Rückschau
Hier finden Sie einen Überblick über vergangene Tagungen und Workshops des Kollegs sowie über thematisch verwandte Veranstaltungen anderer Initiatoren.
September 2018: Forschungsaustausch an der Duke University
Vom 3. September bis zum 08. Oktober besuchte Janina Henkes die Duke University in Durham (NC, USA) im Rahmen des Doktorand*innenaustauschs zwischen der Duke University und dem germanistischen Institut der Universität Duisburg-Essen. Als Gastwissenschaftlerin im Germanic Language Department nahm sie an Seminaren und vielseitigen Fakultätsaktivitäten teil, lehrte die deutsche Sprache und recherchierte für ihr Promotionsprojekt. Janina Henkes konnte außerdem vom Austausch mit den Professor*innen und Doktorand*innen in anderen Departments profitieren. So hat sie an einigen Seminaren teilgenommen, wie etwa „exhibit Race, Perform Gender“ bei Prof. Dr. Richard J. Powell, „Women in the Economy“ bei Prof. Dr. Genna Miller und dem germanistischen Seminar „Elemental Media. Clouds and Money in contemporary German Literature“ bei Prof. Dr. Richard Langston. Dieser Forschungsaufenthalt hat insbesondere ihrer Intersektionalitätsforschung neue Wissenszugänge eröffnet.
August 2018
Seit Mitte August hat Dirk Haferkamp die Koordinationsaufgaben von Iuditha Balint übernommen. Iuditha Balint ist als Leiterin an das Fritz-Hüser-Archiv nach Dortmund gewechselt.
Sommersemester 2018: Ringvorlesung 'Presentness'
Im Sommersemester veranstaltet Prof. Dr. Alexandra Pontzen die interdisziplinäre Ringvorlesung "Presentness: Konzepte von Gegenwärtigkeit in Künsten, Medien und Wissenschaft". Im Rahmen der Ringvorlesung tragen neben Prof. Dr. Pontzen auch die Kolleg-Betreuer Prof. Dr. Christoph Bieber, Prof. Dr. Rolf Parr und die Kollegiatin Franziska Schaaf vor. Die Ringvorlesung findet Dienstags von 12:00-14:00 Uhr c.t. im Experimentierhörsal S04 T01 A02 statt. Nähere Informationen finden Sie hier.
Juni 2018: Podiumsdiskussion: Soziale Klassen und Literatur?
Zum vierten Mal trifft sich das Autorennetzwerk "Richtige Literatur im Falschen", diesmal im Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt in Dortmund. Vom 7.–9. Juni treffen erneut Wissenschaftler/Wissenschaftlerinnen und Autorinnen/Autoren zusammen, um am Runden Tisch über die Gegenwartsgesellschaft und die Möglichkeiten einer wahrhaft realistischen Literatur zu diskutieren. Eröffnet wird die Konferenz am 7. Juni u.a. mit einer von Iuditha Balint moderierten Podiumsdiskussion zum Thema "Soziale Klassen und Literatur?". Es diskutieren Klaus Dörre, Cornelia Koppetsch, Monika Rinck und Raul Zelik. Weitere Informationen finden Sie hier.
Mai 2018: Vortrag zu Christoph Schlingensief
Im Rahmen der internationalen Konferenz »Arbeit am Bild. Christoph Schlingensief und die Tradition« (Leitung: Peter Scheinpflug und Thomas Wortmann) an der Universität Mannheim hielt Iuditha Balint am 19. April den Vortrag "Ex post. Schlingensiefs Erinnerungen in der Literaturkritik"." Informationen zur Tagung und zum Programm finden Sie hier.
