Forschungsgruppe Migration und Sozialpolitik: Studien zur Governance, Gestaltung und Nutzung von (lokaler) Sozialpolitik im Zeichen der Flüchtlingsmigration
Prof. Dr. Ute Klammer ist Geschäftsführende Direktorin des Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Professorin an der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen und Projektverantwortliche für die FIS-Nachwuchsforschungsgruppe „(Flucht-)Migration und Sozialpolitik. Von 2008 bis 2015 war sie Prorektorin der Universität Duisburg-Essen mit Zuständigkeit für Diversity Management und Internationales. Ute Klammers Forschungs- und Publikationsschwerpunkte umfassen Themen der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, der Europäischen Sozialpolitik- und der Gender-Forschung. Ute Klammer ist u.a. Mitglied des Sozialbeirats der Bundesregierung, war Vorsitzende der Sachverständigenkommission Gleichstellung der Bundesregierung und stellvertretende Sprecherin des Vorstands des Forschungsinstituts für gesellschaftliche Weiterentwicklung, Düsseldorf (FGW).
Dr. Thorsten Schlee leitet die Forschungsgruppe (Flucht-) Migration und Sozialpolitik (link) am Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen. Nach seinem Studium der Politikwissenschaft und Geschichte arbeitete, forschte und lehrte er unter anderem als pädagogischer Mitarbeiter mit jungen Erwachsenen im Übergang Schule-Beruf, als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Duisburg-Essen, an der Hochschule Düsseldorf und an der Technischen Hochschule Köln. In seiner Dissertation beschäftigte er sich mit Fragen politischer und wissenschaftstheoretischer Repräsentation. Er forschte zudem in Projekten zur sozialräumlichen Koordination sozialer Dienstleistungen sowie zu Vernetzungsstrategien im Übergang Schule-Beruf. In seinem laufenden Projekt erforscht er, wie migrationspolitische und sozialpolitische Akteure auf lokaler Ebene Fluchtpolitik ausgestalten und wie die lokalen Sozialpolitiken auf Geflüchtete wirken.
Sandrine Bakoben ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen und promoviert derzeit über Integration durch Bildung? Kommunale Fallstudien zur Nutzung von Bildungsangeboten bei geflüchteten jungen Erwachsenen aus Subsahara-Afrika im Rahmen der Forschungsgruppe (Flucht-) Migration und Sozialpolitik.
Zuvor war Sie von 2009-2011 als Internationale Projektkoordinatorin im Verein be your own hero.eV/ Agentur Abenteuerhaus in Wolfsburg tätig und hat von 2011-2017 für die Kommunikation im internationalen Vertrieb eines mittelständigen Unternehmens in Braunschweig verantwortet.
Die gebürtige Subsahara-Afrikanerin interessiert sich auch schon während ihres Politikwissenschafts-studiums an der TU-Braunschweig für entwicklungspolitische Themen mit Bezug auf Subsahara-Afrika. In diesem Zusammenhang widmete sich Ihre Magisterarbeit dem Thema: Die neue chinesische Afrikapolitik. Ziel der Untersuchung war einen Beitrag zu einem differenzierten und detaillierten Verständnis der Motive des verstärkten Engagements Chinas in Afrika seit der Jahrtausend Wende zu leisten.
Dr. Katrin Menke ist Soziologin. Sie forscht, lehrt und schreibt zu intersektionalen Ungleichheiten im deutschen Sozialstaat, zu Wandel und Verschränkungen von Erwerbsarbeits-, Migrations- und Genderregimen und den dazu gehörigen Politiken sowie qualitativen Methoden.
Katrin Menke studierte in Düsseldorf und Berlin und arbeitete für Forschungseinrichtungen sowie den DGB Gewerkschaftsbund im Bundesvorstand. Als Mitglied im Kolleg „TransSoz: Leben im transformierten Sozialstaat“ der Universität Duisburg-Essen, der Hochschule Düsseldorf sowie der Technischen Hochschule Köln promovierte sie mit einer qualitativen Studie zu den Handlungsspielräumen erwerbstätiger Mütter und Väter mit und ohne Migrationshintergrund sowie in unterschiedlicher Stellung am Arbeitsmarkt hinsichtlich der Organisation und Gestaltung paralleler Erwerbs- und Sorgearbeit. Das Buch ist 2019 unter dem Titel „‘Wahlfreiheit‘ erwerbstätiger Mütter und Väter? Zur Erwerbs- und Sorgearbeit aus intersektionaler Perspektive“ im Transcript Verlag erschienen.
