Informationen zum Forschungsprojekt
Arbeitsmarktintegration und sozio-ökonomische Situationen von Alleinerziehenden. Ein empirischer Vergleich: Deutschland, Frankreich, Schweden, Vereinigtes Königreich
Ziel und Aufgabenstellung
Alleinerziehende stellen nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern einen wachsenden Anteil der Familien mit Kindern. Zugleichen stehen sie in vielen Ländern seit der zweiten Hälfte der 1990er Jahre im Zentrum einer Reihe sozialpolitischer Reformen oder waren von solchen Reformen in hohem Maße betroffen. Hintergrund ist, dass Alleinerziehende überproportional häufig armutsgefährdet und auf staatliche Unterstützungsleistungen angewiesen sind. Als Ziele der Reformen lassen sich zum einen die Verringerung von Armut, zum anderen eine höhere Arbeitsmarktpartizipation von Alleinerziehenden bzw. von Müttern insgesamt identifizieren.
Vor diesem Hintergrund zielte das vorliegende Forschungsprojekt auf eine Bestandsaufnahme zur sozioökonomischen Situation von Alleinerziehenden in vier Ländern. Leitfrage der Untersuchung ist, inwieweit die Lebensform ‚alleinerziehend‘ nach wie vor mit eingeschränkten Teilhabechancen verbunden ist oder aber, einhergehend mit der quantitativen ‚Normalisierung‘ dieser Lebensform, mittlerweile auch in Hinblick auf zentrale Dimensionen von Teilhabe eine qualitative Normalisierung bzw. Angleichung an andere Haushaltsformen stattgefunden hat. Der Ländervergleich erleichtert dabei die Analyse zentraler Einflussfaktoren auf die Teilhabechancen Alleinerziehender. Denn die vier ausgewählten Länder unterscheiden sich sowohl in Hinblick auf das soziodemographische Profil der Gruppe Alleinerziehender, als auch in Hinblick auf relevante ökonomische und institutionelle Rahmenbedingungen zum Teil deutlich.
Vorgehen
Empirischer Kern des Projekts sind eigene Auswertungen quantitativer Daten zur Arbeitsmarktpartizipation und sozioökonomischen Lage von Alleinerziehenden. Sie basieren im Wesentlichen auf den harmonisierten Daten der Europäische Arbeitskräfteerhebung (European Labour Force Survey – EU-LFS) und der Statistik der Europäischen Union über Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) für den Zeitraum 2003 (EU-LFS) bzw. 2004 (EU-SILC) bis 2008. Mit Hilfe dieser Daten konnten Unterschiede hinsichtlich der soziodemographischen und sozioökonomischen Struktur von Alleinerziehenden in unterschiedlichen Vergleichsdimensionen (Zeitverlauf, Ländervergleich, Vergleich zu Müttern mit Partner) herausgearbeitet werden. Mit Hilfe multivariater Regressionsanalysen wurden ferner Determinanten der Erwerbsbeteiligung und materiellen Lage von Alleinerziehenden im Ländervergleich analysiert. Die Auswertungen beschränken sich, auch aus Gründen der Datenverfügbarkeit, auf alleinerziehende Frauen; diese stellen in allen Ländern die weit überwiegende Mehrheit der Alleinerziehenden.
Diese quantitativen Analysen sind eingebettet in eine detailierte Untersuchung der institutionellen Rahmenbedingungen, von denen ein Einfluss auf die soziale und ökonomische Integration von Alleinerziehenden in den vier Vergleichsländern zu erwarten ist. Für die Institutionenanalyse wurden unter anderem Länderberichte herangezogen, die auf der Basis eines vorgegebenen Leitfadens von drei externen Expert/inne/n für die Vergleichsländer Schweden (Prof. Barbara Hobson, Universität Stockholm), Frankreich (Prof. Marie-Thérèse Letablier, CNRS Paris) und Vereinigtes Königreich (Prof. Dan Finn, Universität Portsmouth) erstellt wurden und umfassendes statistisches Material, sowie Einschätzungen und Analysen auf Basis von Sekundärliteratur und Dokumenten enthalten.