April 2018: Gastvortrag zu Ruhrgebietsphotographie
Im Rahmen des Transatlantischen Seminars "Stadtwahrnehmung" (Organisation: Todd Herzog, Tanja Nusser, Rolf Parr) an der University of Cincinnati hielt Iuditha Balint einen Vortrag zu "City, Cities, Area. Reflections on the photograph collection 'The 80s in the Ruhr Area'". Darin untersuchte sie Konstruktionen und Rekonstruktionen des "kulturellen Paradigmas Ruhrgebiet" anhand von User-Kommentaren zu Reinhard Krauses Photographiesammlung "Die 80er im Ruhrgebiet" in sozialen Netzwerken.
April 2018: Vortrag zu Legitimierungen von Muße
Vom 12.-14. April 2018 richtete der Sonderforschungsbereich „Muße. Grenzen, Raumzeitlichkeiten, Praktiken“ an der Universität Freiburg die interdisziplinäre Tagung „Muße und Arbeit“ aus. Franziska Schaaf hielt dort einen Vortrag zu „Diskursiven Legitimierungen von Muße. Handarbeiten, Heimwerken und Do It Yourself“. Nähere Informationen zum Tagungsprogramm finden Sie hier.
März 2018: Vortrag und Workshop zur Literarischen Ökonomik
Im Rahmen des Seminars "Poetik des Überflusses. Ökonomie und Literatur im 19. Jahrhundert" (Deutsches Seminar, Universität Zürich) hält Iuditha Balint am 27. März 2018 einen Workshop zur "Literarischen Ökonomik" und einen Vortrag zu "Metaphern des Überflusses im 19. Jahrhundert. Methodische Überlegungen zu ihrer Untersuchung".
CfP: Konferenz „Die Ordnung(en) der Arbeit“, 7.-9.11.2018
Vom 7.-9. November 2018 findet die Konferenz „Die Ordnung(en) der Arbeit“ am KWI statt. Organisiert wird die Konferenz von den vier Kollegiat*innen Janina Henkes, Maximilian Hugendubel, Christina Meyn und Christofer Schmidt. Alle weiteren Informationen und den Call for Papers finden Sie hier.
Februar 2018: Gastdozentur an der Universität Vilnius
Vom 09.–16. Februar 2018 nimmt Iuditha Balint im Rahmen der Germanistischen Institutspartnerschaft mit dem Seminar für Deutsche Philologie der Universität Vilnius eine Gastdozentur wahr. Aktivitäten in diesem Rahmen:
Metaphern und Mentalitäten. Zu den Epochenspezifika metaphorischer Sprachverwendung. Gastvortrag am 12.02. im Rahmen des Insitutscolloquiums.
Künstler und Kaufmann. Goethes »Lehrjahre«. Workshop im Seminar »Wirtschaft und Literatur« am 13.02.
Schöpferische Intransparenz. Kreativität und Eignung in Rainer Merkels Roman »Jahr der Wunder« (2001). Gastvortrag im Rahmen der Seminare »Gegenwartsdeutsch« und »Semantik« am 14.02.
Dezember 2017: Parlons travail! Tagung mit dem Kolleg in Aix-en-Provence
Am 1. und 2. Dezember 2017 fand in Aix-en-Provence die interdisziplinäre und internationale Tagung Parlons travail ! Le décloisonnement du travail et sa représentation / Entgrenzungen von Arbeit und ihre Darstellung statt. Organisiert wurde sie von Iuditha Balint und Rolf Parr (Essen), Nicole Colin-Umlauf und Catherine Teissier (Aix-en-Provence) sowie Joachim Umlauf (Lyon). Ausgehend von der Darstellung von Arbeit im Film, der Literatur und anderen Medien wurde kulturellen Gemeinsamkeiten und Unterschieden nachgegangen, die sich länderspezifisch sowie im deutsch-französischen Vergleich mit Blick auf Entgrenzungsphänomene von Arbeit beobachten lassen. Aus den Reihen des Kollegs und der assoziierten Kollegiat*innen wurden Vorträge von Christoph Büttner, Janina Henkes, Maximilian Hugendubel, Valeska Klug, Christina Meyn und Kyra Palberg gehalten. Als Sprecher des Kollegs nahm Rolf Parr an einer Table Ronde Parlons Travail ! Le travail à l'ère numérique zusammen mit französischen Gewerkschafter*innen teil.
