Qualifizierung von Geflüchteten in den Bereichen …
Das Vorhaben SmartStart zielte darauf ab, ein Kurskonzept für die fachlich-sprachliche Qualifizierung von Geflüchteten in den Bereichen Binnenschifffahrt und Hafenlogistik zu entwickeln. Die Absolventen sollten in der Lage sein, eine Tätigkeit – im Idealfall sogar eine Ausbildung – in einem dieser Bereiche aufzunehmen. Das Konzept ist vom Grundsatz her auf andere Wirtschaftszweige und andere Zielgruppen übertragbar.
Die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) führte am 29. Oktober 2020 eine Veranstaltung mit dem Titel „Die lokale Integration Geflüchteter – Erfahrungen aus NRW“ in der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste in Düsseldorf durch. Fünf JRF-Institute beleuchteten das Thema in ihren Impulsvorträgen aus unterschiedlichen Perspektiven und illustrierten es mit aktuellen Forschungsergebnissen.
Das Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme (DST) war mit dem Forschungsvorhaben SmartStart im Programm vertreten. Projektleiter Cyril Alias, Leiter des Fachbereichs Logistik und Verkehr im DST, stellte in seinem Vortrag mit dem Titel „Wie sehen effektive Berufsvorbereitungskurse für Geflüchtete in der Binnenschifffahrt und Hafenlogistik aus?“ wesentliche Ergebnisse des Vorhabens vor, die als Impulse für integrationspolitische Konzepte, die die Aneignung von beruflichen Grundkompetenzen erleichtern, dienen. Die Erfahrungen aus dem Berufsvorbereitungskurs und der übrigen Projektarbeit brachten wertvolle Erkenntnisse für künftige ähnliche Vorhaben hervor.
Im Oktober 2020 konnte somit das Verbundvorhaben, das vom DST als Konsortialführer koordiniert wurde, abgeschlossen werden. Das DST arbeitete darin mit dem Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB), dem Bundesverband der Selbständigen Abteilung Binnenschiffahrt (BDS), der Duisburger Hafen AG, dem Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung sowie der Universität Duisburg-Essen und weiteren Partnern aus dem Weiterbildungsbereich zusammen.
Ansprechpartner:
Dieter Gründer (Projektkoordinator), 0203 / 99 369 56, gruender@dst-org.de
Cyril Alias (Projektleiter), 0203 / 99 369 52, alias@dst-org.de
NRW-Integrationsminister Dr. Joachim Stamp war live zugeschaltet und sprach ein Grußwort (Foto: JRF):
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/smarts_1.jpg
Cyril Alias (DST) stellt Forschungsergebnisse des Forschungsvorhabens SmartStart vor (Foto: JRF):
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/smarts_4.jpg
Abbildung 3: Die Akteure der JRF-Veranstaltung (v.l.n.r.): Katja von Loringhoven (Duisburger Hafen AG), Dr. Simone Christ (BICC), Veye Tatah (AIMMAD), Cyril Alias (DST), Dr. Eva Dick (DIE), Prof. Dr. Dieter Bathen (JRF), Ramona Fels (JRF), Miriram Koch (Stadt Düsseldorf), Dr. Heike Hanhörster (ILS), Cem Sentürk (ZfTI), Prof. Dr. Conrad Schetter (BICC) (Foto: JRF):
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/smarts_3.jpg
05.12.2020 - 10:01:47
Logistik-Masters 2020: UDE wieder an der Spitze! - Rick Hollmann vom ZLV unter den Gewinnern
Die UDE erreicht bei dem diesjährigen Logistik-Masters-Wettbewerb die meisten Punkte und verwies die Hochschule Darmstadt, dem Sieger aus dem …
Die UDE erreicht bei dem diesjährigen Logistik-Masters-Wettbewerb die meisten Punkte und verwies die Hochschule Darmstadt, dem Sieger aus dem Vorjahr, auf den zweiten Platz. Damit siegt die UDE auch in der Kategorie „Beste Universität“. Seit 2010 konnte sich die UDE schon zum achten Mal den Titel als Top-Logistik-Hochschule sichern.
ZLV-Vorstand Prof. Bernd Noche vom Lehrstuhl für Technische Logistik der Universität Duisburg-Essen freut sich über das sehr gute Abschneiden bei Logistik Masters und lobt das Konzept: „Wir empfehlen Logistikstudenten immer zu Semesterbeginn, bei diesem Wissenswettbewerb mitzumachen, weil er interdisziplinär angelegt ist, die Vielfalt der Logistik abbildet und den Teilnehmern einiges abverlangt“. Da die Corona-Pandemie die Kommunikation mit den Studierenden erschwere, sei dieser Erfolg umso höher einzuordnen.
Der jährliche Wissenswettbewerb Logistik Masters wird von der Fachzeitschrift VerkehrsRundschau ausgerichtet und wurde in diesem Jahr von der Schunck Group und Contargo unterstützt.
Aus ZLV-Sicht besonders erfreulich: Unser studentischer Mitarbeiter Rick Hollmann (25) belegt in diesem Jahr den ersten Platz!
Über 900 Studierende von rund 60 Hochschulen haben am diesjährigen Wettbewerb teilgenommen und die 50 Fragen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Logistik beantwortet. Basis des Hochschulrankings bilden die Punkte der jeweils zehn besten Studierenden einer Hochschule.
In der Einzelwertung in der Kategorie „Master“ ist die UDE in der TOP 10 sehr präsent. Die ersten sieben Plätze belegen Studierende des UDE-Masterstudiengang Technische Logistik. Insgesamt teilten sich vier UDE-Studierende den ersten Platz mit 96,2 % der möglichen Punkte. Eine telefonische Stichfrage entschied dann über die Reihenfolge an der Spitze.
Weitere Informationen zu Logistik Masters und zum Hochschulranking 2020 finden Sie unter:
https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/logistik-hochschul-ranking-2020-universitaet-duisburg-essen-ist-spitze-2690327.html?_ga=2.267333707.495047536.1606985016-1439502418.1601398085
ZLV-Vorstand Prof. Bernd Noche vom Lehrstuhl für Technische Logistik der Universität Duisburg-Essen freut sich über das sehr gute Abschneiden bei Logistik Masters und lobt das Konzept: „Wir empfehlen Logistikstudenten immer zu Semesterbeginn, bei diesem Wissenswettbewerb mitzumachen, weil er interdisziplinär angelegt ist, die Vielfalt der Logistik abbildet und den Teilnehmern einiges abverlangt“. Da die Corona-Pandemie die Kommunikation mit den Studierenden erschwere, sei dieser Erfolg umso höher einzuordnen.
Der jährliche Wissenswettbewerb Logistik Masters wird von der Fachzeitschrift VerkehrsRundschau ausgerichtet und wurde in diesem Jahr von der Schunck Group und Contargo unterstützt.
Aus ZLV-Sicht besonders erfreulich: Unser studentischer Mitarbeiter Rick Hollmann (25) belegt in diesem Jahr den ersten Platz!
Über 900 Studierende von rund 60 Hochschulen haben am diesjährigen Wettbewerb teilgenommen und die 50 Fragen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Logistik beantwortet. Basis des Hochschulrankings bilden die Punkte der jeweils zehn besten Studierenden einer Hochschule.
In der Einzelwertung in der Kategorie „Master“ ist die UDE in der TOP 10 sehr präsent. Die ersten sieben Plätze belegen Studierende des UDE-Masterstudiengang Technische Logistik. Insgesamt teilten sich vier UDE-Studierende den ersten Platz mit 96,2 % der möglichen Punkte. Eine telefonische Stichfrage entschied dann über die Reihenfolge an der Spitze.
Weitere Informationen zu Logistik Masters und zum Hochschulranking 2020 finden Sie unter:
https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/logistik-hochschul-ranking-2020-universitaet-duisburg-essen-ist-spitze-2690327.html?_ga=2.267333707.495047536.1606985016-1439502418.1601398085
27.11.2020 - 16:40:00
InnNeS – Innovationsbündnis Neue Seidenstraße
Ein Verbundprojekt der UDE und der Duisburger Intermodal Terminal GmbH (DIT) gehört zu den Finalisten im Wettbewerb „WIR! – Wandel durch …
Ein Verbundprojekt der UDE und der Duisburger Intermodal Terminal GmbH (DIT) gehört zu den Finalisten im Wettbewerb „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Im nächsten Jahr werden aus den verbliebenen 44 Finalisten 25 Bündnisse ausgewählt und für die Laufzeit von sechs Jahren mit je bis zu 15 Millionen Euro finanziert. Aktuell wird zunächst die neunmonatige Konzeptphase gefördert.
Die Neue Seidenstraße umfasst die Handelsbeziehungen von Europa mit China und zahlreichen anderen asiatischen Ländern. Bereits in der Antike sowie im Mittelalter war die Seidenstraße der wichtigste Handelsweg zwischen China und Europa. Mithilfe des Projektes sollen Duisburg sowie der Niederrhein zu einem Kompetenzzentrum für die Neue Seidenstraße aufgebaut werden.
Im Rahmen der bisherigen Arbeiten wurden die Potenziale der Region bereits ausgelotet und sollen weiterentwickelt werden. Qualitativ hochwertige Produkte, Dienstleistungen und Technologien, Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung sowie technische und strukturelle Innovationen sollen betrachtet werden.
Das Innovationsbündnis Neue Seidenstraße (InnNeS) wird von fünf Lehrstühlen und Einrichtungen der UDE sowie dem DIT getragen; 23 Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft haben ihre Bereitschaft zur Mitarbeit bekundet. Engagierte Partner sind stets willkommen.
Interessierte können am 3. Dezember 2020 beim virtuellen Kick-Off mehr erfahren. Anmeldung unter: https://www.innovationsoffensive-niederrhein.de/
Weitere Informationen:
https://www.innovationsoffensive-niederrhein.de/
https://www.uni-due.de/2020-11-18-knotenpunkt-der-seidenstrasse/
Prof. Dr. Bernd Noche, Transportsysteme und -logistik, Tel. 0203/379-7049, bernd.noche@uni-due.de
Programm WIR! – Wandel durch Innovationen in der Region“ des Bundesforschungsministeriums
https://www.innovation-strukturwandel.de/de/wir---wandel-durch-innovation-in-der-region-2061.html
Die Neue Seidenstraße umfasst die Handelsbeziehungen von Europa mit China und zahlreichen anderen asiatischen Ländern. Bereits in der Antike sowie im Mittelalter war die Seidenstraße der wichtigste Handelsweg zwischen China und Europa. Mithilfe des Projektes sollen Duisburg sowie der Niederrhein zu einem Kompetenzzentrum für die Neue Seidenstraße aufgebaut werden.
Im Rahmen der bisherigen Arbeiten wurden die Potenziale der Region bereits ausgelotet und sollen weiterentwickelt werden. Qualitativ hochwertige Produkte, Dienstleistungen und Technologien, Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung sowie technische und strukturelle Innovationen sollen betrachtet werden.
Das Innovationsbündnis Neue Seidenstraße (InnNeS) wird von fünf Lehrstühlen und Einrichtungen der UDE sowie dem DIT getragen; 23 Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft haben ihre Bereitschaft zur Mitarbeit bekundet. Engagierte Partner sind stets willkommen.
Interessierte können am 3. Dezember 2020 beim virtuellen Kick-Off mehr erfahren. Anmeldung unter: https://www.innovationsoffensive-niederrhein.de/
Weitere Informationen:
https://www.innovationsoffensive-niederrhein.de/
https://www.uni-due.de/2020-11-18-knotenpunkt-der-seidenstrasse/
Prof. Dr. Bernd Noche, Transportsysteme und -logistik, Tel. 0203/379-7049, bernd.noche@uni-due.de
Programm WIR! – Wandel durch Innovationen in der Region“ des Bundesforschungsministeriums
https://www.innovation-strukturwandel.de/de/wir---wandel-durch-innovation-in-der-region-2061.html
09.11.2020 - 12:00:00
Studierende der Universität Duisburg-Essen erfolgreich angeLOKt!
Die Zusammenarbeit zwischen der Universität Duisburg-Essen und der DB Cargo AG hat auf den regelmäßigen Treffen der DIALOGistik begonnen und …
Die Zusammenarbeit zwischen der Universität Duisburg-Essen und der DB Cargo AG hat auf den regelmäßigen Treffen der DIALOGistik begonnen und wurde durch eine Exkursion des UDE-Masterstudiengangs Technische Logistik zum Kundenservicezentrum der DB Cargo in Duisburg im letzten Jahr vertieft.
Neben exklusiven Einblicken in die Fachabteilungen des Standorts Duisburg und der Vorstellung von ausgewählten spannenden Digitalisierungsprojekten durch die Expert*innen von DB Cargo AG, fanden sich während der Exkursion ausreichend Zeit und Möglichkeiten, sich über Praktika sowie Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten innerhalb der DB Cargo AG zu informieren.
Aufgrund des großen Erfolgs der Exkursion wurde die Zusammenarbeit weiter ausgebaut. Mithilfe des Zentrums für Logistik und Verkehr der Universität, des Fachschaftsrates des Studiengangs Technische Logistik und den Ansprechpartner*innen bei DB Cargo konnte den Studierenden eine große Anzahl von wissenschaftlichen Arbeiten angeboten werden. Davon werden momentan vier Arbeiten am Standort Duisburg von Studenten des UDE-Masterstudiengangs „Technische Logistik“ verfasst.
In den folgenden Kurzportraits berichten die Studierenden über Ihre Masterarbeit bei der DB Cargo AG:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/kurzvorstellung_masterarbeit_-_philipp_buggisch.pdf
https://www.uni-due.de/imperia/md/content/zlv/kurzvorstellung_masterarbeit_-_kanykei_tashbaeva.pdf
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/kurzvorstellung_masterarbeit_-_julian_koblinger.pdf
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/kurzvorstellung_masterarbeit_-_helena_b%C3%B6wing.pdf
Ansprechpartnerin:
Zusammenarbeit DB Cargo AG am ZLV
Güldilek Köylüoglu Alabas
gueldilek.koeylueoglu@uni-due.de
Neben exklusiven Einblicken in die Fachabteilungen des Standorts Duisburg und der Vorstellung von ausgewählten spannenden Digitalisierungsprojekten durch die Expert*innen von DB Cargo AG, fanden sich während der Exkursion ausreichend Zeit und Möglichkeiten, sich über Praktika sowie Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten innerhalb der DB Cargo AG zu informieren.
Aufgrund des großen Erfolgs der Exkursion wurde die Zusammenarbeit weiter ausgebaut. Mithilfe des Zentrums für Logistik und Verkehr der Universität, des Fachschaftsrates des Studiengangs Technische Logistik und den Ansprechpartner*innen bei DB Cargo konnte den Studierenden eine große Anzahl von wissenschaftlichen Arbeiten angeboten werden. Davon werden momentan vier Arbeiten am Standort Duisburg von Studenten des UDE-Masterstudiengangs „Technische Logistik“ verfasst.
In den folgenden Kurzportraits berichten die Studierenden über Ihre Masterarbeit bei der DB Cargo AG:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/kurzvorstellung_masterarbeit_-_philipp_buggisch.pdf
https://www.uni-due.de/imperia/md/content/zlv/kurzvorstellung_masterarbeit_-_kanykei_tashbaeva.pdf
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/kurzvorstellung_masterarbeit_-_julian_koblinger.pdf
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/kurzvorstellung_masterarbeit_-_helena_b%C3%B6wing.pdf
Ansprechpartnerin:
Zusammenarbeit DB Cargo AG am ZLV
Güldilek Köylüoglu Alabas
gueldilek.koeylueoglu@uni-due.de
02.11.2020 - 12:06:18
NEMO-Abschlussveranstaltung
Der Umbau der Emscher macht es möglich: Viele Wege können völlig neu gestaltet werden – und damit die nachhaltige Mobilität in der Region …
Der Umbau der Emscher macht es möglich: Viele Wege können völlig neu gestaltet werden – und damit die nachhaltige Mobilität in der Region Ruhr ein großes Stück voranbringen.
Das Wissenschaftsprojekt NEMO stellte mit Analysen, Visionen und Modellen dar, wie sich die Mobilität im Ruhrgebiet positiv entwickeln kann und wird nun in einer digitalen Abschlussveranstaltung beendet. Neben den Projektteams der Universität Duisburg-Essen, der TU Berlin und von Dialogik werden unter anderem Prof. Dr. Uli Paetzel
(Vorstandsvorsitzender Emschergenossenschaft/Lippeverband) und Maria Wagener
(Regionalverband Ruhr, Leiterin Referat für Regionalentwicklung) mit dabei sein.
NEMO zeigt beispielhaft, dass Neue Mobilität im Zentrum des Ruhrgebiets nicht einfach "mehr Parkplätze, breitere Straßen, vielleicht noch bessere Taktung von ÖV und ein paar neue Radwegstreifen" sein wird, sondern dass dazu auch die Funktion und Gestaltung der Stadt, die Einstellungen der Bürger, das Mobilitätsverhalten und die Wechselwirkungen zwischen den Umwelt und Stadtentwicklung und die politische Entscheidungsfindung gehört.
Zur auf kommunaler Ebene so wichtigen politischen Entscheidungsfindung im Bereich der Mobilität hat das ZLV eine spielerische Anwendung gebaut, welche die in NEMO verwendeten Stadtentwicklungsszenarien mitsamt ihren Mobilitätsmaßnahmen einer Gewichtung unterzieht um daraus ein Ranking zu erstellen. Dies wird anschaulich in diesem Video beschrieben.
https://www.youtube.com/watch?v=qeiIn6GZMpE&t=1s
Das Tool steht Ihnen unter folgendem Link bereit.
https://www.uni-due.de/imperia/md/content/zlv/nemo_mcda.xlsm
Das Wissenschaftsprojekt NEMO stellte mit Analysen, Visionen und Modellen dar, wie sich die Mobilität im Ruhrgebiet positiv entwickeln kann und wird nun in einer digitalen Abschlussveranstaltung beendet. Neben den Projektteams der Universität Duisburg-Essen, der TU Berlin und von Dialogik werden unter anderem Prof. Dr. Uli Paetzel
(Vorstandsvorsitzender Emschergenossenschaft/Lippeverband) und Maria Wagener
(Regionalverband Ruhr, Leiterin Referat für Regionalentwicklung) mit dabei sein.
NEMO zeigt beispielhaft, dass Neue Mobilität im Zentrum des Ruhrgebiets nicht einfach "mehr Parkplätze, breitere Straßen, vielleicht noch bessere Taktung von ÖV und ein paar neue Radwegstreifen" sein wird, sondern dass dazu auch die Funktion und Gestaltung der Stadt, die Einstellungen der Bürger, das Mobilitätsverhalten und die Wechselwirkungen zwischen den Umwelt und Stadtentwicklung und die politische Entscheidungsfindung gehört.
Zur auf kommunaler Ebene so wichtigen politischen Entscheidungsfindung im Bereich der Mobilität hat das ZLV eine spielerische Anwendung gebaut, welche die in NEMO verwendeten Stadtentwicklungsszenarien mitsamt ihren Mobilitätsmaßnahmen einer Gewichtung unterzieht um daraus ein Ranking zu erstellen. Dies wird anschaulich in diesem Video beschrieben.
https://www.youtube.com/watch?v=qeiIn6GZMpE&t=1s
Das Tool steht Ihnen unter folgendem Link bereit.
https://www.uni-due.de/imperia/md/content/zlv/nemo_mcda.xlsm
27.10.2020 - 12:20:00
SPaCiH gestartet!
Das Forschungsvorhaben SPaCiH zielt darauf ab, stark beanspruchte Verkehrssysteme in Nordrhein-Westfalen (NRW) zu entlasten und Begleiterscheinungen, …
Das Forschungsvorhaben SPaCiH zielt darauf ab, stark beanspruchte Verkehrssysteme in Nordrhein-Westfalen (NRW) zu entlasten und Begleiterscheinungen, wie zwischen- und innerstädtische Staus sowie Lärm- und Schadstoffbelastungen, zu reduzieren. SPaCiH wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit einer Kofinanzierung durch das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Projektbeschreibung
Ziel des Projektes „SmartPark-City-Hubs und virtuelle Infrastruktur“ (SPaCiH) ist die prototypische und vorwettbewerbliche Entwicklung eines Netzes von SmartPark-City-Hubs, durch das Lieferverkehr reduziert, der Transport von Gütern beschleunigt und die Nachhaltigkeit nicht nur auf der letzten Meile, sondern auch in der davorliegenden regionalen Versorgung („vorletzte Meile“), durch den Einsatz alternativer Verkehrsmittel erhöht wird. Die Entwicklung und Umsetzung eines darauf basierenden Geschäftsmodells erfolgt partizipativ, indem die identifizierten relevanten Stakeholder über die Methode eines „Living Labs“ in den Entwicklungsprozess eingebunden werden. Die erarbeiteten Ergebnisse sollen vom Konsortium in einem Handlungsleitfaden veröffentlicht werden. Untersuchungsregion sind der untere Niederrhein und das westliche Ruhrgebiet.
Ein SPaCiH (-Hub) ist ein außerstädtisch gelegener Logistikhub/-park, der zusätzlich zur logistischen Umschlags- und Bündelungsfunktion auch durch die Ansiedlung von Wertschöpfungsaktivitäten, in der Region für die Region, geprägt ist. In dem Projekt soll für NRW eine optimale SmartPark-City-Hub Struktur erarbeitet werden. Die SPaCiH´s sollen untereinander möglichst durch Bahn und Binnenschiff vernetzt werden. Im SPaCiH sollen Güter mittels neuer Unternehmenskooperationen gebündelt und auf der letzten Meile auf nachhaltige Verkehrsträger verlagert werden. Transportbedürfnisse zwischen Unternehmen sollen mittels einer neuen digitalen Plattform als virtueller Infrastruktur ausgetauscht und physisch im SpaCiH umgeschlagen werden. Als Betreiber der SPaCiH´s sollen private bzw. halböffentliche Unternehmen fungieren, die Gebäude, Personal, Fahrzeuge und Dienstleistungen (z. B. Reparaturdienste) als neue Dienstleistung bereitstellen. Im SPaCiH soll neue Wertschöpfung angesiedelt sowie die Infrastruktur für neue Geschäftsmodelle der Cityversorgung flexibel bereitgestellt werden.
Als Partner eingebunden sind neben der Universität Duisburg-Essen, mit dem Zentrum für Logistik und Verkehr und dem Lehrstuhl Transportsysteme- und Logistik, die Hochschule Niederrhein (Projektkoordination), die Ruhr-Universität-Bochum sowie die Sysplan Gesellschaft für Logistiksystemplanung GmbH. Weitere assoziierte Partner sind u.a. der Kreis Wesel und die Stadt Krefeld, die DeltaPort GmbH & Co. KG (Wesel), die duisport AG (Duisburg), der Rheinhafen Krefeld (Krefeld) und das Start-up Heuremo UG (Duisburg).
Die Projektförderung erfolgt im Rahmen der Umsetzung des operationellen Programms des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Nordrhein-Westfalen für den Zeitraum 2014-2020 mit einer Kofinanzierung durch das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Gesamtfördersumme setzt sich aus Landesmitteln in Höhe von insgesamt rund 650.757 Euro und Fördermitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von rund 866.575 Euro zusammen. Das Projekt hat eine Laufzeit vom 1.9.2020 – 31.12.2022
Infos zum Projekt unter: https://udue.de/spacih
Ansprechpartner am ZLV
Andreas Hoene,
andreas.hoene@uni-due.de
Projektbeschreibung
Ziel des Projektes „SmartPark-City-Hubs und virtuelle Infrastruktur“ (SPaCiH) ist die prototypische und vorwettbewerbliche Entwicklung eines Netzes von SmartPark-City-Hubs, durch das Lieferverkehr reduziert, der Transport von Gütern beschleunigt und die Nachhaltigkeit nicht nur auf der letzten Meile, sondern auch in der davorliegenden regionalen Versorgung („vorletzte Meile“), durch den Einsatz alternativer Verkehrsmittel erhöht wird. Die Entwicklung und Umsetzung eines darauf basierenden Geschäftsmodells erfolgt partizipativ, indem die identifizierten relevanten Stakeholder über die Methode eines „Living Labs“ in den Entwicklungsprozess eingebunden werden. Die erarbeiteten Ergebnisse sollen vom Konsortium in einem Handlungsleitfaden veröffentlicht werden. Untersuchungsregion sind der untere Niederrhein und das westliche Ruhrgebiet.
Ein SPaCiH (-Hub) ist ein außerstädtisch gelegener Logistikhub/-park, der zusätzlich zur logistischen Umschlags- und Bündelungsfunktion auch durch die Ansiedlung von Wertschöpfungsaktivitäten, in der Region für die Region, geprägt ist. In dem Projekt soll für NRW eine optimale SmartPark-City-Hub Struktur erarbeitet werden. Die SPaCiH´s sollen untereinander möglichst durch Bahn und Binnenschiff vernetzt werden. Im SPaCiH sollen Güter mittels neuer Unternehmenskooperationen gebündelt und auf der letzten Meile auf nachhaltige Verkehrsträger verlagert werden. Transportbedürfnisse zwischen Unternehmen sollen mittels einer neuen digitalen Plattform als virtueller Infrastruktur ausgetauscht und physisch im SpaCiH umgeschlagen werden. Als Betreiber der SPaCiH´s sollen private bzw. halböffentliche Unternehmen fungieren, die Gebäude, Personal, Fahrzeuge und Dienstleistungen (z. B. Reparaturdienste) als neue Dienstleistung bereitstellen. Im SPaCiH soll neue Wertschöpfung angesiedelt sowie die Infrastruktur für neue Geschäftsmodelle der Cityversorgung flexibel bereitgestellt werden.
Als Partner eingebunden sind neben der Universität Duisburg-Essen, mit dem Zentrum für Logistik und Verkehr und dem Lehrstuhl Transportsysteme- und Logistik, die Hochschule Niederrhein (Projektkoordination), die Ruhr-Universität-Bochum sowie die Sysplan Gesellschaft für Logistiksystemplanung GmbH. Weitere assoziierte Partner sind u.a. der Kreis Wesel und die Stadt Krefeld, die DeltaPort GmbH & Co. KG (Wesel), die duisport AG (Duisburg), der Rheinhafen Krefeld (Krefeld) und das Start-up Heuremo UG (Duisburg).
