Willkommen im Institut Arbeit und Qualifikation
Das IAQ führt interdisziplinäre und international vergleichende sozialwissenschaftliche Forschung in den Bereichen Beschäftigung, Arbeit und Arbeitsgestaltung, Sozialsysteme und Bildung durch. Kennzeichnend für das Forschungsprofil ist die Kombination von grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung.
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Diskriminierung auf Grund psychischer Erkrankungen im Arbeitsleben Studienteilnehmer*innen gesucht!
Für ein neues Forschungsprojekt im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes sind wir auf der Suche nach Interviewpartner*innen. Sie kommen für unsere Studie in Frage, wenn Sie an einer Depression, einer Angst- oder Zwangsstörung leiden oder mit einer Suchterkrankung leben und in diesem Zusammenhang in Ihrem Arbeitsleben Diskriminierung erfahren haben. Wir freuen uns über Rückmeldungen von Personen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlicher Geschlechtsidentitäten an DaPEA@uni-due.de.

Aktuelle Entwicklungen beim Zugang in Erwerbsminderungsrente Immer länger arbeiten – geht das?
Gesundheitliche Einschränkungen sind ein häufiger Grund für das vorzeitige Ausscheiden aus dem Erwerbsleben. Mit der schrittweisen Anhebung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre steigt auch das Alter von Arbeitnehmer*innen, die vorzeitig ihr Erwerbsleben beenden müssen. Sie wechseln in eine Erwerbsminderungsrente. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Altersübergangs-Report, den das Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen in Kooperation mit der Hans-Böckler-Stiftung herausgibt.

Das erwarten Forschende und Praxisakteure von der Wissenschaft Sozialpolitikforschung in Deutschland
Die Sozialpolitik in Deutschland steht vor einer Vielzahl neuer und alter Herausforderungen. Das Deutsche Institut für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (DIFIS), das durch das Institut Arbeit und Qualifikation (Universität Duisburg-Essen) und das SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik (Universität Bremen) betrieben wird, will zu einer Weiterentwicklung der Sozialpolitik(-forschung) in Deutschland beitragen. Ein Team aus DIFIS-Wissenschaftler*innen hat sich deshalb mit den Erwartungen von Forschenden und Praxisakteuren an die Sozialpolitikforschung auseinandergesetzt. Die Ergebnisse finden sich im aktuellen IAQ-Report.

Neue Studie im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung Männer überschätzen ihren Beitrag zur Hausarbeit
Die ungleiche Verteilung der Arbeit im Haushalt erschwert Frauen die Teilhabe am Arbeitsmarkt. Denn Männer gehen davon aus, dass die Arbeit im Haushalt zwischen ihnen und ihrer Partnerin gleich aufgeteilt ist. Doch der direkte Vergleich von Zuständigkeit und tatsächlichem Zeitaufwand zeigt, dass die Männer mit dieser Einschätzung falsch liegen. Sie leisten deutlich weniger als ihre Partnerinnen. Während die Männer mit der Aufteilung zufrieden sind, sind die Frauen mit ihrer Situation deutlich unglücklicher. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der IAQ-Wissenschafler*innen Dr. Angelika Kümmerling, Dr. Andreas Jansen und Lina Zink im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung.
Call for Papers für DIFIS-Sammelband
Kollaborative Ansätze in der Wissensproduktion. Herausforderungen und Perspektiven für die Migrations- und Sozialpolitikforschung
Das DIFIS-Forschungsfeld 3 "Transnationale soziale Sicherung in der Migrationsgesellschaft" sucht nach Beiträgen zum Sammelband "Kollaborative Ansätze in der Wissensproduktion. Herausforderungen und Perspektiven für die Migrations- und Sozialpolitikforschung“. Einreichungen von Abstracts sind bis zum 14.03.2025 möglich.
Download CfPCall for Papers
Dissertations- und Habilitationsprojekte zum Young Scholars Workhop SAMF 2025
Auch in diesem Jahr veranstaltet der SAMF am Vortag seiner Jahrestagung „Arbeit – Macht – Würde. Machtasymmetrien und Würdeverletzungen in Arbeitskontexten“ eine Promotionswerkstatt. Eingeladen sind Nachwuchswissenschaftler*innen, ihre Dissertations- und Habilitationsvorhaben mit Bezug zum Thema der Jahrestagung vorzustellen und zu diskutieren. Einreichungen von Abstracts sind bis zum 31.03.2025 möglich.
Download CfPNeue Veröffentlichungen