Dezember 2017: Tagung an der Aix-Marseille Université
In Kooperation mit dem Kolleg organisiert und mit Vorträgen von KollegiatInnen findet am 1. und 2. Dezember 2017 an der Aix-Marseille Université die Tagung Parlons travail! Le décloisonnement du travail et sa représentation / Entgrenzungen von Arbeit und ihre Darstellung statt. Organisiert wird sie von Iuditha Balint, Nicole Colin-Umlauf, Rolf Parr, Catherine Teissier und Joachim Umlauf. Von den KollegiatInnen tragen Valeska Klug, Janina Henkes, Christina Meyn und Maximilian Hugendubel mit Vorträgen zum Konferenzprogramm bei. Das Programm mit allen Vorträgen und weiteren Informationen finden Sie hier.
November 2017: Audio-Dokumentation zur Konferenz "Von der Künstlerkritik zur Kritik an der Kreativität" veröffentlicht
In Kooperation mit dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) veranstalten die Kollegiatinnen Kim Kannler, Valeska Klug, Kristina Petzold und Franziska Schaaf vom 12.–14. Oktober 2017 die interdisziplinäre Konferenz „Von der Künstlerkritik zur Kritik an der Kreativität“. Einen kurzen Tagungsbericht und das vollständige Konferenzprogramm finden Sie auf der Seite der Konferenz. Zudem können Sie die meisten Vorträge nun auch als Audiodateien nachhören.
November 2017: Poet spezial – Arbeit
Die deutschsprachige Literatur interessiert sich nicht für die Arbeitswelt. So heißt es jedenfalls vielfach in der Literaturwissenschaft und der Literaturkritik, die mit schöner Regelmäßigkeit die Abwesenheit von Arbeit in der deutschsprachigen Literatur beklagen. Vor diesem Hintergrund ist es verwunderlich, dass schon Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts eine Institution wie das Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt (ursprünglich Archiv für Arbeiterdichtung und soziale Literatur) eingerichtet wird, die einen immensen Bestand an literarischen Werken beherbergt, in denen es in diversen Facetten um nichts anderes als Arbeit geht. Ebenfalls irritiert in diesem Kontext, dass seit den 1970er-Jahren immer mehr Untersuchungen zur Literatur der Arbeitswelt publiziert werden, darunter allein vier Monographien zur zeitgenössischen Literatur.
Aufgrund dieser Schieflage drängt sich die Vermutung auf, dass die Rede von der Abwesenheit von Arbeit in der neueren deutschen Literatur mit bestimmten Vorstellungen darüber zusammenhängen könnte, was Arbeit (und auch Nicht-Arbeit) ist und wie literarische Darstellungen von Arbeit beschaffen sein sollten. Auf die Frage, wie sie es denn literarisch und persönlich mit der Arbeit halten, werden Jörg Albrecht, Jonas Lüscher und Kathrin Passig in ihren Poetikvorlesungen antworten. Abgerundet werden die Vorträge durch Filmvorführungen von Rainer Komers.