Ergebnisse
Angleichung institutioneller Rahmenbedingungen
In Laufe der 2000er Jahre ist es zu einer partiellen Angleichung der relevanten institutionellen Rahmenbedingungen in den vier Ländern gekommen. Die betrifft zum einen die traditionell sehr unterschiedlichen Geschlechterregime, also der institutionellen Gegebenheiten, kollektiven Normen und dominanten Muster innerfamilialer Arbeitsteilung, die sich strukturierend auf die Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern, ihre Einkommenssituation und weitere Dimensionen von Teilhabe auswirken. Hier ist es insbesondere durch die ‚nachholenden Modernisierung‘ im Vereinigten Königreich und in Deutschland zu einer Angleichung gekommen. Gleichwohl bestanden im Beobachtungszeitraum relevante Unterschiede fort: In Deutschland und im Vereinigten Königreich schränkten ein unzureichendes Angebot, sowie im Falle des Vereinigten Königreichs zusätzlich hohe Kosten des Betreuungsangebotes auch für Alleinerziehende mit Kindergarten- und Schulkindern das Spektrum in Frage kommender Arbeitszeiten weiterhin ein. Auch die traditionell sehr unterschiedlichen arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Regime der vier Länder haben sich infolge ihrer aktivierenden Ausrichtung angeglichen. Die Reformen in diesem Bereich sind gerade für Alleinerziehende relevant, da diese weit häufiger auf bedarfsgeprüfte Sozialleistungen angewiesen sind als z.B. Mütter in Paar-Haushalten. Daher sind sie auch von den Änderungen in Bezug auf Rechte und Pflichten von Sozialleistungsbeziehern unmittelbarer betroffen. Bedeutsamer als Änderungen bezüglich der Ausgestaltung der aktiven Arbeitsmarktdienstleistungen erscheint dabei die Tatsache, dass Alleinerziehende im Unterschied zu früher in allen Ländern nun überhaupt verstärkt zu Adressatinnen der aktiven Arbeitsmarktpolitik werden.
Vertiefung ökonomischer Unterschiede
In Bezug auf die allgemeinen Arbeitsmarktstrukturen und darauf einwirkende Regulierungen haben sich die Unterschiede zwischen den Ländern hingegen eher vertieft. Ein im Vergleich zu Frankreich und Schweden hoher Umfang der Niedriglohnbeschäftigung und ein hoher Anteil von Tätigkeiten mit geringem Stundenumfang kennzeichnen die Strukturen in Deutschland und im Vereinigten Königreich. Während die institutionellen Rahmenbedingungen also im vergangenen Jahrzehnt stärker darauf ausgerichtet wurden, in Hinblick auf die Erwerbsbeteiligung eine Angleichung von Alleinerziehenden bzw. von Müttern insgesamt an die übrige Bevölkerung herbeizuführen, weisen sowohl die Arbeitsmarktstrukturen als auch die institutionellen Rahmenbedingungen in Deutschland und im Vereinigten Königreich weiterhin deutlich höhere Hürden für Alleinerziehende auf, ein existenzsicherndes Erwerbseinkommen zu erzielen, als in Frankreich und Schweden.
Erwerbsbeteiligung: Steigend, aber polarisiert
Die Reformen der Geschlechterregime und die arbeitsmarktpolitischen Reformen scheinen bei Alleinerziehenden Wirkung zu zeigen: Anders als noch in den 1990er Jahren ist ihre Erwerbsbeteiligung mit Ausnahme von Frankreich im Beobachtungszeitraum gestiegen und hält mit der allgemeinen Beschäftigungsentwicklung Schritt oder übersteigt diese sogar. Gleichzeitig scheint ihre Beschäftigungsstabilität – messbar unter anderem am Anteil befristeter Beschäftigung – eher abzunehmen, und dies stärker als bei anderen Gruppen von Erwerbstätigen. Im Vergleich zu Müttern in Paar-Haushalten weist die Erwerbsbeteiligung von Alleinerziehenden ein stärker polarisiertes Profil auf: Alleinerziehende sind in allen Ländern signifikant seltener erwerbstätig als Mütter in Paar-Haushalten. Wenn sie erwerbstätig sind, dann aber in höherem Stundenumfang. Dies kann als Hinweis darauf interpretiert werden, dass einer Erwerbsaufnahme bei einem Teil der Alleinerziehenden – insbesondere bei jenen mit kleinen Kindern – grundlegendere Hürden entgegenstehen als bei Müttern in Paar-Haushalten, jenseits dieser Hürden jedoch eine höhere ökonomische Notwendigkeit und ggf. auch eine höhere intrinsische Erwerbsmotivation eine Beschäftigung mit höherem Stundenumfang begünstigen.
