Projekttitel:

Kategorisierung in der Kinder- und Jugendhilfe. Zur theoretischen und empirischen Erklärung eines Schlüsselbegriffs professionellen Handelns (Promotionsstudie)

 

Förderung:

DFG (im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs „Jugendhilfe im Wandel“)

 

Laufzeit:

01.12.2005 – 30.11.2008

 

Projektbeschreibung:

Die Kategorisierung ihrer Adressat:innen repräsentiert für Soziale Arbeit als professionalisierte, institutionalisierte Hilfe ein sie konstituierendes Phänomen, wie insbesondere durch neuere professionstheoretische Zugänge dargelegt wird. Gleichwohl mangelt es an theoretisch systematisierenden Bestimmungsversuchen als auch an empirischen Analysen zur Erforschung des Phänomens. Vor dem Hintergrund dieses Desiderats setzte sich die im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs „Jugendhilfe im Wandel“ (Universität Bielefeld) geförderte, qualitativ-rekonstruktive Studie mit der Fragestellung auseinander, wie sich – exemplarisch bezogen auf das Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe – adressatinnen- und adressatenbezogene Kategorisierungen durch professionelle Akteur: innen gestalten.

 

Publikationen:

Thieme, Nina (2014): Paradoxien Sozialer Arbeit – (un-)aufhebbare Spannungsverhältnisse? Zur widersprüchlichen Konstruktion von Paradoxien im professionstheoretischen Zugang Fritz Schützes In: neue praxis 44, H. 4, S. 412–418.

Thieme, Nina (2013): Kategorisierung in der Kinder- und Jugendhilfe. Zur theoretischen und empirischen Erklärung eines Schlüsselbegriffs professionellen Handelns. Weinheim: Juventa.

Thieme, Nina (2013): „Wir beschäftigen uns eigentlich nur mit nicht-idealen Adressaten …“ Eine sozialwissenschaftlich-hermeneutische Perspektive auf Konstruktionen von Kindern als Adressat/-innen der Kinder- und Jugendhilfe. In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung (Schwerpunktheft Sozialpädagogische Kindheit, hrsg. von Tanja Betz und Sascha Neumann) 8, H. 2, S. 191–204.

Thieme, Nina (2011): „Gemeinsamkeiten sind irgendwie schwer ’rauszufinden, weil alle Kinder irgendwie verschieden sind …“ – Zur Re-Konstruktion der Kategorisierung von Adressatinnen und Adressaten durch Professionelle der Kinder- und Jugendhilfe. In: neue praxis 41, H. 1, S. 73–81.

Thieme, Nina (2011): AdressatInnenbezogene Kategorisierung durch professionelle AkteurInnen der Kinder- und Jugendhilfe – Theoretische Konstituierungen. In: Arbeitskreis ‚Jugendhilfe im Wandel’ (Hrsg.): Kontroversen – Transformationen – Adressierungen. Wiesbaden: VS, S. 239–249.

Thieme, Nina (2011): Hin-Sichten professioneller Akteure in der Kinder- und Jugendhilfe. Zur Bestimmung der Kategorie Adressat. In: Oelerich, Gertrud/Otto, Hans-Uwe (Hrsg.): Empirische Forschung und Soziale Arbeit. Ein Studienbuch. Wiesbaden: VS, S. 179–192.

Thieme, Nina (2011): Repertory Grid Methodik. In: Oelerich, Gertrud/Otto, Hans-Uwe (Hrsg.): Empirische Forschung und Soziale Arbeit. Ein Studienbuch. Wiesbaden: VS, S. 281–291.

 

Gefördert von der DFG Deutsche Forschungsgemeinschaft