Die Projektförderung erfolgt im Rahmen der Umsetzung des operationellen Programms des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Nordrhein-Westfalen für den Zeitraum 2014-2020 mit einer Kofinanzierung durch das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Gesamtfördersumme setzt sich aus Landesmitteln in Höhe von insgesamt rund 650.757 Euro und Fördermitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von rund 866.575 Euro zusammen. Das Projekt hat eine Laufzeit vom 1.9.2020 – 31.12.2022
Infos zum Projekt unter: https://udue.de/spacih
Ansprechpartner am ZLV
Andreas Hoene,
andreas.hoene@uni-due.de
20.10.2020 - 10:47:08
Deutschen Energieagentur (DENA) veranstaltet Energiewende-Kongress
Deutschland ist auf der Suche nach der besten Strategie, um die historischen Auswirkungen der Coronakrise zu überwinden. Am 16. und 17. November …
Deutschland ist auf der Suche nach der besten Strategie, um die historischen Auswirkungen der Coronakrise zu überwinden. Am 16. und 17. November 2020 werden auf dem dena Energiewende-Kongress, branchenübergreifend nachhaltige und zukunftsorientierte Lösungen im Sinne der Energiewende diskutiert.
Unter anderem referieren dort Kerstin Andreae (BDEW), Svenja Schulze (Bundesministerium Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit) und Peter Altmaier (Bundeswirtschaftsministerium). Mit dabei ist auch die ZLV-Geschäftsführerin Ani Melkonyan im Cluster IV Innovation zum Thema „Vernetzte Mobilität – Stadt Land Bus“.
Der dena Energiewende-Kongress ist die führende branchenübergreifende Veranstaltung zur integrierten Energiewende. Unter dem Motto „Jetzt ist Zukunft“ findet der Kongress am 16. und 17. November 2020 im bcc Berlin Congress Center am Alexanderplatz statt.
Auf der Agenda stehen viele aktuelle Themen: Welche konkreten Rahmenbedingungen braucht eine „green recovery“ nach der Corona-Krise? Der Green Deal ist Europas Antwort auf die Klimaherausforderung: Wie nutzen wir diese einmalige Gestaltungschance in Zeiten der deutschen EU-Ratspräsidentschaft? Wird Wasserstoff tatsächlich zum Schlüsselelement für das Gelingen der Energiewende? Und wie sieht die Bilanz der deutschen Energie- und Klimapolitik aus, kurz vor dem Start in den Bundestagswahlkampf 2021? Darüber hinaus blicken wir zurück auf 20 Jahre angewandte Energiewende – denn die dena feiert 2020 ihr 20-jähriges Bestehen.
Es besteht noch die Möglichkeit sich anzumelden und beim dena Energiewende-Kongress 2020 dabei zu sein. Der Kongress wird stattfinden – als Live-Veranstaltung mit der Möglichkeit zur interaktiven Online-Teilnahme (Hybrid-Event) oder als Digitalevent.
Unter anderem referieren dort Kerstin Andreae (BDEW), Svenja Schulze (Bundesministerium Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit) und Peter Altmaier (Bundeswirtschaftsministerium). Mit dabei ist auch die ZLV-Geschäftsführerin Ani Melkonyan im Cluster IV Innovation zum Thema „Vernetzte Mobilität – Stadt Land Bus“.
Der dena Energiewende-Kongress ist die führende branchenübergreifende Veranstaltung zur integrierten Energiewende. Unter dem Motto „Jetzt ist Zukunft“ findet der Kongress am 16. und 17. November 2020 im bcc Berlin Congress Center am Alexanderplatz statt.
Auf der Agenda stehen viele aktuelle Themen: Welche konkreten Rahmenbedingungen braucht eine „green recovery“ nach der Corona-Krise? Der Green Deal ist Europas Antwort auf die Klimaherausforderung: Wie nutzen wir diese einmalige Gestaltungschance in Zeiten der deutschen EU-Ratspräsidentschaft? Wird Wasserstoff tatsächlich zum Schlüsselelement für das Gelingen der Energiewende? Und wie sieht die Bilanz der deutschen Energie- und Klimapolitik aus, kurz vor dem Start in den Bundestagswahlkampf 2021? Darüber hinaus blicken wir zurück auf 20 Jahre angewandte Energiewende – denn die dena feiert 2020 ihr 20-jähriges Bestehen.
Es besteht noch die Möglichkeit sich anzumelden und beim dena Energiewende-Kongress 2020 dabei zu sein. Der Kongress wird stattfinden – als Live-Veranstaltung mit der Möglichkeit zur interaktiven Online-Teilnahme (Hybrid-Event) oder als Digitalevent.
17.10.2020 - 10:51:54
startport-Batch#5 startet
Die Innovationsplattform der duisport-Gruppe startport öffnet die Bewerbung für das nächste Startup Batch in ihrem Logistik und Supply Chain …
Die Innovationsplattform der duisport-Gruppe startport öffnet die Bewerbung für das nächste Startup Batch in ihrem Logistik und Supply Chain Accelerator-Programm. Ein Jahr profitieren Startups am Logitik-Standort Duisburg vom Zugang zu startports Netzwerk, Workshops und attraktiven Büroflächen.
Mit aktuell 20 Startups im Programm ist startport im Bereich Logistik und Supply Chain der führende Accelerator im Ruhrgebiet und Umgebung. startport, die Innovationsplattform der Duisburger Hafen AG, bietet Startups mit starken Partnern wie Evonik, Klöckner & Co, dem Initiativkreis Ruhr, der RAG Stiftung, dem BVB sowie der Universität Duisburg-Essen ein starkes Netzwerk in der gesamten Rhein-Ruhr Region. Wichtiges Know-How in der Logistik und Supply Chain-Branche, ein renommiertes Investorennetzwerk, zahlreiche Workshops, Events mit Industrieunternehmen aus der Region sowie eine attraktive Bürofläche mit 850 qm zählen zu den wichtigsten Vorzügen des zunächst einjährigen startport-Programms.
Startups können sich mit Lösungen für die Logistik und Supply Chain bis zum 31. Oktober hier bewerben: https://startport.net/bewerben
Gründungswillige UDE-Studierende oder -AbsolventInnen können sich bei Fragen oder Interesse am Batch#5 Programm von startport jederzeit an Güldilek Köylüoglu Alabas (ZLV) wenden:
gueldilek.koeylueoglu@uni-due.de; +49 203 37-91096
Mit aktuell 20 Startups im Programm ist startport im Bereich Logistik und Supply Chain der führende Accelerator im Ruhrgebiet und Umgebung. startport, die Innovationsplattform der Duisburger Hafen AG, bietet Startups mit starken Partnern wie Evonik, Klöckner & Co, dem Initiativkreis Ruhr, der RAG Stiftung, dem BVB sowie der Universität Duisburg-Essen ein starkes Netzwerk in der gesamten Rhein-Ruhr Region. Wichtiges Know-How in der Logistik und Supply Chain-Branche, ein renommiertes Investorennetzwerk, zahlreiche Workshops, Events mit Industrieunternehmen aus der Region sowie eine attraktive Bürofläche mit 850 qm zählen zu den wichtigsten Vorzügen des zunächst einjährigen startport-Programms.
Startups können sich mit Lösungen für die Logistik und Supply Chain bis zum 31. Oktober hier bewerben: https://startport.net/bewerben
Gründungswillige UDE-Studierende oder -AbsolventInnen können sich bei Fragen oder Interesse am Batch#5 Programm von startport jederzeit an Güldilek Köylüoglu Alabas (ZLV) wenden:
gueldilek.koeylueoglu@uni-due.de; +49 203 37-91096
16.10.2020 - 09:00:00
In Duisburg kann nun am Hafen der Zukunft geforscht werden
Nicht zuletzt wegen seiner exzellenten Infrastruktur und seiner hohen Effizienz hat Deutschland seit Langem den Titel des Logistikweltmeisters …
Nicht zuletzt wegen seiner exzellenten Infrastruktur und seiner hohen Effizienz hat Deutschland seit Langem den Titel des Logistikweltmeisters inne. Nordrhein-Westfalen gilt in Deutschland mit seinem dichten Netz an Autobahnen, Schienenverbindungen, Wasserstraßen und Binnenhäfen als das Logistikland Nummer eins.
Um diese Position weiter zu halten und weiter auszubauen, fördert das nordrhein-westfälische Verkehrsministerium die Einrichtung und Inbetriebnahme des Versuchszentrums für innovative Hafen- und Umschlagtechnologien (HaFoLa), welches das Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V. (DST) zusammen mit dem Lehrstuhl für Mechatronik der Universität Duisburg-Essen (UDE) aufbauen wird. Dort sollen technologische Innovationen im Umfeld der Binnenschifffahrt und der Hafenlogistik zielgerichtet von der Grundlagenforschung bis zum Nachweis der technischen Machbarkeit entwickelt und in Lösungen und Prototypen überführt werden.
„Duisburg ist als Hafen-, Logistik- und Binnenschifffahrtsstandort bekannt – nicht nur für die hiesige Industrie, sondern auch für die seit Jahren herausragende Forschungsarbeit auf diesen Gebieten. Dies wird auch vom Land gewürdigt und tatkräftig unterstützt“, freut sich Cyril Alias, Leiter des Fachbereichs Logistik & Verkehr am DST, der die Idee zum neuen Versuchszentrum entwickelte und das Infrastrukturprojekt nun leitet.
HaFoLa wird über eine Versuchshalle, in der die Topografie eines Hafens samt Hafenbecken, Kaimauer, Umschlaggeräte, Schiffsmodelle und Container abgebildet wird sowie ein Experimentierlabor für zukünftige Digitalisierungsprojekte verfügen. Die neue Forschungsinfrastruktur soll Forschung auf allen Bereichen – vom Anlegen und Festmachen des Schiffs über den Güterumschlag und den Kranbetrieb bis zum Management von Hafenressourcen – ermöglichen.
Zum mechatronischen Entwicklungsportfolio werden die Möglichkeiten zunehmender Automatisierung, des maschinellen Lernens, cyberphysischer Systeme und der Industrie 4.0 im Kontext der Hafen- und Umschlagprozesse spielen. Prof. Dr.-Ing. Dieter Schramm, Inhaber des Lehrstuhls für Mechatronik an der UDE, sieht große Potenziale in der schrittweisen Automatisierung des Hafens: „Um die Effizienz und Leistungsfähigkeit der deutschen Häfen weiter zu erhöhen, führt kein Weg daran vorbei.“
Auch der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Hendrik Wüst zeigte sich erfreut ob der zukunftsgerichteten Bemühungen in Duisburg und übergab dem Konsortium den Förderbescheid persönlich . „Die Mobilität der Zukunft ist digital, vernetzt und automatisiert. Wir wollen, dass die Mobilität 4.0 nicht nur in Nordrhein-Westfalen erforscht, entwickelt und getestet, sondern auch hier produziert und frühzeitig angewendet wird“, so Minister Hendrik Wüst. „Deshalb schaffen wir in Duisburg optimale Bedingungen für die Entwicklung der autonomen Binnenschifffahrt und fördern das Projekt Hafenforschungslabor.“
HaFoLa steht keineswegs als Einzelmaßnahme da: Bereits im vergangenen Jahr wurde das Versuchs- und Leitungszentrum für Autonome Binnenschiffe (VeLABi) gefördert. „Mit den neuen Versuchszentren VeLABi und HaFoLa stehen wesentliche Facetten zur ganzheitlichen Entwicklung des vollautomatisierten Schiffsbetriebs bereit“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Bettar Ould El Moctar, Wissenschaftlicher Direktor des DST und Experte für Schiffs- und Offshoretechnik. Minister Wüst nahm VeLABi bei seinem Besuch im DST ebenfalls in Augenschein. VeLABi wird am 22. Oktober 2020 im Beisein von Vertretern des Verkehrsministeriums offiziell eröffnet.
Weitere Informationen:
Cyril Alias
Fachbereichsleitung Logistik & Verkehr
DST – Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V.
Tel.: 0203 / 99 369 52
E-Mail: alias@dst-org.de
Prof. El Moctar, Prof. Schramm und Cyril Alias sind Mitglieder des ZLV der UDE.
NRW-Verkehrsminister Wüst übergibt dem HaFoLa-Konsortium den Förderbescheid,
© VM.NRW / Mark Hermenau:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/hafola_01.jpg
HaFoLa wird auf dem Grundstück des DST gebaut und aus einer Versuchshalle und einem Testlabor bestehen, © DST:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/hafola_02.png
Bei seinem Besuch im VeLABi erprobt NRW-Verkehrsminister Wüst den digitalen Kartentisch,
© DST / Cyril Alias:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/hafola_03.jpg
NRW-Verkehrsminister Wüst nimmt den Steuerstand im VeLABi-Simulator in Augenschein,
© VM.NRW / Mark Hermenau:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/hafola_04.jpg
07.10.2020 - 15:55:45
Recap - 5. Netzwerkfrühstück DIALOGistik am 06.10.2020
„Führen und Zusammenarbeit auf Distanz – Best Practices, Hürden und was Sie daraus lernen können“ – unter dem Titel trafen sich VertreterInnen …
„Führen und Zusammenarbeit auf Distanz – Best Practices, Hürden und was Sie daraus lernen können“ – unter dem Titel trafen sich VertreterInnen aus Wirtschaft und Wissenschaft am 06. Oktober zum virtuellen Netzwerkfrühstück des DIALOGistik Duisburg e.V. in Kooperation mit startport dem Zentrum für Logistik und Verkehr.
Wie kann Führung und Zusammenarbeit auf Distanz dauerhaft gelingen? Welche Spielregeln brauchen Teams für flexible Arbeitsweisen? - diese und viele weitere Fragen wurden beim mittlerweile 5. virtuellen Netzwerkfrühstück für Personaler am Niederrhein besprochen.
Nach der Begrüßung der DIALOGistik-Koordinatorinnen Katja von Loringhoven (Duisburger Hafen AG) und Güldilek Köylüoglu Alabas (Zentrum für Logistik und Verkehr, UDE) sowie Johannes Franke von startport startete die Veranstaltung mit dem Impulsvortrag von Anna Wolf von der migosens GmbH. Nach ihrem Impulsvortrag schickte Anna Wolf die TeilnehmerInnen in verschiedene Breakoutsessions in der sie in Gruppen Herausforderungen besprochen und Lösungsansätze für den eigenen Arbeitsalltag erarbeitet haben - vom wöchentlichen virtuellen Standup-Meeting bis zu kollaborativen Arbeitstools.
Abgerundet wurde das virtuelle Frühstück von Niklas Schwichtenberg von idea-ly durch einen Erfahrungsbericht zu Digital Leadership, der sein Startup remote führt. Transparenz, Wertschätzung und eine klare Aufgabenverteilung seien essenziell für die digitale Zusammenarbeit.
Weitere Informationen zum Logistiknetzwerk DIALOGistik finden Sie unter: http://www.dialogistik-duisburg.de
Weitere Informationen zum Logistikinkubator startport finden Sie unter: https://startport.net/
Ansprechpartnerin am ZLV für DIALOGistik sowie startport ist Güldilek Köylüoglu Alabas, Projektkoordinatorin CONUS (EFRE Regio.NRW Innovation und Transfer).
Wie kann Führung und Zusammenarbeit auf Distanz dauerhaft gelingen? Welche Spielregeln brauchen Teams für flexible Arbeitsweisen? - diese und viele weitere Fragen wurden beim mittlerweile 5. virtuellen Netzwerkfrühstück für Personaler am Niederrhein besprochen.
Nach der Begrüßung der DIALOGistik-Koordinatorinnen Katja von Loringhoven (Duisburger Hafen AG) und Güldilek Köylüoglu Alabas (Zentrum für Logistik und Verkehr, UDE) sowie Johannes Franke von startport startete die Veranstaltung mit dem Impulsvortrag von Anna Wolf von der migosens GmbH. Nach ihrem Impulsvortrag schickte Anna Wolf die TeilnehmerInnen in verschiedene Breakoutsessions in der sie in Gruppen Herausforderungen besprochen und Lösungsansätze für den eigenen Arbeitsalltag erarbeitet haben - vom wöchentlichen virtuellen Standup-Meeting bis zu kollaborativen Arbeitstools.
Abgerundet wurde das virtuelle Frühstück von Niklas Schwichtenberg von idea-ly durch einen Erfahrungsbericht zu Digital Leadership, der sein Startup remote führt. Transparenz, Wertschätzung und eine klare Aufgabenverteilung seien essenziell für die digitale Zusammenarbeit.
Weitere Informationen zum Logistiknetzwerk DIALOGistik finden Sie unter: http://www.dialogistik-duisburg.de
Weitere Informationen zum Logistikinkubator startport finden Sie unter: https://startport.net/
Ansprechpartnerin am ZLV für DIALOGistik sowie startport ist Güldilek Köylüoglu Alabas, Projektkoordinatorin CONUS (EFRE Regio.NRW Innovation und Transfer).
07.10.2020 - 14:46:50
UDE Start-Up gapcharge gewinnt Digital Logistics Award 2020
Der Digital Logistics Award ist eine der bedeutendsten Auszeichnungen in der Logistik-Start-up-Szene. Das Start-Up Team um Gründer Gregor …
Der Digital Logistics Award ist eine der bedeutendsten Auszeichnungen in der Logistik-Start-up-Szene. Das Start-Up Team um Gründer Gregor Szybisty, Stefan Sommer und Florian Knobbe setzte sich am 15. September in der Finalrunde der Digital Hub Logistics auf dem Zukunftskongress Logistik 2020 durch und gewann zusammen mit dem Award ein Preisgeld von 15.000 Euro.
Die Idee des Start-Ups besteht in der Konzeptionierung und Entwicklung einer induktiven Ladelösung für Logistikfahrzeuge. Dies wird noch um weitere digitale Zusatzservices ergänzt. Das System ist kostengünstiger als die der Konkurrenz und kann durch ein smartes Energiemanagement mit einer langen Batterielebensdauer aufwarten. Der erste Gedanke und fortführende Überlegungen entstanden bei der Forschung am Lehrstuhl von Prof. Dr. Heike Proff, Lehrstuhlinhaberin des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre & Internationales Automobilmanagement der UDE. Dem Lehrstuhl gehören auch die Gründer des Start-Ups als wissenschaftliche Mitarbeiter an.
Seit Januar ist das Start-Up im Förderprogramm von „Startport“, der Innovationsplattform für Logistik Start-Ups der Duisburger Hafen AG. Zudem konnte das Team u.a. im Start-Up-Transfer.NRW, einem Förderwettbewerb des Landes NRW, eine Förderung in Höhe von rund 250.000 € gewinnen. Im September 2021 wird gapcharge mit einer Kleinserienfertigung für den Anwendungsfall beginnen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Unternehmens:
https://gapcharge.de
Ansprechpartner für inhaltliche Fragen zum Start-Up ist Herr Stefan Sommer:
stefan.sommer@uni-due.de
Prof. Dr. Heike Proff sowie Stefan Sommer sind Mitglieder des ZLV der UDE.
28.09.2020 - 16:09:51
JRF-Veranstaltung: Mobilität in Stadt und Land - gleichberechtigt?
Die öffentliche Hybridveranstaltung „Mobilität in Stadt und Land - gleichberechtigt? - Eine Region macht sich auf den Weg!“ der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft …
Die öffentliche Hybridveranstaltung „Mobilität in Stadt und Land - gleichberechtigt? - Eine Region macht sich auf den Weg!“ der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) und des Kompetenznetz urban-industrielle Versorgung am Niederrhein (CONUS) am 24. September 2020 ging der Frage nach, wie sich die zukünftige Mobilität zwischen ländlichem und urbanem Raum entwickeln muss, um gesellschaftlich, ökonomisch und wirtschaftlich nachhaltig zu sein. Teilgenommen hatten 70 Personen vor Ort in der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Künste und rund 100 online.
NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst hat bei der Veranstaltung die Ziele und Pläne seines Ministeriums mit einem besonderen Augenmerk auf das Stadt-Land-Gefüge in NRW kundgetan. 50 Milliarden Euro Investitionen in den Ausbau kluger Anbindungen bis in den ländlichen Raum seien bis 2030 geplant – in bestehende und zukünftige Verkehrsinfrastrukturen wie den Radwegausbau.
Neben Eröffnungsworten des Vorstandsvorsitzenden der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft Dieter Bathen und des Rektors der Universität Duisburg-Essen Ulrich Radtke, widmeten sich vier WissenschaftlerInnen dem Thema der regionalen Verkehrspolitik und zukünftigen Mobilitätsformen. Die ZLV-Professoren Michael Schreckenberg (Verkehrsphysik) und Ellen Enkel (Innovationsmanagement Mobilität) von der Universität Duisburg-Essen sowie Stefan Siedentop vom Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung und Thorsten Koska vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie formulierten konkrete Handlungsbedarfe an Politik, Unternehmen, Gesellschaft und Wissenschaft und stellten die neuen Wege der Mobilität nicht nur vor, sondern hinterfragten diese auch gleichzeitig: „Welche Mobilität wollen wir eigentlich in unserer Region fördern?“.
Eine Podiumsrunde mit Dirk Günnewig vom Verkehrsministerium NRW, ZLV-Professor Rudolf Juchelka von der Universität Duisburg-Essen, Peter Giesen von der Niederrheinischen Verkehrsbetriebe AG und Katrin Knur von der Stadt Bottrop beschäftigte sich unter anderem mit der Frage, welcher Richtungswechsel in einer Zeit nach COVID-19 für den öffentlichen Personennahverkehr sinnvoll ist – unter schwer vorhersagbaren Effekten durch mehr Homeoffice und einem grundsätzlich veränderten Verkehrsnutzungsverhalten der BürgerInnen. Dass aber, trotz aktueller Entwicklungen, nur der stete Ausbau eines multimodalen ÖPNV-Netzes bis hinein in die ländlichen Regionen einen Wandel erwirken kann, stimmten Podium und Publikum zu.
Programm und Fotogalerie: www.jrf.nrw/veranstaltung/jrf-conus-mobilitaet
Zu den Veranstaltern:
Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF):
Die JRF ist die Forschungsgemeinschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, gegründet als gemeinnütziger Verein und Dachorganisation für 15 landesgeförderte, rechtlich selbstständige, außeruniversitäre und gemeinnützige Forschungsinstitute. Unter dem Leitbild „Forschung ‚Made in NRW‘ für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik“ arbeiten die JRF-Institute fachübergreifend zusammen, betreiben eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, fördern wissenschaftlichen Nachwuchs und werden von externen GutachterInnen evaluiert. Neben den wissenschaftlichen Mitgliedern ist das Land NRW ein Gründungsmitglied, vertreten durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft. Mehr Infos unter www.jrf.nrw
Kompetenznetz urban-industrielle Versorgung am Niederrhein (CONUS):
Im CONUS-Netzwerk schließen sich Hochschulen, Gemeinden, Unternehmen und weitere zivile und öffentliche Akteure vom Niederrhein zusammen, um gemeinsam innovative und digitale Lösungen zu entwickeln. CONUS setzt dabei auf die Stärkung und Verknüpfung von lokalen Industrien zwischen Stadt und Land in der Region und im Nachbarland Niederlanden, um das übergeordnete Ziel des Klimaschutzes – insbesondere die Reduktion des ökologischen Fußabdrucks – zu erreichen. Dazu werden in Living Labs unterschiedliche Innovationen erprobt, z.B. autonomes Fahren, hochdigitalisierte Landwirtschaft, kollaborative Lebensmittelversorgung und biobasierte Rohstoffe. Das Projekt CONUS wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes NRW gefördert.
Mehr Infos unter: www.conus.nrw
NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst hat bei der Veranstaltung die Ziele und Pläne seines Ministeriums mit einem besonderen Augenmerk auf das Stadt-Land-Gefüge in NRW kundgetan. 50 Milliarden Euro Investitionen in den Ausbau kluger Anbindungen bis in den ländlichen Raum seien bis 2030 geplant – in bestehende und zukünftige Verkehrsinfrastrukturen wie den Radwegausbau.
Neben Eröffnungsworten des Vorstandsvorsitzenden der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft Dieter Bathen und des Rektors der Universität Duisburg-Essen Ulrich Radtke, widmeten sich vier WissenschaftlerInnen dem Thema der regionalen Verkehrspolitik und zukünftigen Mobilitätsformen. Die ZLV-Professoren Michael Schreckenberg (Verkehrsphysik) und Ellen Enkel (Innovationsmanagement Mobilität) von der Universität Duisburg-Essen sowie Stefan Siedentop vom Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung und Thorsten Koska vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie formulierten konkrete Handlungsbedarfe an Politik, Unternehmen, Gesellschaft und Wissenschaft und stellten die neuen Wege der Mobilität nicht nur vor, sondern hinterfragten diese auch gleichzeitig: „Welche Mobilität wollen wir eigentlich in unserer Region fördern?“.
Eine Podiumsrunde mit Dirk Günnewig vom Verkehrsministerium NRW, ZLV-Professor Rudolf Juchelka von der Universität Duisburg-Essen, Peter Giesen von der Niederrheinischen Verkehrsbetriebe AG und Katrin Knur von der Stadt Bottrop beschäftigte sich unter anderem mit der Frage, welcher Richtungswechsel in einer Zeit nach COVID-19 für den öffentlichen Personennahverkehr sinnvoll ist – unter schwer vorhersagbaren Effekten durch mehr Homeoffice und einem grundsätzlich veränderten Verkehrsnutzungsverhalten der BürgerInnen. Dass aber, trotz aktueller Entwicklungen, nur der stete Ausbau eines multimodalen ÖPNV-Netzes bis hinein in die ländlichen Regionen einen Wandel erwirken kann, stimmten Podium und Publikum zu.
Programm und Fotogalerie: www.jrf.nrw/veranstaltung/jrf-conus-mobilitaet
Zu den Veranstaltern:
Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF):
Die JRF ist die Forschungsgemeinschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, gegründet als gemeinnütziger Verein und Dachorganisation für 15 landesgeförderte, rechtlich selbstständige, außeruniversitäre und gemeinnützige Forschungsinstitute. Unter dem Leitbild „Forschung ‚Made in NRW‘ für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik“ arbeiten die JRF-Institute fachübergreifend zusammen, betreiben eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, fördern wissenschaftlichen Nachwuchs und werden von externen GutachterInnen evaluiert. Neben den wissenschaftlichen Mitgliedern ist das Land NRW ein Gründungsmitglied, vertreten durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft. Mehr Infos unter www.jrf.nrw
Kompetenznetz urban-industrielle Versorgung am Niederrhein (CONUS):
Im CONUS-Netzwerk schließen sich Hochschulen, Gemeinden, Unternehmen und weitere zivile und öffentliche Akteure vom Niederrhein zusammen, um gemeinsam innovative und digitale Lösungen zu entwickeln. CONUS setzt dabei auf die Stärkung und Verknüpfung von lokalen Industrien zwischen Stadt und Land in der Region und im Nachbarland Niederlanden, um das übergeordnete Ziel des Klimaschutzes – insbesondere die Reduktion des ökologischen Fußabdrucks – zu erreichen. Dazu werden in Living Labs unterschiedliche Innovationen erprobt, z.B. autonomes Fahren, hochdigitalisierte Landwirtschaft, kollaborative Lebensmittelversorgung und biobasierte Rohstoffe. Das Projekt CONUS wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes NRW gefördert.