Länderunterschiede in der Erwerbsbeteiligung größer als Unterschiede zwischen Haushaltsformen
Die Länderunterschiede in der Erwerbsbeteiligung von Müttern bleiben insgesamt groß und sind tendenziell auch größer als die zwischen Alleinerziehenden und Müttern in Paar-Haushalten des jeweiligen Landes. Alleinerziehende in Frankreich und Schweden sind nicht nur signifikant häufiger erwerbstätig als in Deutschland. Bezieht man den Arbeitszeitumfang ein, und zwar sowohl den tatsächlichen als auch den gewünschten, so vertiefen sich die Unterschiede zwischen den Ländern eher. Am niedrigsten ist, auch nach Kontrolle des spezifischen soziodemographischen Profils Alleinerziehender, die Erwerbsbeteiligung im Vereinigten Königreich. Dabei betreffen diese Länderunterschiede aber nicht nur Alleinerziehende, sondern ähnlich auch Mütter in Paar-Haushalten. Dies spricht dafür, dass es weniger die Arbeitsmarktpolitik im engeren Sinne als vielmehr die übergreifenden Geschlechterregime und die Nachfragestrukturen des Arbeitsmarktes sind, die für Umfang und Struktur der Erwerbsbeteiligung Alleinerziehender ausschlaggebend sind. Diese müssen entsprechend auch primäre Ansatzpunkte für Reformen sein, die auf eine höhere Erwerbsbeteiligung Alleinerziehender zielen.
Armutsgefährdung: Kein Rückgang trotz steigender Erwerbsbeteiligung
Trotz ihrer zum Teil steigenden Erwerbsbeteiligung hat sich die Armutsgefährdung von Alleinerziehenden im Beobachtungszeitraum nicht verringert – mit Ausnahme des Vereinigten Königreichs. Insbesondere in Deutschland ist zu vermuten, dass die zunehmende Ausdifferenzierung von Löhnen und Verdienstmöglichkeiten nach unten die grundsätzlich armutsverringernden Effekte einer zunehmenden Erwerbsbeteiligung mindestens partiell neutralisiert. Ein Teil der Erklärung ist aber auch in der zunehmenden Armutsgefährdung nicht-erwerbstätiger Alleinerziehender zu suchen. Dies wiederum hat vermutlich, wie auch andere Untersuchungen für das Vereinigte Königreich und Schweden unterstreichen, nicht zuletzt den Hintergrund, dass sich die bedarfsgeprüften Mindestsicherungsleistungen und Reallöhne auch aufgrund einer mangelnden Dynamisierung der Leistungssätze zunehmend auseinanderentwickeln.
Armutsgefährdung im Ländervergleich: Nicht-Erwerbstätigkeit wichtiger Erklärungsfaktor
Gemeinsam ist allen vier Ländern, dass alleinerziehende Mütter stärker von Armut bedroht sind als Mütter mit Partner. Die höhere Armutsgefährdung von Alleinerziehenden ist also nicht allein Folge ihres durchschnittlich geringeren Bildungsgrades oder ihrer geringeren Erwerbsbeteiligung. Vielmehr gibt es eine originäre materielle Benachteiligung von Müttern, die ihre Kinder alleine erziehen. Eine wesentliche Ursache dafür ist das fehlende Partnereinkommen. Zwar ersetzen staatliche Netto-Transfers das zweite Haushaltseinkommen partiell – aber eben in keinem der vier untersuchten Länder so, dass dadurch im Ergebnis die Armutsgefährdung Alleinerziehender auf das Niveau von Müttern mit Partnern abgesenkt wird. Das deutsche Steuer- und Transfersystem unterstützt dabei paradoxerweise gleichzeitig die Armutsrisikoerzeugung und die Armutsvermeidung von Alleinerziehenden. Einerseits setzt es – wie bei Frauen in Paar-Haushalten – auch bei alleinerziehenden Müttern Anreize zur Unterbeschäftigung. Andererseits werden die finanziellen Nachteile von kurzer Teilzeit oder Inaktivität ähnlich wie im Vereinigten Königreich durch das Mindestsicherungssystem stärker kompensiert als in Frankreich und Schweden, der Staat schlüpft hier also gewissermaßen stärker in die Rolle des Familienernährers. Dennoch liegt die Armutsrisikoquote der Alleinerziehenden insgesamt in Deutschland und im Vereinigten Königreich deutlich höher als in Schweden und in Frankreich. Dies ist in erster Linie auf den höheren Anteil nicht-erwerbstätiger Alleinerziehender in beiden Ländern zurückzuführen, denn diese Gruppe ist in allen Ländern einem deutlich höheren Armutsrisiko ausgesetzt.
