Weitere Preisträger*innen 2010
Weitere Preisträger*innen der Universität Duisburg-Essen 2010
Prof. Dr.-Ing. Heinz Fissan
ist Fellow der Aerosolgesellschaft.
Zum AAAR Fellow wurde Prof. Dr.-Ing. Heinz Fissan von der Universität Duisburg-Essen ernannt. Die Amerikanische Gesellschaft für Aerosolforschung (AAAR) zeichnet so besonders engagierte Mitglieder aus. Gewürdigt werden seine herausragenden wissenschaftlichen Beiträge, insgesamt sind es mehr als 400 Publikationen. Außerdem fördert der Experte für Aerosolmesstechnik die Zusammenarbeit zwischen US-amerikanischen und europäischen Wissenschaftlern.
Prof. em. Dr. Eberhard Wassermann
erhält die Ehrennadel der DPG.
Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) verleiht Prof. Dr. Eberhard Wassermann heute (12.11.) die Ehrennadel für seine persönlichen herausragenden Verdienste für die DPG. Eberhard Wassermann ist emeritierter Professor für Experimentalphysik an der Universität Duisburg-Essen. Als Spezialist für magnetische Materialien war er Sprecher des DFG-Sonderforschungsbereichs „Magnetismus“ an der Universität und bis 2009 Vorsitzender, jetzt Ehrenvorsitzender, der bundesweiten DPG-Arbeitsgemeinschaft „Magnetismus“.
Prof. Dr. Elke Sumfleth
erhält die Ehrenmedaille der GDCP.
Auf der diesjährigen Jahrestagung in Potsdam erhielt Frau Prof. Dr. Elke Sumfleth die Ehrenmedaille der GDCP. In der Begründung hieß es, gewürdigt würden damit ihre „hervorragenden Leistungen in der Didaktik der Chemie, die zur Profilierung, Forschung und Entwicklung maßgeblich beigetragen haben“. Die Medaille wurde im Jahr 2010 erst zum dritten Mal verliehen und ging zum ersten Mal an die Chemie- und nicht an die Physikdidaktik.
Dr. Sabine Fechner
erhält den Nachwuchspreis der GDCP.
Der Nachwuchspreis der GDCP geht diesem Jahr an Frau Prof. Dr. Sumfleths ehemalige Doktorandin Frau Dr. Sabine Fechner. Diese erhielt die Auszeichnung für ihre Dissertationsschrift „Effects of Context-oriented Learning on Student Interest and Achievement in Chemistry Education“.
Dr. Philipp Dammann
erhält den Traugott Riechert Preis.
Wie genau sieht es tief im Inneren unseres Gehirns aus? Wo liegt was? Und wie können Chirurgen die Hirnstrukturen ihrer Patienten noch besser visualisieren? Für seine Suche nach Antworten auf diese Fragen hat der Neurochirurg Dr. Philipp Dammann von der Universität Duisburg-Essen (UDE) den Traugott Riechert Preis der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie erhalten. Dieser ist mit 5.000 Euro dotiert.
Prof. Hoyer
erhält „Golden Kidney“.
Prof. Peter F. Hoyer, Direktor der Kinderheilkunde II am Universitätsklinikum Essen, ist auf einem internationalen Kongress in New York mit der „Goldene Niere“ ausgezeichnet worden. Die European Society for Paediatric Nephrology hat ihm diese Auszeichnung für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Pädiatrischen Nephrologie sowie deren Entwicklung in Europa zuerkannt.
Die „Golden Kidney“ ist die höchste Auszeichnung, die von der Europäischen wissenschaftlichen Gesellschaft verliehen wird.
Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener
erhält die Max-Nonne-Gedenkmünze.
Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener, Direktor Klinik für Neurologie des Uniklinikums, erhält für seine herausragenden Verdienste im Fach Neurologie die Max-Nonne-Gedenkmünze der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). Sie gilt als eine der wichtigsten Ehrungen in diesem Fach.
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Herbert Rübben
erhält die Maximilian Nitze-Medaille.
Für seine wissenschaftlichen Verdienste ist Prof. Dr. med. Dr. h.c. Herbert Rübben, Direktor der Urologischen Klinik des Universitätsklinikums Essen, mit der Maximilian Nitze-Medaille ausgezeichnet worden. Sie ist die höchste Ehrung, die die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) an herausragende Persönlichkeiten ihres Fachgebiets vergibt.
Der Preisträger vereint medizinisches Wissen mit menschlichem Handeln. Mit der Auszeichnung würdigt die Jury seine wissenschaftlichen Verdienste auf dem Gebiet der Urologie, die stets durch persönliche Einsatzbereitschaft geprägt sind.
Prof. Dr. Gabor Wiese
erhält den G.-D.-Baedeker-Preis 2010.
Mit ihm wird zum ersten Mal ein Juniorprofessor für die von ihm während dieser Zeit erbrachten Leistungen ausgezeichnet. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wurde in diesem Jahr zum 26. Mal vergeben.