Mehr Infos unter: www.conus.nrw
17.09.2020 - 13:58:05
Mobilität am Niederrhein – Eine Region macht sich auf den Weg
Kann die Region Niederrhein Vorbild in der regionalen Mobilitätswende werden? Was ist dafür nötig? Um das zu klären, bringt das Kompetenznetzwerk …
Kann die Region Niederrhein Vorbild in der regionalen Mobilitätswende werden? Was ist dafür nötig? Um das zu klären, bringt das Kompetenznetzwerk CONUS gemeinsam mit der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) am 24. September Vertreter*innen aus Politik, Praxis und Wissenschaft zum Thema „Mobilität in Stadt und Land – gleichberechtigt? – Eine Region macht sich auf den Weg!“ zusammen. Beteiligt sind zahlreiche UDE-Wissenschaftler*innen. NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst hält nach der Begrüßung vom Vorstandsvorsitzenden der JRF, Herr Prof. Dr. Bathen und dem Rektor der UDE, Herrn Prof. Dr. Radtke, das Grußwort.
Spannenden Impulsvorträgen von WissenschaftlerInnen folgt eine Podiumsdiskussion mit VertreterInnen aus Politik, Wissenschaft und Praxis, in der gemeinsam mit dem Publikum die Frage nach einer gleichberechtigten Mobilitätswende zwischen ländlichem und urbanem Ballungsraum diskutiert wird.
Es besteht die Möglichkeit die Hybrid-Veranstaltung vor Ort (unter Einhaltung aller Sicherheitsregeln) zu besuchen oder Online an der Live-Übertragung auch interaktiv teilzunehmen.
Die Veranstaltung ist die erste von drei geplanten Schwerpunktveranstaltungen des CONUS-Netzwerks mit der JRF. Zwei weitere sind für 2021 geplant.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung können Sie der Einladung entnehmen oder auf der JRF-Website finden.
Einladung: https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/jrf_hybridveranstaltung_conus.pdf
Website: https://jrf.nrw/veranstaltung/jrf-conus-mobilitaet/
Für weitere Informationen zur Veranstaltung sowie zum CONUS-Projekt können Sie die Projektkoordinatorin des CONUS-Projektes Güldilek Köylüoglu Alabas
(gueldilek.koeylueoglu@uni-due.de) kontaktieren.
15.09.2020 - 13:53:30
ZLV lädt gemeinsam mit DIALOGistik und startport zum virtuellen Netzwerkfrühstück für Personaler ein
Zum mittlerweile 5. Netzwerkfrühstück lädt die etablierte Kooperationsgemeinschaft im Niederrhein ein, das am 06. Oktober 2020 von 10:30 …
Zum mittlerweile 5. Netzwerkfrühstück lädt die etablierte Kooperationsgemeinschaft im Niederrhein ein, das am 06. Oktober 2020 von 10:30 bis 12:30 Uhr stattfindet. Die Teilnahme ist kostenlos und die Anmeldung kann bis zum 01. Oktober unter info@dialogistik-duisburg.de erfolgen.
Die Referenten geben Einblick in Best Practices, Fehler, Tipps und Tricks zu Führung und Zusammenarbeit auf Distanz. Im gemeinsamen Dialog werden Lösungsansätze und Handlungsalternativen für den eignen Arbeitsalltag erarbeitet.
Weitere Informationen zum Programm und zur kostenlosen Anmeldung finden Sie hier:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/5_personalerfr%C3%BChst%C3%BCck.pdf
Ansprechpartnerin am ZLV für DIALOGistik sowie startport ist Güldilek Köylüoglu Alabas, Projektkoordinatorin CONUS (EFRE Regio.NRW Innovation und Transfer).
11.08.2020 - 13:45:01
SAVE THE DATE: 1. CONUS Schwerpunktveranstaltung in Kooperation mit der JRF
Am 24. September findet die erste von drei geplanten CONUS-Schwerpunktveranstaltungen in Kooperation mit der Johannes-Rau Forschungsgemeinschaft …
Am 24. September findet die erste von drei geplanten CONUS-Schwerpunktveranstaltungen in Kooperation mit der Johannes-Rau Forschungsgemeinschaft (JRF) unter dem Titel „Mobilität in Stadt und Land – gleichberechtigt? – Eine Region macht sich auf den Weg!“ statt.
Erfreulicherweise kann die Veranstaltung gemeinsam mit dem strategischen Netzwerkpartner JRF trotz vorherrschender besonderer Umstände noch dieses Jahr als Hybrid-Veranstaltung stattfinden. Es besteht die Möglichkeit die Veranstaltung vor Ort (unter Einhaltung aller Sicherheitsregeln) zu besuchen oder Online an der Live-Übertragung auch interaktiv teilzunehmen.
Den Grußworten des nordrhein-westfälischen Verkehrsministers Hendrik Wüst und der Begrüßung durch Herrn Prof. Dr. Bathen (Vorstandsvorsitzender, JRF) sowie Herrn Prof. Dr. Radtke (Rektor, UDE) folgen Impulsvorträge von Prof. Dr. Schreckenberg (Professor für Physik von Transport und Verkehr, UDE), Prof. Dr. Siedentop (Wissenschaftlicher Direktor, ILS), Prof. Dr. Enkel (Professorin für BWL und Mobilität, UDE) und Herrn Koska (Co-Leiter Forschungsbereich Mobilität und Verkehrspolitik, Wuppertal Institut).
Anschließend wird in einer Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Praxis gemeinsam mit dem Publikum die Frage nach einer gleichberechtigten Mobilitätswende zwischen ländlichem und urbanem Ballungsraum diskutiert.
Die Veranstaltung wird unter Einhaltung der zu diesem Zeitpunkt geltenden Corona-Schutzverordnung des Landes NRW durchgeführt, daher möchten wir Sie darauf aufmerksam machen, dass nur eine beschränkte Anzahl an Präsenz-Teilnahmen in den Räumlichkeiten der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste in Düsseldorf möglich ist. Bei Interesse bitte rechtzeitig anmelden.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie auf der JRF-Website:
https://jrf.nrw/veranstaltung/jrf-conus-mobilitaet/)
Für weitere Informationen zur Veranstaltung sowie zum CONUS-Projekt können Sie die Projektkoordinatorin des CONUS-Projektes Güldilek Köylüoglu Alabas
(gueldilek.koeylueoglu@uni-due.de) kontaktieren.
________________________________________________________________
Über CONUS (Kompetenznetzwerk urban-industrielle Versorgung am Niederrhein)
Unter dem Dach des CONUS-Netzwerks schließen sich Hochschulen, Gemeinden, Unternehmen und weitere zivile und öffentliche Akteure vom Niederrhein zusammen, um gemeinsam innovative und digitale Lösungen zu entwickeln. CONUS setzt dabei auf die Stärkung und Verknüpfung von lokalen Industrien zwischen Stadt und Land, um das übergeordnete Ziel des Klimaschutzes – insbesondere die Reduktion des ökologischen Fußabdrucks – zu erreichen. Dazu werden in Living Labs unterschiedliche Innovationen erprobt, z.B. autonomes Fahren, hochdigitalisierte Landwirtschaft, kollaborative Lebensmittelversorgung und biobasierte Rohstoffe. Mit der Expertise und der Unterstützung des gesamten Netzwerks werden Potenziale für die gesamte Region exploriert und ausgebaut. Das Projekt CONUS wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes NRW gefördert.
Weitere Informationen: https://www.uni-due.de/zlv/conus.php
________________________________________________________________
Zur Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF)
Die JRF ist die Forschungsgemeinschaft des Landes NRW. Aktuell zählt sie 15 wissenschaftliche Institute mit mehr als 1.400 Mitarbeitern in NRW und einem Jahresumsatz von rund 100 Millionen Euro. Gegründet hat sich der gemeinnützige Verein 2014 als Dachorganisation für landesgeförderte, außeruniversitäre und gemeinnützige Forschungsinstitute. Die JRF-Institute arbeiten fachübergreifend zusammen, betreiben eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, fördern wissenschaftlichen Nachwuchs und werden von externen Gutachtern evaluiert. Neben den wissenschaftlichen Mitgliedern ist das Land NRW ein Gründungsmitglied, vertreten durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft.
Allgemeine Infos unter https://jrf.nrw
Erfreulicherweise kann die Veranstaltung gemeinsam mit dem strategischen Netzwerkpartner JRF trotz vorherrschender besonderer Umstände noch dieses Jahr als Hybrid-Veranstaltung stattfinden. Es besteht die Möglichkeit die Veranstaltung vor Ort (unter Einhaltung aller Sicherheitsregeln) zu besuchen oder Online an der Live-Übertragung auch interaktiv teilzunehmen.
Den Grußworten des nordrhein-westfälischen Verkehrsministers Hendrik Wüst und der Begrüßung durch Herrn Prof. Dr. Bathen (Vorstandsvorsitzender, JRF) sowie Herrn Prof. Dr. Radtke (Rektor, UDE) folgen Impulsvorträge von Prof. Dr. Schreckenberg (Professor für Physik von Transport und Verkehr, UDE), Prof. Dr. Siedentop (Wissenschaftlicher Direktor, ILS), Prof. Dr. Enkel (Professorin für BWL und Mobilität, UDE) und Herrn Koska (Co-Leiter Forschungsbereich Mobilität und Verkehrspolitik, Wuppertal Institut).
Anschließend wird in einer Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Praxis gemeinsam mit dem Publikum die Frage nach einer gleichberechtigten Mobilitätswende zwischen ländlichem und urbanem Ballungsraum diskutiert.
Die Veranstaltung wird unter Einhaltung der zu diesem Zeitpunkt geltenden Corona-Schutzverordnung des Landes NRW durchgeführt, daher möchten wir Sie darauf aufmerksam machen, dass nur eine beschränkte Anzahl an Präsenz-Teilnahmen in den Räumlichkeiten der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste in Düsseldorf möglich ist. Bei Interesse bitte rechtzeitig anmelden.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie auf der JRF-Website:
https://jrf.nrw/veranstaltung/jrf-conus-mobilitaet/)
Für weitere Informationen zur Veranstaltung sowie zum CONUS-Projekt können Sie die Projektkoordinatorin des CONUS-Projektes Güldilek Köylüoglu Alabas
(gueldilek.koeylueoglu@uni-due.de) kontaktieren.
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Über CONUS (Kompetenznetzwerk urban-industrielle Versorgung am Niederrhein)
Unter dem Dach des CONUS-Netzwerks schließen sich Hochschulen, Gemeinden, Unternehmen und weitere zivile und öffentliche Akteure vom Niederrhein zusammen, um gemeinsam innovative und digitale Lösungen zu entwickeln. CONUS setzt dabei auf die Stärkung und Verknüpfung von lokalen Industrien zwischen Stadt und Land, um das übergeordnete Ziel des Klimaschutzes – insbesondere die Reduktion des ökologischen Fußabdrucks – zu erreichen. Dazu werden in Living Labs unterschiedliche Innovationen erprobt, z.B. autonomes Fahren, hochdigitalisierte Landwirtschaft, kollaborative Lebensmittelversorgung und biobasierte Rohstoffe. Mit der Expertise und der Unterstützung des gesamten Netzwerks werden Potenziale für die gesamte Region exploriert und ausgebaut. Das Projekt CONUS wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes NRW gefördert.
Weitere Informationen: https://www.uni-due.de/zlv/conus.php
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Zur Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF)
Die JRF ist die Forschungsgemeinschaft des Landes NRW. Aktuell zählt sie 15 wissenschaftliche Institute mit mehr als 1.400 Mitarbeitern in NRW und einem Jahresumsatz von rund 100 Millionen Euro. Gegründet hat sich der gemeinnützige Verein 2014 als Dachorganisation für landesgeförderte, außeruniversitäre und gemeinnützige Forschungsinstitute. Die JRF-Institute arbeiten fachübergreifend zusammen, betreiben eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, fördern wissenschaftlichen Nachwuchs und werden von externen Gutachtern evaluiert. Neben den wissenschaftlichen Mitgliedern ist das Land NRW ein Gründungsmitglied, vertreten durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft.
Allgemeine Infos unter https://jrf.nrw
06.08.2020 - 13:53:07
Digitaler Workshop "Was ist ein Living Lab?" Teil 2
Am 22.Juli 2020 fand der zweite Teil des digitalen Workshops zum Thema „Was ist ein Living Lab?“ statt. Aufbauend auf dem ersten Workshop, …
Am 22.Juli 2020 fand der zweite Teil des digitalen Workshops zum Thema „Was ist ein Living Lab?“ statt. Aufbauend auf dem ersten Workshop, in dem es um die Definition, die Entwicklung und die Key-Learnings eines Living Lab-Ansatzes ging, standen diesmal Methoden und Anwendungsbeispiele eines Living Labs im Mittelpunkt des Workshops. Neben den Wissenschafts-Partner*innen aus dem CONUS-Projekt wurden zu diesem Workshop auch unterschiedliche Akteure aus der Region Niederrhein eingeladen. Ziel war es daher, allen Beteiligten ein gutes Verständnis dafür zu vermitteln, wie durch ein Living Lab Kooperations- und Synergieeffekte zwischen Wissenschaft, Praxis sowie Öffentlichkeit und Gesellschaft entstehen und genutzt werden können.
Zunächst gab es dazu einen Input von Annika Greven. Sie arbeitet beim Wuppertal Institut im Forschungsbereich Innovationslabore in der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten zählen u.a. die Themen: Living Labs für Nachhaltigkeit, Design Thinking, User-Centred Design und User-Integrated Design.
In ihrem digitalen Vortrag stellte Frau Greven die Ergebnisse des Forschungsprojekts INNOLAB vor. Neben einem Living Lab-Methoden-Überblick https://www.innolab-livinglabs.de/de/ergebnisse/methoden-im-living-lab.html) finden sich auf der Website des Projekts auch Factsheets zum Thema Living Lab für die verschiedenen Beteiligungsgruppen (Wissenschaftler*innen, Unternehmer*innen, Bürger*innen). Sowohl die ausgewählten Methoden, als auch die Factsheets sollen die erfolgreiche Gestaltung und Umsetzung von offenen Innovationsprozessen mit hohem Praxisbezug unterstützen. Des Weiteren können auf einer Living Lab Landkarte bereits existierende Projekte eingesehen werden, was Möglichkeiten zur Vernetzung, Inspiration und Konsultation bietet.
Daran anschließend begann der interaktive Teil des Workshops, mit dem Thema: Zielkonflikte und Kooperationsmöglichkeiten zwischen verschiedenen Stakeholder*innen. Mittels der Methode „Personas“ wurden in Kleingruppen erfundene, aber konkrete Personen in Form von Steckbriefen erstellt. So entstand beispielsweise Martina, eine Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Niederrhein. Martina hat bestimmte Nutzen durch eine Teilnahme an einem Projekt zur Stärkung der regionalen Strukturen am Niederrhein (Arbeitsplatzsicherung, Standortmarketing, Steigerung Innovationskraft, …), jedoch muss sie sich dabei auch Herausforderungen (Partikularinteressen der Akteure vor Ort, Digitalisierung, …) stellen. Sie teilt mit ihrem Partner aus der Wissenschaft – Martin, ein Professor für Logistik und Produktion das Ziel die Ausbildung von Fachkräften zu stärken und allgemein die Region attraktiver zu gestalten. Allerdings bestehen unterschiedliche Vorstellungen über die Finanzierungslaufzeit von Projekten. Als Vertreterin der Wirtschaftsförderung favorisiert Martina langfristige Projekte, während in der Wissenschaft Projekte ca. 3 Jahre gefördert werden.
Diese konkrete Erstellung von Personen der unterschiedlichen Stakeholder-Gruppen ist eine gute Methode um sich in die Sicht- und Denkweise anderer hineinzuversetzen. Das Wissen über die verschiedenen Ziele und Herausforderungen der beteiligten Akteure ist essenziell für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. In weiteren Schritten können die einzelnen Repräsentant*innen der Stakeholdergruppen verknüpft werden, um ein ganzheitliches Stakeholder-Netzwerk darzustellen.
Vielen Dank an das Team vom Joint Centre for Urban Systems (JUS) der Universität Duisburg-Essen mit Ira Freude, Josefin Schürmanns und Güldilek Köylüoglu Alabas sowie Sophia Zocholl vom Zentrum für Logistik und Verkehr (ZLV) für die erfolgreiche Organisation und Durchführung des interaktiven Workshops sowie allen Kolleginnen und Kollegen der Hochschule Niederrhein, Hochschule Rhein-Waal, Universität Duisburg-Essen und den externen Partner*innen aus der Praxis und Öffentlichkeit für die aktive Teilnahme.
Weitere Informationen zum CONUS-Projekt und den Ansprechpartner*innen finden Sie unter: https://www.uni-due.de/zlv/conus.php
Zunächst gab es dazu einen Input von Annika Greven. Sie arbeitet beim Wuppertal Institut im Forschungsbereich Innovationslabore in der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten zählen u.a. die Themen: Living Labs für Nachhaltigkeit, Design Thinking, User-Centred Design und User-Integrated Design.
In ihrem digitalen Vortrag stellte Frau Greven die Ergebnisse des Forschungsprojekts INNOLAB vor. Neben einem Living Lab-Methoden-Überblick https://www.innolab-livinglabs.de/de/ergebnisse/methoden-im-living-lab.html) finden sich auf der Website des Projekts auch Factsheets zum Thema Living Lab für die verschiedenen Beteiligungsgruppen (Wissenschaftler*innen, Unternehmer*innen, Bürger*innen). Sowohl die ausgewählten Methoden, als auch die Factsheets sollen die erfolgreiche Gestaltung und Umsetzung von offenen Innovationsprozessen mit hohem Praxisbezug unterstützen. Des Weiteren können auf einer Living Lab Landkarte bereits existierende Projekte eingesehen werden, was Möglichkeiten zur Vernetzung, Inspiration und Konsultation bietet.
Daran anschließend begann der interaktive Teil des Workshops, mit dem Thema: Zielkonflikte und Kooperationsmöglichkeiten zwischen verschiedenen Stakeholder*innen. Mittels der Methode „Personas“ wurden in Kleingruppen erfundene, aber konkrete Personen in Form von Steckbriefen erstellt. So entstand beispielsweise Martina, eine Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Niederrhein. Martina hat bestimmte Nutzen durch eine Teilnahme an einem Projekt zur Stärkung der regionalen Strukturen am Niederrhein (Arbeitsplatzsicherung, Standortmarketing, Steigerung Innovationskraft, …), jedoch muss sie sich dabei auch Herausforderungen (Partikularinteressen der Akteure vor Ort, Digitalisierung, …) stellen. Sie teilt mit ihrem Partner aus der Wissenschaft – Martin, ein Professor für Logistik und Produktion das Ziel die Ausbildung von Fachkräften zu stärken und allgemein die Region attraktiver zu gestalten. Allerdings bestehen unterschiedliche Vorstellungen über die Finanzierungslaufzeit von Projekten. Als Vertreterin der Wirtschaftsförderung favorisiert Martina langfristige Projekte, während in der Wissenschaft Projekte ca. 3 Jahre gefördert werden.
Diese konkrete Erstellung von Personen der unterschiedlichen Stakeholder-Gruppen ist eine gute Methode um sich in die Sicht- und Denkweise anderer hineinzuversetzen. Das Wissen über die verschiedenen Ziele und Herausforderungen der beteiligten Akteure ist essenziell für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. In weiteren Schritten können die einzelnen Repräsentant*innen der Stakeholdergruppen verknüpft werden, um ein ganzheitliches Stakeholder-Netzwerk darzustellen.
Vielen Dank an das Team vom Joint Centre for Urban Systems (JUS) der Universität Duisburg-Essen mit Ira Freude, Josefin Schürmanns und Güldilek Köylüoglu Alabas sowie Sophia Zocholl vom Zentrum für Logistik und Verkehr (ZLV) für die erfolgreiche Organisation und Durchführung des interaktiven Workshops sowie allen Kolleginnen und Kollegen der Hochschule Niederrhein, Hochschule Rhein-Waal, Universität Duisburg-Essen und den externen Partner*innen aus der Praxis und Öffentlichkeit für die aktive Teilnahme.
Weitere Informationen zum CONUS-Projekt und den Ansprechpartner*innen finden Sie unter: https://www.uni-due.de/zlv/conus.php
27.07.2020 - 18:15:26
Veranstaltungshinweis: „Virtueller Vertrieb: Ist Digitalisierung die Lösung, gute Kunden zu finden?“
Am 27. August lädt die altbewährte Kooperationsgemeinschaft von etablierten Institutionen der Logistik aus dem Niederrhein zu einer virtuellen …
Am 27. August lädt die altbewährte Kooperationsgemeinschaft von etablierten Institutionen der Logistik aus dem Niederrhein zu einer virtuellen Vormittagsveranstaltung über Virtuellen Vertrieb ein. Das Programm setzt sich aus Impuls- und Best Practice-Vorträgen zusammen.
Messen, physische Treffen und klassischer Vertrieb sind aktuell und auf unabsehbare Zeit nicht oder nur schwer zu realisieren. Damit sind digitale Alternativen mehr denn je gefragt. Welche digitalen Lösungen helfen bei der Kundengewinnung? Wodurch unterscheidet sich ein digitaler Vertriebsprozess bei einem klassischen Industrieunternehmen im Vergleich zu einem Startup? Welche Förderprogramme können mich bei der Digitalisierung des Vertriebs unterstützen? Am Vormittag des 27. August von 10:30 bis 12:30 Uhr wollen wir diese und viele andere Fragestellungen wir im Rahmen der virtuellen Veranstaltung mit Vertretern aus der Wissenschaft, Wirtschaft sowie der Start-up-Szene klären.
Die Kooperationsveranstaltung geht vom DIALOGistik Duisburg e.V., der startport GmbH sowie dem Zentrum für Logistik und Verkehr (ZLV) der Universität Duisburg-Essen aus.
Weitere Informationen zum Programm und zur kostenlosen Anmeldung finden Sie hier:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/einladung_dialogistik_virtueller_betrieb.pdf
Ansprechpartnerin am ZLV für DIALOGistik sowie startport ist Güldilek Köylüoglu Alabas, Projektkoordinatorin CONUS (EFRE Regio.NRW Innovation und Transfer).
Messen, physische Treffen und klassischer Vertrieb sind aktuell und auf unabsehbare Zeit nicht oder nur schwer zu realisieren. Damit sind digitale Alternativen mehr denn je gefragt. Welche digitalen Lösungen helfen bei der Kundengewinnung? Wodurch unterscheidet sich ein digitaler Vertriebsprozess bei einem klassischen Industrieunternehmen im Vergleich zu einem Startup? Welche Förderprogramme können mich bei der Digitalisierung des Vertriebs unterstützen? Am Vormittag des 27. August von 10:30 bis 12:30 Uhr wollen wir diese und viele andere Fragestellungen wir im Rahmen der virtuellen Veranstaltung mit Vertretern aus der Wissenschaft, Wirtschaft sowie der Start-up-Szene klären.
Die Kooperationsveranstaltung geht vom DIALOGistik Duisburg e.V., der startport GmbH sowie dem Zentrum für Logistik und Verkehr (ZLV) der Universität Duisburg-Essen aus.
Weitere Informationen zum Programm und zur kostenlosen Anmeldung finden Sie hier:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/einladung_dialogistik_virtueller_betrieb.pdf
Ansprechpartnerin am ZLV für DIALOGistik sowie startport ist Güldilek Köylüoglu Alabas, Projektkoordinatorin CONUS (EFRE Regio.NRW Innovation und Transfer).
21.07.2020 - 11:06:24
Neues ZLV-Mitglied: Prof. Dirk Wittowsky
Am 08. Juni 2020 führte das ZLV das Begrüßungs-Interview mit dem neuen UDE-Professor Dirk Wittowsky.
Nach Stationen unter anderem in Karlsruhe, …
Nach Stationen unter anderem in Karlsruhe, …
Am 08. Juni 2020 führte das ZLV das Begrüßungs-Interview mit dem neuen UDE-Professor Dirk Wittowsky.
Nach Stationen unter anderem in Karlsruhe, Frankfurt am Main und Dortmund ist er wieder an den Ausgangsort seiner universitären Laufbahn zurückgekehrt: die Universität Duisburg-Essen, wo er in den Neunzigern Bauingenieurwesen studierte und am Institut für Verkehrswesen und Verkehrsbau bei Herrn Prof. Schönharting seine Diplomarbeit erstellte. Nach der Leitung der Forschungsgruppe "Alltagsmobilität und Verkehrssysteme" am Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung in Dortmund leitet er nun das neugegründete Institut für Mobilität- und Stadtplanung (imobis).
ZLV:
Sie sind wieder zu ihrem Studienort zurückgekehrt – was hat sich in der Stadt bezüglich des Verkehrs verändert?
Wittowsky:
Wenn ich ehrlich bin, so richtig viel hat sich nicht verändert. Ich war 15 Jahre nicht mehr im Ruhrgebiet und man merkt schon, dass es vereinzelte Maßnahmen gibt, die wirklich sehr positiv sind, die auch zu einer Verbesserung des Verkehrs geführt haben und bewirkt haben, dass Mobilität ein präsentes Thema ist. Besonders gefallen mir die vielen neuen Radwege, auch durch die Umnutzung von alten Bahntrassen. Also es gibt lokal viele kleine Maßnahmen, aber auf der großen Ebene muss man sagen, im Bereich Modal Split, hat sich viel zu wenig geändert. Eine nachhaltige Mobilitätskultur entwickelt sich langsam und ist in gewissen Milieus angenommen , aber der ganz große Veränderungsprozess in der Gesellschaft fehlt noch. Aber Essen ist auf einem guten Weg und viele innovative Projekte und Reallabore werden umgesetzt. Es dauert halt eine Zeit bis sich Gewohnheiten verändern.
ZLV:
Nach ihrer Tätigkeit beim Forschungsinstitut ILS sind Sie jetzt an der Universität. Wo liegen ihrer Meinung nach die Hauptunterschiede im Arbeitsalltag?
Wittowsky:
Die Lehrverpflichtungen sind natürlich mit einer der größten Unterschiede an der Universität und gerade beim Aufbau eines neuen Instituts sind sehr viele Gedanken um die Lehre und Ausbildung der Studierenden notwendig – aber das macht auch sehr viel Spaß. Zudem ist man vermehrt in Gremien und der Selbstverwaltung verankert. Und man erhält sehr viel mehr Anfragen (für bspw. Interviews) und von der Forschung ist die Zusammenarbeit mit mehreren Partnern der Universität sehr spannend , sodass sich das Forschungs-Portfolio breiter aufstellt.
