Das Unsichtbare sichtbar machen
Digitale Ausstellung
Das Unsichtbare sichtbar machen
Die Höhen und Tiefen im Leben mit Typ 1 Diabetes
Konzeption: Dr. Mirjam Elisabeth Eiswirth
Porträts: Dr. Alpo Honkapohja
Comics: Alex Lorson
Kooperationspartnerinnen in der UB Duisburg-Essen: Meike Bohlmann, Dr. Anke Petschenka
Technische Umsetzung: Sabine Lenzing
Einleitung
Jede und jeder von uns kennt Menschen mit Diabetes, ob Typ 1, Typ 2, Schwangerschaftsdiabetes oder andere Formen – nur wissen wir es oft nicht, denn Diabetes und vor allem all die Gedanken und Arbeit die damit einhergeht, bleibt meist unsichtbar.
Die Bilder, Comics und Zitate in dieser Ausstellung machen das Unsichtbare sichtbar. Die Comics stehen für sich, während neben den Bildern Zitate und unterschiedliche Tonspuren stehen, die verschiedene Perspektiven auf die dargestellten Situationen und Gefühle zeigen. Das erlaubt uns als den Betrachtenden einen Blick in den Kopf von Menschen mit Diabetes, in ihre Gedanken, Sorgen und Berechnungen, die ihren Alltag von dem von Menschen mit funktionierender Bauchspeicheldrüse unterscheiden.
Gezeichnet hat die Bilder der Sprachwissenschaftler und Künstler Dr. Alpo Honkapohja (seit 2021 Universität Olslo), die Comics stammen aus der Feder von Alex Lorson (University of Edinburgh). Beide haben Erzählungen und Emotionen der 16 Personen aufgegriffen, die ich im Rahmen meiner Promotion in Edinburgh (2015-19) eingeladen habe, Erfahrungen aus ihrem Leben mit Typ 1 Diabetes zu teilen. Entstanden ist daraus nicht nur diese Ausstellung, sondern auch ein Buch (Kirchheim Verlag, 2021), in dem ich alle Geschichten ausführlicher erzähle.
Ich wünsche Ihnen viele interessante Eindrücke und neue Perspektiven mit den Bildern, Zitaten und Erzählungen dieser Ausstellung!
Dr. Mirjam Eiswirth
Die Ausstellung im Kontext
Wie ist diese Ausstellung entstanden, wer erzählte die Geschichten hinter den Bildern, wessen Stimmen hören wir hier eigentlich?
Im Rahmen der Vortragsreihe "Kleine Form" (Was forschen die anderen?) erläutert Dr. Mirjam Eiswirth die Hintergründe ihres Projektes, in dem sie Sprachwissenschaft, Kunst, Medizinsoziologie und Wissenschaftskommunikation verbindet – dieser Vortrag eröffnete gleichzeitig auch die Ausstellung.