Programm
Jörg Albrecht: The artist was present. Literatur als Arbeit an der Wirklichkeit der Fiktionen
Zeit: 13.11., 16:00 Uhr
Raum: R12 S00 H12
Kathrin Passig: Abgabetermin, später: Von der Schreibvermeidung und vom versehentlichen Schreiben
Zeit: 14.11., 16:00 Uhr
Raum: R14 R02 B07 kleiner Hörsaal
Jonas Lüscher: Die Furcht vor dem Schreiben und das daraus erwachsende Unglück der Arbeitsschulden
Zeit: 15.11., 16:00 Uhr
Rau: R14 R02 B07 kleiner Hörsaal
Rainer Komers: Feuer & Wasser
Zeit: 16.11., 16:00
Raum: R14 R02 B07 kleiner Hörsaal
Einführung in das Thema: Iuditha Balint
Einführungen zu den Autor*innen und Moderationen: Iuditha Balint, Andreas Erb, Janina Henkes, Kristina Petzold
Oktober 2017: Workshop zu multipler Gegenwärtigkeit an der UDE
Am 19. und 20. Oktober veranstalteten Alexandra Pontzen, Dennis Borghardt und Florian Lehmann den interdisziplinären Workshop "'Jetzt.Jetzt?Jetzt!' Multiple Gegenwärtigkeit im Wandel der Gesellschaft" an der Universität Duisburg Essen.
Christoph Bieber, Rolf Parr und Franziska Schaaf beteiligten sich als Vortragende. Rolf Parr ging in seinem Beitrag der medialen Inszenierung auratischer Momente nach, Christoph Bieber untersuchte politische Echtzeitkommunikation in neuen Medien und Franziska Schaaf thematisierte die Ausdehnung des Moments in medialen Handarbeitsdiskursen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Burn*out als männliche Er*schöpfung Oktober 2017: under.docs - Fachtagung zu Kommunikation
Vom 19.-21. Oktober 2017 findet in Wien, Österreich die under.docs - Fachtagung zu Kommunikation mit dem diesjährigen Titel und Schwerpunkt "(Deutungs-)macht des Öffentlichen" statt. Janina Henkes stellt bei ihrer Präsentation "Performing Difference: Burn*out als männliche Er*schöpfung in der Leistungsgesellschaft? Ein Phänomen im Spannungsfeld zwischen Subjekt und Gesellschaft." aus intersektionaler Perspektive die Ästhetisierung männlicher Arbeit in bestimmten Berufsgruppen in Frage. In dem Langvortrag werden die Parallelen zwischen medio-politischer und künstlerischer Konstruktion von Burnout, die Reproduktion der selben Wirklichkeitsentwürfe sowie patriarchalen und kapitalistischen Machtverhältnissen und die Entpolitisierung und Vermeidung von Konflikten – sowohl im medio-politischen als auch im künstlerischen Diskurs – stark gemacht.
Oktober 2017: Konferenz "Von der Künstlerkritik zur Kritik an der Kreativität" am KWI
In Kooperation mit dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) veranstalten die Kollegiatinnen Kim Kannler, Valeska Klug, Kristina Petzold und Franziska Schaaf vom 12.–14. Oktober 2017 die interdisziplinäre Konferenz „Von der Künstlerkritik zur Kritik an der Kreativität“. Das vollständige Konferenzprogramm, einen Kurzbericht sowie eine Audiodokumentation einzelner Vorträge finden Sie auf der Seite der Konferenz.
Ausgehend von Subjektivierungsprozessen im Bereich kreativer Arbeit wurden aktuelle Forschungsfragen und Positionen zur Debatte um Projekthaftigkeit und Kreativität als scheinbare Paradigmen aller Arbeits- und Lebensformen im ‚neuen Kapitalismus‘ diskutiert. Die Konferenz begann mit dem öffentlichen Auftaktvortrag von Prof. Dr. Ulf Wuggenig am 12. Oktober.
September-Oktober 2017: DoktorandInnenaustausch
Vom 10. September bis zum 08. Oktober besuchte Kim Kannler die Duke University in Durham (NC) im Rahmen des DoktorandInnenaustauschs zwischen der Duke University und der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Duisburg-Essen. Als Gastwissenschaftlerin im Germanic Language Department nahm sie an Seminaren und vielseitigen Fakultätsaktivitäten teil und recherchierte für ihr Promotionsprojekt im Bestand der Universitätsbibliothek zur Geschichte und Theorie der New Working-Class Studies und Cultural Studies. Kim Kannler konnte außerdem vom Austausch mit den ProfessorInnen und StudentInnen im Department of Art, Art History & Visual Studies und im Center for Documentary Studies profitieren. Am 26. September hielt sie dort den Vortrag "Images for, by or about the working class? Television's staging of displaced perspectives in the urban context and its visual heritage" als Auftakt der Vortragsreihe Intermezzo.