ZLV:
Spielt bei den Anfragen dann auch Öffentlichkeitsarbeit eine große Rolle? Besonders beim Thema Mobilität, was ja teilweise sehr emotional diskutiert wird.
Wittowsky:
Also Öffentlichkeitsarbeit in dem Sinne, dass man viele Anfragen für Interviews bekommt und vermehrt als Experte angefragt und wahrgenommen wird. Vor allen natürlich auch Anfragen zu Kooperationen bzw. Projekten mit Duisburg und Essen,.
ZLV:
Was bedeutet vor diesem Hintergrund das ZLV für Sie? Wo sehen Sie Anknüpfungspunkte mit anderen ZLV-Lehrstühlen?
Wittowsky:
Durch das ZLV ergeben sich sehr viele Synergien, durch die man das inhaltliche Portfolio vergrößern kann. Dadurch, dass auch sehr viele technische Fakultäten dabei sind und wir eher die planerische und sozialwissenschaftliche Brille aufhaben und Verkehr ganzheitlich sowie die gesellschaftliche Komponente sowie das Mobilitätsverhalten betrachten, können wir für die anderen Mitglieder ein guter Partner sein, um das Portfolio für Forschungsprojekte zu erweitern. Das ist eine große Chance, die Frage ist wie man das lebt und im Alltag umsetzt, aber ich glaube, da existieren große Potential in der Zusammenarbeit mit den anderen Lehrstühlen, gemeinsam zu forschen. Das ist wichtig diese Synergien zu nutzen, um auch die UDE in der Forschungslandschaft stärker zu positionieren.
ZLV:
Wo liegen ihrer Meinung nach die Potenziale einer polyzentrischen Struktur wie hier im Ruhrgebiet, bezüglich nachhaltiger Mobilität?
Wittowsky:
Das Ruhrgebiet ist historisch bedingt immer noch sehr autogerecht orientiert. Es gibt die A40 als Verbindung aber auch als starke Trennung zwischen Nord und Süd. Hier gibt es auch immer noch große Unterschiede in der Qualität der Anbindung; der ÖPNV ist optimal in der Ost/West-Richtung und verbindet das Ruhrgebiet sehr gut; aber wenn man in Nord/Süd- Richtung unterwegs ist , gilt es die Qualität noch zu optimieren. Die starken Achsen für den Pkw, hier muss man versuchen den Verkehrsraum neu zu justieren und Wertigkeit der Verkehrsmittel zu überdenken. Aber die Stärke des Ruhrgebiets ist doch, dass man hier eine Region hat, die man komplett nachhaltig gestalten könnte, und die guten Strukturansätze die es hier gibt nutzen könnte, aber man muss den Mut haben mehr und schneller umzusetzen und natürlich auch die Menschen mitzunehmen. Ich meine auch, dass man hier mit Pull- und Push-Maßnahmen agieren muss, das heißt Anreize für umweltfreundliche Verkehrsmittel setzen, aber auch das Autofahren in bestimmten Situationen unattraktiver machen. Vielleicht muss man neue Strukturen schaffen, um innovative Denk- und Entscheidungsmuster mutig und innovativ zu gestalten. Man muss viel integrierter, multioptionaler und interkommunaler handeln.
ZLV:
Müsste man bei der Ost-West-Achse durch die A40 nachsteuern?
Wittowsky:
Die Straßen sind schon sehr gut ausgebaut, also ein Ausbau ist hier nicht mehr nötig, aber es gibt auch hier viele Qualitätsminderungen, sodass hier die Instandhaltung der Infrastruktur wichtig ist .
ZLV:
Müsste man ÖPNV-Kooperation auf eine höhere Ebene stellen und verpflichtend machen?
Wittowsky:
Beim ÖPNV gibt es viele Trassen, die am Ende ihrer Kapazität sind, hier müsste man aber massiv den Takt verbessern. Wenn die Leute nicht nachdenken müssen; wenn man zur Haltestelle geht und dann kommt gleich eine Bahn, dann hat man schon eine große Verbesserung erreicht. Und mit dem RRX kann der ÖPNV noch attraktiver werden, das ist sehr gut, aber letztendlich muss man sehen; die Kapazität auf der Strecke ist auch begrenzt. Vielleicht kann die Automatisierung die Kapazität langfristig erhöhen, aber neue Gleise bauen dauert auch lange und geht nicht von heute auf morgen. Es sind Güter- und Personenverkehre, Nah- und Fernverkehr, die sich die Gleise teilen, das ist ein großes Probleme, dass es keine eigenen Netze gibt. Aber den Takt kann man schon über den ganzen Tag verteilt verbessern, man kann Schnellbuslinien weiter einsetzen oder Fahrgemeinschaften (Ride-Sharing) als Alternative zum ÖPNV pushen, aber klar die Schienen-Achsen ist ein starkes Rückgrat der Mobilität im Ruhrgebiet.
Wittowsky:
Und zusätzlich ist die Vernetzung der unterschiedlichen Verkehrsmittel sehr wichtig und da ist es ein großes Potential, dass man das Mobilitätsportfolio der Menschen vergrößert, um Alternativen zu schaffen. Also Alternativen zum Pkw-Verkehr, Alternativen zu einzelnen Alltagsfahrten. Der VRR ist natürlich eine große Dachmarke, der probiert den klassischen Nahverkehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln mit neuen Mobilitätsformen zu vernetzen. Darüber hinaus gibt es vom RVR ein regionales Mobilitätskonzept, aber die Frage ist, reicht das strategisch aus? Es gibt auch noch das Zukunftsnetzwerk Mobilität, das sich auch auf einer höheren Ebene um nachhaltige Mobilität kümmert. Also strategische Organisationen gibt es eigentlich schon genug, die Frage ist nur vernetzen die sich gut und wie setzen die Kommunen das um? Und kann ein Verkehrsunternehmen mit neuen Mobilitätsformen und neuen Ansprüchen der Menschen an Mobilität umgehen?
ZLV:
CO2 (-Äquivalente) gelten als eine Art Währung des Klimawandels. Im Verkehrssektor wurden seit 1990 Effizienzgewinne durch mehr Verkehr kompensiert. Wann wird man auch hier wirklich etwas erreichen und mit welchen Maßnahmen?
Wittowsky:
Die Frage ist an der Stelle ob CO2 überhaupt ein guter Messindikator für ein nachhaltiges Mobilitätssystem ist oder ob man andere Faktoren wie den Modal Split einbezieht. Letztendlich haben wir mehr Verkehr durch insgesamt weitere Wegstrecken, mehr Güterverkehr, mehr Onlinehandel und demzufolge mehr Transportvorgänge. Das alles hat in den letzten Jahren das Aufkommen erhöht. Man wird natürlich etwas messen, wenn man den Umstieg auf E-Mobilität und Wasserstoff - sprich: Brennstoffzelle und synthetische Kraftstoffe - schafft. Das ist aber ja nicht das einzige Ziel, sondern auch weniger Pkw-Verkehr in den Städten für eine hohe Lebensqualität. Energiewende ist nur der eine Teil der Verkehrswende. Womöglich muss man sich über ein Mautsystem Gedanken machen, Einfahrtsverbote in die Innenstädte, Alternativen statt Anreizsysteme schaffen, dann wird man was erreichen. Auch Verkehrsverlagerungen auf umweltfreundliche Modi und Verkehrsvermeidung, sowie jene Kapazitäten auf den Routen, die wir nicht verlagern können, mit umweltsensitivem Routing und intelligenten KI-Technologien verträglich abwickeln sind sinnvolle Maßnahmen. Warum müssen so viele Fahrzeuge durch die Innenstädte fahren? Letztlich kann man über autofreie oder autoarme Quartiere nachdenken. Nachhaltiger gesellschaftlicher Wandel, also eine nachhaltige Mobilitätskultur in den Köpfen zu verankern, das geht nicht nur mit harten Strukturmaßnahmen, sondern muss durch Mobilitätsmanagement-Kampagnen, Öffentlichkeitsarbeit und Forschung begleitet werden.
ZLV:
Mobilität ist emotional - “Darf auch Spaß machen” sagten Sie in einem anderen Interview. inwiefern können sich quantitative und qualitative Analysen gegenseitig begünstigen? Einerseits ist dies ein typisches Optimierungsproblem, andererseits sind auch subjektive Empfindungen ein wichtiger Faktor (schneller, macht Spaß, durch die Natur, etc.).
Welche Rolle kann dabei die Politik spielen?
Wittowsky:
Es geht darum, dass man mehr Mobilität braucht, ohne mehr Verkehr zu erzeugen, keinen einzuschränken, weiterhin sozialgerechte Mobilität zu ermöglichen und barrierefreien Zugang zu allen Mobilitätsoptionen herzustellen. Niemand möchte eine Mobilitätsarmut generieren, aber für ein positives Bild von Mobilität muss man auch klar machen, dass ein „Weiter so“ nicht mehr ausreicht, wenn man die Klimaschutzziele erreichen möchte. Gerade haben wir die Corona-Krise, wir möchten nicht noch eine akute Klimakatastrophe haben. Dafür ist Überzeugungsarbeit gefragt und da muss Politik Aufklärung leisten und Rahmenbedingungen liefern. Dies ist mit der erhöhten Kaufprämie schon teilweise geschehen. Dabei ist erfreulich, dass nicht alle Antriebe gefördert werden, aber man hätte auch über ein Mobilitätsbudget nachdenken können. Dazu gehört eine geförderte Jahreskarte im Umweltverbund oder eine Mitgliedschaft im Car-Sharing. So ist die Förderung weiterhin sehr autofokussiert, aber immerhin nachhaltig. Die Politik muss Rahmenbedingungen vorgeben, die Kommunen diese radikal und innovativ umsetzen, da ist es schwierig harte Fakten zu beschließen und Richtlinien an die Hand zu geben. Letztlich ist die Kommune frei, auf der Ebene braucht man mutige Leute und Innovatoren abseits des Mainstreams, die vorangehen und nicht nur in Wahlkampfperioden denken. Beispielsweise ist das Zukunftsnetzwerk Mobilität eine Einrichtung, die da voranpreschen kann, wo das Ministerium hintersteht, wo Kommunen Mitglied sind. Das müsste man noch stärker in die Pflicht nehmen. Und Wissenschaft muss natürlich ebenfalls als Mahner auftreten und letztlich versuchen ,dass im Mobilitätssektor ressourceneffiziente Konzepte umgesetzt werden.
ZLV:
Konkret: Wie kann man urbaner SUV-Nutzung entgegenwirken?
Wittowsky:
Ganz schwierige Sache, aus verschiedenen Gründen. Zunächst ist hier das System von Angebot und Nachfrage vorherrschend. Wenn der Markt so reagiert werden auch mehr große Fahrzeuge produziert. Möglichkeiten wären eine andere Besteuerung auf Basis von Größe oder Emissionswerten, gerade im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit muss man da aber aufpassen, denn Reiche können sich große Privatwagen dann natürlich trotzdem noch leisten. Aber man kann indirekt Anreize setzen über eine Erhöhung der Benzin- oder Energiesteuer, sodass jene, die viel verbrauchen auch mehr bezahlen. Allgemein ist es aber schwierig in einen Markt einzugreifen, das möchte man nicht unbedingt. Andererseits könnte man kleinere Fahrzeuge ebenfalls anreizen, beispielsweise Parkgebühren im urbanen Raum verringern oder diese an Größe koppeln. Das macht dort Sinn, wo die Ressource Fläche sehr knapp bemessen ist. Es gibt also schon finanzielle Möglichkeiten, aber in einen Marktmechanismus einzugreifen ist sehr komplex. Auch an dieser Stelle könnte man aber Aufklärung betreiben und den BürgerInnen vermitteln, dass ein SUV in der Innenstadt, wo wenig Parkraumbedarf ist, nicht unbedingt das beste Fortbewegungsmittel und ökologisch nicht wirklich sinnvoll ist.
ZLV:
Vielen Dank für Ihre Zeit!
Das Interview führten und Fabian Lohmar und Sophia Zocholl.
Nach Stationen unter anderem in Karlsruhe, Frankfurt am Main und Dortmund ist er wieder an den Ausgangsort seiner universitären Laufbahn zurückgekehrt: die Universität Duisburg-Essen, wo er in den Neunzigern Bauingenieurwesen studierte und am Institut für Verkehrswesen und Verkehrsbau bei Herrn Prof. Schönharting seine Diplomarbeit erstellte. Nach der Leitung der Forschungsgruppe "Alltagsmobilität und Verkehrssysteme" am Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung in Dortmund leitet er nun das neugegründete Institut für Mobilität- und Stadtplanung (imobis).
ZLV:
Sie sind wieder zu ihrem Studienort zurückgekehrt – was hat sich in der Stadt bezüglich des Verkehrs verändert?
Wittowsky:
Wenn ich ehrlich bin, so richtig viel hat sich nicht verändert. Ich war 15 Jahre nicht mehr im Ruhrgebiet und man merkt schon, dass es vereinzelte Maßnahmen gibt, die wirklich sehr positiv sind, die auch zu einer Verbesserung des Verkehrs geführt haben und bewirkt haben, dass Mobilität ein präsentes Thema ist. Besonders gefallen mir die vielen neuen Radwege, auch durch die Umnutzung von alten Bahntrassen. Also es gibt lokal viele kleine Maßnahmen, aber auf der großen Ebene muss man sagen, im Bereich Modal Split, hat sich viel zu wenig geändert. Eine nachhaltige Mobilitätskultur entwickelt sich langsam und ist in gewissen Milieus angenommen , aber der ganz große Veränderungsprozess in der Gesellschaft fehlt noch. Aber Essen ist auf einem guten Weg und viele innovative Projekte und Reallabore werden umgesetzt. Es dauert halt eine Zeit bis sich Gewohnheiten verändern.
ZLV:
Nach ihrer Tätigkeit beim Forschungsinstitut ILS sind Sie jetzt an der Universität. Wo liegen ihrer Meinung nach die Hauptunterschiede im Arbeitsalltag?
Wittowsky:
Die Lehrverpflichtungen sind natürlich mit einer der größten Unterschiede an der Universität und gerade beim Aufbau eines neuen Instituts sind sehr viele Gedanken um die Lehre und Ausbildung der Studierenden notwendig – aber das macht auch sehr viel Spaß. Zudem ist man vermehrt in Gremien und der Selbstverwaltung verankert. Und man erhält sehr viel mehr Anfragen (für bspw. Interviews) und von der Forschung ist die Zusammenarbeit mit mehreren Partnern der Universität sehr spannend , sodass sich das Forschungs-Portfolio breiter aufstellt.
ZLV:
Spielt bei den Anfragen dann auch Öffentlichkeitsarbeit eine große Rolle? Besonders beim Thema Mobilität, was ja teilweise sehr emotional diskutiert wird.
Wittowsky:
Also Öffentlichkeitsarbeit in dem Sinne, dass man viele Anfragen für Interviews bekommt und vermehrt als Experte angefragt und wahrgenommen wird. Vor allen natürlich auch Anfragen zu Kooperationen bzw. Projekten mit Duisburg und Essen,.
ZLV:
Was bedeutet vor diesem Hintergrund das ZLV für Sie? Wo sehen Sie Anknüpfungspunkte mit anderen ZLV-Lehrstühlen?
Wittowsky:
Durch das ZLV ergeben sich sehr viele Synergien, durch die man das inhaltliche Portfolio vergrößern kann. Dadurch, dass auch sehr viele technische Fakultäten dabei sind und wir eher die planerische und sozialwissenschaftliche Brille aufhaben und Verkehr ganzheitlich sowie die gesellschaftliche Komponente sowie das Mobilitätsverhalten betrachten, können wir für die anderen Mitglieder ein guter Partner sein, um das Portfolio für Forschungsprojekte zu erweitern. Das ist eine große Chance, die Frage ist wie man das lebt und im Alltag umsetzt, aber ich glaube, da existieren große Potential in der Zusammenarbeit mit den anderen Lehrstühlen, gemeinsam zu forschen. Das ist wichtig diese Synergien zu nutzen, um auch die UDE in der Forschungslandschaft stärker zu positionieren.
ZLV:
Wo liegen ihrer Meinung nach die Potenziale einer polyzentrischen Struktur wie hier im Ruhrgebiet, bezüglich nachhaltiger Mobilität?
Wittowsky:
Das Ruhrgebiet ist historisch bedingt immer noch sehr autogerecht orientiert. Es gibt die A40 als Verbindung aber auch als starke Trennung zwischen Nord und Süd. Hier gibt es auch immer noch große Unterschiede in der Qualität der Anbindung; der ÖPNV ist optimal in der Ost/West-Richtung und verbindet das Ruhrgebiet sehr gut; aber wenn man in Nord/Süd- Richtung unterwegs ist , gilt es die Qualität noch zu optimieren. Die starken Achsen für den Pkw, hier muss man versuchen den Verkehrsraum neu zu justieren und Wertigkeit der Verkehrsmittel zu überdenken. Aber die Stärke des Ruhrgebiets ist doch, dass man hier eine Region hat, die man komplett nachhaltig gestalten könnte, und die guten Strukturansätze die es hier gibt nutzen könnte, aber man muss den Mut haben mehr und schneller umzusetzen und natürlich auch die Menschen mitzunehmen. Ich meine auch, dass man hier mit Pull- und Push-Maßnahmen agieren muss, das heißt Anreize für umweltfreundliche Verkehrsmittel setzen, aber auch das Autofahren in bestimmten Situationen unattraktiver machen. Vielleicht muss man neue Strukturen schaffen, um innovative Denk- und Entscheidungsmuster mutig und innovativ zu gestalten. Man muss viel integrierter, multioptionaler und interkommunaler handeln.
ZLV:
Müsste man bei der Ost-West-Achse durch die A40 nachsteuern?
Wittowsky:
Die Straßen sind schon sehr gut ausgebaut, also ein Ausbau ist hier nicht mehr nötig, aber es gibt auch hier viele Qualitätsminderungen, sodass hier die Instandhaltung der Infrastruktur wichtig ist .
ZLV:
Müsste man ÖPNV-Kooperation auf eine höhere Ebene stellen und verpflichtend machen?
Wittowsky:
Beim ÖPNV gibt es viele Trassen, die am Ende ihrer Kapazität sind, hier müsste man aber massiv den Takt verbessern. Wenn die Leute nicht nachdenken müssen; wenn man zur Haltestelle geht und dann kommt gleich eine Bahn, dann hat man schon eine große Verbesserung erreicht. Und mit dem RRX kann der ÖPNV noch attraktiver werden, das ist sehr gut, aber letztendlich muss man sehen; die Kapazität auf der Strecke ist auch begrenzt. Vielleicht kann die Automatisierung die Kapazität langfristig erhöhen, aber neue Gleise bauen dauert auch lange und geht nicht von heute auf morgen. Es sind Güter- und Personenverkehre, Nah- und Fernverkehr, die sich die Gleise teilen, das ist ein großes Probleme, dass es keine eigenen Netze gibt. Aber den Takt kann man schon über den ganzen Tag verteilt verbessern, man kann Schnellbuslinien weiter einsetzen oder Fahrgemeinschaften (Ride-Sharing) als Alternative zum ÖPNV pushen, aber klar die Schienen-Achsen ist ein starkes Rückgrat der Mobilität im Ruhrgebiet.
Wittowsky:
Und zusätzlich ist die Vernetzung der unterschiedlichen Verkehrsmittel sehr wichtig und da ist es ein großes Potential, dass man das Mobilitätsportfolio der Menschen vergrößert, um Alternativen zu schaffen. Also Alternativen zum Pkw-Verkehr, Alternativen zu einzelnen Alltagsfahrten. Der VRR ist natürlich eine große Dachmarke, der probiert den klassischen Nahverkehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln mit neuen Mobilitätsformen zu vernetzen. Darüber hinaus gibt es vom RVR ein regionales Mobilitätskonzept, aber die Frage ist, reicht das strategisch aus? Es gibt auch noch das Zukunftsnetzwerk Mobilität, das sich auch auf einer höheren Ebene um nachhaltige Mobilität kümmert. Also strategische Organisationen gibt es eigentlich schon genug, die Frage ist nur vernetzen die sich gut und wie setzen die Kommunen das um? Und kann ein Verkehrsunternehmen mit neuen Mobilitätsformen und neuen Ansprüchen der Menschen an Mobilität umgehen?
ZLV:
CO2 (-Äquivalente) gelten als eine Art Währung des Klimawandels. Im Verkehrssektor wurden seit 1990 Effizienzgewinne durch mehr Verkehr kompensiert. Wann wird man auch hier wirklich etwas erreichen und mit welchen Maßnahmen?
Wittowsky:
Die Frage ist an der Stelle ob CO2 überhaupt ein guter Messindikator für ein nachhaltiges Mobilitätssystem ist oder ob man andere Faktoren wie den Modal Split einbezieht. Letztendlich haben wir mehr Verkehr durch insgesamt weitere Wegstrecken, mehr Güterverkehr, mehr Onlinehandel und demzufolge mehr Transportvorgänge. Das alles hat in den letzten Jahren das Aufkommen erhöht. Man wird natürlich etwas messen, wenn man den Umstieg auf E-Mobilität und Wasserstoff - sprich: Brennstoffzelle und synthetische Kraftstoffe - schafft. Das ist aber ja nicht das einzige Ziel, sondern auch weniger Pkw-Verkehr in den Städten für eine hohe Lebensqualität. Energiewende ist nur der eine Teil der Verkehrswende. Womöglich muss man sich über ein Mautsystem Gedanken machen, Einfahrtsverbote in die Innenstädte, Alternativen statt Anreizsysteme schaffen, dann wird man was erreichen. Auch Verkehrsverlagerungen auf umweltfreundliche Modi und Verkehrsvermeidung, sowie jene Kapazitäten auf den Routen, die wir nicht verlagern können, mit umweltsensitivem Routing und intelligenten KI-Technologien verträglich abwickeln sind sinnvolle Maßnahmen. Warum müssen so viele Fahrzeuge durch die Innenstädte fahren? Letztlich kann man über autofreie oder autoarme Quartiere nachdenken. Nachhaltiger gesellschaftlicher Wandel, also eine nachhaltige Mobilitätskultur in den Köpfen zu verankern, das geht nicht nur mit harten Strukturmaßnahmen, sondern muss durch Mobilitätsmanagement-Kampagnen, Öffentlichkeitsarbeit und Forschung begleitet werden.
ZLV:
Mobilität ist emotional - “Darf auch Spaß machen” sagten Sie in einem anderen Interview. inwiefern können sich quantitative und qualitative Analysen gegenseitig begünstigen? Einerseits ist dies ein typisches Optimierungsproblem, andererseits sind auch subjektive Empfindungen ein wichtiger Faktor (schneller, macht Spaß, durch die Natur, etc.).
Welche Rolle kann dabei die Politik spielen?
Wittowsky:
Es geht darum, dass man mehr Mobilität braucht, ohne mehr Verkehr zu erzeugen, keinen einzuschränken, weiterhin sozialgerechte Mobilität zu ermöglichen und barrierefreien Zugang zu allen Mobilitätsoptionen herzustellen. Niemand möchte eine Mobilitätsarmut generieren, aber für ein positives Bild von Mobilität muss man auch klar machen, dass ein „Weiter so“ nicht mehr ausreicht, wenn man die Klimaschutzziele erreichen möchte. Gerade haben wir die Corona-Krise, wir möchten nicht noch eine akute Klimakatastrophe haben. Dafür ist Überzeugungsarbeit gefragt und da muss Politik Aufklärung leisten und Rahmenbedingungen liefern. Dies ist mit der erhöhten Kaufprämie schon teilweise geschehen. Dabei ist erfreulich, dass nicht alle Antriebe gefördert werden, aber man hätte auch über ein Mobilitätsbudget nachdenken können. Dazu gehört eine geförderte Jahreskarte im Umweltverbund oder eine Mitgliedschaft im Car-Sharing. So ist die Förderung weiterhin sehr autofokussiert, aber immerhin nachhaltig. Die Politik muss Rahmenbedingungen vorgeben, die Kommunen diese radikal und innovativ umsetzen, da ist es schwierig harte Fakten zu beschließen und Richtlinien an die Hand zu geben. Letztlich ist die Kommune frei, auf der Ebene braucht man mutige Leute und Innovatoren abseits des Mainstreams, die vorangehen und nicht nur in Wahlkampfperioden denken. Beispielsweise ist das Zukunftsnetzwerk Mobilität eine Einrichtung, die da voranpreschen kann, wo das Ministerium hintersteht, wo Kommunen Mitglied sind. Das müsste man noch stärker in die Pflicht nehmen. Und Wissenschaft muss natürlich ebenfalls als Mahner auftreten und letztlich versuchen ,dass im Mobilitätssektor ressourceneffiziente Konzepte umgesetzt werden.
ZLV:
Konkret: Wie kann man urbaner SUV-Nutzung entgegenwirken?
Wittowsky:
Ganz schwierige Sache, aus verschiedenen Gründen. Zunächst ist hier das System von Angebot und Nachfrage vorherrschend. Wenn der Markt so reagiert werden auch mehr große Fahrzeuge produziert. Möglichkeiten wären eine andere Besteuerung auf Basis von Größe oder Emissionswerten, gerade im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit muss man da aber aufpassen, denn Reiche können sich große Privatwagen dann natürlich trotzdem noch leisten. Aber man kann indirekt Anreize setzen über eine Erhöhung der Benzin- oder Energiesteuer, sodass jene, die viel verbrauchen auch mehr bezahlen. Allgemein ist es aber schwierig in einen Markt einzugreifen, das möchte man nicht unbedingt. Andererseits könnte man kleinere Fahrzeuge ebenfalls anreizen, beispielsweise Parkgebühren im urbanen Raum verringern oder diese an Größe koppeln. Das macht dort Sinn, wo die Ressource Fläche sehr knapp bemessen ist. Es gibt also schon finanzielle Möglichkeiten, aber in einen Marktmechanismus einzugreifen ist sehr komplex. Auch an dieser Stelle könnte man aber Aufklärung betreiben und den BürgerInnen vermitteln, dass ein SUV in der Innenstadt, wo wenig Parkraumbedarf ist, nicht unbedingt das beste Fortbewegungsmittel und ökologisch nicht wirklich sinnvoll ist.
ZLV:
Vielen Dank für Ihre Zeit!
Das Interview führten und Fabian Lohmar und Sophia Zocholl.
17.07.2020 - 18:07:56
DST und Lehrstühle der Universität Duisburg-Essen am Projekt „FernBin“ beteiligt
Drei Lehrstühle der Universität Duisburg-Essen (UDE) entwickeln gemeinsam mit der RWTH Aachen, der Bundesanstalt für Wasserbau, Unternehmen …
Drei Lehrstühle der Universität Duisburg-Essen (UDE) entwickeln gemeinsam mit der RWTH Aachen, der Bundesanstalt für Wasserbau, Unternehmen aus Stuttgart sowie assoziierten Partner aus der Binnenschifffahrt innerhalb des Projektes „FernBin“ Systeme zur Fernsteuerung von Binnenschiffen.
