Informationen zum Forschungsprojekt

Neue Wege NRW - Landesweite Implementierung von Strategien und Instrumenten zur Förderung rechtskreisübergreifender Zusammenarbeit

Ziel und Aufgabenstellung

Das Projekt knüpft an das Innovationsprojekt „Neue Wege NRW” (01/2011 – 03/2013) und das darauf aufbauende Transferprojekt „Neue Wege NRW – Weiterentwicklung und Transfer innovativer Kooperationsformen zur Förderung des beruflichen (Wieder-)Einstiegs” (05/2013 – 08/2015) an. Ziel ist die landesweite Implementierung von kooperativen Instrumenten zur Förderung einer rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit im Rahmen des beruflichen (Wieder-)Einstiegs von Müttern und Vätern im Land Nordrhein-Westfalen. Dieses Ziel wird unter Einbeziehung der Maßnahmen zum Aufbau und zur Weiterentwicklung der Kooperation zwischen Akteuren aus Arbeitsmarkt- und Jugendhilfeinstitutionen sowie der Konzepte für arbeitsmarktorientierende Veranstaltungen in Familienzentren verfolgt, die in den vorausgegangenen Projekten entwickelt und erprobt wurden. Auf Grundlage dieser Erfahrungen werden Strategien entwickelt und umgesetzt, die die Nutzung der Instrumente in Regionen mit unterschiedlichen Strukturen und Rahmenbedingungen ermöglichen und eine allgemeine rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit initiieren.

Vorgehen

Im Transferprojekt hat sich gezeigt, dass die unterschiedlichen Ausgangssituationen in den Regionen differenzierte Strategien zur Implementierung der Instrumente erfordern. Daher wird ein „Regionen-Check” angeboten, der aus unterschiedlichen (Beratungs-)Elementen besteht und regionale Akteure bei der Initiierung von kooperativen Projekten unterstützt. Des Weiteren werden landesweite Fortbildungsveranstaltungen durchgeführt, um Fachkräfte aus den Arbeitsmarktinstitutionen für die Nutzung der Instrumente zu qualifizieren und den Beteiligten aus den Familienzentren die Nutzungsmöglichkeiten der Instrumente im Rahmen ihres Konzepts sozialraumorientierter Arbeit aufzuzeigen. Um die Implementierung der kooperativen Instrumente nachhaltig über die Projektlaufzeit hinaus zu sichern, werden ein Fortbildungsprogramm und ein Beratungsprogrammerarbeitet, das die Nutzbarkeit der Instrumente über die Projektlaufzeit hinaus sicherstellt. Beide Programme werden so gestaltet, dass sie ab Frühjahr 2016 ohne Projektförderung zur Verfügung gestellt werden können.

Das Projekt wird in Zusammenarbeit der Forschungsabteilung „Bildung und Erziehung im Strukturwandel” mit „innovaBest – Institut für Innovation & Bildung” in Frechen durchgeführt.

Projektdaten

Laufzeit des Projektes
01.08.2015 - 31.03.2016

Forschungsabteilung
Bildung, Entwicklung, Soziale Teilhabe

Leitung:
Prof. Dr. Sybille Stöbe-Blossey

Bearbeitung:
E. Katharina Klaudy, Dr. Karola Köhling, Lisa Schlänger

Finanzierung:
Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW