Willkommen im Institut Arbeit und Qualifikation

Das IAQ führt interdisziplinäre und international vergleichende sozialwissenschaftliche Forschung in den Bereichen Beschäftigung, Arbeit und Arbeitsgestaltung, Sozialsysteme und Bildung durch. Kennzeichnend für das Forschungsprofil ist die Kombination von grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung.

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Mehr als 120 Wissenschaftler*innen rufen zur gesetzlichen Stärkung von Tarifautonomie und Tarifbindung auf Appell zu den Koalitionsverhandlungen

Mehr als 120 Wissenschaftler*innen rufen in einem gemeinsamen Appell die Verhandler*innen von Union und SPD dazu auf, die Tarifautonomie zu stärken und dazu im Koalitionsvertrag konkrete gesetzliche Regelungen für mehr Tarifbindung zu vereinbaren. Aktuell haben 124 Wissenschaftler*innen den Aufruf gezeichnet, den die interdisziplinäre Forschungsgruppe des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE) und des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) „Stärkung der Tarifbindung", die von der Hans-Böckler-Stiftung (HBS) unterstützt wird, initiiert hatte.

Zur Pressemitteilung des WSI

Diskriminierung auf Grund psychischer Erkrankungen im Arbeitsleben Studienteilnehmer*innen gesucht!

Für ein neues Forschungsprojekt im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes sind wir auf der Suche nach Interviewpartner*innen. Sie kommen für unsere Studie in Frage, wenn Sie an einer Depression, einer Angst- oder Zwangsstörung leiden oder mit einer Suchterkrankung leben und in diesem Zusammenhang in Ihrem Arbeitsleben Diskriminierung erfahren haben. Wir freuen uns über Rückmeldungen von Personen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlicher Geschlechtsidentitäten an  DaPEA@uni-due.de.

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Aktuelle Entwicklungen beim Zugang in Erwerbsminderungsrente Immer länger arbeiten – geht das?

Gesundheitliche Einschränkungen sind ein häufiger Grund für das vorzeitige Ausscheiden aus dem Erwerbsleben. Mit der schrittweisen Anhebung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre steigt auch das Alter von Arbeitnehmer*innen, die vorzeitig ihr Erwerbsleben beenden müssen. Sie wechseln in eine Erwerbsminderungsrente. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Altersübergangs-Report, den das Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen in Kooperation mit der Hans-Böckler-Stiftung herausgibt.

Pressemitteilung vom 20.02.2025

Das erwarten Forschende und Praxisakteure von der Wissenschaft Sozialpolitikforschung in Deutschland

Die Sozialpolitik in Deutschland steht vor einer Vielzahl neuer und alter Herausforderungen. Das Deutsche Institut für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (DIFIS), das durch das Institut Arbeit und Qualifikation (Universität Duisburg-Essen) und das SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik (Universität Bremen) betrieben wird, will zu einer Weiterentwicklung der Sozialpolitik(-forschung) in Deutschland beitragen. Ein Team aus DIFIS-Wissenschaftler*innen hat sich deshalb mit den Erwartungen von Forschenden und Praxisakteuren an die Sozialpolitikforschung auseinandergesetzt. Die Ergebnisse finden sich im aktuellen IAQ-Report.

Pressemitteilung vom 17.02.2025

Call for Papers für DIFIS-Sammelband

Kollaborative Ansätze in der Wissensproduktion. Herausforderungen und Perspektiven für die Migrations- und Sozialpolitikforschung

Das DIFIS-Forschungsfeld 3 "Transnationale soziale Sicherung in der Migrationsgesellschaft" sucht nach Beiträgen zum Sammelband "Kollaborative Ansätze in der Wissensproduktion. Herausforderungen und Perspektiven für die Migrations- und Sozialpolitikforschung“. Einreichungen von Abstracts sind bis zum 14.03.2025 möglich.

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Call for Papers

 Dissertations- und Habilitationsprojekte zum Young Scholars Workhop SAMF 2025

Auch in diesem Jahr veranstaltet der SAMF am Vortag seiner Jahrestagung „Arbeit – Macht – Würde. Machtasymmetrien und Würdeverletzungen in Arbeitskontexten“ eine Promotionswerkstatt. Eingeladen sind Nachwuchswissenschaftler*innen, ihre Dissertations- und Habilitationsvorhaben mit Bezug zum Thema der Jahrestagung vorzustellen und zu diskutieren. Einreichungen von Abstracts sind bis zum 31.03.2025 möglich.