Koordiniert wird das Projekt, das vom Bundeswirtschaftsministerium mit 6 Millionen Euro gefördert wird, vom DST - Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V. Es sind einige ZLV-Mitglieder an diesem Projekt beteiligt, z.B. Prof. El Moctar, DST-Institutsdirektor und Inhaber des Lehrstuhls für Schiffstechnik, Meerestechnik und Transportsysteme an der UDE, und Prof. Schramm, Inhaber des Lehrstuhls für Mechatronik an der UDE.
Weitere Infos zum Projekt finden Sie hier:
https://www.uni-due.de/2020-07-10-forschungsprojekt-binnenschifffahrt
14.07.2020 - 08:40:50
CONUS: Einladung zum interaktiven Workshop "Was ist ein Living Lab?" Teil 2/2
Am Mittwoch, 22.07.2020 findet von 13.00 - 15.30 Uhr der zweite Teil des CONUS Workshops "Was ist ein Living Lab?" online statt. Eingeladen sind …
Am Mittwoch, 22.07.2020 findet von 13.00 - 15.30 Uhr der zweite Teil des CONUS Workshops "Was ist ein Living Lab?" online statt. Eingeladen sind ausdrücklich alle CONUS Projekt- und Praxispartner vom Niederrhein. Die Teilnahme ist kostenlos, dennoch wird um Anmeldung bis zum 20.Juli 2020 an: josefin.schuermanns@uni-due.de gebeten.
Vor anderthalb Monaten fand bereits der erste Teil des Workshops statt, in der es um die Definition und den wesentlichen Unterschied zwischen dem konventionellen Forschungsansatz und dem Arbeiten in Living Labs ging.
Im zweiten Teil soll es nun um Erfahrungen und Methoden für ein erfolgreiches Zusammenspiel in Living Labs gehen.
Mit Verstärkung aus dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie wird weiter an dem gemeinsamen Verständnis gearbeitet: Wie entsteht ein Living Lab? Wer forscht und entwickelt? Wie entsteht ein Innovationsprozess? Kurz - wie können wir diesen Ansatz in CONUS bestmöglich einbinden?
Veranstaltungsort: ZOOM (Bitte laden Sie sich im Vorhinein die App herunter). Die Zugangsdaten können Sie per Mail bei Ihrer Anmeldung erfragen.
Vor anderthalb Monaten fand bereits der erste Teil des Workshops statt, in der es um die Definition und den wesentlichen Unterschied zwischen dem konventionellen Forschungsansatz und dem Arbeiten in Living Labs ging.
Im zweiten Teil soll es nun um Erfahrungen und Methoden für ein erfolgreiches Zusammenspiel in Living Labs gehen.
Mit Verstärkung aus dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie wird weiter an dem gemeinsamen Verständnis gearbeitet: Wie entsteht ein Living Lab? Wer forscht und entwickelt? Wie entsteht ein Innovationsprozess? Kurz - wie können wir diesen Ansatz in CONUS bestmöglich einbinden?
Veranstaltungsort: ZOOM (Bitte laden Sie sich im Vorhinein die App herunter). Die Zugangsdaten können Sie per Mail bei Ihrer Anmeldung erfragen.
06.07.2020 - 09:54:36
ZLV unterstützt Branchen-Austausch zu effizienter Talentbindung
Mehrmals im Jahr treffen sich Personalerinnen und Personaler aus der Logistikbranche im Duisburger Hafen, um sich bei einem gemeinsamen Netzwerkfrühstück …
Mehrmals im Jahr treffen sich Personalerinnen und Personaler aus der Logistikbranche im Duisburger Hafen, um sich bei einem gemeinsamen Netzwerkfrühstück über aktuelle Themen und Herausforderungen ihrer Branche auszutauschen. Aufgrund der aktuellen Bestimmungen der Corona-Pandemie, fand das vergangene Treffen zum ersten Mal virtuell statt. Die Moderatorin der diesmaligen Ausgabe hat die Unternehmensberaterin Kathrin Mussmann übernommen.
Zentrale Diskussionsgrundlage dieses Treffens am 14. Mai war die Frage: „Auch oder gerade in schwierigen Zeiten: Wie können wir Talente an uns binden und Vertrauen schaffen?“
Dabei kamen unterschiedliche Ansätze der unterschiedlichen Parteien zu Wort, verschiedene Aspekte und Herangehensweisen wurden beleuchtet anschließend in einem gemeinsamen Arbeitspapier festgehalten.
Methoden aus Vertrieb und Kundenbetreuung – Ein Einblick in die Arbeitsebene
„Es spricht Vieles dafür, Talente als Kunden zu betrachten“, veranschaulicht die Unternehmensberaterin Miriam Sowa in ihrem Impulsvortrag und zieht entsprechende Vergleiche zu klassischen Kundenbeziehungen. „Häufig wird beim Personalmarketing aus Zeit- und Geldmangel nach dem Gießkannenprinzip gearbeitet.“
Dies bestätigte auch eine Stichprobe über ein Online-Concept-Board, auf dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eintragen konnten, wie viel Bedeutung Talentbindung für ihre tägliche Arbeit hat und wie viel Zeit sie dafür aufwenden.
Über das Konferenzsystem sowie dem Concept-Board haben die Netzwerkerinnen und Netzwerker aus der Personalbranche online live zusammengearbeitet und gleichzeitig ihre Ideen und Erfahrungen dokumentiert. In sogenannten Breakout-Sessions wurden sie anschließend in Kleingruppen zusammengeschaltet, um sich über verschiedene Themenaspekte ihres Arbeitsalltages auszutauschen und ihre individuellen Handlungsebenen vorzustellen.
„In Zeiten schwindender Bewerbungen und eines veränderten Arbeitsmarktes kommt es darauf an, in die Pflege des Personals zu investieren, denn gute Leute zu finden ist schon schwer. Sie zu halten, ebenfalls“, erklärte Miriam Sowa. „Wichtig, besonders in Zeiten von Corona, sei auch die Frage nach den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Unternehmen, die nicht in der Talentförderung sind, allerdings als systemrelevant eingestuft werden. Auch diese müssen mit gezielter Kommunikation abgeholt werden“, so die Unternehmensberaterin weiter.
Die gemeinsame Veranstaltung der DIALOGistik Duisburg e.V., der Competentia – Kompetenzzentrum Frau und Beruf Niederrhein, dem Zentrum für Logistik und Verkehr der Universität Duisburg-Essen sowie der startport GmbH, wurde mit rund 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gut angenommen – trotz der außergewöhnlichen Bedingungen.
„Wir haben gesehen: Netzwerken geht auch digital. Wir können uns eine Fortsetzung gut vorstellen“, zog Katja von Loringhoven (duisport), Leiterin der Dialogistik Duisburg als Resümee zu dem ersten Online-Treffen.
„Wir wollen die Region dabei unterstützen, Talente zu binden und dadurch wettbewerbsfähig zu bleiben“, ergänzte Güldilek Köylüoglu Alabas, Leiterin der Dialogistik Duisburg am Zentrum für Logistik und Verkehr der Universität Duisburg-Essen.
Infokasten
Der DIALOGistik Duisburg e.V. vernetzt Unternehmen im Duisburger Hafen mit Experten aus den Bereichen Aus- und Weiterbildung, Nachhaltigkeit und innovativen Logistiklösungen - zur Förderung von Standortsynergien.
Gegründet wurde die Dialogistik im August 2012.
Ansprechpartnerin DIALOGistik Duisburg am ZLV:
Güldilek Köylüoglu Alabas
04.07.2020 - 15:02:05
Folgen für den Ausbildungsmarkt und für das JOBSTARTER-Projekt „Digi 4 Job“
Anfang des Jahres hat das JOBSTARTER-Projekt „Lernumgebung : Digitalisierung der Logistikbranche“ (Digi 4 Job) die Arbeit aufgenommen. …
Anfang des Jahres hat das JOBSTARTER-Projekt „Lernumgebung : Digitalisierung der Logistikbranche“ (Digi 4 Job) die Arbeit aufgenommen. Das Projekt hat sich vorgenommen, zusammen mit dem Mercator-Berufskolleg in Moers ein Logistiklabor für das Erlernen moderner digitaler Arbeitsabläufe zu entwickeln. Außerdem sollen Logistikunternehmen beim Matching mit geeigneten Auszubildenden unterstützt werden.
Dann kam Corona. Die vorgenommenen Arbeiten im Projekt mussten zurückgestellt werden. Stattdessen haben Mitglieder des Projektteams erkundet, was sich mit Corona in der Branche und im Ausbildungsmarkt am Niederrhein ändern könnte und welche Folgen das für die Ausbildungssituation und die Arbeit des Projektes hat. In der Studie „Logistikbranche und Corona“ werden die Ergebnisse der Recherche vorgestellt.
Das vom BMBF und der EU geförderte Projekt aus dem Programm JOBSTARTER plus wird zum einen von dem Lehrstuhl für Transportsysteme und -logistik, Universität Duisburg Essen (UDE) durchgeführt. Professor Noche, Vorstandsvorsitzender des ZLV, ist Lehrstuhlinhaber des Lehrstuhls für Transportsysteme und -logistik an der UDE. Zum anderen wird das Projekt vom Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikwissenschaft (RISP), UDE, bearbeitet.
Weitere Informationen zur Studie:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/logistikbranche_und_corona.pdf
29.06.2020 - 11:35:08
Neues ZLV-Mitglied: Stefan Sommer
In einem Interview am 15. Juni 2020 haben wir ein weiteres neues ZLV-Mitglied begrüßen und kennenlernen dürfen. Stefan Sommer ist seit Ende …
In einem Interview am 15. Juni 2020 haben wir ein weiteres neues ZLV-Mitglied begrüßen und kennenlernen dürfen. Stefan Sommer ist seit Ende 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Internationales Automobilmanagement von Frau Prof. Heike Proff.
Nach seinem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens mit Fachrichtung Maschinenbau an der RWTH Aachen arbeitete er ca. ein Jahr in der Industrie als Berater bei einem Technologieunternehmen. Die Entscheidung für eine Rückkehr zurück an die Universität traf er, um sich noch intensiver mit den Themen Digitalisierung und Elektromobilität beschäftigen zu können. Angestoßen durch ein Forschungsprojekt entstand dabei auch die Gründungsidee für das UDE Start-up Smart Inductive Solutions (SIS).
ZLV:
Wie freuen uns Sie als neues Mitglied am ZLV begrüßen zu dürfen! Was verbindet Sie mit dem ZLV und wie kam es zur Mitgliedschaft?
Sommer:
Am Lehrstuhl von Frau Prof. Proff sind drei Themenblöcke entstanden, die eine enge Verbindung mit dem ZLV aufweisen und mir letztlich auch einen Weg zu einer Mitgliedschaft aufgezeigt haben. Da gibt es das Wissenschaftsforum Mobilität, in dem sich das ZLV stark mit den Themen Logistik, Verkehr und Mobilität positioniert hat und bei der Veranstaltungsausrichtung unterstützt. Zweitens ist die Anzahl der erfolgreichen Projektanträge am Lehrstuhl für ABWL & IAM in den letzten Jahren stark gestiegen, der ein oder andere Kontakt entstand auch unter Mithilfe des ZLVs. So konnte z.B. im Projekt InnaMoRuhr zur Vernetzung der Ruhr-Universitäten auch der Lehrstuhl für Networked Embedded Systems als weiterer Projektpartner auf Duisburger Seite partizipieren. Zusätzlich bin ich noch persönlich involviert in das Start-up Smart Inductive Solutions (SIS), bei dem es um intelligente, kabellose Ladesysteme geht. Die Entstehung wird durch startport gefördert, der Hinweis auf eine Bewerbungsmöglichkeit hierfür kam dabei dankenswerterweise durch Frau Güldilek Köylüo?lu Alaba? zustande. Letztlich war ich vertretend bei einer ZLV-Mitgliederversammlung dabei und schnell kam der Gedanke auf, selbst Mitglied zu werden. Das war eine absolut gute Idee, sich aktiv einzubringen und ging überraschend unkompliziert. Man spürt, dass Frau Dr. Melkonyan als Geschäftsführerin neue Dinge anstoßen möchte. Bemerkenswert ist dabei vor allem die Intensivierung der Kontakte - insbesondere die stärkere Vernetzung der ZLV-Mitglieder über die neuen Austauschformate, bei denen ich mich gerne einbringen möchte. Und es sollen auch neue Stakeholder dazu geholt werden. Sicherlich sind diese Maßnahmen ein echter „Boost“ für einen noch offeneren Austausch der Mitglieder.
ZLV:
Wie entscheidet man sich selbstständig zu machen? Welche Beweggründe gab es? Welche Hemmschwellen und Risiken?
Sommer:
Tatsächlich saßen wir bei einem Döner zusammen und haben uns gefragt, warum Taxis nicht elektrisch fahren. Eigentlich ist das der perfekte Anwendungsfall für die Elektromobilität, doch mit kabelgebundenen Ladenlösungen können die Taxis während des Wartens nur schlecht vorrücken. Daraufhin haben wir das Projekt TALAKO initiiert, in Köln wird jetzt eine induktive, d.h. kontaktlose Ladestation für Taxis aufgebaut. Aus diesem Projekt heraus ist dann das Start-up entstanden. Als ein Logistikfahrzeughersteller uns beim Wissenschaftsforum Mobilität gesehen hat, kam man ins Gespräch und wir bemerkten, dass es auch in der Intralogistik Bedarf für diese Technologie gibt. Nach ein, zwei Wochen der Überlegung war schnell klar: Logistikfahrzeuge und Light-Electric-Vehicles können stark von der induktiven Ladetechnologie profitieren – besonders, wenn sie mit smarten Zusatzfunktionen, wie z.B. einem Batteriewartungsmanagement ergänzt werden.
Die Risiken eines Start-ups im Uni-Umfeld sind natürlich geringer. Im „sicheren Hafen“ können wir die Infrastruktur nutzen und haben (noch) geringere Kosten. Frau Prof. Proff ist hierbei eine große Stütze und steht als Mentorin zur Seite – schon ab der ersten Idee. Außerdem konnten wir bei START-UP Transfer.NRW gewinnen. Der Förderbetrag hilft uns beim Transfer der Technologie und als Vorbereitung der Gründung. Über das startport-Netzwerk mit Kontakten in die Wirtschaft, zu weiteren Mentoren und Investoren wurde dann der Gründungsgedanke vertieft - derzeit sind wir fünf Leute und haben drei weitere im Student-Support. Jetzt gibt es erste Verhandlungen für eine geplante Ausgründung und für die Anschlussfinanzierung nächsten Sommer. Bislang läuft es insgesamt gesehen sehr gut. Mal sehen, wohin die Reise führt.
ZLV:
Aus der Start-up Perspektive, was würden Sie der Wissenschaft empfehlen? Wo sehen Sie Verbesserungsmöglichkeiten?
Sommer:
Die Universität Duisburg-Essen ist ein starker Forschungsstandort, hat aber noch Potenzial für tiefergehende, unternehmerische Kooperationen. Hier muss aus meiner Sicht eine weitere Themenfokussierung stattfinden, wie dies jetzt beispielsweise mit dem Duisburger Hafen und dem Ausbau als Logistikforschungsstandort oder aber auch übergeordnet im Bereich der Mobilität angestoßen wird. Das kann ein Treiber sein, aber das Thema muss noch weiter angeschoben werden. Ich würde mir eine engere Verzahnung mit den Problemen „da draußen“ wünschen. Durch mehr Öffnung für externe Partner – und auf diese sollten wir als Forschungseinrichtung gelegentlich die ersten Schritte zugehen – kann die UDE aus ingenieurs- und betriebswissenschaftlicher Perspektive als starker Problemlöser mit klarem Kompetenzprofil auftreten. Das erfordert natürlich hier und da etwas Querdenken und Aufbrechen von eingefahrenen Strukturen. Aber ich denke, dann kann der Forschungsstandort sich auch im nationalen Vergleich noch mehr behaupten. Die ersten Schritte sind ja bereits gemacht - warum nicht mit einer ganzheitlichen Strategie daran anknüpfen.
ZLV:
Welche Rolle spielen ökologische Aspekte in den Entscheidungsfragen in der Mobilität und Logistik?
Sommer:
Mittlerweile ist die ökologische Dimension für viele Unternehmen nicht nur im Gespräch mit dem Kunden als konkrete Produktanforderung spürbar, sondern wird entlang der ganzen Wertschöpfungskette ganzheitlich gedacht. Bei SIS z.B. adressieren wir die Themen Recycling & umweltgerechte Wiederverwendung sehr früh in der Fertigung, u.a. wenn es um die Auswahl der Spritzgussmaterialien geht. In der Mobilitätslandschaft insgesamt sehen wir aber auch die neuen Antriebskonzepte, die Digitalisierung und dort speziell z.B. Mobility-as-a-Service (MaaS) als weitere ökologischen-ökonomischen Hebelarme. Die Vernetzung von ÖPNV und Auto oder anderen Verkehrsmitteln wie dem Fahrrad unter Einsatz der digitalen Technologien bietet die Chance, nachhaltiger unterwegs zu sein. Es ist aber natürlich schön, hinterher einen Batch draufzumachen „Wir sind ökologisch!“, ich denke aber man muss zunächst weiter zurückgehen und schon früher ansetzen. Wie fertige ich das Produkt? Wie setze ich es um? Die Diskussion wird insgesamt auch medial getrieben und kommt jetzt (zum Glück) in der Forschung an. Die Forschungslandschaft schreibt mehr Projektfördertöpfe zu diesen Themen aus und Anträge haben mit Nachhaltigkeitsfokus größere Erfolgschancen.
ZLV:
Wo sehen Sie die Stärken oder den Beitrag der Automobil Industrie im Hinblick auf eine nachhaltigen Mobilitätswende? Welche Technologien sind dafür nötig und welche Rolle spielt die Politik?
Sommer:
Der Druck auf die Automobilindustrie ist aktuell sehr hoch, besonders bei der Diskussion um die Elektrifizierung des Fahrzeugangebotes. Man hat jetzt angefangen zu erkennen, dass das klassische Fahrzeug allein nicht mehr das Produkt ist, was am Ende einen ökonomischen „Impact“ haben wird. Also müssen die Geschäftsmodelle um weitere Services hin zu datengetriebenen Dienstleistungsangeboten erweitert werden (z.B. durch den Start von Sharing-Diensten). Dieses Umdenken verläuft in der Industrie eher schleppend und so befürchte ich, dass andere Player auf dem globalen Markt da schon weiter sind. Der VW ID. hat Auslieferungsverzögerungen aufgrund von Software Problemen – in diesem Gebiet sammeln andere Unternehmen in den USA und auch in Asien schon deutlich länger und fokussierter Erfahrungen. Und auch im Hinblick auf den ökologischen Aspekt muss sich die Automobilindustrie weiterentwickeln. Im Sinne einer vernetzten Mobilität besteht die Möglichkeit, dass man das Automobil in ein gesamtheitliches Fortbewegungskonzept integriert und an den ÖPNV sowie andere Verkehrsträger anschließt. Dieses Umdenken und die Wandlung des klassischen Geschäftsmodells hin zu einem Servicegeschäft wird die Branche benötigen, um auch in Zukunft noch erfolgreich zu sein und auch einen ökologischen Beitrag neben neuen Antriebskonzepten zu leisten. Selbstverständlich bringt sich die Politik dazu in den letzten Jahren immer wieder über finanzielle Unterstützung ein, z.B. in Form von E-Autoprämien. Allerdings muss man hier beobachten, ob dies nicht zu einem „Strohfeuer“ verkommt. Der Anteil der Neuzulassungen von E-Autos ist auch schon vor der neuerlichen Erhöhung der Prämie angestiegen. Es wäre aber spannend zu wissen, wie sich dies verhält, wenn es gar keine Prämie geben würde. Denn ohne Subventionen müssten die Fahrzeuge wohl in den drei Bereichen Ladeinfrastruktur, Reichweite und Preis noch stärker verbessert werden. Hier sind übrigens wieder die Forschung und Entwicklung gefragt – auch sehr spannend aus Perspektive der Wissenschaft.
ZLV:
Mit der nationalen Wasserstoffstrategie wird ein großer Fokus auf die Elektrifizierung der Mobilität besonders in Richtung Logistik und Flugverkehr gelegt. Die Verkehrswende wird also aktuell eher als Energiewende im Verkehr gedacht. Wie stehst du zu diesen Technologien?
Sommer:
Es ist eine gute Entscheidung auf zwei Technologieträger zu setzen. Sich bei der Elektromobilität nur auf batteriebetriebene Fahrzeuge zu konzentrieren, halte ich für gefährlich. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass es mehrere Typen von Verkehrsträgern gibt: Busse, Müllfahrzeuge, Flugzeuge und weitere. Der Einsatz von Elektromotoren ist auch hier überall zumindest in der Überlegung. Da hat die Wasserstofftechnologie natürlich Vorteile im Vergleich zur batterieelektrischen Elektromobilität, weil der Reichweitenvorteil den Wirkungsgradnachteil überwiegt. In diesem Bereich sollte man ebenso Subventionen verstärkt einsetzen, wie bei den batterieelektrischen Fahrzeugen. Mit dem der Universität sehr nahestehenden Zentrum für Brennstoffzellen Technik befindet sich ein weiterer Kompetenzschwerpunkt an diesem Universitätsstandort, der in Zukunft weiter profitieren soll und auch muss. Ich sehe z.B. in dieser Technologie für Schwerlastfahrzeuge eine sehr gute Alternative oder für Einsatzgebiete ohne direkten Zugang zum Stromnetz, also bei Transporten über lange Wegstrecken. Wie kann man also die Brennstoffzellentechnik und Wasserstoffforschung, z.B. in Form der Kompetenzen des ZBTs, kombinieren mit Know-how in der Logistik? Sicherlich über kreative Austauschformate und noch offenere Denkstrukturen. Vielleicht kann das ZLV hier ja ein Inkubator oder ein Vermittler sein, um innovativen und interdisziplinären Forschungsteams Möglichkeiten zur Vernetzung zu eröffnen.
Das Interview führten Sophia Zocholl und Fabian Lohmar.
Nach seinem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens mit Fachrichtung Maschinenbau an der RWTH Aachen arbeitete er ca. ein Jahr in der Industrie als Berater bei einem Technologieunternehmen. Die Entscheidung für eine Rückkehr zurück an die Universität traf er, um sich noch intensiver mit den Themen Digitalisierung und Elektromobilität beschäftigen zu können. Angestoßen durch ein Forschungsprojekt entstand dabei auch die Gründungsidee für das UDE Start-up Smart Inductive Solutions (SIS).
ZLV:
Wie freuen uns Sie als neues Mitglied am ZLV begrüßen zu dürfen! Was verbindet Sie mit dem ZLV und wie kam es zur Mitgliedschaft?
Sommer:
Am Lehrstuhl von Frau Prof. Proff sind drei Themenblöcke entstanden, die eine enge Verbindung mit dem ZLV aufweisen und mir letztlich auch einen Weg zu einer Mitgliedschaft aufgezeigt haben. Da gibt es das Wissenschaftsforum Mobilität, in dem sich das ZLV stark mit den Themen Logistik, Verkehr und Mobilität positioniert hat und bei der Veranstaltungsausrichtung unterstützt. Zweitens ist die Anzahl der erfolgreichen Projektanträge am Lehrstuhl für ABWL & IAM in den letzten Jahren stark gestiegen, der ein oder andere Kontakt entstand auch unter Mithilfe des ZLVs. So konnte z.B. im Projekt InnaMoRuhr zur Vernetzung der Ruhr-Universitäten auch der Lehrstuhl für Networked Embedded Systems als weiterer Projektpartner auf Duisburger Seite partizipieren. Zusätzlich bin ich noch persönlich involviert in das Start-up Smart Inductive Solutions (SIS), bei dem es um intelligente, kabellose Ladesysteme geht. Die Entstehung wird durch startport gefördert, der Hinweis auf eine Bewerbungsmöglichkeit hierfür kam dabei dankenswerterweise durch Frau Güldilek Köylüo?lu Alaba? zustande. Letztlich war ich vertretend bei einer ZLV-Mitgliederversammlung dabei und schnell kam der Gedanke auf, selbst Mitglied zu werden. Das war eine absolut gute Idee, sich aktiv einzubringen und ging überraschend unkompliziert. Man spürt, dass Frau Dr. Melkonyan als Geschäftsführerin neue Dinge anstoßen möchte. Bemerkenswert ist dabei vor allem die Intensivierung der Kontakte - insbesondere die stärkere Vernetzung der ZLV-Mitglieder über die neuen Austauschformate, bei denen ich mich gerne einbringen möchte. Und es sollen auch neue Stakeholder dazu geholt werden. Sicherlich sind diese Maßnahmen ein echter „Boost“ für einen noch offeneren Austausch der Mitglieder.
ZLV:
Wie entscheidet man sich selbstständig zu machen? Welche Beweggründe gab es? Welche Hemmschwellen und Risiken?
Sommer:
Tatsächlich saßen wir bei einem Döner zusammen und haben uns gefragt, warum Taxis nicht elektrisch fahren. Eigentlich ist das der perfekte Anwendungsfall für die Elektromobilität, doch mit kabelgebundenen Ladenlösungen können die Taxis während des Wartens nur schlecht vorrücken. Daraufhin haben wir das Projekt TALAKO initiiert, in Köln wird jetzt eine induktive, d.h. kontaktlose Ladestation für Taxis aufgebaut. Aus diesem Projekt heraus ist dann das Start-up entstanden. Als ein Logistikfahrzeughersteller uns beim Wissenschaftsforum Mobilität gesehen hat, kam man ins Gespräch und wir bemerkten, dass es auch in der Intralogistik Bedarf für diese Technologie gibt. Nach ein, zwei Wochen der Überlegung war schnell klar: Logistikfahrzeuge und Light-Electric-Vehicles können stark von der induktiven Ladetechnologie profitieren – besonders, wenn sie mit smarten Zusatzfunktionen, wie z.B. einem Batteriewartungsmanagement ergänzt werden.
Die Risiken eines Start-ups im Uni-Umfeld sind natürlich geringer. Im „sicheren Hafen“ können wir die Infrastruktur nutzen und haben (noch) geringere Kosten. Frau Prof. Proff ist hierbei eine große Stütze und steht als Mentorin zur Seite – schon ab der ersten Idee. Außerdem konnten wir bei START-UP Transfer.NRW gewinnen. Der Förderbetrag hilft uns beim Transfer der Technologie und als Vorbereitung der Gründung. Über das startport-Netzwerk mit Kontakten in die Wirtschaft, zu weiteren Mentoren und Investoren wurde dann der Gründungsgedanke vertieft - derzeit sind wir fünf Leute und haben drei weitere im Student-Support. Jetzt gibt es erste Verhandlungen für eine geplante Ausgründung und für die Anschlussfinanzierung nächsten Sommer. Bislang läuft es insgesamt gesehen sehr gut. Mal sehen, wohin die Reise führt.