Ihr aktuelles Projekt im Rahmen der Forschungsgruppe „(Flucht-)Migration und Sozialpolitik“ beschäftigt sich mit den parallelen In- und Exklusionen im Kontext der Arbeitsmarktteilhabe von Frauen mit Fluchtbiographien in unterschiedlichen Kommunen Deutschlands. Sie interessiert sich dabei aus intersektionaler Perspektive vor allem für das Zusammenspiel von Geschlecht, Religion, Rasse/Ethnizität und Bildung. Im Rahmen eines qualitativen Forschungsdesigns interviewt sie einerseits Musliminnen sowie Women of Colour im FluchtMigration-Kontext. Andererseits führt sie Expert*innengespräche mit lokalen Akteuren der Arbeitsmarktintegration, darunter Mitarbeitende von Behörden, Jobcentern, Wohlfahrtsverbänden und Ehrenamtliche.
Andrea Rumpel hat bis 2013 Erziehungswissenschaften, Soziologie und vergleichende Religionswissenschaften an der Universität Tübingen studiert und sich in der Zeit schon angefangen mit den Themen Asyl und (Flucht-)Migration zu beschäftigen und sich im Rahmen ihrer Abschlussarbeit mit Asylpolitik, strukturellem Rassismus und der sozialen Arbeit mit undokumentierten Zuwanderern in Deutschland auseinandergesetzt. Nach einem Jahr Arbeit an einem Berufskolleg in den Internationalen Förderklassen hat sie am IKG (Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung) der Universität Bielefeld in einem Projekt zu Konflikten im Ehrenamt der Flüchtlingshilfe gearbeitet. Seit Oktober 2017 schreibt Andrea Rumpel nun im Rahmen der Nachwuchsgruppe ihre Dissertation zum Thema „Geflüchtete und lokale Gesundheitspolitik. Eine qualitative Studie am Beispiel Substanzkonsum“.
Finn van Erp ist als wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Arbeit und Qualifikation beschäftigt und im Zuge dessen in Vorhaben der Forschungsgruppe Migration und Sozialpolitik eingebunden. Er studierte Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen und arbeitete dort zusätzlich als Tutor und SHK am Lehrstuhl für politische Theorie. In seiner Abschlussarbeit analysierte er die gouvernementalen und biopolitischen Rationalitäten der Europäischen Außengrenze(n). Derzeit absolviert er seinen Master in Bildungstheorie und Gesellschaftsanalyse an der Bergischen Universität Wuppertal, wo er zeitgleich am Institut für Erziehungswissenschaften arbeitet. Nebenher ist er als freier Mitarbeiter im Bildungsbereich einer NS-Dokumentationsstelle tätig.
Salah El-Kahil ist studentische Hilfskraft am Institut Arbeit und Qualifikation und in der Forschungsgruppe Migration und Sozialpolitik. 2017 arbeitete er zudem parallel am Institut für Soziologie für Prof. Dr. Frank Kleemann. Er studiert seit 2014 an der Universität Duisburg-Essen und absolviert dort momentan seinen M.A. Soziologie. Dabei beschäftigt er sich vorrangig mit den Themen Migration, Religion und Rassismus.
Rebekka Schalley ist seit 2021 wissenschaftliche Hilfskraft am Institut Arbeit und Qualifikation und in Vorhaben der Forschungsgruppe Migration und Sozialpolitik eingebunden. Sie hat ihr Bachelorstudium in Sozialwissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf absolviert und studiert aktuell Soziologie im Master an der Universität Duisburg-Essen mit dem Schwerpunkt Globalisierung und Transnationalisierung.
In ihrer Abschlussarbeit untersuchte sie ob und wie Digitalisierung in NGOs wahrgenommen wird. Neben dem Studium ist sie Vorstandsmitglied im Eine Welt Forum Düsseldorf e.V. und als ehrenamtliche Mitarbeiterin im Projekt Demokratiewerkstatt im Quartier eingebunden.
Derya Dincer war wissenschaftliche Hilfskraft in der Forschungsgruppe Migration und Sozialpolitik. Sie arbeitete an dem Teilprojekt „Auswirkungen der Corona Pandemie auf Arbeitsmarkt- und Bildungsteilhabe von EU-Migrant*innen in der Bundesrepublik: Fallstudien in einem urbanen Sozialraum“.
Varthini Sivapatham war wissenschaftliche Hilfskraft in der Forschungsgruppe Migration und Sozialpolitik.
Firuze Türkmen war wissenschaftliche Hilfskraft in der Forschungsgruppe Migration und Sozialpolitik. Sie arbeitete an dem Teilprojekt „Auswirkungen der Corona Pandemie auf Arbeitsmarkt- und Bildungsteilhabe von EU-Migrant*innen in der Bundesrepublik: Fallstudien in einem urbanen Sozialraum“.
Camila Marques Eusébio war von 01/2019 bis 08/2020 studentische Hilfskraft am Institut Arbeit und Qualifikation und in der Forschungsgruppe Migration und Sozialpolitik.
Roman Noory war von 01/2019 bis 03/2020 studentische Hilfskraft am Institut Arbeit und Qualifikation und in der Forschungsgruppe Migration und Sozialpolitik.