Veranstaltungen und Aktivitäten: 2017

03.02.2017: Desiree Lewis zu Gast am EKfG Photography and Embodied Cultures: Pasts and Presents

Das Essener Kolleg für Geschlechterforschung lädt auch im Wintersemester 2016/2017 die aktuelle Inhaberin der Marie-Jahoda-Gastprofessur für internationale Geschlechterforschung an der Ruhr-Universität-Bochum zu einem zweisprachigen (dt./ engl.) Fachgespräch mit Kolleg_innen und Nachwuchswissenschaftler_innen in kleinem Kreise ein, um die Anwesenheit internationaler Wissenschaftler_innen für intensiven fachlichen Austausch zu nutzen.

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07.03.2017: Sachverständige veröffentlichen Gutachten für den Zweiten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung Erwerbs- und Sorgearbeit gemeinsam neu gestalten

Das Gutachten für den Zweiten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung mit dem Titel „Erwerbs- und Sorgearbeit gemeinsam neu gestalten“ wird von dem roten Faden durchzogen, dass Erwerbs- und Sorgearbeit zusammen gedacht werden müssen, wenn Gleichstellung erreicht werden soll. EKfG-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Ute Klammer, unter deren Kommissionsvorsitz 2011 das Gutachten zum Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung mit dem Titel „Neue Wege – Gleiche Chancen. Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf“ publiziert wurde, wirkte als Mitglied der Sachverständigenkommission an der Erstellung des Gutachtens für den Zweiten Gleichstellungsbericht mit.

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>> Gutachten zum Zweiten Gleichstellungsbericht

>> Erster Gleichstellungsbericht

Neu erschienen: Einschließungen und Ausgrenzungen Zur Intersektionalität von Religion, Geschlecht und sozialem Status für religiöse Bildung

Wie werden über Verknüpfungen von Geschlecht, Kultur und sozialem Status Einschließungen und Ausgrenzungen in Bildungsprozessen herbeigeführt? Dieser Frage geht der von EKfG-Mitglied Prof. Dr. Thorsten Knauth  und EKfG-Geschäftsführerin Dr. Maren A. Jochimsen im Mai 2017 herausgegebene Band „Einschließungen und Ausgrenzungen. Zur Intersektionalität von Religion, Geschlecht und sozialem Status für religiöse Bildung“ nach.

Die Idee zu diesem Vorhaben geht auf eine von der Arbeitsstelle interreligiöses Lernen (AiL) und dem Essener Kolleg für Geschlechterforschung (EKfG) an der Universität Duisburg-Essen konzipierte Vorlesungsreihe im Wintersemester 2013/2014 zurück. Ausgangspunkt ist die These, dass Geschlecht, Kultur und sozialer Status eine wichtige Rolle in religiösen Bildungsprozessen spielen und als Leitkategorien der Beschreibung und Strukturierung von Vielfalt, als Marker der Identität von Einzelnen und von Gruppen sowie als zentrale Dimensionen einer Konstruktion von Differenz verstanden werden können. Für eine Religionspädagogik der Vielfalt ist dabei insbesondere die Reflexion von Verwobenheiten und Interdependenzen zwischen den verschiedenen Formen der Differenz bedeutsam.

Thorsten KnauthMaren A. Jochimsen (Hrsg.): Einschließungen und Ausgrenzungen. Zur Intersektionalität von Religion, Geschlecht und sozialem Status für religiöse Bildung. Münster und New York: Waxmann Verlag 2017

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12.07.2017: Jonathan D. Katz zu Gast am EKfG Representing Sexual Difference in 20th Century Artistic Culture and Society

Das Essener Kolleg für Geschlechterforschung lädt auch im Sommersemester 2017 die aktuellen Inhaber_in der Marie-Jahoda-Gastprofessur für internationale Geschlechterforschung an der Ruhr-Universität-Bochum zu einem zweisprachigen (dt./ engl.) Fachgespräch mit Kolleg_innen und Nachwuchswissenschaftler_innen in kleinem Kreise ein, um die Anwesenheit internationaler Wissenschaftler_innen für intensiven fachlichen Austausch zu nutzen.

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25. Juli 2017: Shirin Zubair zu Gast am EKfG Women and South Asian Media: Shifts, Continuities and Ambivalences

Das Essener Kolleg für Geschlechterforschung hat Professorin Shirin Zubair, Ph.D., Gastprofessorin am Department of Anglophone Studies, Postcolonial Studies, an der Universität Duisburg-Essen zu einem zweisprachigen (dt./ engl.) Fachgespräch mit Kolleg_innen und Nachwuchswissenschaftler_innen in kleinem Kreise eingeladen, um die Anwesenheit internationaler Wissenschaftler_innen für intensiven fachlichen Austausch zu nutzen.