Kümmerling, Angelika Lina Zink und Andreas Jansen. 2025. Spannungsfeld Vereinbarkeit: Arbeitsaufteilung, Geschlechterrollen und Aushandlungen im Paarkontext. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung
Im Fokus der Studie des zweiten Teils der Reihe "Spannungsfeld Vereinbarkeit“ stehen die Arbeitsaufteilung, Geschlechterrollen und Aushandlungen zwischen Frauen und Männern in heterosexuellen Paarbeziehungen. Die Ergebnisse zeigen eine stark verzerrte unterschiedliche Wahrnehmung über die Zuständigkeiten im Haushalt. Die ungleiche Verteilung der Haus- und Sorgearbeit und traditionelle Rollenbilder sind weiterhin ein Hemmnis für eine stärkere Erwerbsbeteiligung von Frauen.
Die soeben erschienene Studie ist der zweite Teil einer Veröffentlichungsreihe des Projekts „Spannungsfeld Vereinbarkeit: Onlinebefragung zur Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit im Paarkontext“, welches das Institut Arbeit und Qualifikation im Auftrag der Bertelsmann Stiftung durchgeführt hat.

Conny H. Antoni, Ulrike Hellert, Erich Latniak (Hrsg.). 2024. Digitale Führung und Zusammenarbeit. Konzepte, Tools, Erfahrungen für die Arbeitswelt 4.0. Berlin, Heidelberg: Springer Vieweg
Das Open Access Buch umfasst Beiträge der Projekte aus dem Verbundprojekt Modelle ressourcenorientierter und effektiver Führung digitaler Projekt- und Teamarbeit (vLead) . Im Rahmen des Förderschwerpunkts „Arbeit in der digitalisierten Welt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wurden in den Projekten Entwicklungen im Transformationsprozess der Arbeitswelt analysiert, Lösungsansätze entwickelt und diese wissenschaftlich begleitet. In den Beiträgen werden Einblicke in die erarbeiteten Erkenntnisse und entwickelten Konzepte der Projekte gegeben. Hieraus lassen sich für Akteure aus Politik und Wirtschaft Handlungsempfehlungen ableiten und es ergeben sich neue Forschungsimpulse für die Wissenschaft.

Heilmann, Tom, Anna Hokema, Pia Jaeger, Philipp Langer, Rebecca Schrader und Nicole Vetter. 2024. Sozialpolitik und Sozialpolitikforschung in Deutschland: Herausforderungen, Interdisziplinarität, Wissenstransfer. Frankfurt: Campus
Die Sozialpolitik in Deutschland steht angesichts multipler und miteinander verflochtener Krisen vor einer Vielzahl neuer und alter Herausforderungen. Wissenschaftliche Befunde können helfen, diese Herausforderungen zu bewältigen. Damit dies gelingt, muss Sozialpolitikforschung jedoch der Komplexität gesellschaftlicher Entwicklungen Rechnung tragen. Vor diesem Hintergrund untersuchen die Autor*innen, wie es um die interdisziplinäre Zusammenarbeit und den Wissenschaft-Praxis-Transfer in der deutschen Sozialpolitik(-Forschung) bestellt ist und leiten daraus Implikationen für die grundlegenden gesellschaftlichen Rollen der Sozialpolitikforschung ab. Die empirische Basis der Untersuchung bilden rund 50 Interviews mit Sozialpolitik-Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Praxis.

2025-02 Wissenschaft-Praxis-Transfer in der deutschen Sozialpolitik
Erwartungen von
Forschenden und Praxisakteuren
Tom Heilmann

2025-02 Soziale Sicherung
in der Plattformökonomie
Analysen, Befunde und Regulierungsansätze
Fabian Hoose,
Fabian Beckmann,
Serkan Topal und
Sabrina Glanz

2024-03 Stellungnahme des IAQ zur geplanten Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG)
Eingereicht beim Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung für die Anhörung am 13.11.2024 im Deutschen Bundestag
Sybille Stöbe-Blossey und Ute Klammer

2025-01 Erwerbsminderungsrenten im Altersübergang
Entwicklungstrends in einem Umfeld steigender Altersgrenzen
Martin Brussig
