12.12.2024

Interdisziplinäre DIFIS-Online-Seminarreihe: Gina Glock (TU Dresden/BAuA) "Algorithmic Decision-Making in Service Work: An Analysis of Changing Job Autonomy". online per Zoom; Anmeldung wird erbeten bei Eveeno. Weitere Informationen

Das DIFIS Forschungsfeld 2 „Herausforderungen der modernen Arbeitswelt“ lädt im Rahmen der Interdisziplinären Online-Seminarreihe „New World of Work? – Drivers of the Sectoral Economic Transformation & Implications for Social Policies” herzlich zur Teilnahme ein: 12. Dezember 2024, 11:00-12:00 Uhr, via Zoom. Dr.in Gina Glock (Schaulfer LAB@TU Dresden, Technical University of Dresden/ BAuA, Germany) Title: "Algorithmic Decision-Making in Service Work: An Analysis of Changing Job Autonomy". Abstract: The involvement of Artificial Intelligence (AI) systems in the world of work has increased rapidly in recent years. This transformation of work raises questions about the changing role of humans in work processes, their decision-making authority over work content and conditions, and the corporate and economic interests behind the deployment of AI-based systems. This calls into question nothing less than the extent to which AI increases inequality or enables more qualitative and productive work.

This thesis explores these potential areas of conflict by examining the influence of algorithmic decision-making and support (ADM) systems on the job autonomy of employees in the service sector. In addition to the subjectively perceived effects of using ADM systems for workers, this thesis identifies the organizational conditions for creating positive autonomy experiences and questions which operational strategies lie behind both positive and negative changes in job autonomy.

Methodically, this thesis applies semi-quantitative and qualitative elements. In addition to quantifying job autonomy based on a representative employee survey, the empirical focus rests on two qualitative company case studies (outpatient care and banking services), which reveal the subjective perspective of employees on the utilization of ADM systems as part of a multi-stage procedure based on 20 problem-centered interviews. The emphasis is placed on service employees who perform a particularly large amount of intensive interaction work, i.e., who are in direct contact with customers, clients, or patients.

The results show that the intervention of ADM systems in the work processes of care workers and bank advisors has predominantly positive effects on job autonomy. In both cases, improvements in the respective services as well as relieving tendencies are recognizable as a consequence. However, these positive effects are dependent on the non-utilization of excessive control functions and the non-intervention of the ADM systems in direct interaction work. The preservation of experience- and situation-driven (interaction) work is central and outlines a perspectively increasing field of conflict between workers and companies.

These findings must be evaluated in light of the corporate strategy behind the deployment of ADM. If the company's objectives lie within the scope of process optimization to support workflows, beyond the expansion of control mechanisms for the utilization of labor power, there is less danger for the shaping and structuring of autonomous service work.

Zur Anmeldung: https://eveeno.com/difis-transformation-socpol-seminar

Weitere Informationen zum Vortragsthema: https://www.nomos-shop.de/de/p/algorithmic-decision-making-in-service-work-978-3-7560-1013-4\

Weitere Informationen zur Referent*in:

https://www.linkedin.com/in/ginaglock/ and https://www.researchgate.net/profile/Gina-Glock


(Ansprechpartner*in: Jenny Hahs).

28.11.2024

HUMAINE-Beschäftigtendialog: Chancen und Risiken generativer KI in der Wissensarbeit. Digital. Weitere Informationen

Im Beschäftigtendialog zeigen wir anhand eines Fallbeispiels aus dem Bereich Forschung und Entwicklung auf, welche Chancen und Risiken Beschäftigte bei der Nutzung von ChatGPT in ihrer Arbeit wahrnehmen und welche Gestaltungsanforderungen sie für einen verantwortungsvollen und humanzentrierten Einsatz von generativer KI in der Arbeit sehen.


(Ansprechpartner*innen: Dr. Anja Gerlmaier, Dr. Paul-Fiete Kramer).

15.11.2024

Soziale Sicherung kontrovers: Empirische Befunde und politische Gestaltungsoptionen selbstständiger Plattformarbeit. Abschlussveranstaltung des Projekts „Plattformökonomie und soziale Sicherung“.
Abschlusspräsentation
. Online via Zoom.