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Neu erschienen: GENDER 3/17 Gender und Design – zum vergeschlechtlichten Umgang mit dem gestalteten Alltag

Herausgeberinnen: Uta Brandes, Sigrid Metz-Göckel

Design begleitet den Alltag und beeinflusst damit auch die handelnden Subjekte: Kein Augenblick, in dem wir nicht mit gestalteten Dingen, Zeichen, Dienstleistungen analoger und digitaler Art konfrontiert sind und agieren. Da Designausbildung und Designindustrie in ihrer gegenwärtigen Form die hierarchischen Geschlechterverhältnisse in der neoliberalen Gesellschaft in aller Regel reproduzieren, werden in diesem Heft Alternativen dazu und genderbezogene Analysen und Projekte vorgestellt.

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29.09.2017: Conference Panel University of Cologne Ready for Dialogue – Why the Gender Dimension in Science and Research needs Strong Strategic Partnerships

On 29th September 2017, the Essen College of Gender Research (EKfG) and the European Platform of Women Scientists EPWS jointly organized a panel on the specific objectives and special challenges of the integration of the gender dimension in science and research at the international conference „Present Challenges of Gender Studies“ at the University of Cologne, 28-30th September 2017.

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8.-10.11.2017 Veranstaltung UA Ruhr Partneruniversität International Workshop “Doing Science – Doing Excellence – Doing Inequalities? Interrogating the Paradigm of Excellence in Academia”

Ruhr-Universität Bochum
08.-10. November 2017, Bochum
 

>>Im Rahmen der Marie-Jahoda-Gastprofessur von Prof. Fiona Jenkins<<

Der Workshop bietet die Möglichkeit, mit Hilfe der bereits eingesendeten Paper 'work-in-progress' in kleineren Arbeitsgruppen zu diskutieren und darüber hinaus Netzwerke für die weitere Zusammenarbeit zu knüpfen.

Die Anmeldefrist für Interessierte ist der 22.Oktober 2017. Die Teilnahmegebühr beträgt 100€ und beinhaltet das Konferenzmaterial, einen Reader sowie das Catering während der Kaffee- und Mittagspausen.

Zum Programm
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Wintersemester 2017/2018 Forschungsforum Gender

Geschlechterforschung nimmt das Verhältnis der Geschlechter in den Blick und analysiert Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Geschlechter in der Gesellschaft im Hinblick auf ihre Lebenswirklichkeiten, ihre Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe, ihren Zugang zu materiellen und immateriellen Ressourcen sowie auf Normen, Werte und Rechte, um einen ganzheitlichen Blick auf die gesellschaftliche Realität zu ermöglichen und daraus konkrete Erkenntnisse für die gesellschaftliche Praxis ableiten zu können. Die Frage nach Einfluss und Wirkung des biologischen und des sozialen Geschlechts, also von sex und gender, wird in den unterschiedlichen Disziplinen und Forschungszusammenhängen unterschiedlich gestellt. Die interdisziplinäre Vortragsreihe zeigt das breite Spektrum, innerhalb dessen an den Universitäten der Universitätsallianz Ruhr „Geschlecht“ als Kategorie wissenschaftlicher Analyse herangezogen wird – ob in den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften oder in der Medizin.

Die Veranstaltung findet ab dem 26. Oktober 2017 jeweils donnerstags von 16.00 c.t. - 18.00 Uhr am Campus Essen in R12 V05 D81 statt.

Es ist möglich, durch die Teilnahme an dieser Veranstaltung im Rahmen des Moduls E3: Studium Liberale 2 Credits zu erwerben.

Weitere Informationen zum Veranstaltungsprogramm erhalten Sie hier.

28.11.2017 Christine M. Freitag zu Gast an der Uniklinik Essen Girls with oppositional defiant or conduct disorder: are hormone levels involved?

Prof. Dr. med. Dipl. theol. Christine M. Freitag, Leiterin des Universitätsklinikum für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Goethe-Universität Frankfurt, ist zu Gast im Rahmen des Dienstagsseminars der Medizinischen Fakultät am Universitätsklinikum Essen.

Der Vortrag ist der siebte Beitrag in der von Prof. Dr. Sigrid Elsenbruch gemeinsam mit Priv.-Doz. Dr. Andrea Kindler Röhrborn, Prof. Dr. Anke Hinney und dem Essener Kolleg für Geschlechterforschung konzipierten Vortragsreihe zum Thema "Geschlechteraspekte in biomedizinischer Forschung und klinischer Medizin" am Universitätsklinikum Essen, die für die Bedeutung von Geschlechterunterschieden sowohl in der präklinischen und klinischen Forschung als auch in der klinischen Medizin bzw. im breiten Kontext Gesundheit/Krankheit sensibilisieren möchte.