Staatliche Unterstützungsleistungen: In Deutschland seltener als in den Vergleichsländern
Das Niveau der bedarfsgeprüften Mindestsicherungsleitungen ist in Frankreich und Schweden deutlich niedriger als in Deutschland und im Vereinigten Königreich, gemessen am mittleren Einkommen. Trotz dieses Umstands und trotz hoher Anteile nicht-erwerbstätiger Alleinerziehender in Deutschland erhalten Alleinerziehende in Deutschland keineswegs häufiger Sozialleistungen als in den anderen Ländern, eher im Gegenteil. Bezieht man etwa das Wohngeld mit ein, so ist in Frankreich, Großbritannien und Schweden der anteil der Alleinerziehenden deutlich größer, die im Laufe eines Jahres staatliche Leistungen zur Deckung der finanziellen Grundbedarfe des Haushalts erhalten. Hintergrund ist nicht zuletzt, dass Erwerbseinkommen dort bis zu höheren Verdienstgrenzen bezuschusst werden. Hinzu kommen andere, vorrangige Sozialleistungen für besondere Lebenslagen (z.B. Ausbildung), die auch Nicht-Erwerbstätigen zugute kommen und insbesondere in Schweden eine große Verbreitung besitzen. Sie dürften ein Teil der Erklärung dafür sein, dass die Armutsrisikoquoten in Schweden auch unter Nicht-Erwerbstätigen niedriger sind als in Deutschland, trotz der niedrigen Mindestsicherungsleistungen.
Gesundheitliche Situation
Alleinerziehende Mütter geben in allen untersuchten Ländern häufiger als Mütter in Paar-Haushalten an, chronische Gesundheitsprobleme, Krankheiten oder Leiden zu haben. Ferner berichten sie in stärkerem Ausmaß von gesundheitsbedingten Einschränkungen im Alltag. Alleinerziehende gehören in allen vier betrachteten Ländern auch häufiger zu Empfängerinnen von Invaliditätsleistungen. Die Absicherung durch Transferzahlungen im Fall von Invalidität ist jedoch je nach Land unterschiedlich stark ausgeprägt, was sich offenbar nicht allein durch Unterschiede bezüglich des Gesundheitszustandes erklären lässt. Es ist bekannt, dass das Instrument von Invaliditätsrenten im internationalen Vergleich von unterschiedlicher sozial- und arbeitsmarktpolitischer Bedeutung ist. Dementsprechend unterscheidet sich der Zugang zu und die Nutzung von Invaliditätsleistungen im Ländervergleich erheblich. Dies spiegelt sich auch bei Betrachtung der Gruppe von Alleinerziehenden wider: Insbesondere in Schweden, aber auch im Vereinigten Königreich bezieht ein erheblich größerer Anteil nicht nur von Müttern in Paar-Haushalten sondern auch von Alleinerziehenden Invaliditätsleistungen. Demgegenüber ist dieser Anteil in Deutschland deutlich geringer.
Publikationen zum Projekt
Finn, Dan, 2011: Country report on labour market participation and socio-economic situation of lone parents in the United Kingdom. Report commissioned by Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), University of Duisburg-Essen | Lesen
Hobson, Barbara / Carlsson, Laura / Fahlén, Susanne / Anderberg, Elli, 2011: Country report on labour market participation and socio-economic situation of lone parents in Sweden. Report commissioned by Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), University of Duisburg-Essen
Jaehrling, Karen / Erlinghagen, Marcel / Kalina, Thorsten / Mümken, Sarah / Mesaros, Leila / Schwarzkopf, Manuela, 2011: Arbeitsmarktintegration und sozioökonomische Situation von Alleinerziehenden. Ein empirischer Vergleich: Deutschland, Frankreich, Schweden, Vereinigtes Königreich. Bonn: Bundesministerium für Arbeit und Soziales. BMAS Forschungsbericht 420 | Lesen
Letablier, Marie-Thérèse , 2011: Country report on labour market participation and socio-economic situation of lone parents in France. Report commissioned by Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), University of Duisburg-Essen | Lesen
Vorträge zum Projekt
Dr. Karen Jaehrling: Arbeitsmarktintegration und sozioökonomische Situation von Alleinerziehenden. Düsselnetz - Hilfen für Alleinerziehende. Abschlussveranstaltung (ESF-Bundesprogramm 'Netzwerke wirksamer Hilfen für Alleinerziehende'). Düsseldorf, Zukunftswerkstatt Düsseldorf / Renatec / SWT-Stiftung, 19.06.2013
Dr. Karen Jaehrling, Manuela Schwarzkopf: Was heißt „Eigenverantwortung für den Lebensunterhalt“ in Mindestsicherungssystemen? Varianten eines zentralen Prinzips – am Beispiel von Alleinerziehenden in Deutschland und aus gewählten europäischen Ländern. Zehn Jahre „Hartz-Reformen“ - was bleibt?. Berlin, Deutsche Vereinigung für sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung (SAMF e.V.), 22.02.2013
Dr. Karen Jaehrling: Kommentierung der Ergebnisse der Wirkungsforschung zu den Arbeitsmarktübergängen von Alleinerziehenden und Müttern. 'Hartz IV': Was hat's gebracht? Die Wirkungsforschung nach § 55 und ihre Lehren für die künftige Ausgestaltung des SGB II. Loccum, Evangelische Akademie Loccum / Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), 15.02.2013