Im Rahmen des vom Forschungsnetzwerk Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderten Forschungsprojekts „Plattformökonomie und soziale Sicherung“ laden wir Sie zu unserer digitalen Abschlussveranstaltung ein. In der Veranstaltung werden die Ergebnisse des Projekts präsentiert und im gemeinsamen Austausch mit Wissenschaft und Praxis diskutiert. Die Diskussion soll Raum für unterschiedliche Perspektiven schaffen, um insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten EU-Richtlinie zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Plattformarbeitenden politische Gestaltungsoptionen zu eruieren.


(Ansprechpartner*in: Dr. Fabian Hoose).

14.11.2024

Interdisziplinäre DIFIS-Online-Seminarreihe: Terry Gregory (LISER, Luxemburg) "Firm-level Technology Adoption in Times of Crisis". Online per Zoom; Anmeldung wird erbeten.

Das DIFIS Forschungsfeld 2 „Herausforderungen der modernen Arbeitswelt“ lädt im Rahmen der Interdisziplinären Online-Seminarreihe „New World of Work? – Drivers of the Sectoral Economic Transformation & Implications for Social Policies” herzlich zur Teilnahme ein: 14. November 2024, 11:00 – 12:00 Uhr, via Zoom. Dr. Terry Gregory (Luxembourg Institute of Socio-Economic Research, Luxembourg). Title: Firm-level Technology Adoption in Times of Crisis. Abstract: This study investigates how crises affect firms adoption of frontier technologies using the Covid-19 pandemic as a case study. The analysis tracks the nature, timing, and pandemic-related motivations of investments among German firms, using longitudinal survey data linked with administrative worker-firm records. We find clear evidence for a shift toward remote work technologies that helped firms mitigate negative employment effects. Overall, however, the pandemic slowed down the diffusion of new technologies. This procyclical pattern of technology adoption is particularly striking since the pandemic created strong incentives to experiment with new technologies.

Zur Anmeldung

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Weitere Informationen zum Referenten


(Ansprechpartner*in: Jenny Hahs).

31.10.2024

Gender and Migration in the Digital Space – an affect-theoretical Approach. Interdisziplinäres Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (InZentIM), Universität Duisburg. Weitere Informationen

Die Veranstaltungsreihe „Working Lab“ des Interdisziplinären Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung und des Essener Kollegs für Geschlechterforschung (EkfG) behandelt dieses Mal das Thema „Gender und Migration“. Die Veranstaltung widmet sich der interdisziplinären Erforschung der Verschränkungen von Gender und Migration und nimmt den Zusammenhang von Gender und Migration (sowie race, Nationalstaatlichkeit und Ethnizität) auf unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen und Kontexten in den Blick. Die Beiträge reflektieren theoretische und empirische Studien, die sich mit individuellen Lebenswelten und Perspektiven, organisationalen und institutionellen Diskriminierungskontexten sowie strukturellen Ungleichheitsverhältnissen im Zusammenhang von Gender und Migration auseinandersetzen. Das Hauptziel des Working Labs ist die thematische und interdisziplinäre Vernetzung von Forschenden der Universität Duisburg-Essen (InZentIM und EKfG), aber auch anderen Forschenden, die sich mit der Thematik „Gender und Migration“ beschäftigen.


(Ansprechpartner*in: Silvie Haarmann).

30.10.2024

Zukunftsdialog: Mehr Zeit statt Geld?! Arbeitszeitrechte und Wahloptionen zwischen Beschäftigtenwünschen und betrieblichen Herausforderungen. Gerhard-Mercator-Haus, Universität Duisburg-Essen (Campus Duisburg).