Die Veranstaltung findet am 28.11.2017, 12:00 Uhr c.t. im Hörsaal des Verwaltungsgebäudes des Universitätsklinikums Essen, 2. OG statt. Das Verwaltungsgebäude befindet sich direkt am Haupteingang Hufelandstraße/ Parkhaus 1. Eine Anfahrtsbeschreibung und einen Lageplan finden Sie unter http://www.uk-essen.de/.

21.11.2017 Veranstaltung UA Ruhr Partneruniversität „So hübsch und dann im Rollstuhl…“ - Ein Austausch über Geschlecht, Behinderung und Inklusion

Lunch Lecture TU Dortmund
21.11.2017, 12:00 Uhr
, Universitätsbibliothek TU Dortmund

Die Veranstaltung in der Reihe „Sowohl als Auch“ setzt sich mit der besonderen Situation von Frauen mit Behinderungen auseinander. Dazu liest die Autorin Laura Gehlhaar aus ihrem Buch „Kann man da noch was machen? Geschichten aus dem Alltag einer Rollstuhlfahrerin.“ Den wissenschaftlichen Part präsentiert Sabrina Schramme. Sie stellt die Ergebnisse ihrer Forschung zu biografischen Perspektiven auf Integration/Inklusion von Frauen und Männern mit Behinderungserfahrungen, sowie Zusammenhänge mit der Intersektionalitätsforschung zu Behinderung, Geschlecht und Alter vor.

>>Mehr Informationen.
>>Flyer der Veranstaltung

Ansprechpartnerin: helena.hartlieb@tu-dortmund.de

10.11.2017 Jahrestagung des Arbeitskreises Politik und Geschlecht der DVPW Intersektionale und postkolonial-feministische Perspektiven als Instrumente einer politikwissenschaftlichen Macht- und Herrschaftskritik

Veranstaltung in Kooperation mit dem EKfG

Intersektionale und postkolonial-feministische Perspektiven nehmen ineinandergreifende Strukturen von Ungleichheit, Macht und Herrschaft in den Blick. Sie bieten vielfältige Anknüpfungspunkte für die politik- und sozialwissenschaftlichen feministischen Debatten im deutschsprachigen Raum.

Mit der Tagung, in deren Zentrum der intensive Austausch und die Diskussion stehen, soll das Potential intersektionaler und feministisch-postkolonialer Analysen für die politik- und sozialwissenschaftliche Forschung weiter ausgeleuchtet werden. Das Verhältnis zwischen intersektionalen und postkolonial-feministischen Perspektiven und die Relation dieser zum Kanon der politikwissenschaftlichen Forschung sollen konzeptionell, aber auch in Bezug auf die konkrete Wissensbildung- und Forschungspraxis näher bestimmt werden.

>>Programm

Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW Sprecherinnenamt wechselt von Prof. Dr. Anne Schlüter zu Prof. Dr. Katja Sabisch

Zu Beginn der letzten Jahrestagung des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW am 27.10.2017 an der Universität Duisburg-Essen gab Anne Schlüter, Professorin für Weiterbildung und Frauenbildung an der Universität Duisburg-Essen und Mitglied im Vorstand des EKfG, offiziell das Amt als Sprecherin des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW, das sie von 2010-2017 innehatte, an Katja Sabisch, Professorin für Gender Studies an der Ruhr-Universität Bochum, weiter. Ein Interview mit der neuen Sprecherin finden Sie hier.

28.11.2017 Fiona Jenkins zu Gast am EKfG Equality and Excellence: A Happy Marriage of Terms?

Das Essener Kolleg für Geschlechterforschung lädt auch in diesem Semester die aktuelle Inhaber_in der Marie-Jahoda-Gastprofessur für internationale Geschlechterforschung an der Ruhr-Universität-Bochum zu einem zweisprachigen (dt./ engl.) Fachgespräch mit Kolleg_innen und Nachwuchswissenschaftler_innen in kleinem Kreise ein, um die Anwesenheit internationaler Wissenschaftler_innen für intensiven fachlichen Austausch zu nutzen.

Am 28. November 2017 wird Prof. Fiona Jenkins im Rahmen eines EKfG-Fachgesprächs in ihrem Vortrag über ihre aktuellen Forschungsinteressen und Forschungsergebnisse berichten.
 
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