September 2017: Workshop Schnittstellen 2
Wie lassen sich sozialtheoretische (Vor)annahmen und Diskursanalysen vereinbaren? Welchen Einfluss haben die wissenschaftstheoretischen Grundlagen der verschiedenen Fachdisziplinen auf die methodische Ausdrichtung der Dissertation? Und welche Kombinationsmöglichkeiten bestehen zwischen unterschiedlichen diskursanalytischen Ansätzen - gerade für die Dissertationsprojekte des Kollegs, die mit dem Oberthema 'Arbeit' gesellschaftliche Veränderungen untersuchen? In einem zweiten Teil des Workshops "Schnittstellen: Diskursanalysen und Sozialtheorien" wird Prof. Dr. Reiner Keller (Augsburg) mit den Kollegiat*innen erarbeiten, wie Dissertationsprojekte unterschiedlicher Disziplinen die Schnittstelle von Diskursanalysen und Sozialtheorien konzipieren können. Dieser zweite Teil des im Juni abgehaltenen Workshops legt einen Schwerpunkt auf die Wissenssoziologische Diskursanalyse und findet am Dienstag, 26. September im Raum A 12.04 in den Weststadttürmen statt.
September 2017: Vortrag auf der Konferenz "The Ends of Humanities" in Luxemburg
Vom 10.–13. September 2017 fand in Luxemburg die international und interdisziplinär ausgerichtete Konferenz „The Ends of Humanities“ statt. Eingeladen waren auch Iuditha Balint und Rolf Parr, die in ihrem Vortrag darüber gesprochen haben, „Warum (nur) die Humanities sagen können, was Arbeit ist“. Informationen über die Konferenz erfahren Sie hier: http://endsofthehumanities.com/wp/
Juli 2017: Präsentation beim Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung
Am 21. und 22. Juli richtet das Institut für Qualitative Forschung an der Freien Universität Berlin und in Kooperation mit der Hans-Böckler Stiftung das Berliner Methodentreffen 2017 aus.
Das Berlliner Methodentreffen Qualitative Forschung ist die größe Jahresveranstaltung zu qualitativen Forschungsmethoden im deutschsprachigen Raum. Bei diesem Treffen, das sich aus einer Kombination aus Tagung, Werkstätten, Workshops und Forschungssupervision zusammensetzt, wird die Diversifikation qualitativer Forschung aufgenommen und reflektiert.
Janina Henkes wird mit der Posterpräsention Das Selbst im Burnout-Diskurs − Eine Studie über kollektive Identitäten und deren Abweichungen zu ihrem Dissertationsprojekt zugegen sein.
Juli 2017: Vortrag auf der Nachwuchskonferenz „Literaturkontakte“ in Freiburg
Am 14. und 15. Juli fand die Nachwuchkonferenz „Literaturkontakte. Texte – Kulturen – Märkte“ am Literaturbüro Freiburg in Kooperation mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg statt. Kristina Petzold hielt dort einen Vortrag über „Bibliophile Cyborgs. Kontaktstellen der digitalen Literaturvermittlung und ihre diskursive Gestaltung“. Das vollständige Programm und weitere Informationen zur Konferenz finden Sie hier.
Juli 2017: Vortrag beim Workshop „Historische Authentizität und Medien“
Am 13. und 14. Juli veranstaltete das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam in Kooperation mit dem Leibniz-Forschungsverbund Historische Authentizität und dem Hans-Bredow-Institut für Medienforschung Hamburg einen Workshop zum Thema "Historische Authentizität und Medien". Franziska Schaaf hielt dort einen Vortrag über "Dimensionen des Authentischen in Handwerk(en)sdiskursen." Das vollständige Programm des Workshops ist hier einsehbar.
