Informationen zum Forschungsprojekt
Auswirkungen institutioneller Forschungsstrukturen am Beispiel des Forschungsinstituts für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW)
Ziel und Aufgabenstellung
Das FGW wurde im September 2014 von renommierten Wissenschaftler*innen und dem für Wissenschaft zuständigen Ministerium in NRW als eingetragener Verein gegründet mit dem Ziel, die drei Akteursgruppen Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft zu vernetzen. Gefördert wurden von Januar 2015 bis Dezember 2019 infrastrukturell eine Geschäftsstelle in Düsseldorf und inhaltlich die Erstellung einer Forschungsagenda, deren Umsetzung und begleitenden Transfermaßnahmen. In den fünf Jahren wurden so in den Themenbereichen Digitalisierung von Arbeit – Industrie 4.0 (DVA), Integrierende Stadtentwicklung (ISE), Neues ökonomisches Denken (NÖD), Rechtspopulismus, soziale Frage und Demokratie (RSD) und Vorbeugende Sozialpolitik (VSP) rund 100 Forschungsprojekte und Expertisen abgeschlossen und publiziert sowie über 160 Veranstaltungen durchgeführt. Bevor der Verein Ende 2020 aufgelöst wird, soll die Arbeit des Forschungsinstituts systematisch ausgewertet werden.
Im Fokus steht dabei die spezifische Organisationsstruktur des FGW, d.h. deren Auswirkung auf das Arbeiten der Mitarbeitenden sowie auf den Erfolg der Forschungsagenda von der gemeinsamen Entwicklung durch die drei Akteursgruppen bis hin zum Transfer der Ergebnisse.
Vorgehen
Folgende Arbeitspakete sollen mit einem Methodenmix aus quantitativen und qualitativen Elementen bearbeitet werden:
- Analyse der spezifischen Organisationsstruktur
- Analyse der Transferergebnisse
- Online-Befragungen der Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle, Themenbereichsleitungen/ Gremienmitglieder und Expertisen- und Projektnehmer*innen (Vollerhebung)
- Auswertung der Online-Befragungen
- Ggf. ergänzende qualitative Einzelinterviews
- Durchführung einer Veranstaltung zur Vorstellung der Ergebnisse
- Veröffentlichung der Ergebnisse