Automatisierung in der Bauwirtschaft (RobotVETcon)
Konsequenzen der Industrie 4.0 auf das Bauwesen Automatisierung in der Bauwirtschaft (RobotVETcon)
In vielen Bereichen der Produktion haben Roboter bereits die Produktivität und Qualität steigern können. Im Zusammenhang mit der Industrie 4.0 werden Robotersysteme zunehmend ein relevanter Faktor für sogenannte „Made to order“ Produktion wie sie in der Bauwirtschaft vorliegt. Auf Grundlage von verschiedenen Fallstudien wird die klassische Gebäudeerstellung einem automatisierten Gebäudeerstellungssystem gegenüber gestellt.
Im Projekt "RobotVETcon" untersucht der Bereich Fachdidaktik Bautechnik gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Mechatronik die Auswirkungen der Industrie 4.0 auf das Bauwesen am Beispiel eines Mauerroboters (Projektwebseite).
Der Schwerpunkt liegt dabei im Bereich der autonomen Mauerwerkserstellung. Unter Verwendung eines Seilroboters, welcher es erlaubt ein komplettes Gebäude auf der Baustelle autonom zu erstellen, werden Konsequenzen für die berufliche Aus- und Weiterbildung untersucht. Die Fragestellungen beziehen sich dabei auf Technologie, Arbeitsorganisation, Aufgaben und Verantwortlichkeiten, Arbeitsumfeld und Sicherheit, Materialwirtschaft und Baustellenlogistik.
Ziel ist es, eine erste Grundlage zu schaffen für eine disziplinübergreifende Diskussion zum Thema Industrie 4.0 in der Bauwirtschaft, in welcher sowohl fachliche (Was sind die technischen Herausforderungen der Industrie 4.0 in der Bauwirtschaft?), berufspädagogisch-didaktische (Warum und wie kann Industrie 4.0 praktisch in der Vermittlungstätigkeit umgesetzt werden?) und bildungspolitische Fragen (Was bedeutet Industrie 4.0 für die aktuellen Ausbildungsberufe?) angesprochen werden können.
Erste Ergebnisse sind bereits verfügbar (siehe rechts).
Ergebnisse dieses Projekts fließen u.a. in die Vorhaben digiVETcon und fore:sight VET 2035.