Zeitrechte oder tarifliche Wahloptionen haben in den letzten Jahren zunehmend Verbreitung gefunden und nach Ansicht von Expert*innen wird ihre Nutzung weiter zunehmen. Warum wählen einige Beschäftigte mehr Geld, andere mehr Zeit und was sind die Konsequenzen – für die Beschäftigen, aber auch für die Betriebe? Wie gehen betriebliche Akteur*innen an die Herausforderungen heran, die aus gesetzlichen, tariflichen und betrieblichen Arbeitszeitausfällen resultieren? Führen die durch die Inanspruchnahme von Zeitrechten entstehenden Lücken zu Spannungen zwischen unterschiedlichen Gruppen von Beschäftigten? Welche Strategien werden in Zeiten des Fach- und Arbeitskräftemangels und einem Arbeitnehmermarkt zur Gewinnung und Bindung von Mitarbeiter*innen entwickelt? Das sind die Fragen, die wir mit Ihnen diskutieren möchten. Am 30.10.2024 laden die beiden Forschungsprojekte „Die Wahl zwischen Zeit und Geld. Neue Flexibilität für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatem?“ (Uni Bielefeld/IAB) und „Mehr Rechte für die einen, mehr Druck für die anderen? Lebensphasenbezogene Zeitoptionen und ihre Auswirkungen auf die betriebsinterne Arbeitsorganisation“ (Uni Duisburg-Essen) des Forschungsverbunds „Leben und Arbeiten in Flexibilität“ der Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung dazu ein, gemeinsam mit Ihnen die gewonnenen Erkenntnisse zu diskutieren. Wir möchten Ihnen unsere Forschungsergebnisse vorstellen und anschließend mit Ihnen ins Gespräch kommen. Im Dialog mit unterschiedlichen Akteur*innen diskutieren wir gemeinsam mit Ihnen innovative Lösungsansätze zum Zukunftsthema Zeitrechte und Wahloptionen.


(Ansprechpartner*innen: Prof. Dr. Ute Klammer, Dr. Angelika Kümmerling).

13.06.2024

Kindertagesbetreuung als soziale Infrastruktur . Online via Zoom (Zugangslink nach der Anmeldung), 14:00 bis 16:00 Uhr. Weitere Informationen

Die digitale Veranstaltungsreihe im Arbeitsforum Armuts(folgen)prävention für Kinder und Jugendliche (Forschungsfeld 5 „Sozialpolitik als Prozess“) des Deutschen Instituts für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (DIFIS) möchte unterschiedliche Aspekte des Themenbereichs in einem Wissenschaft-Praxis-Dialog aufgreifen.


(Ansprechpartner*in: Marina Ruth).

13.06.2024

Abschlussveranstaltung des Projekts "Diskriminierung jenseits der Kategorien? Erfahrungen osteuropäischer Einwanderer in urbanen Sozialräumen". Online. Weitere Informationen
(Ansprechpartner*innen: Polina Manolova, Dr. Thorsten Schlee, Lena Wiese).

10.06.2024

Fachtagung: „Gemeinsamen Herausforderungen auch gemeinsam begegnen“ – Fachkräfteengpässe und Fachkräfteentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Universität Duisburg-Essen, Gerhard-Mercator-Haus. Weitere Informationen

Die Arbeits- und Fachkräftesicherung stellt eine der zentralen arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen der kommenden Jahre dar, der sich Betriebe, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Politik und Wissenschaft gleichermaßen stellen müssen. Auf einer gemeinsamen Fachtagung von Zukunftszentrum KI NRW, FernUniversität Hagen und Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) möchten wir diese Herausforderungen vor dem Hintergrund einer sich wandelnden Arbeitswelt beleuchten und Lösungsansätze erarbeiten.


(Ansprechpartner*in: Dr. Andreas Jansen).

27.05.2024

IAQ debattiert: „Globale Rahmenabkommen und das Lieferkettengesetz: Wie lassen sich globale Arbeitsstandards in Lieferketten sichern?“. Prof. Dr. Thomas Haipeter und Dr. Sophie Rosenbohm präsentieren zentrale Befunde der IAQ-Studie zur Umsetzung globaler Rahmenabkommen und diskutieren u.a. mit Alexander Bercht (Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstands der IGBCE) sowie Christina Schildmann (Leiterin der Abteilung Forschungsförderung, Hans-Böckler-Stiftung) über praktische Implikationen und zukünftige Ansatzpunkte. digital. Weitere Informationen
(Ansprechpartner*innen: Prof. Dr. Thomas Haipeter, Dr. Sophie Rosenbohm).