ZLV:
Aus der Start-up Perspektive, was würden Sie der Wissenschaft empfehlen? Wo sehen Sie Verbesserungsmöglichkeiten?
Sommer:
Die Universität Duisburg-Essen ist ein starker Forschungsstandort, hat aber noch Potenzial für tiefergehende, unternehmerische Kooperationen. Hier muss aus meiner Sicht eine weitere Themenfokussierung stattfinden, wie dies jetzt beispielsweise mit dem Duisburger Hafen und dem Ausbau als Logistikforschungsstandort oder aber auch übergeordnet im Bereich der Mobilität angestoßen wird. Das kann ein Treiber sein, aber das Thema muss noch weiter angeschoben werden. Ich würde mir eine engere Verzahnung mit den Problemen „da draußen“ wünschen. Durch mehr Öffnung für externe Partner – und auf diese sollten wir als Forschungseinrichtung gelegentlich die ersten Schritte zugehen – kann die UDE aus ingenieurs- und betriebswissenschaftlicher Perspektive als starker Problemlöser mit klarem Kompetenzprofil auftreten. Das erfordert natürlich hier und da etwas Querdenken und Aufbrechen von eingefahrenen Strukturen. Aber ich denke, dann kann der Forschungsstandort sich auch im nationalen Vergleich noch mehr behaupten. Die ersten Schritte sind ja bereits gemacht - warum nicht mit einer ganzheitlichen Strategie daran anknüpfen.
ZLV:
Welche Rolle spielen ökologische Aspekte in den Entscheidungsfragen in der Mobilität und Logistik?
Sommer:
Mittlerweile ist die ökologische Dimension für viele Unternehmen nicht nur im Gespräch mit dem Kunden als konkrete Produktanforderung spürbar, sondern wird entlang der ganzen Wertschöpfungskette ganzheitlich gedacht. Bei SIS z.B. adressieren wir die Themen Recycling & umweltgerechte Wiederverwendung sehr früh in der Fertigung, u.a. wenn es um die Auswahl der Spritzgussmaterialien geht. In der Mobilitätslandschaft insgesamt sehen wir aber auch die neuen Antriebskonzepte, die Digitalisierung und dort speziell z.B. Mobility-as-a-Service (MaaS) als weitere ökologischen-ökonomischen Hebelarme. Die Vernetzung von ÖPNV und Auto oder anderen Verkehrsmitteln wie dem Fahrrad unter Einsatz der digitalen Technologien bietet die Chance, nachhaltiger unterwegs zu sein. Es ist aber natürlich schön, hinterher einen Batch draufzumachen „Wir sind ökologisch!“, ich denke aber man muss zunächst weiter zurückgehen und schon früher ansetzen. Wie fertige ich das Produkt? Wie setze ich es um? Die Diskussion wird insgesamt auch medial getrieben und kommt jetzt (zum Glück) in der Forschung an. Die Forschungslandschaft schreibt mehr Projektfördertöpfe zu diesen Themen aus und Anträge haben mit Nachhaltigkeitsfokus größere Erfolgschancen.
ZLV:
Wo sehen Sie die Stärken oder den Beitrag der Automobil Industrie im Hinblick auf eine nachhaltigen Mobilitätswende? Welche Technologien sind dafür nötig und welche Rolle spielt die Politik?
Sommer:
Der Druck auf die Automobilindustrie ist aktuell sehr hoch, besonders bei der Diskussion um die Elektrifizierung des Fahrzeugangebotes. Man hat jetzt angefangen zu erkennen, dass das klassische Fahrzeug allein nicht mehr das Produkt ist, was am Ende einen ökonomischen „Impact“ haben wird. Also müssen die Geschäftsmodelle um weitere Services hin zu datengetriebenen Dienstleistungsangeboten erweitert werden (z.B. durch den Start von Sharing-Diensten). Dieses Umdenken verläuft in der Industrie eher schleppend und so befürchte ich, dass andere Player auf dem globalen Markt da schon weiter sind. Der VW ID. hat Auslieferungsverzögerungen aufgrund von Software Problemen – in diesem Gebiet sammeln andere Unternehmen in den USA und auch in Asien schon deutlich länger und fokussierter Erfahrungen. Und auch im Hinblick auf den ökologischen Aspekt muss sich die Automobilindustrie weiterentwickeln. Im Sinne einer vernetzten Mobilität besteht die Möglichkeit, dass man das Automobil in ein gesamtheitliches Fortbewegungskonzept integriert und an den ÖPNV sowie andere Verkehrsträger anschließt. Dieses Umdenken und die Wandlung des klassischen Geschäftsmodells hin zu einem Servicegeschäft wird die Branche benötigen, um auch in Zukunft noch erfolgreich zu sein und auch einen ökologischen Beitrag neben neuen Antriebskonzepten zu leisten. Selbstverständlich bringt sich die Politik dazu in den letzten Jahren immer wieder über finanzielle Unterstützung ein, z.B. in Form von E-Autoprämien. Allerdings muss man hier beobachten, ob dies nicht zu einem „Strohfeuer“ verkommt. Der Anteil der Neuzulassungen von E-Autos ist auch schon vor der neuerlichen Erhöhung der Prämie angestiegen. Es wäre aber spannend zu wissen, wie sich dies verhält, wenn es gar keine Prämie geben würde. Denn ohne Subventionen müssten die Fahrzeuge wohl in den drei Bereichen Ladeinfrastruktur, Reichweite und Preis noch stärker verbessert werden. Hier sind übrigens wieder die Forschung und Entwicklung gefragt – auch sehr spannend aus Perspektive der Wissenschaft.
ZLV:
Mit der nationalen Wasserstoffstrategie wird ein großer Fokus auf die Elektrifizierung der Mobilität besonders in Richtung Logistik und Flugverkehr gelegt. Die Verkehrswende wird also aktuell eher als Energiewende im Verkehr gedacht. Wie stehst du zu diesen Technologien?
Sommer:
Es ist eine gute Entscheidung auf zwei Technologieträger zu setzen. Sich bei der Elektromobilität nur auf batteriebetriebene Fahrzeuge zu konzentrieren, halte ich für gefährlich. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass es mehrere Typen von Verkehrsträgern gibt: Busse, Müllfahrzeuge, Flugzeuge und weitere. Der Einsatz von Elektromotoren ist auch hier überall zumindest in der Überlegung. Da hat die Wasserstofftechnologie natürlich Vorteile im Vergleich zur batterieelektrischen Elektromobilität, weil der Reichweitenvorteil den Wirkungsgradnachteil überwiegt. In diesem Bereich sollte man ebenso Subventionen verstärkt einsetzen, wie bei den batterieelektrischen Fahrzeugen. Mit dem der Universität sehr nahestehenden Zentrum für Brennstoffzellen Technik befindet sich ein weiterer Kompetenzschwerpunkt an diesem Universitätsstandort, der in Zukunft weiter profitieren soll und auch muss. Ich sehe z.B. in dieser Technologie für Schwerlastfahrzeuge eine sehr gute Alternative oder für Einsatzgebiete ohne direkten Zugang zum Stromnetz, also bei Transporten über lange Wegstrecken. Wie kann man also die Brennstoffzellentechnik und Wasserstoffforschung, z.B. in Form der Kompetenzen des ZBTs, kombinieren mit Know-how in der Logistik? Sicherlich über kreative Austauschformate und noch offenere Denkstrukturen. Vielleicht kann das ZLV hier ja ein Inkubator oder ein Vermittler sein, um innovativen und interdisziplinären Forschungsteams Möglichkeiten zur Vernetzung zu eröffnen.
Das Interview führten Sophia Zocholl und Fabian Lohmar.
22.06.2020 - 14:33:13
CONUS Methodenworkshop "Was ist ein Living Lab" Teil 1/2
Am 28. Mai 2020 fand der erste digitale Workshop zum Thema „Was ist ein Living Lab?“ statt. Ziel war es ein einheitliches Verständnis für …
Am 28. Mai 2020 fand der erste digitale Workshop zum Thema „Was ist ein Living Lab?“ statt. Ziel war es ein einheitliches Verständnis für unseren Living Lab-Ansatz im CONUS-Netzwerk herzustellen und das Netzwerk zu sensibilisieren. In dem sehr interaktiv gestalteten Methodenworkshop wurde daher zunächst das Konzept Living Lab erläutert und definiert.
Living Labs is one approach of managing open innovation processes, where different stakeholders (including citizens) are involved in co-creation, exploration, experimentation, and evaluation in open realworld settings.
(Bergvall-Kareborn et al. 2009, ENoLL 2015).
Die Kernelemente diese Forschungskonzepts lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
- Co-Creation: transdisziplinäre Teams aus Wissenschaft und Praxis generieren gemeinsam Problemdefinition, Systemanalyse und Lösungsansätze/Innovationen.
- Multi-Method Approach: zur Entwicklung von Open Innovations werden verschiedene partizipative Methoden zur Erkundung, Erprobung, Forschung, Reflektion und Reversion angewandt.
- User Engagement: eine besonders große Rolle spielen die Endnutzer*innen des Produktes, der Idee, der Innovation. Durch deren Beteiligung können die Wünsche und Anforderungen am besten erfasst und berücksichtigt werden.
- Multi-Stakeholder Participation: Je mehr Akteure in den Prozess miteingebunden werden, desto mehr Blickwinkel, Kompetenzen und Interessen können wahrgenommen werden um ganzheitliche Lösungen zu entwickeln.
- Real-Life Setting: jeder Schritt des Forschungsprozesses sollte unter realen Bedingungen ablaufen, um die Probleme genau identifizieren zu können und Innovationen wirklichkeitsnah und realisierbar entwickeln zu können.
Anschließend wurde in Kleingruppen zum besseren Verständnis der Living Lab-Forschungsansatz mit dem konventionellen Forschungsvorgehen verglichen. Dabei standen die Aspekte ICT&Infrastructure, Management, Stakeholder & Nutzer*innen und generelle Forschungsarbeit im Vordergrund, mit dem Ergebnis, dass Living Labs großes Potential haben in allen Bereichen zu offeneren, integrativeren, realitätsnahen und ganzheitlicheren Innovationen zu führen.
Obwohl jedes unserer vier Living Labs einzigartig ist, lässt sich dieses Grundverständnis und die Motivation für diesen Forschungsansatz während der gesamten Projektdauer auf die Living Labs und das gesamte Projekt anwenden.
Vielen Dank an das Team vom Joint Centre for Urban Systems (JUS) der Universität Duisburg-Essen mit Nawwar Harfoush, Ira Freude, Josefin Schürmanns und Güldilek Köylüoglu Alabas vom Zentrum für Logistik und Verkehr (ZLV) für die erfolgreiche Organisation und Durchführung des interaktiven Workshops sowie allen Kolleginnen und Kollegen der Hochschule Niederrhein, Rhein-Wall University und Universität Duisburg-Essen für die aktive Teilnahme.
Living Labs is one approach of managing open innovation processes, where different stakeholders (including citizens) are involved in co-creation, exploration, experimentation, and evaluation in open realworld settings.
(Bergvall-Kareborn et al. 2009, ENoLL 2015).
Die Kernelemente diese Forschungskonzepts lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
- Co-Creation: transdisziplinäre Teams aus Wissenschaft und Praxis generieren gemeinsam Problemdefinition, Systemanalyse und Lösungsansätze/Innovationen.
- Multi-Method Approach: zur Entwicklung von Open Innovations werden verschiedene partizipative Methoden zur Erkundung, Erprobung, Forschung, Reflektion und Reversion angewandt.
- User Engagement: eine besonders große Rolle spielen die Endnutzer*innen des Produktes, der Idee, der Innovation. Durch deren Beteiligung können die Wünsche und Anforderungen am besten erfasst und berücksichtigt werden.
- Multi-Stakeholder Participation: Je mehr Akteure in den Prozess miteingebunden werden, desto mehr Blickwinkel, Kompetenzen und Interessen können wahrgenommen werden um ganzheitliche Lösungen zu entwickeln.
- Real-Life Setting: jeder Schritt des Forschungsprozesses sollte unter realen Bedingungen ablaufen, um die Probleme genau identifizieren zu können und Innovationen wirklichkeitsnah und realisierbar entwickeln zu können.
Anschließend wurde in Kleingruppen zum besseren Verständnis der Living Lab-Forschungsansatz mit dem konventionellen Forschungsvorgehen verglichen. Dabei standen die Aspekte ICT&Infrastructure, Management, Stakeholder & Nutzer*innen und generelle Forschungsarbeit im Vordergrund, mit dem Ergebnis, dass Living Labs großes Potential haben in allen Bereichen zu offeneren, integrativeren, realitätsnahen und ganzheitlicheren Innovationen zu führen.
Obwohl jedes unserer vier Living Labs einzigartig ist, lässt sich dieses Grundverständnis und die Motivation für diesen Forschungsansatz während der gesamten Projektdauer auf die Living Labs und das gesamte Projekt anwenden.
Vielen Dank an das Team vom Joint Centre for Urban Systems (JUS) der Universität Duisburg-Essen mit Nawwar Harfoush, Ira Freude, Josefin Schürmanns und Güldilek Köylüoglu Alabas vom Zentrum für Logistik und Verkehr (ZLV) für die erfolgreiche Organisation und Durchführung des interaktiven Workshops sowie allen Kolleginnen und Kollegen der Hochschule Niederrhein, Rhein-Wall University und Universität Duisburg-Essen für die aktive Teilnahme.
16.06.2020 - 10:00:00
DB Cargo AG vergibt Masterarbeiten/ Fallstudie
Gleich drei Abschlussarbeiten und eine Fallstudie sind aus der guten Zusammenarbeit mit der DB Cargo AG, dem Zentrum für Logistik und Verkehr …
Gleich drei Abschlussarbeiten und eine Fallstudie sind aus der guten Zusammenarbeit mit der DB Cargo AG, dem Zentrum für Logistik und Verkehr sowie der Fachschaft Logistik entstanden. Nach der erfolgreichen und produktiven Studierendenexkursion in die Duisburger Räumlichkeiten von DB Cargo im letzten Jahr, begrüßen wir den Willen und den Einsatz der DB Cargo, sich an der wissenschaftlichen Ausbildung unserer Studierenden im Rahmen von Abschlussarbeiten zu beteiligen.
DB Cargo AG hat ein starkes europäisches Netzwerk und ist die Nummer eins im europäischen Schienengüterverkehr. DB Cargo AG ist auch ein großer Arbeitgeber in der Stadt Duisburg – Duisburg ohne Schiene wäre undenkbar.
Ansprechpartner:
Betreuung Lehrstuhl Transportsysteme und –logistik
Dr.-Ing. Alexander Goudz
alexander.goudz@uni-due.de
Zusammenarbeit DB Cargo AG am ZLV
Güldilek Köylüoglu Alabas
gueldilek.koeylueoglu@uni-due.de
Abschlussarbeiten:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/abschlussarbeit_digitalisierung_der_internationalen_abrechnung_von_logistikleistungen.pdf
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/abschlussarbeit_zulaufsteuerung_zulaufregelung.pdf
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/abschlussarbeit_analyse_und_optimierung_der_transportsteuerung_des_internationalen_tonverkehrs_.pdf
Abschlussarbeit/Fallstudie:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/abschlussarbeit_verwiegesensorik.pdf
09.06.2020 - 13:00:00
InnaMo Ruhr: Konzept einer integrierten, nachhaltigen Mobilität für die Universitätsallianz Ruhr
Die Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) der Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen besteht seit 2007. Mittlerweile sind über …
Die Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) der Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen besteht seit 2007. Mittlerweile sind über 100 Kooperationen in Forschung, Lehre und Verwaltung entstanden.
Projekt InnaMo Ruhr:
Um den Austausch zwischen den Universitäten einfacher zu gestalten, sollen die Standorte stärker und zugleich nachhaltig vernetzt werden. Daher soll mit Beginn im Herbst 2020 ein innovatives und nachhaltiges Mobilitätskonzept erstellt und in einem nächsten Schritt neue emissionsfreie Technologien, wie z.B. Elektro-Shuttles, sowie weitere Services für die Umsetzung des Konzepts getestet werden.
Am Projekt sind auch zwei ZLV-Mitglieder beteiligt:
- Prof. Dr. Heike Proff (Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre & Internationales Automobilmananagement)
- Prof. Dr. Pedro José Marrón (Lehrstuhl für Networked Embedded Systems)
Weitere Informationen zum Projekt:
https://www.uni-due.de/2020-06-04-pendelkonzept-fuer-ua-ruhr
https://www.wiwi2.tu-dortmund.de/wiwi/ts/de/forschung/projekte/InnaMoRuhr/index.html
Mehr zur UA Ruhr erfahren Sie hier:
http://www.uaruhr.de/
05.06.2020 - 14:00:00
ZLV-Projekt Neue Seidenstraße bekommt Förderung
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert ein Verbundprojekt der Universität Duisburg-Essen und dem Duisburger Hafen.
„WIR! …
„WIR! …
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert ein Verbundprojekt der Universität Duisburg-Essen und dem Duisburger Hafen.
„WIR! – Wandel durch Innovation“ heißt ein Förderaufruf des BMBF mit dem Ziel die regionale Innovationsfähigkeit zu erhöhen und langfristig Perspektiven für Wachstum und Beschäftigung zu schaffen. 130 Regionen in Deutschland haben sich beworben, 44 sind ausgesucht worden. Mit dabei ist das Projekt „Regionale Initiative Neue Seidenstraße“. Bisher haben schon 23 Organisationen ihre Bereitschaft zur Mitarbeit bekundet, wie die folgende Grafik aus dem Antrag zeigt.
Die Projektidee: Innovationen am Knotenpunkt der neuen Seidenstraße
Die neue Seidenstraße von China nach Deutschland nimmt immer mehr Gestalt an. In den nächsten Jahren ist mit einem deutlichen Wachstum der Transporte zu rechnen. Es ergeben sich Chancen für den Import aber auch Export von Waren und Dienstleistungen.
Für Unternehmen in der Region, die die Seidenstraße nutzen wollen, lassen sich daher gute Chancen für die Zukunft angeben. Dies gilt für Produktionsunternehmen, die exportieren wollen, ihre Zulieferer, Logistikunternehmen, die Lagerei und Transport von Import und Export übernehmen sowie unternehmensnahe Dienstleistungen, die dafür nötig sind. Es geht aber auch um neue Formen der Weiterbildung, neue Arbeitsplätze, Sprachkurse und technische Innovationen.
Ein Bündnis aus Unternehmen, Start-ups, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und sonstigen für das Vorhaben relevanten Organisationen soll die Effektivität und Effizienz der wirtschaftlichen Aktivitäten am Knotenpunkt der Seidenstraße in Duisburg erheblich steigern. Zugleich wäre das ein wichtiger Baustein für den Strukturwandel in der Region Niederrhein.
In dem Bündnis könnten innovative Ideen bezogen auf die Seidenstraße entwickelt werden. Es könnten interkulturelle Kompetenzen für den Umgang mit den chinesischen Partnern erworben, gemeinsame Markterkundungen entlang der Seidenstraße durchgeführt, Produkte für die dortigen Märkte erkundet sowie Dienstleistungen, die diese Prozesse unterstützen, entwickelt werden und vieles andere mehr.
Was ist geplant?
Bis zum Juni muss nun ein Antrag an das Ministerium geschickt werden. Unter der Koordination vom ZLV-Lehrstuhl Transportsysteme und –logistik (TUL) wird der Antrag mit dem Kompetenzzentrum für Innovation und Unternehmensgründung (IDE), dem Institut für Ostasienwissenschaft (In-East) der Universität Duisburg-Essen zusammen mit der Duisburger Hafen AG erstellt. Im September kann dann eine neunmonatige Konzeptphase beginnen. Im nächsten Jahr werden dann 25 Bündnisse ausgewählt, die dann sechs Jahre lang vom Ministerium mit bis zu 15 Millionen Euro gefördert werden.
Ansprechpartner:
Prof. Dr.-Ing. Bernd Noche
Universität Duisburg-Essen
Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Institut für Product Engineering
Transportsysteme und –logistik
bernd.noche@uni-due.de
„WIR! – Wandel durch Innovation“ heißt ein Förderaufruf des BMBF mit dem Ziel die regionale Innovationsfähigkeit zu erhöhen und langfristig Perspektiven für Wachstum und Beschäftigung zu schaffen. 130 Regionen in Deutschland haben sich beworben, 44 sind ausgesucht worden. Mit dabei ist das Projekt „Regionale Initiative Neue Seidenstraße“. Bisher haben schon 23 Organisationen ihre Bereitschaft zur Mitarbeit bekundet, wie die folgende Grafik aus dem Antrag zeigt.
Die Projektidee: Innovationen am Knotenpunkt der neuen Seidenstraße
Die neue Seidenstraße von China nach Deutschland nimmt immer mehr Gestalt an. In den nächsten Jahren ist mit einem deutlichen Wachstum der Transporte zu rechnen. Es ergeben sich Chancen für den Import aber auch Export von Waren und Dienstleistungen.
Für Unternehmen in der Region, die die Seidenstraße nutzen wollen, lassen sich daher gute Chancen für die Zukunft angeben. Dies gilt für Produktionsunternehmen, die exportieren wollen, ihre Zulieferer, Logistikunternehmen, die Lagerei und Transport von Import und Export übernehmen sowie unternehmensnahe Dienstleistungen, die dafür nötig sind. Es geht aber auch um neue Formen der Weiterbildung, neue Arbeitsplätze, Sprachkurse und technische Innovationen.
Ein Bündnis aus Unternehmen, Start-ups, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und sonstigen für das Vorhaben relevanten Organisationen soll die Effektivität und Effizienz der wirtschaftlichen Aktivitäten am Knotenpunkt der Seidenstraße in Duisburg erheblich steigern. Zugleich wäre das ein wichtiger Baustein für den Strukturwandel in der Region Niederrhein.
In dem Bündnis könnten innovative Ideen bezogen auf die Seidenstraße entwickelt werden. Es könnten interkulturelle Kompetenzen für den Umgang mit den chinesischen Partnern erworben, gemeinsame Markterkundungen entlang der Seidenstraße durchgeführt, Produkte für die dortigen Märkte erkundet sowie Dienstleistungen, die diese Prozesse unterstützen, entwickelt werden und vieles andere mehr.
Was ist geplant?
Bis zum Juni muss nun ein Antrag an das Ministerium geschickt werden. Unter der Koordination vom ZLV-Lehrstuhl Transportsysteme und –logistik (TUL) wird der Antrag mit dem Kompetenzzentrum für Innovation und Unternehmensgründung (IDE), dem Institut für Ostasienwissenschaft (In-East) der Universität Duisburg-Essen zusammen mit der Duisburger Hafen AG erstellt. Im September kann dann eine neunmonatige Konzeptphase beginnen. Im nächsten Jahr werden dann 25 Bündnisse ausgewählt, die dann sechs Jahre lang vom Ministerium mit bis zu 15 Millionen Euro gefördert werden.
Ansprechpartner:
Prof. Dr.-Ing. Bernd Noche
Universität Duisburg-Essen
Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Institut für Product Engineering
Transportsysteme und –logistik
bernd.noche@uni-due.de
03.06.2020 - 19:50:37
Spezieller Corona-Climathon der Bartlett School
Die Bartlett School of Environment, Energy and Resources veranstaltet einen Ideenwettbewerb für die Neugestaltung der Gesellschaft in einer …
Die Bartlett School of Environment, Energy and Resources veranstaltet einen Ideenwettbewerb für die Neugestaltung der Gesellschaft in einer Post-Corona-Zeit.
Wie werden die Regierungen die Klimakrise angehen, wenn wir aus den weltweiten Abriegelungen herauskommen? Die globalen Kohlendioxidemissionen sind stark zurückgegangen, da die Menschen weniger reisen und arbeiten mussten, die Luftverschmutzung in den Städten zurückgegangen ist und Wildtiere an unwahrscheinlichen Orten aufgetaucht sind. Billionen von Dollar werden mobilisiert, um die Weltwirtschaft wieder aufzubauen, aber ist ein ethischer, nachhaltiger Wiederaufbau möglich, der die globale Erwärmung stoppt und die Gesundheit der Gesellschaft verbessert? Wenn Sie eine Idee haben, wie Sie eine nachhaltigere Welt schaffen können, dann ist dieser Hackathon genau das Richtige für Sie.
Weitere Informationen erhalten Sie hier:
https://bartletthacks.com
Wie werden die Regierungen die Klimakrise angehen, wenn wir aus den weltweiten Abriegelungen herauskommen? Die globalen Kohlendioxidemissionen sind stark zurückgegangen, da die Menschen weniger reisen und arbeiten mussten, die Luftverschmutzung in den Städten zurückgegangen ist und Wildtiere an unwahrscheinlichen Orten aufgetaucht sind. Billionen von Dollar werden mobilisiert, um die Weltwirtschaft wieder aufzubauen, aber ist ein ethischer, nachhaltiger Wiederaufbau möglich, der die globale Erwärmung stoppt und die Gesundheit der Gesellschaft verbessert? Wenn Sie eine Idee haben, wie Sie eine nachhaltigere Welt schaffen können, dann ist dieser Hackathon genau das Richtige für Sie.
Weitere Informationen erhalten Sie hier:
https://bartletthacks.com
21.05.2020 - 13:52:20
ZLV-Geschäftsführerin Ani Melkonyan-Gottschalk im Tagesspiegel Background
ZLV-Geschäftsführerin Ani Melkonyan-Gottschalk ist in der aktuellen (Mai 2020) Ausgabe des Tagesspiegel Background Mobilität und Transport …
ZLV-Geschäftsführerin Ani Melkonyan-Gottschalk ist in der aktuellen (Mai 2020) Ausgabe des Tagesspiegel Background Mobilität und Transport im Porträtinterview zu lesen. Der Link zur vollständigen Ausgabe steht unter dem abgedruckten Interview.
Ani Melkonyan-Gottschalk gehört zu den 39 Prozent – so hoch ist der Anteil unter den rund 33 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland, die laut „Pendleratlas“ (Arbeitsagentur, Stand Juni 2019) täglich zur Arbeit pendeln. „Gehört die CO2-Bilanz der Pendler zum Land oder zur Stadt?“, ist eine der Fragen, denen sich Melkonyan-Gottschalk wissenschaftlich widmet.
