Empfindlichkeitsstudien

Zur Klärung von z. B.

• Rissursachen bzw. Rissempfindlichkeit/-wahrscheinlichkeit,
• Tragreserven beim teilweisen Ausfall von Bewehrungselementen,
• Ermüdungsverhalten von komplizierten Tragwerksabschnitten,

sind rechnerische Empfindlichkeitsstudien für übliche und unübliche - nicht normgemäße - Lastfallkombinationen mit häufiger bzw. seltener Auftretenswahrscheinlichkeit gut geeignet. Erkennbare Unzulänglichkeiten früherer Rechenannahmen sind nach dem heutigen Stand der Wissenschaft ggf. neu zu bewerten, Tragfähigkeitsreserven auszunutzen. In weiten Grenzen variierte Entwurfsdaten wie Festigkeitseigenschaften der Baustoffe, Lasten und Einwirkungen, ergeben eine zuverlässige Aussage über den Einfluss dieser Parameter auf Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit. Es zeigt sich die Empfindlichkeit des Tragwerks gegenüber den festgestellten Schadensursachen und deren zeitlichen Änderungen im Bereich der variierten Größen.