Prof. Wiese hat insbesondere eine seit den 1970er Jahren vermutete, aber erst vor kurzem bewiesene Beziehung zwischen Geometrie und Zahlentheorie genauer untersucht, die sogenannte "Serre-Vermutung". Er konnte das noch offene Problem der "Vielfachheit 1" für Galois-Darstellungen von Modulformen lösen.
Prof. em. Dr. Günter Schmid
wurde als Fellow in die European Academy of Sciences und als korrespondierendes Mitglied in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen.
Der renommierte Chemiker wurde als Fellow in die European Academy of Sciences und als korrespondierendes Mitglied in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Schmid hatte bis zu seiner Emeritierung 2002 den Lehrstuhl für Anorganische Chemie der Universität Duisburg-Essen (UDE) inne.
Prof. Dr. Rolf Gimbel
erhält Willy-Hager-Medaille 2010.
Für seine besonderen Verdienste vor allem bei der Fortentwicklung von Filter- und Membrantechniken, die bei der Aufbereitung von Trinkwässern eine weitgehende Partikelentfernung ermöglichen, erhält Prof. Dr. Rolf Gimbel, Leiter des Fachgebiets Verfahrenstechnik / Wassertechnik an der Universität Duisburg-Essen (UDE), die Willy-Hager-Medaille 2010.
Prof. Dr. med. Dirk Schadendorf
erhält den Deutschen Krebspreis für Dermatologen.
Für seine Untersuchungen zum schwarzen Hautkrebs erhält Prof. Dr. med. Dirk Schadendorf von der Universität Duisburg-Essen (UDE) den Deutschen Krebspreis 2010 im Bereich „Klinischer Teil“. Er leitet seit 2008 die Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie am Uniklinikum Essen.
Die Deutsche Krebsgesellschaft vergibt den renommierten Preis in den Kategorien klinischer, experimenteller und translationaler Teil für herausragende wissenschaftliche Leistungen und aktuelle sowie zukunftsweisende Arbeiten im Bereich Onkologie. Schwerpunkt der wissenschaftlichen und klinischen Tätigkeit von Prof. Dirk Schadendorf ist der schwarze Hautkrebs, das Melanom.
Dr. Giriraj Jnawali
erhält die Auszeichnung der Alexander von Humboldt-Stiftung.
Vom Himalaya über die Universität Duisburg-Essen (UDE) zu den Wolkenkratzern in Manhattan: Der Nepalese Dr. Giriraj Jnawali hat im Ruhrgebiet erfolgreich promoviert und geht nun als Feodor Lynen-Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung nach New York. Danach wird er seine Forschungen an der UDE weiterführen. Der 35-Jährige erwarb seinen Bachelor of Science an der Tribhuvan University Kathmandu in Nepal. Für seinen Master begab er sich auf die erste große Reise und schloss diesen 2004 mit einer Arbeit in den Nanowissenschaften an der Universität Hannover ab. Im vergangenen Jahr promovierte der Physiker mit „Summa cum Laude“ an der UDE im Lehrstuhl von Prof. Dr. Michael Horn-von Hoegen, wo er seit 2005 arbeitet. Die Forschergruppe beschäftigt sich mit der Physik von Nanostrukturen auf Siliziumoberflächen.
Prof. Dr. em. Bedrich Hosticka
erhält die Auszeichnung eines IEEE-Fellow.
Wegen seiner besonderen Verdienste um analoge Schaltungen und Sensorsysteme ist Professor Dr. Bedrich Hosticka, kürzlich emeritierter Lehrstuhlinhaber für Mikroelektronische Systeme und Mikrosystemtechnik an der Universität Duisburg-Essen (UDE), vom weltweiten Berufsverband der Ingenieure aus den Bereichen Elektrotechnik und Informatik mit der ehrenvollen Auszeichnung eines IEEE-Fellow gewürdigt worden. Mit mehr als 375.000 Mitgliedern in über 160 Ländern ist das IEEE mit Sitz in New York City der größte technische Berufsverband der Welt. Das IEEE ist Veranstalter von Fachtagungen, Herausgeber diverser Fachzeitschriften und bildet Gremien für die Standardisierung von Techniken, Hardware und Software.
Prof. Dr. Claus M. Schneider
erhält den Gay-Lussac-Humboldt-Preis.
Grenzüberschreitender Wissensaustausch: Mit einem besonderen deutsch-französischen Wissenschaftspreis wird Prof. Dr. Claus M. Schneider geehrt. Er erhält Anfang April den Gay-Lussac-Humboldt-Preis in Paris. Der Physiker lehrt an der Universität Duisburg-Essen (UDE) unter anderem Grundlagen des Magnetismus. Zudem ist er Direktor am Institut für Festkörperforschung des Forschungszentrums Jülich. Gewürdigt werden mit der Auszeichnung seine wissenschaftlichen Arbeiten und Verdienste um die französisch-deutsche Wissenschaftskooperation. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wird jährlich vom französischen Ministerium für Bildung und Forschung sowie der Alexander von Humboldt-Stiftung an jeweils vier bis fünf deutsche und französische Wissenschaftler aus allen Forschungsdisziplinen vergeben.