Seit 2017 ist sie Geschäftsführerin des Zentrums für Logistik und Verkehr an der Universität Duisburg-Essen, wo sie sich mit nachhaltigen Mobilitätskonzepten beschäftigt. Aktuell untersucht sie für das Projekt NEMO (Neue EmscherMobilität) systematische Lösungen für die Verkehrswende im Ruhrgebiet. Aufgrund steigender Preise in den Stadtzentren ziehe es die Menschen auch in rurale Gebiete. Deshalb müssen laut der gebürtigen Armenierin auch Pendler in die Verkehrsplanung einer Stadt einbezogen werden. Für eine Steuerung seien „die Kombination von Push-Maßnahmen, wie einer City-Maut oder teureren Parkplätzen, und Pull-Maßnahmen, wie Investitionen in den öffentlichen Verkehr wichtig“, erklärt Melkonyan-Gottschalk, die mit der S-Bahn von ihrem Wohnort Essen zum Institut nach Duisburg pendelt.
„Die Mobilität ist ein Ökosystem der Stadt“
2007 zog die studierte Ökonomin von der armenischen Hauptstadt Jerewan ins Ruhrgebiet, um an der Universität Duisburg-Essen zum Thema Luftverunreinigung in Nordrhein-Westfalen zu promovieren. Der Umzug von Armenien nach Deutschland habe Melkonyan-Gottschalk nicht nur kulturell und persönlich, sondern auch auf professioneller Ebene geprägt: „Von der Ökonomie den Shift zur Klimatologie zu schaffen, war eine große Umstellung.” Ein Schritt, der sie bis heute in ihrer Karriere beeinflusst. So untersuchte Melkonyan-Gottschalk in ihrer Habilitation die Auswirkungen des Klimawandels auf die Agrarökonomie. „Die Mobilität ist ein Ökosystem der Stadt. Deswegen können wir nicht über Verkehr sprechen, ohne uns gleichzeitig die Energiebranche anzuschauen”, betont sie.
Mittlerweile setzt Melkonyan-Gottschalk ihre Expertise für Logistik- und Verkehrskonzepte ein. Auch hier fließen Ökonomie und Nachhaltigkeit zusammen. Besonders die Logistik spielt dabei für die 36-Jährige eine große Rolle: „Wir sprechen über nachhaltige Produktion, die die Konsumenten interessiert, aber die dahintersteckende Logistik wird nicht nachhaltig gestaltet. So kann ein Produkt nicht komplett nachhaltig sein.”
Nicht die Lieferdauer, sondern die Zuverlässigkeit sei Kunden wichtig
Besonders die Kapazitätsplanungen sind laut Melkonyan-Gottschalk ein Problem: „Viele Kapazitäten bei Lkw werden nicht ausgeschöpft, indem sie nicht voll beladen werden oder die Waren liefern und dann fast leer zurückfahren.” Gerechtfertigt würde dies mit dem Kundenwunsch der schnellen Lieferung. Ein Irrglaube, wie Melkonyan-Gottschalk in dem Projekt „Innovative Logistik für nachhaltige Lebensstile” (ILoNa) herausfand: „Nicht die Lieferdauer ist wichtig, sondern die Zuverlässigkeit. Die Kunden wären bereit, sechs Tage zu warten, wenn sie wissen, dass die Ware dann in guter Qualität ankommt.” Durch die aktuelle Coronakrise steige zudem der Online-Handel mit Lebensmitteln. Deswegen sei es wichtig, auch hier Waren regional zu bündeln und eine direkte Lieferung an Kunden zu organisieren.
Köln habe beispielsweise Probleme auf der letzten Meile
Auch sonst wirke sich das Verhalten der Konsumenten auf Logistik und Verkehrsplanung aus. „Junge Leute ziehen in Ballungsräume und steigern den Online-Commerce. Deswegen hat nun beispielsweise Köln Probleme auf der letzten Meile”, erläutert Melkonyan-Gottschalk. Dass die Domstadt und andere Metropolen Probleme mit der Einhaltung der Luftverschmutzungsgrenzen hätten, liege also nicht nur am Städtebau, sondern auch an sozialen Strukturen.
Übrigens nicht nur beruflich, sondern auch privat verknüpft Melkonyan-Gottschalk gerne verschiedene Perspektiven: In ihrer Freizeit widmet sie sich der Kunst und malt mit Ölfarben Motive, die Natur und Menschen verbinden. Linda Bachmann
Vier Fragen an Ani Melkonyan-Gottschalk:
1. Welches Auto kaufen Sie sich als nächstes?
Ich habe kein Auto und habe auch nicht vor, eins zu kaufen.
2. Wie halten Sie es mit dem Fliegen?
Das sehe ich kritisch, aber ich komme leider nicht darum herum. Ich hoffe, dass bald andere Alternativen entwickelt werden.
3. Wer gibt für Sie in der Mobilitätsbranche das Tempo vor?
Von Stakeholdern her private Unternehmen.
4. Wo würden Sie das Rad gerne neu erfinden?
Ich würde das Rad im Zusammenspiel verschiedener Stakeholder gerne neu erfinden. Das ist noch nicht innovativ genug.
Die ganze Ausgabe finden Sie hier:
https://utf.rdir.de/form.do?agnCI=1024&agnFN=fullview&agnUID=D.B.CXKE.PDS.BtqT7.A.7lsLWgt7H_Qdc0UFYB2ex1QvgmtvFoVTAaI1G9_WRaMCj-vjUxoxnQsfZmOvhig9cbB8chkp1OMcAGp_Bi7NjQ
Ani Melkonyan-Gottschalk gehört zu den 39 Prozent – so hoch ist der Anteil unter den rund 33 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland, die laut „Pendleratlas“ (Arbeitsagentur, Stand Juni 2019) täglich zur Arbeit pendeln. „Gehört die CO2-Bilanz der Pendler zum Land oder zur Stadt?“, ist eine der Fragen, denen sich Melkonyan-Gottschalk wissenschaftlich widmet.
Seit 2017 ist sie Geschäftsführerin des Zentrums für Logistik und Verkehr an der Universität Duisburg-Essen, wo sie sich mit nachhaltigen Mobilitätskonzepten beschäftigt. Aktuell untersucht sie für das Projekt NEMO (Neue EmscherMobilität) systematische Lösungen für die Verkehrswende im Ruhrgebiet. Aufgrund steigender Preise in den Stadtzentren ziehe es die Menschen auch in rurale Gebiete. Deshalb müssen laut der gebürtigen Armenierin auch Pendler in die Verkehrsplanung einer Stadt einbezogen werden. Für eine Steuerung seien „die Kombination von Push-Maßnahmen, wie einer City-Maut oder teureren Parkplätzen, und Pull-Maßnahmen, wie Investitionen in den öffentlichen Verkehr wichtig“, erklärt Melkonyan-Gottschalk, die mit der S-Bahn von ihrem Wohnort Essen zum Institut nach Duisburg pendelt.
„Die Mobilität ist ein Ökosystem der Stadt“
2007 zog die studierte Ökonomin von der armenischen Hauptstadt Jerewan ins Ruhrgebiet, um an der Universität Duisburg-Essen zum Thema Luftverunreinigung in Nordrhein-Westfalen zu promovieren. Der Umzug von Armenien nach Deutschland habe Melkonyan-Gottschalk nicht nur kulturell und persönlich, sondern auch auf professioneller Ebene geprägt: „Von der Ökonomie den Shift zur Klimatologie zu schaffen, war eine große Umstellung.” Ein Schritt, der sie bis heute in ihrer Karriere beeinflusst. So untersuchte Melkonyan-Gottschalk in ihrer Habilitation die Auswirkungen des Klimawandels auf die Agrarökonomie. „Die Mobilität ist ein Ökosystem der Stadt. Deswegen können wir nicht über Verkehr sprechen, ohne uns gleichzeitig die Energiebranche anzuschauen”, betont sie.
Mittlerweile setzt Melkonyan-Gottschalk ihre Expertise für Logistik- und Verkehrskonzepte ein. Auch hier fließen Ökonomie und Nachhaltigkeit zusammen. Besonders die Logistik spielt dabei für die 36-Jährige eine große Rolle: „Wir sprechen über nachhaltige Produktion, die die Konsumenten interessiert, aber die dahintersteckende Logistik wird nicht nachhaltig gestaltet. So kann ein Produkt nicht komplett nachhaltig sein.”
Nicht die Lieferdauer, sondern die Zuverlässigkeit sei Kunden wichtig
Besonders die Kapazitätsplanungen sind laut Melkonyan-Gottschalk ein Problem: „Viele Kapazitäten bei Lkw werden nicht ausgeschöpft, indem sie nicht voll beladen werden oder die Waren liefern und dann fast leer zurückfahren.” Gerechtfertigt würde dies mit dem Kundenwunsch der schnellen Lieferung. Ein Irrglaube, wie Melkonyan-Gottschalk in dem Projekt „Innovative Logistik für nachhaltige Lebensstile” (ILoNa) herausfand: „Nicht die Lieferdauer ist wichtig, sondern die Zuverlässigkeit. Die Kunden wären bereit, sechs Tage zu warten, wenn sie wissen, dass die Ware dann in guter Qualität ankommt.” Durch die aktuelle Coronakrise steige zudem der Online-Handel mit Lebensmitteln. Deswegen sei es wichtig, auch hier Waren regional zu bündeln und eine direkte Lieferung an Kunden zu organisieren.
Köln habe beispielsweise Probleme auf der letzten Meile
Auch sonst wirke sich das Verhalten der Konsumenten auf Logistik und Verkehrsplanung aus. „Junge Leute ziehen in Ballungsräume und steigern den Online-Commerce. Deswegen hat nun beispielsweise Köln Probleme auf der letzten Meile”, erläutert Melkonyan-Gottschalk. Dass die Domstadt und andere Metropolen Probleme mit der Einhaltung der Luftverschmutzungsgrenzen hätten, liege also nicht nur am Städtebau, sondern auch an sozialen Strukturen.
Übrigens nicht nur beruflich, sondern auch privat verknüpft Melkonyan-Gottschalk gerne verschiedene Perspektiven: In ihrer Freizeit widmet sie sich der Kunst und malt mit Ölfarben Motive, die Natur und Menschen verbinden. Linda Bachmann
Vier Fragen an Ani Melkonyan-Gottschalk:
1. Welches Auto kaufen Sie sich als nächstes?
Ich habe kein Auto und habe auch nicht vor, eins zu kaufen.
2. Wie halten Sie es mit dem Fliegen?
Das sehe ich kritisch, aber ich komme leider nicht darum herum. Ich hoffe, dass bald andere Alternativen entwickelt werden.
3. Wer gibt für Sie in der Mobilitätsbranche das Tempo vor?
Von Stakeholdern her private Unternehmen.
4. Wo würden Sie das Rad gerne neu erfinden?
Ich würde das Rad im Zusammenspiel verschiedener Stakeholder gerne neu erfinden. Das ist noch nicht innovativ genug.
Die ganze Ausgabe finden Sie hier:
https://utf.rdir.de/form.do?agnCI=1024&agnFN=fullview&agnUID=D.B.CXKE.PDS.BtqT7.A.7lsLWgt7H_Qdc0UFYB2ex1QvgmtvFoVTAaI1G9_WRaMCj-vjUxoxnQsfZmOvhig9cbB8chkp1OMcAGp_Bi7NjQ
20.05.2020 - 09:57:05
DST-Institutsdirektor Prof. Dr.-Ing. El Moctar berät Innovationskommission des BMVI
Als einer von insgesamt 16 Experten ist Prof. Dr.-Ing. Bettar Ould El Moctar, ZLV-Mitglied und Institutsdirektor des DST – Entwicklungszentrum …
Als einer von insgesamt 16 Experten ist Prof. Dr.-Ing. Bettar Ould El Moctar, ZLV-Mitglied und Institutsdirektor des DST – Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V., in die Innovationskommission zum Innovationsprogramm Logistik 2030 des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) berufen worden.
Die Innovationskommission wird von Steffen Bilger MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur und Koordinator der Bundesregierung für Güterverkehr und Logistik, geleitet und dient der fachlichen Beratung bei der Weiterentwicklung des Innovationsprogramms Logistik 2030. Das Gremium wird ein- bis zweimal jährlich tagen.
Das Innovationsprogramms Logistik 2030 dient Deutschlands Sicherung der Position des Logistikweltmeisters und Innovationsstandorts und beinhaltet zehn Maßnahmenfelder, für die jeweils Ziele und Umsetzungsschritte definiert wurden. Mit dem Programm soll die Logistik wettbewerbsfähig gehalten und ihr Beitrag zum Klimaschutz erhöht werden. Neben diversen Themenfeldern wie ein verkehrsträgerübergreifendes digitales Transportmanagement, die innovative Luftfracht und die Berufswelt der Zukunft ist darin auch das Maßnahmenfeld „Innovative Häfen und Wasserstraßen“ enthalten, das unter anderem von Prof. Dr.-Ing. El Moctar vertreten werden wird.
Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Bettar Ould El Moctar, 0203 / 379 2539, ould.el-moctar@uni-due.de
Bildrechte: Prof. Dr.-Ing Bettar Ould el Moctar (links), Institutsdirektor des DST, im Gespräch mit Dr. Fabian Schulz, Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW – (c) JRF e.V., Fotograf: Alex Muchnik
ENGLISH
DST institute director appointed as member of the innovation commission of federal transport ministry
Prof. Dr.-Ing. Bettar Ould El Moctar, ZLV member and institute director of DST – Development Center of Ship Technology and Transport Systems, has been appointed as one of 16 members of the innovation commission of the German federal ministry of transport and digital infrastructure (BMVI).
The innovation commission is coordinated by Mr. Steffen Bilger MdB, parliamentary undersecretary at BMVI and the German government's freight transport and logistics coordinator. The commission provides technical advice for the realization and further development of logistics innovation program 2030 and meets once or twice a year.
As a means to safeguard Germany’s position as logistics world champion and innovation hub, the logistics innovation program 2030 encompasses ten areas with respective objectives and realization steps. The program contributes to ensuring the competitiveness and fostering climate protection. Apart from areas like “digital supply chain”, “future labor market”, and “innovative air freight”, the program presents objectives and measures for the area “innovative ports and waterways”, which again will be co-represented by Prof. Dr.-Ing. El Moctar.
Contact: Prof. Dr.-Ing. Bettar Ould El Moctar, + 49 - 203 - 379 2539, ould.el-moctar@uni-due.de
Die Innovationskommission wird von Steffen Bilger MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur und Koordinator der Bundesregierung für Güterverkehr und Logistik, geleitet und dient der fachlichen Beratung bei der Weiterentwicklung des Innovationsprogramms Logistik 2030. Das Gremium wird ein- bis zweimal jährlich tagen.
Das Innovationsprogramms Logistik 2030 dient Deutschlands Sicherung der Position des Logistikweltmeisters und Innovationsstandorts und beinhaltet zehn Maßnahmenfelder, für die jeweils Ziele und Umsetzungsschritte definiert wurden. Mit dem Programm soll die Logistik wettbewerbsfähig gehalten und ihr Beitrag zum Klimaschutz erhöht werden. Neben diversen Themenfeldern wie ein verkehrsträgerübergreifendes digitales Transportmanagement, die innovative Luftfracht und die Berufswelt der Zukunft ist darin auch das Maßnahmenfeld „Innovative Häfen und Wasserstraßen“ enthalten, das unter anderem von Prof. Dr.-Ing. El Moctar vertreten werden wird.
Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Bettar Ould El Moctar, 0203 / 379 2539, ould.el-moctar@uni-due.de
Bildrechte: Prof. Dr.-Ing Bettar Ould el Moctar (links), Institutsdirektor des DST, im Gespräch mit Dr. Fabian Schulz, Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW – (c) JRF e.V., Fotograf: Alex Muchnik
ENGLISH
DST institute director appointed as member of the innovation commission of federal transport ministry
Prof. Dr.-Ing. Bettar Ould El Moctar, ZLV member and institute director of DST – Development Center of Ship Technology and Transport Systems, has been appointed as one of 16 members of the innovation commission of the German federal ministry of transport and digital infrastructure (BMVI).
The innovation commission is coordinated by Mr. Steffen Bilger MdB, parliamentary undersecretary at BMVI and the German government's freight transport and logistics coordinator. The commission provides technical advice for the realization and further development of logistics innovation program 2030 and meets once or twice a year.
As a means to safeguard Germany’s position as logistics world champion and innovation hub, the logistics innovation program 2030 encompasses ten areas with respective objectives and realization steps. The program contributes to ensuring the competitiveness and fostering climate protection. Apart from areas like “digital supply chain”, “future labor market”, and “innovative air freight”, the program presents objectives and measures for the area “innovative ports and waterways”, which again will be co-represented by Prof. Dr.-Ing. El Moctar.
Contact: Prof. Dr.-Ing. Bettar Ould El Moctar, + 49 - 203 - 379 2539, ould.el-moctar@uni-due.de
07.05.2020 - 21:50:37
Einladung zum virtuellen 4. Netzwerkfrühstück für Personaler
Der DIALOGistik Duisburg e.V. lädt in enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Logistik und Verkehr, startport und Competentia – Kompetenzzentrum …
Der DIALOGistik Duisburg e.V. lädt in enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Logistik und Verkehr, startport und Competentia – Kompetenzzentrum Frau und Beruf Niederrhein zum ersten virtuellen, aber mittlerweile 4. Netzwerkfrühstück ein, das am 14. Mai 2020 von 11:00 bis 12:30 Uhr stattfindet. Die Teilnahme ist kostenlos und die Anmeldung hat bis zum 12. Mai 2020 unter info@dialogistik-duisburg.de zu erfolgen.
Die aktuelle Situation stellt uns alle vor neue Herausforderungen und bringt viele Veränderungen mit sich. Wie können wir in dieser bewegenden Zeit unsere „guten Leute“ halten? Mit welchen Mitteln können wir Vertrauen schaffen, während Kurzarbeit, Homeoffice und Social Distancing die großen Themen sind? Darum geht es bei unserem 4. Netzwerkfrühstück für Personaler mit dem Titel "Auch oder gerade in schwierigen Zeiten: Wie können wir Talente an uns binden und Vertrauen schaffen?"– nur diesmal digital.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie wie immer in der Einladung:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/einladung_dd_-_4.personalerfr%C3%BChst%C3%BCck_-_20200514
Ansprechpartner:
Frau Köylüoglu
gueldilek.koeylueoglu@uni-due.de
05.05.2020 - 12:57:09
Nächste ZLV-Veröffentlichung in internationalem Journal
Die jüngste ZLV-Studie (heute im MDPI Journal Logistics veröffentlicht) vertieft die Erforschung von Geschäftsmodellen im Bereich des maritimen …
Die jüngste ZLV-Studie (heute im MDPI Journal Logistics veröffentlicht) vertieft die Erforschung von Geschäftsmodellen im Bereich des maritimen Transports und liefert Handlungsempfehlungen zu Chancen und Gefahren der digitalen Transformation der Branche.
ZLV-Geschäftsführerin PD Dr.-habil. Ani Melkonyan-Gottschalk und ZLV-Projektmitarbeiter Jan Eiten kooperierten dabei mit Prof. Dr. Tim Gruchmann von der West Coast University of Applied Sciences sowie Dr. Nadine Pratt von der FOM Fachhochschule für Wirtschaft und Management.
Mehr Informationen und eine Download-Möglichkeit finden Sie unter folgendem Link:
https://www.mdpi.com/2305-6290/4/2/10
ZLV-Geschäftsführerin PD Dr.-habil. Ani Melkonyan-Gottschalk und ZLV-Projektmitarbeiter Jan Eiten kooperierten dabei mit Prof. Dr. Tim Gruchmann von der West Coast University of Applied Sciences sowie Dr. Nadine Pratt von der FOM Fachhochschule für Wirtschaft und Management.
Mehr Informationen und eine Download-Möglichkeit finden Sie unter folgendem Link:
https://www.mdpi.com/2305-6290/4/2/10
02.04.2020 - 14:07:17
ZLV-Mitglieder veröffentlichen Paper zur Food Supply Chain
ZLV-Geschäftsführerin PD Dr.-habil. Ani Melkonyan-Gottschalk und ZLV-Projektmitarbeiter Fabian Lohmar haben gemeinsam mit WHU-Professor …
ZLV-Geschäftsführerin PD Dr.-habil. Ani Melkonyan-Gottschalk und ZLV-Projektmitarbeiter Fabian Lohmar haben gemeinsam mit WHU-Professor Stefan Spinler (Lehrstuhl für Logisitikmanagement), Prof. Dr. Tim Gruchmann (FH Westküste) und Associate Professor Vasanth Kamath vom T A Pai Management Institute, Manipal in Indien, im renommierten International Journal of Production Economics (IJPE) ihre Arbeit mit dem Titel "Sustainability assessment of last-mile logistics and
distribution strategies: The case of local food networks" publiziert.
Dabei geht es um die Analyse von aktuellen Trends im Zusammenhang mit gestiegenen Nachhaltigkeitsanforderungen, digitalen Technologien und flexiblerem Verbraucherverhalten. Das Hauptziel der Studie ist die Entwicklung eines Toolsets zur Erforschung des Nachhaltigkeitspotenzials von Logistik- und Vertriebsstrategien der letzten Meile, wobei ein zentralisiertes Vertriebsnetz mit einer Click & Collect-Option, ein dezentralisiertes Vertriebsnetz mit einer Hauslieferungsoption und ein verteiltes Netz auf der Grundlage eines Crowd-Logistics-Konzepts eingesetzt wird.
Der Artikel steht für 30 Tage kostenlos online zum Download bereit.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0925527320301328
19.03.2020 - 15:26:42
Aufgrund der aktuellen Entwicklung: 4. Personalerfrühstück der DIALOGistik verlegt
Die DIALOGistik Duisburg hat sich dazu entschieden, das Personalerfrühstück zum Schutze der Allgemeinheit vom 23. März auf den 14. Mai …
Die DIALOGistik Duisburg hat sich dazu entschieden, das Personalerfrühstück zum Schutze der Allgemeinheit vom 23. März auf den 14. Mai 2020 zu verlegen. Sofern Sie für den ursprünglichen Termin angemeldet waren, bleiben Sie automatisch zum neuen Termin angemeldet. Sie können natürlich jederzeit absagen.
Worum geht es in diesem Treffen?
„Recruitingstrategien: Ist Digitalisierung die Lösung? Wo und wie die guten Fachkräfte zu finden sind.“
Zum 14. Mai 2020 lädt der DIALOGistik Duisburg e.V. in enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Logistik und Verkehr, startport und Competentia – Kompetenzzentrum Frau und Beruf Niederrhein zu einem Netzwerkfrühstück für Personaler in die Räumlichkeiten von startport ein.
Es wird interessante Präsentationen zu Themenbereichen des Recrutings geben. Anschließend lädt die DIALOGistik Duisburg herzlich zum offenen Austausch zu gemeinsamen regionalen Rekrutierungsaktivitäten ein.
Ansprechpartner:
Frau von Loringhoven
katja.vonloringhoven@duisport.de
Frau Köylüoglu
gueldilek.koeylueoglu@uni-due.de
Weitere Informationen und Einladung:
http://www.dialogistik-duisburg.de/index.php?id=49&tx_ttnews%5Btt_news%5D=140&cHash=dfe90650789cdf35b501a0a6ec6325be
09.03.2020 - 09:40:00
UDE – Logistik auf der Fachmesse „Logistics & Distribution“
Zum zweiten Mal war die Geschäftsstelle des Zentrums für Logistik und Verkehr (ZLV) und der ZLV-Lehrstuhl Transportsysteme und –logistik …
Zum zweiten Mal war die Geschäftsstelle des Zentrums für Logistik und Verkehr (ZLV) und der ZLV-Lehrstuhl Transportsysteme und –logistik (TUL) von Herrn Prof. Dr.-Ing. Bernd Noche aktiv auf der Fachmesse für Intralogistik „LOGISTICS & DISTRIBUTION“ vertreten.
Die Universität Duisburg-Essen war hier wieder als wissenschaftlicher Kompetenzpartner sowohl mit einem Stand als auch mit einer aktiven Rolle an der zweitägigen Messe in Form von Vorträgen, Exponaten und Demo-Modellen von ausgewählten ZLV-Projekten und Guided Tours an beiden Tagen vor Ort.
U.a. wurden die Forschungsprojekte "Pro-DigiLog", "ADINA", "CONUS" und "Smart Track 4 Waterway", teils mit Vorträgen, teils mit Exponaten am Stand vorgestellt.
Eine ausgebuchte Messehalle, mehr als 40 Expertenvorträge aus Wissenschaft und Wirtschaft, UDE-geführte Messerundgänge sowie die Startup-Arena, in der sich junge, innovative Unternehmen und Start-Ups aus dem Bereich Intralogistik und Materialfluss präsentierten rundeten das Angebot der Fachmesse ab. Zusätzlich konnten die Besucher auch die parallel stattgefundenen Fachmessen „maintenance“ und „Pumps & Valves“ besuchen.
ZLV-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr.-Ing. Bernd Noche hatte am ersten Tag als Keynote Speaker die Forschungsergebnisse des BMBF-Projekts „Pro-DigiLog“ vor einem vollen Publikum zum Thema Digitalisierung zur Prozessqualität in der Logistik" referiert. Am zweiten Tag präsentierten ADINA-Projektmitarbeiter Andreas Hoene vom ZLV und Mandar Jawale vom TUL im Rahmen ihres Vortrages zum Thema „Automatisierung und Ergonomieunterstützung in der Logistik“ erste Ergebnisse aus dem Projekt ADINA. ADINA wird im Rahmen des EFRE.NRW-Leitmarktwettbewerbes aus Mitteln des Landes NRW und der EU gefördert.
Fundiert und konzentriert wurden zentrale Branchenthemen nicht nur auf der offenen Vortragsbühne beleuchtet, sondern auch auf den geführten Messerundgängen, die von ZLV-Mitarbeitern, Andreas Hoene, Güldilek Köylüoglu Alabas sowie Fuyin Wei, der Universität Duisburg-Essen organisiert wurden. Im Mittelpunkt standen dabei die Themen „Digitalisierung und IT in der Logistik: Lagerverwaltungssysteme“ und „Komponenten für die moderne Lagertechnik und Intralogistik“, die zweimal täglich für Gruppen von 20-30 Personen zu ausgewählten Messeständen mit besonderen Innovationen und spannenden Exponaten durchgeführt wurden und auf großes Interesse gestoßen sind.
ZLV-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr.-Ing. Bernd Noche freut sich bereits auf die Gestaltung der dritten Logistics & Distribution, die am 19. und 20. Mai 2021 wieder in Dortmund stattfinden wird – dann erneut zusammen mit der EMPACK, der nationalen Fachmesse für die Verpackungsindustrie.
Ansprechpartner am Lehrstuhl TUL:
Prof. Dr.-Ing. Bernd Noche
20.02.2020 - 12:43:27
Start des Projektvorhabens CONUS am Niederrhein
Vergangene Woche eröffnete das Projekt Competence-Net urban-industrial Supply (CONUS) im Gerhard-Mercator-Haus der Universität Duisburg-Essen …
Vergangene Woche eröffnete das Projekt Competence-Net urban-industrial Supply (CONUS) im Gerhard-Mercator-Haus der Universität Duisburg-Essen in Duisburg. Das unter Einsatz von Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) geförderte Vorhaben möchte ein regionales Kompetenz- und Innovationsnetzwerk für den Themen- und Funktionsbereich der nachhaltigen urban-industriellen Versorgung zwischen Stadt und Land am Niederrhein etablieren.
Auf Einladung der Geschäftsstelle des Zentrums für Logistik und Verkehr (ZLV) und dem Joint Centre Urban Systems (JUS) der Universität Duisburg Essen (UDE) haben 25 CONUS-Projektbeteiligte der UDE, der Hochschulen Rhein-Waal und Niederrhein als auch des Software-Unternehmens zubit aus Recklinghausen am 11. Februar 2020 in Duisburg teilgenommen.
Ziel des Kick-Off-Meetings war es, alle Projektmitglieder über die wichtigsten Inhalte und die Rahmenbedingungen der einzelnen Living Labs zu informieren. Darüber hinaus diente das Treffen bereits dazu, weitere Kooperationsmöglichkeiten zwischen den Projektpartnern auszuloten und somit die offene Forschungsstrategie von CONUS von Beginn an zu verfolgen.
Um alle Projektbeteiligten beim Gesamtkonzept zu CONUS „abzuholen“, fassten Dr. Ani Melkonyan, Geschäftsfüherin ZLV, und Klaus Krumme, wissenschaftlicher Geschäftsführer JUS, die Kernbotschaft des Projekts zusammen: Durch die Etablierung des CONUS Netzwerks soll der ökologische Fußabdruck der Projektregion mit Hilfe von Digitalisierung und eine Stärkung der Stadt-Land-Beziehungen gesenkt werden.
Nach der strategischen Einordnung des Projektes sowohl in die Region Niederrhein als auch in die technologischen und innovativen Zukunftstrends, stellten Melkonyan und Krumme die kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Projektpartnern und die Netzwerkarbeit in den Fokus. Darüber hinaus definierte Klaus Krumme noch einmal das CONUS-Verständnis eines Living Labs. Dabei werden bestehende Zusammenschlüsse und Arbeitsprozesse in einem bestimmten Testfeld optimiert – also Forschung nicht vom Reisbrett, sondern aus der Realität.
Anschließend präsentierten Verantwortliche der vier Living Labs (LL) nacheinander ihre Vorhaben, sodass alle Teilnehmenden über die wichtigsten Rahmenbedingungen, Inhalte und Ziele sowie den aktuellen Status informiert wurden.
Prof. Dr. Holger Beckmann, Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt: Einkauf und Logistik der Hochschule Niederrhein, stellte zum einen das Living Lab AGRIwear sowie das LL Smart Logistics Grids vor, die eine Reihe von Überschneidungspunkten aufweisen.
AGRIwear macht es sich zur Aufgabe, die Agrarwirtschaft am Niederrhein zu digitalisieren. Insbesondere durch den Einsatz von Wearables soll die Lieferkette von Produkten aus der Agrarwirtschaft optimiert werden. Der Einsatz neuer Technologien kann hier etwa gegen Schädlingsbefall oder zur effizienteren Koordination sowie Schulung von Saisonarbeitskräften beitragen.
Das Living Lab Smart Logistics Grids – zur Etablierung der Bioökonomie am Niederrhein fördert den Markt zu Plastikalternativen durch Biomassennutzung. Ebenso wie bei AGRIwear wird entlang der gesamten bioökonomischen Supply Chain getestet und geforscht, um insbesondere Energie- und Ressourceneffizienz in der Region zu fördern. Das Living Lab wird u.a. mit Industrie- und Agrounternehmen kooperieren.
Dr. Carina Goldbach, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie der Hochschule Rhein-Waal stellte das Living Lab Autonomer ÖPNV-Pilot vor. Das LL forscht rund um den Einsatz eines automatisierten Kleinbusses auf einer Teststrecke in der Klever Innenstadt. . Für das Projekt CONUS bildet die frühzeitige Integration realer Anwendungskontexte in der Entwicklung und Implementierung autonomer/intelligenter Verkehrssysteme einen wichtigen Beitrag.
Albert Hölzle, wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZLV und am JUS, präsentierte das Living Lab Genussregion Niederrhein. In diesem LL werden regionale Wertschöpfungs- und Versorgungslösungen entstehen oderbestehende Ketten mit digitalen und modernen Supply-Chain-Dienstleistungen optimiert. Das LL strebt eine enge Kooperation mit Lebensmittelproduzenten, Logistikdienstleistern und Verbraucher*innen an.
Die Projektteilnehmenden identifizierten bereits beim Kick-off-Meeting Kollaborationsmöglichkeiten über die bisher projizierten Verbindungen hinaus.
Friedrich Schulte-Derne, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls Wirtschaftsgeographie, Verkehr & Logistik (WiGeo) der UDE stellte den Teilnehmenden die CONUS-Begleitforschung RegioTrans Niederrhein vor. Im Zentrum des Projektes steht die Herleitung von Wirkungs-, Umsetzungs- und Anwendungsdimensionen – zusammengefasst als Transferierung – der CONUS-Living Labs im konkreten Untersuchungsraum des Niederrheins. Das Regio-Trans-Team identifiziert damit regionale Einbettungsmöglichkeiten, regionalwirtschaftliche Wirkungseffekte sowie regionale Umsetzungspotenziale.
Ebenso stellten Güldilek Köylüoglu Alabas vom ZLV und Josefin Schürmanns vom JUS aus dem Team der CONUS-Praxiskoordination vor. Dem Team ist es wichtig, dass die kontinuierliche Kollaboration und eine rege Netzwerkarbeit zum Erfolg des Projektvorhabens CONUS erheblich beitragen wird. Das Netzwerk CONUS soll nicht nur aus einem starren Kreis Beteiligter bestehen, sondern weitere regionale Akteure, Entscheidungsträger*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik sowie Öffentlichkeit einbinden. Einen wichtigen Pfeiler bilden dafür die unterschiedlichen Veranstaltungsformate im Förderzeitraum. Hierfür sind große Netzwerkveranstaltungen in Zusammenarbeit mit der Johannes Rau Forschungsgemeinschaft, mittelgroße Innovationsevents sowie kleine (Expert*innen) Workshops vorgesehen wie z.B. mit dem regionalen Logistiknetzwerk DIALOGistik oder der Innovationsplattform startport.
Alle Anwesenden haben verdeutlicht, dass Sie sich auf die weitere Zusammenarbeit im Netzwerk und den Beginn des Projektes mit dem Start der ersten vier Living Labs freuen.
CONUS wird mit Mitteln aus dem „Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung“ im Rahmen des Projektaufrufs „Regio.NRW“ vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Die Landesregierung unterstützt die Regionen dabei, ihre spezifischen Stärken weiter auszubauen.
Foto der Kick-Off Teilnehmer*innen:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/gruppenfoto_conus.jpg
Frau Dr. Goldbach von der HS Rhein-Waal:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/hsrw_conus.jpg
Herr Schulte-Derne zum Arbeitspaket RegioTrans:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/regiotrans_niederrhein_conus.jpg
Frau Schürrmanns vom JUS zu der Praxiskomm. und den Meilensteinen von Conus:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/praxiskommunikation_meilensteine_conus.jpg
Herr Prof. Dr. Beckmann von der HS Niederrhein:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/hsnr_conus.jpg
Herr Bieker von der Firma zubit:
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Frau Köylüoglu zur Praxiskommunikation und -koordination in CONUS:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/praxiskommunikation_thematik_conus.jpg
Herr Hölzle zum LL Genussregion Niederrhein:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/ll_genussregion_conus.jpg
Dr. Ani Melkonyan, Geschäftsfüherin ZLV, und Klaus Krumme, wissenschaftlicher Geschäftsführer JUS:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/melkonyan_krumme_conus.jpg
Auf Einladung der Geschäftsstelle des Zentrums für Logistik und Verkehr (ZLV) und dem Joint Centre Urban Systems (JUS) der Universität Duisburg Essen (UDE) haben 25 CONUS-Projektbeteiligte der UDE, der Hochschulen Rhein-Waal und Niederrhein als auch des Software-Unternehmens zubit aus Recklinghausen am 11. Februar 2020 in Duisburg teilgenommen.
Ziel des Kick-Off-Meetings war es, alle Projektmitglieder über die wichtigsten Inhalte und die Rahmenbedingungen der einzelnen Living Labs zu informieren. Darüber hinaus diente das Treffen bereits dazu, weitere Kooperationsmöglichkeiten zwischen den Projektpartnern auszuloten und somit die offene Forschungsstrategie von CONUS von Beginn an zu verfolgen.
Um alle Projektbeteiligten beim Gesamtkonzept zu CONUS „abzuholen“, fassten Dr. Ani Melkonyan, Geschäftsfüherin ZLV, und Klaus Krumme, wissenschaftlicher Geschäftsführer JUS, die Kernbotschaft des Projekts zusammen: Durch die Etablierung des CONUS Netzwerks soll der ökologische Fußabdruck der Projektregion mit Hilfe von Digitalisierung und eine Stärkung der Stadt-Land-Beziehungen gesenkt werden.
Nach der strategischen Einordnung des Projektes sowohl in die Region Niederrhein als auch in die technologischen und innovativen Zukunftstrends, stellten Melkonyan und Krumme die kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Projektpartnern und die Netzwerkarbeit in den Fokus. Darüber hinaus definierte Klaus Krumme noch einmal das CONUS-Verständnis eines Living Labs. Dabei werden bestehende Zusammenschlüsse und Arbeitsprozesse in einem bestimmten Testfeld optimiert – also Forschung nicht vom Reisbrett, sondern aus der Realität.
Anschließend präsentierten Verantwortliche der vier Living Labs (LL) nacheinander ihre Vorhaben, sodass alle Teilnehmenden über die wichtigsten Rahmenbedingungen, Inhalte und Ziele sowie den aktuellen Status informiert wurden.
Prof. Dr. Holger Beckmann, Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt: Einkauf und Logistik der Hochschule Niederrhein, stellte zum einen das Living Lab AGRIwear sowie das LL Smart Logistics Grids vor, die eine Reihe von Überschneidungspunkten aufweisen.
AGRIwear macht es sich zur Aufgabe, die Agrarwirtschaft am Niederrhein zu digitalisieren. Insbesondere durch den Einsatz von Wearables soll die Lieferkette von Produkten aus der Agrarwirtschaft optimiert werden. Der Einsatz neuer Technologien kann hier etwa gegen Schädlingsbefall oder zur effizienteren Koordination sowie Schulung von Saisonarbeitskräften beitragen.
Das Living Lab Smart Logistics Grids – zur Etablierung der Bioökonomie am Niederrhein fördert den Markt zu Plastikalternativen durch Biomassennutzung. Ebenso wie bei AGRIwear wird entlang der gesamten bioökonomischen Supply Chain getestet und geforscht, um insbesondere Energie- und Ressourceneffizienz in der Region zu fördern. Das Living Lab wird u.a. mit Industrie- und Agrounternehmen kooperieren.
Dr. Carina Goldbach, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie der Hochschule Rhein-Waal stellte das Living Lab Autonomer ÖPNV-Pilot vor. Das LL forscht rund um den Einsatz eines automatisierten Kleinbusses auf einer Teststrecke in der Klever Innenstadt. . Für das Projekt CONUS bildet die frühzeitige Integration realer Anwendungskontexte in der Entwicklung und Implementierung autonomer/intelligenter Verkehrssysteme einen wichtigen Beitrag.
Albert Hölzle, wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZLV und am JUS, präsentierte das Living Lab Genussregion Niederrhein. In diesem LL werden regionale Wertschöpfungs- und Versorgungslösungen entstehen oderbestehende Ketten mit digitalen und modernen Supply-Chain-Dienstleistungen optimiert. Das LL strebt eine enge Kooperation mit Lebensmittelproduzenten, Logistikdienstleistern und Verbraucher*innen an.
Die Projektteilnehmenden identifizierten bereits beim Kick-off-Meeting Kollaborationsmöglichkeiten über die bisher projizierten Verbindungen hinaus.
Friedrich Schulte-Derne, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls Wirtschaftsgeographie, Verkehr & Logistik (WiGeo) der UDE stellte den Teilnehmenden die CONUS-Begleitforschung RegioTrans Niederrhein vor. Im Zentrum des Projektes steht die Herleitung von Wirkungs-, Umsetzungs- und Anwendungsdimensionen – zusammengefasst als Transferierung – der CONUS-Living Labs im konkreten Untersuchungsraum des Niederrheins. Das Regio-Trans-Team identifiziert damit regionale Einbettungsmöglichkeiten, regionalwirtschaftliche Wirkungseffekte sowie regionale Umsetzungspotenziale.
Ebenso stellten Güldilek Köylüoglu Alabas vom ZLV und Josefin Schürmanns vom JUS aus dem Team der CONUS-Praxiskoordination vor. Dem Team ist es wichtig, dass die kontinuierliche Kollaboration und eine rege Netzwerkarbeit zum Erfolg des Projektvorhabens CONUS erheblich beitragen wird. Das Netzwerk CONUS soll nicht nur aus einem starren Kreis Beteiligter bestehen, sondern weitere regionale Akteure, Entscheidungsträger*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik sowie Öffentlichkeit einbinden. Einen wichtigen Pfeiler bilden dafür die unterschiedlichen Veranstaltungsformate im Förderzeitraum. Hierfür sind große Netzwerkveranstaltungen in Zusammenarbeit mit der Johannes Rau Forschungsgemeinschaft, mittelgroße Innovationsevents sowie kleine (Expert*innen) Workshops vorgesehen wie z.B. mit dem regionalen Logistiknetzwerk DIALOGistik oder der Innovationsplattform startport.
Alle Anwesenden haben verdeutlicht, dass Sie sich auf die weitere Zusammenarbeit im Netzwerk und den Beginn des Projektes mit dem Start der ersten vier Living Labs freuen.
CONUS wird mit Mitteln aus dem „Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung“ im Rahmen des Projektaufrufs „Regio.NRW“ vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Die Landesregierung unterstützt die Regionen dabei, ihre spezifischen Stärken weiter auszubauen.
Foto der Kick-Off Teilnehmer*innen:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/gruppenfoto_conus.jpg
Frau Dr. Goldbach von der HS Rhein-Waal:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/hsrw_conus.jpg
Herr Schulte-Derne zum Arbeitspaket RegioTrans:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/regiotrans_niederrhein_conus.jpg
Frau Schürrmanns vom JUS zu der Praxiskomm. und den Meilensteinen von Conus:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/praxiskommunikation_meilensteine_conus.jpg
Herr Prof. Dr. Beckmann von der HS Niederrhein:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/hsnr_conus.jpg
Herr Bieker von der Firma zubit:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/zubit_conus.jpg
Frau Köylüoglu zur Praxiskommunikation und -koordination in CONUS:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/praxiskommunikation_thematik_conus.jpg
Herr Hölzle zum LL Genussregion Niederrhein:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/ll_genussregion_conus.jpg
Dr. Ani Melkonyan, Geschäftsfüherin ZLV, und Klaus Krumme, wissenschaftlicher Geschäftsführer JUS:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/melkonyan_krumme_conus.jpg
20.01.2020 - 15:43:49
ZLV-Mitglieder nehmen an Ruhr Lecture teil
Wir laden Sie herzlichst zur fünften Session der Ruhr Lecture 2019/2020 des Kompetenzfelds Metropolenforschung (KoMet) am kommenden Montag, …
Wir laden Sie herzlichst zur fünften Session der Ruhr Lecture 2019/2020 des Kompetenzfelds Metropolenforschung (KoMet) am kommenden Montag, den 20. Januar 2020, an der Universität Duisburg-Essen ein.
ZLV-Geschäftsführerin PD Dr. habil. Ani Melkonyan und WHU-Logistikprofessor Stefan Spinler referieren dabei gemeinsam zum Thema "Data Management and DecisionMaking in Sustainable Urban Mobility and Logistics".
Im Mittelpunkt der Ruhr Lecture für das Wintersemester 2019/20 stehen verschiedene methodische Ansätze der Stadt- und Metropolforschung. Das Thema lautet diesmal "Methodologies in Metropolitan Research: Disciplinary Differences, Challenges and Solutions". Wie immer wird die Vorlesungsreihe in englischer Sprache veranstaltet.
Jeweils zwei WissenschaftlerInnen widmen sich an den jeweiligen Terminen einem spannenden Thema. Die Vorlesungsreihe startet in diesem Jahr an der TU Dortmund (11. & 25. November, 9. Dezember 2019), wandert weiter nach Bochum ( 16. Dezember 2019 ) und findet zuletzt an der Universität Duisburg-Essen statt (13., 20. & 27 Januar 2020). Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Kommen und spannende Diskussionen mit den Interessierten.
Referenten sind:
Prof. Dr. Jens Martin Gurr (Department of Anglophone Studies, Universität Duisburg-Essen) und Prof. Dr. Jochen Gönsch (Mercator School of Management, Universität Duisburg-Essen)
Ihr Vortragstitel ist: Modelling Urban Complexity: Quantitative and Qualitative Approaches
Im Anschluss an den gemeinsamen Vortrag bietet sich die Chance zur Diskussion.
Zeit: 16:00 Uhr – 19:00 Uhr
Ort: Glaspavillon (R12 S00 H12), Campus Essen, Universität Duisburg-Essen.
ZLV-Geschäftsführerin PD Dr. habil. Ani Melkonyan und WHU-Logistikprofessor Stefan Spinler referieren dabei gemeinsam zum Thema "Data Management and DecisionMaking in Sustainable Urban Mobility and Logistics".
Im Mittelpunkt der Ruhr Lecture für das Wintersemester 2019/20 stehen verschiedene methodische Ansätze der Stadt- und Metropolforschung. Das Thema lautet diesmal "Methodologies in Metropolitan Research: Disciplinary Differences, Challenges and Solutions". Wie immer wird die Vorlesungsreihe in englischer Sprache veranstaltet.
Jeweils zwei WissenschaftlerInnen widmen sich an den jeweiligen Terminen einem spannenden Thema. Die Vorlesungsreihe startet in diesem Jahr an der TU Dortmund (11. & 25. November, 9. Dezember 2019), wandert weiter nach Bochum ( 16. Dezember 2019 ) und findet zuletzt an der Universität Duisburg-Essen statt (13., 20. & 27 Januar 2020). Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Kommen und spannende Diskussionen mit den Interessierten.
Referenten sind:
Prof. Dr. Jens Martin Gurr (Department of Anglophone Studies, Universität Duisburg-Essen) und Prof. Dr. Jochen Gönsch (Mercator School of Management, Universität Duisburg-Essen)
Ihr Vortragstitel ist: Modelling Urban Complexity: Quantitative and Qualitative Approaches
Im Anschluss an den gemeinsamen Vortrag bietet sich die Chance zur Diskussion.
Zeit: 16:00 Uhr – 19:00 Uhr
Ort: Glaspavillon (R12 S00 H12), Campus Essen, Universität Duisburg-Essen.
14.01.2020 - 12:35:27
ZLV bei Fachmesse für Intralogistik in Dortmund
ZLV-Lehrstuhl Transportsysteme und -logistik wird auf der neuen Fachmesse für Intralogistik in Dortmund
Intralogistik und Verpackung im Zuge …
Intralogistik und Verpackung im Zuge …
ZLV-Lehrstuhl Transportsysteme und -logistik wird auf der neuen Fachmesse für Intralogistik in Dortmund
Intralogistik und Verpackung im Zuge des digitalen Wandels vertreten sein.
Am 12. Und 13. Februar zeigt die regionale Fachmesse für Intralogistik „LOGISTICS & DISTRIBUTION“ in Dortmund aktuellste Branchen-Innovationen und Trends. Auch das ZLV wird vertreten sein. Zunächst wird Lehrstuhlinhaber Prof. Dr.-Ing. Bernd Noche eine Keynote beisteuern zum Thema Digitalisierung zur Prozessqualität in der Logistik (Mittwoch, 10:00 Uhr im Science- und SolutionCenter, Halle 7). Am Folgetag referiert dann Andreas Hoene über das Projekt ADINA. Das Projekt befasst sich mit der Anforderungsanalyse für Automatisierungstechnik sowie der Anpassung in den relevanten Lager- und Umschlagsbereichen der Logistik (Donnerstag, 13:00 Uhr im Science- und SolutionCenter, Halle 7). Darüber hinaus werden Fuyin Wei, Güldilek Köylüoglu und Andreas Hoene an den Guided Tours zu den Themen Lagerverwaltungssysteme und Materialflusskomponenten teilnehmen.
Der ZLV-Lehrstuhl Transportsysteme und –logistik von Prof. Dr.-Ing. Bernd Noche der Universität Duisburg-Essen wird sowohl mit einem Stand als auch mit einer aktiven Gestaltung der zweitägigen Messe in Form von Vorträgen, Exponaten und Demo-Modellen von ausgewählten Projekten und Guided Tours vertreten sein.
Die Logistics & Distribution ist eine einmalige Geschäftsplattform und präsentiert Produkte und Lösungen für innerbetrieblichen Materialfluss und Verpackung unter einem Dach. Die Aussteller der Logistics & Distribution, darunter namhafte Marktführer und innovative Start-ups, bieten Fachbesuchern und Ausstellern optimale Rahmenbedingungen, um wertvolle Informationen zu bekommen, essentielle Kontakte zu knüpfen und erfolgreich Geschäfte abzuschließen.
Mehr als 40 Expertenvorträge aus Wissenschaft und Wirtschaft auf zwei offenen Bühnen sowie UDE-geführte Messerundgänge runden das Angebot der beiden Fachmessen ab. Der Lehrstuhl Transportsysteme und -logistik organisiert jeweils zwei Messerundgänge an beiden Tagen zu topaktuellen Themen der Intralogistik. Eine Tour findet zum Thema „Digitalisierung in der Logistik / IT in der Logistik: Lagerverwaltungssysteme“ und die andere Tour zum Thema „Moderne Lagertechnik / Intralogistik: Materialflusskomponenten“ statt. Im Mittelpunkt stehen dabei Innovationen & spannende Exponate der Intralogistik.
Einen Vortrag zu „Digitalisierung zur Prozessqualität in der Logistik“ wird ZLV-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr.-Ing. Bernd Noche am ersten Messetag. Thematische Schwerpunkte der Expertenvorträge sind Intralogistik und Materialfluss, Distribution, E-Logistics, Technologie, Software sowie Logistikdienstleistungen.
Nutzen Sie diese Veranstaltung, um sich vor Ort mit den Experten einer der führenden Wachstumsbranchen in NRW zu vernetzen und besuchen Sie den Stand der Universität Duisburg-Essen X01D-7. Sie bekommen Einblicke in ausgewählte Projekte und Projektergebnisse.
Ansprechpartner am Lehrstuhl TUL:
Prof. Dr.-Ing. Bernd Noche: mail.to: bernd.noche@uni-due.de
Intralogistik und Verpackung im Zuge des digitalen Wandels vertreten sein.
Am 12. Und 13. Februar zeigt die regionale Fachmesse für Intralogistik „LOGISTICS & DISTRIBUTION“ in Dortmund aktuellste Branchen-Innovationen und Trends. Auch das ZLV wird vertreten sein. Zunächst wird Lehrstuhlinhaber Prof. Dr.-Ing. Bernd Noche eine Keynote beisteuern zum Thema Digitalisierung zur Prozessqualität in der Logistik (Mittwoch, 10:00 Uhr im Science- und SolutionCenter, Halle 7). Am Folgetag referiert dann Andreas Hoene über das Projekt ADINA. Das Projekt befasst sich mit der Anforderungsanalyse für Automatisierungstechnik sowie der Anpassung in den relevanten Lager- und Umschlagsbereichen der Logistik (Donnerstag, 13:00 Uhr im Science- und SolutionCenter, Halle 7). Darüber hinaus werden Fuyin Wei, Güldilek Köylüoglu und Andreas Hoene an den Guided Tours zu den Themen Lagerverwaltungssysteme und Materialflusskomponenten teilnehmen.
Der ZLV-Lehrstuhl Transportsysteme und –logistik von Prof. Dr.-Ing. Bernd Noche der Universität Duisburg-Essen wird sowohl mit einem Stand als auch mit einer aktiven Gestaltung der zweitägigen Messe in Form von Vorträgen, Exponaten und Demo-Modellen von ausgewählten Projekten und Guided Tours vertreten sein.
Die Logistics & Distribution ist eine einmalige Geschäftsplattform und präsentiert Produkte und Lösungen für innerbetrieblichen Materialfluss und Verpackung unter einem Dach. Die Aussteller der Logistics & Distribution, darunter namhafte Marktführer und innovative Start-ups, bieten Fachbesuchern und Ausstellern optimale Rahmenbedingungen, um wertvolle Informationen zu bekommen, essentielle Kontakte zu knüpfen und erfolgreich Geschäfte abzuschließen.
Mehr als 40 Expertenvorträge aus Wissenschaft und Wirtschaft auf zwei offenen Bühnen sowie UDE-geführte Messerundgänge runden das Angebot der beiden Fachmessen ab. Der Lehrstuhl Transportsysteme und -logistik organisiert jeweils zwei Messerundgänge an beiden Tagen zu topaktuellen Themen der Intralogistik. Eine Tour findet zum Thema „Digitalisierung in der Logistik / IT in der Logistik: Lagerverwaltungssysteme“ und die andere Tour zum Thema „Moderne Lagertechnik / Intralogistik: Materialflusskomponenten“ statt. Im Mittelpunkt stehen dabei Innovationen & spannende Exponate der Intralogistik.
Einen Vortrag zu „Digitalisierung zur Prozessqualität in der Logistik“ wird ZLV-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr.-Ing. Bernd Noche am ersten Messetag. Thematische Schwerpunkte der Expertenvorträge sind Intralogistik und Materialfluss, Distribution, E-Logistics, Technologie, Software sowie Logistikdienstleistungen.
Nutzen Sie diese Veranstaltung, um sich vor Ort mit den Experten einer der führenden Wachstumsbranchen in NRW zu vernetzen und besuchen Sie den Stand der Universität Duisburg-Essen X01D-7. Sie bekommen Einblicke in ausgewählte Projekte und Projektergebnisse.
Ansprechpartner am Lehrstuhl TUL:
Prof. Dr.-Ing. Bernd Noche: mail.to: bernd.noche@uni-due.de