Geschäftsmodell-Entwicklung
DigitShip
Schiffsbetreiber haben aufgrund der schnell voranschreitenden Automatisierung eine umfangreiche Datenbasis zur Bewertung des Schiffsbetriebes zur Verfügung. Eine Auswertung der Daten bietet ein erhebliches Potenzial für einen effizienteren, sicheren und umweltfreundlicheren Betrieb mit neuen Möglichkeiten zur Betriebsüberwachung der Anlagen an Bord, zur Festlegung von Wartungsintervallen oder bei der Beratung im Schadensfall. Diese Daten können ebenfalls im Entwurf von neuen Schiffen und Anlagen an Bord eine wichtige Rolle spielen.
Ansprechpartner: Prof. Dr. Bettar Ould el Moctar
Start-up und KMU Unterstützung
Kleine Unternehmen haben oftmals Schwierigkeiten bei der Aufnahme, Verarbeitung und Anwendung von neuem Wissen und Technologien. Die Erforschung der Absorptionskapazitäten von KMUs und Startups ermöglicht es, die Verarbeitung von Wissen für Innovationen besser verstehen zu können. Insbesondere offene Innovationsprozesse, bspw. in Zusammenarbeit mit Kunden, Universitäten und anderen Unternehmen, bieten Chancen und Risiken für kleine Unternehmen. Bei unserer Forschung arbeiten wir praxisnah und an der Seite von KMUs, um Innovationsprozesse präzise verfolgen zu können.
In Lehrveranstaltungen, Coachings und Projektworkshops werden Studenten und Gründungsinteressierten das methodische Vorgehen vermittelt, um aus Ideen konkrete Geschäftsmodelle zu machen. Dabei kooperiert der Lehrstuhl auch mit verschiedenen Partnern, wie dem GUIDE Start-up Center der Universität Duisburg-Essen. Die Zusammenarbeit verschiedener Partner mit dem Ziel neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, ist ein Forschungsschwerpunkt des Lehrstuhls für ABWL und Mobilität.
Ansprechpartner: Prof. Dr. Ellen Enkel, Sander Wintgens
Dienstleistungsinnovationen und Elektromobilität – der Automobilhandel als ganzheitlicher Lösungsanbieter (DEAL)
Das Projekt (2016 bis 2019) hatte das Ziel, Automobilhändler zu Anbietern von Elektromobilitätslösungen zu machen. Hierfür wurden zusammen mit Kunden in der Rolle eines aktiven Wertschöpfungspartners neue Dienstleistungskonzepte speziell für den Handel entwickelt, z.B. Versicherungen für neuartige Schadensfälle oder neue Mobilitätsangebote. Daraus entstehen neue Geschäftsmodelle, die den Automobilhandel auf die tiefgreifenden Veränderungen in der Wertschöpfungskette „Mobilität“ vorbereiten. Ergänzt wird dies durch ein neues Konzept für ein darauf ausgerichtetes Personalmanagement. Praxispartner war die Fahrzeug-Werke LUEG AG.
Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Heike Proff
Gapcharge
Gapcharge ist eine Ausgründung der Universität Duisburg-Essen. Seit 2018 entwickeln die Gründer, ehemalige Mitarbeiter des Lehrstuhls für ABWL & Internationales Automobilmanagement, robuste, kabellose Ladesysteme für Mikromobilität und Logistik. Gapcharge konnte mit einer Start-Up Förderung von Startport und Startup NRW beginnen und bereits einige Preise gewinnen, u.a. den renommierten Digital Logistic Award und den Start-Up Pitch des 27. Handelslogistik Kongress. Seit Ende 2021 besteht eine strategische Partnerschaft mit der Firma Voortmann.
Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Heike Proff