24.05.2024 bis 25.05.2024

Workshop "Spaces of Migration and Labour: Living – Articulating – Organizing". Duisburg, Gerhard-Mercator-Haus. Weitere Informationen

Workshop des Forschungsfeldes 3 „Transnationale soziale Sicherung in der Migrationsgesellschaft“ im DIFIS in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung


(Ansprechpartner*innen: Dr. Thorsten Schlee, Polina Manolova).

17.05.2024

Migration and Labor Markets (InZentIM Working Lab) (organisiert mit RWI und InZentIM). Duisburg.
(Ansprechpartner*in: Prof. Dr. Martin Brussig).

15.03.2024

Workshop: "4-Tage-Woche - Eine Lösung für alle?". SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik, Universität Bremen. Weitere Informationen
(Ansprechpartner*innen: Jenny Hahs, Martin Buchner).

14.03.2024 bis 15.03.2024

Soziale Innovationen für die Teilhabe am Arbeitsleben - Zweite Fachkonferenz der AG Programmevaluation für die wissenschaftlichen Begleitungen im Bundesprogramm rehapro . Universität Duisburg-Essen, Campus Duisburg. Weitere Informationen

Die wissenschaftlichen Begleitungen der Modellprojekte des Bundesprogramms rehapro erarbeiten wertvolle Erkenntnisse zur Umsetzung, zu den Erfolgsbedingungen und zu den Wirkungen der Modellprojekte. Dabei nutzen sie unterschiedliche wissenschaftliche Methoden, etwa hinsichtlich der Erhebung, Auswertung und Interpretation qualitativer und quantitativer Daten. Ziel der Zweiten Fachkonferenz rehapro ist es, den Austausch zu Inhalten und Methoden zwischen den wissenschaftlichen Begleitungen und der Programmevaluation weiter zu stärken.


(Ansprechpartner*in: Anemari Karacic).

26.02.2024

IAQ debattiert: Ausländerbehörden zwischen Anspruch und Alltag . Prof. Sybille Münch, Prof. Hannes Schammann (beide Universität Hildesheim) und Dr. Thorsten Schlee (IAQ, Universität Duisburg-Essen) stellen Ergebnisse der Studie „An den Grenzen – Ausländerbehörden zwischen Anspruch und Alltag“ vor und diskutieren Handlungsoptionen lokaler Migrationspolitik mit Expert*innen aus dem Feld". digital. Weitere Informationen
(Ansprechpartner*in: Dr. Thorsten Schlee).

22.02.2024 bis 23.02.2024

Konferenz "Armutsforschung: theoretische Ansätze, empirische Zugänge, politische Perspektiven" . Universität Duisburg-Essen, Campus Duisburg. Weitere Informationen
(Ansprechpartner*in: Prof. Dr. Ute Klammer).

07.02.2024 bis 09.02.2024

Scoping Workshop "Gerechtigkeit im Altersübergang" (organisiert mit Prof. Hans Martin Hasselhorn, Bergische Universität Wuppertal). Schloss Herrenhausen, Hannover. Weitere Informationen
(Ansprechpartner*in: Prof. Dr. Martin Brussig).

18.01.2024 bis 19.01.2024

Mitbestimmung in komplexen Unternehmensstrukturen . Duisburg, Gerhard-Mercator-Haus Campus Duisburg. Flyer

Am 18. und 19. Januar 2024 veranstaltet das Projektteam unseres HBS-Projektes zu Gesamt- und Konzernbetriebsräten die Tagung „Mitbestimmung in komplexen Unternehmensstrukturen“ im Gerhard-Mercator-Haus am Campus Duisburg. Vor dem Hintergrund vielfältiger Veränderungsprozesse in den Unternehmen gehen Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis der Frage nach, welche Folgen sich daraus für die Mitbestimmung ergeben. Wir bitten um Anmeldungen bis zum 08. Januar an sophie.rosenbohm@uni-due.de


(Ansprechpartner*in: Dr. Sophie Rosenbohm).