IAQ-Report (Kurzinfo)
Üyük, Christine
Auf den Punkt ...
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Ziel des Beitrages ist es, die Entstehung grenzüberschreitender Arbeitnehmerproteste in multinationalen Unternehmen zu erklären, um Handreichungen für die Mobilisierung zu zukünftigen Protestaktionen bieten zu können. Hierfür werden die (Problem-)Deutungen der Arbeitnehmervertreter*innen, auf denen bisherige grenzüberschreitende Aktionen basierten, untersucht.
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Zentrales Motiv für transnationale Proteste waren für die Interessenvertreter*innen die drastischen Auswirkungen der grenzüberschreitenden Unternehmenspolitik auf die Beschäftigten. Verantwortlich für die Probleme machten sie überwiegend Managementfehler. Zudem kritisierten sie die starke Ausrichtung der Unternehmenspolitik am Shareholder Value und vermissten hierbei eine „menschliche Note“.
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Aus Sicht der Arbeitnehmervertreter*innen mangelte es zudem an der Dialog- und Kompromissbereitschaft des Managements, an Ansprechpartner*innen und Gremien auf europäischer und globaler Ebene sowie am Mitbestimmungsrecht der europäischen Interessenvertretungsebene, sodass die bestehenden Probleme nicht kooperativ gelöst werden konnten.
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Die Wirkung einer singulären Protestaktion schätzten die Befragten als nicht besonders hoch ein. Trotzdem sahen sie die gemeinsamen Aktionen als angemessenes und – eingebettet in eine Gesamtstrategie – auch als erfolgversprechendes Mittel an.
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