Download CfP

Neue Veröffentlichungen

Kümmerling, Angelika Lina Zink und Andreas Jansen. 2025. Spannungsfeld Vereinbarkeit: Arbeitsaufteilung, Geschlechterrollen und Aushandlungen im Paarkontext. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung

Im Fokus der Studie des zweiten Teils der Reihe "Spannungsfeld Vereinbarkeit“ stehen die Arbeitsaufteilung, Geschlechterrollen und Aushandlungen zwischen Frauen und Männern in heterosexuellen Paarbeziehungen. Die Ergebnisse zeigen eine stark verzerrte  unterschiedliche Wahrnehmung über die Zuständigkeiten im Haushalt. Die ungleiche Verteilung der Haus- und Sorgearbeit und traditionelle Rollenbilder sind weiterhin ein Hemmnis für eine stärkere Erwerbsbeteiligung von Frauen.

Die soeben erschienene Studie ist der zweite Teil einer Veröffentlichungsreihe des Projekts „Spannungsfeld Vereinbarkeit: Onlinebefragung zur Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit im Paarkontext“, welches das Institut Arbeit und Qualifikation im Auftrag der Bertelsmann Stiftung durchgeführt hat.

Open Access Link

Conny H. Antoni, Ulrike Hellert, Erich Latniak (Hrsg.). 2024. Digitale Führung und Zusammenarbeit. Konzepte, Tools, Erfahrungen für die Arbeitswelt 4.0. Berlin, Heidelberg: Springer Vieweg

Das Open Access Buch umfasst Beiträge der Projekte aus dem Verbundprojekt Modelle ressourcenorientierter und effektiver Führung digitaler Projekt- und Teamarbeit (vLead) . Im Rahmen des Förderschwerpunkts „Arbeit in der digitalisierten Welt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wurden in den Projekten Entwicklungen im Transformationsprozess der Arbeitswelt analysiert, Lösungsansätze entwickelt und diese wissenschaftlich begleitet. In den Beiträgen werden Einblicke in die erarbeiteten Erkenntnisse und entwickelten Konzepte der Projekte gegeben. Hieraus lassen sich für Akteure aus Politik und Wirtschaft Handlungsempfehlungen ableiten und es ergeben sich neue Forschungsimpulse für die Wissenschaft.

Open Access Link

Heilmann, Tom, Anna Hokema, Pia Jaeger, Philipp Langer, Rebecca Schrader und Nicole Vetter. 2024. Sozialpolitik und Sozialpolitikforschung in Deutschland: Herausforderungen, Interdisziplinarität, Wissenstransfer. Frankfurt: Campus

Die Sozialpolitik in Deutschland steht angesichts multipler und miteinander verflochtener Krisen vor einer Vielzahl neuer und alter Herausforderungen. Wissenschaftliche Befunde können helfen, diese Herausforderungen zu bewältigen. Damit dies gelingt, muss Sozialpolitikforschung jedoch der Komplexität gesellschaftlicher Entwicklungen Rechnung tragen. Vor diesem Hintergrund untersuchen die Autor*innen, wie es um die interdisziplinäre Zusammenarbeit und den Wissenschaft-Praxis-Transfer in der deutschen Sozialpolitik(-Forschung) bestellt ist und leiten daraus Implikationen für die grundlegenden gesellschaftlichen Rollen der Sozialpolitikforschung ab. Die empirische Basis der Untersuchung bilden rund 50 Interviews mit Sozialpolitik-Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Praxis.

Open Access Link

2025-02 Wissenschaft-Praxis-Transfer in der deutschen Sozialpolitik

Erwartungen von
Forschenden und Praxisakteuren

Tom Heilmann

 

Zum Report

2025-02 Soziale Sicherung
in der Plattformökonomie

Analysen, Befunde und Regulierungsansätze

Fabian Hoose,
Fabian Beckmann,
Serkan Topal und
Sabrina Glanz

Zur Publikation

2024-03 Stellungnahme des IAQ zur geplanten Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG)

Eingereicht beim Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung für die Anhörung am 13.11.2024 im Deutschen Bundestag

Sybille Stöbe-Blossey und Ute Klammer

Zur Übersicht

2025-01 Erwerbsminderungsrenten im Altersübergang

Entwicklungstrends in einem Umfeld steigender Altersgrenzen

Martin Brussig

Zum Report

Sozialpolitik Aktuell Thema des Monats 03/2025

Selbstständige in der Rentenversicherung 2010 – 2023

Zur aktuellen Veröffentlichung