JEOL - JEM 1400Plus

Raum 1035 im 1.OG des medizinischen Forschungszentrums Gebäudes (MFZ)

Mit diesem Gerät können wir in sehr hoher Auflösung Ultrastrukturen wie Zellen und deren Organellen in einer Schnittansicht darstellen. Wenn man sehen möchte, ob bestimmte Zellorganellen wie z.B. Mitochondrien durch experimentelle Bedingungen in Zahl oder Aussehen verändert oder geschädigt werden, bietet sich die Transmissionselektronenmikroskopie an. Sie kann mit einer etwa 1000-fach höheren Auflösung (Punktauflösung 0,38nm) ganz deutlich klarer sehr kleine Strukturen darstellen als die Lichtmikroskopie. Mithilfe des ±70° Kipphalters lassen sich auch tomographische Untersuchungen durchführen, die es dann erlauben, auch sehr kleine Strukturen wie z.B. Synapsen dreidimensional zu rekonstruieren.
Das mit einen Hochkontrast-Objektiv Polschuh, einer LaB6- Kathode und einem Kryo-Präparatehalter ausgestattete Gerät ermöglicht Kryoelektronenmikroskopie. Dabei kann man mit Hilfe des ebenfalls vorhandenen Plunge-Freezers in Lösungen enthaltene ultraschnell eingefrorene Partikel, wie Z.B. Viren, untersuchen ohne die durch die übliche Fixierung und Einbettung bei der konventionellen Elektronenmikroskopie entstehenden Artefakte zu haben.
Die integrierte hochsensitive TVIPS TemCam-F416 CMOS Kamera ermöglicht es mit der EM-Menu 4.0 extended Software digitale 16Bit Aufnahmen mit einer Auflösung von 4.096 x 4.096 Pixeln zu machen.

Es besteht die Möglichkeit bei längerdauernden Projekten auch selbst am Gerät eingewiesen zu werden, um dann alleine daran zu arbeiten.

Bedienungsanleitung

Falls Sie dieses Gerät nutzen möchten, bitte hier eine E-Mail an Dr. Hasenberg senden