Juni 2017: Workshop „Schnittstellen: Diskursanalysen und Sozialtheorien“
Der Workshop mit Dr. habil. Tomas Marttila (LMU München) und Dr. Markus Stauff (UvA Amsterdam) fragte danach, wie Dissertationsprojekte unterschiedlicher Disziplinen die Schnittstelle von Diskursanalysen und Sozialtheorien konzipieren können. Mit dem gemeinsamen Fokus ‚Arbeit‛ untersuchen alle Forschungsvorhaben im Promotionskolleg gesellschaftliche Veränderungsprozesse. Ausgehend von ihren Fragestellungen nehmen die Dissertationsprojekte ihre Gegenstände diskursanalytisch in den Blick. Vor diesem Hintergrund fragte der Workshop erstens nach dem Verhältnis zwischen Diskursanalysen und Sozialtheorien. Zweitens sollten auch diskursanalytische Ansätze, denen sozialtheoretische Annahmen eher implizit (etwa über die Bezugnahme auf Foucaults Dispositivkonzept) zugrunde liegen, bezüglich ihrer Kombinierbarkeit mit Sozialtheorien bzw. ihrer Vergleichbarkeit mit soziologischen Diskursanalysen erörtert werden.Drittens sollte diskutiert werden, inwiefern der jeweilige disziplinäre Hintergrund den Blick auf die zu diskutierenden Sozialtheorien und Diskursanalysen prägt. Der Workshop fand am 22. und 23. Juni 2017 im Casino des Studierendenwerks auf dem Campus Essen statt.
Das Programm finden Sie hier.
Juni 2017: Call for Papers
Anlässlich der Harun-Farocki-Ausstellung in der »Friche la Belle de Mai« in Marseille findet am 30. November und 1. Dezember 2017 in Aix-en-Provende und Marseille die interdisziplinäre und internationale Tagung »Parlons travail! Entgrenzungen von Arbeit und ihre Darstellung in Deutschland und Frankreich« statt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Deadline für die Einreichung von Abstracts ist der 16. Juni 2017. Weiterführende Informationen finden Sie hier.
Juni 2017: Kapitalismus – eine Phänomenstudie
Am 14. Juni findet in Essen ein Stadtrundgang statt, bei dem sich über erfahrungsbasierte Feldforschung und wissenschaftliche Inputs dem Phänomen des Kapitalismus angenähert wird. In einem Kurzvortrag öffnet Valeska Klug Perspektiven auf die Fragen, unter welchen Bedingungen freischaffende darstellende Künstler*innen gegenwärtig in Deutschland arbeiten, wofür sie eigentlich Fördergelder erhalten und welche Einflüsse neoliberale Logiken darauf haben. Mehr Informationen finden Sie hier.
Juni 2017: Exkursion Museum der Arbeit Hamburg
Am 10. und 11. Juni unternahm die Kolleggruppe eine Exkursion nach Hamburg, um das Museum der Arbeit zu besuchen. Das Museum widmet sich dem Wandel von Arbeit und Leben seit dem 19. Jahrhundert. In seiner Dauerausstellung geht es der Frage nach, welche Auswirkungen der Prozess der Industrialisierung auf Menschen, Gesellschaft und Natur gehabt hat. Nach einer Führung durch das Museum konnten sich die Kollegiat*innen mit einem der dortigen wissenschaftlichen Mitarbeiter über ihre Promotionsthemen austauschen sowie über Recherchemöglichkeiten in der umfangreichen archivierten Sammlung des Museums.
April 2017: Präsentation an der Beijing Film Academy
Vom 27.- 29. April fand die internationale Konferenz “Ubiquitous Cinema – Education, Mobility, and Storytelling in the Digital Age” an der Beijing Film Academy in China statt. Kim Kannler war mit einer Präsentation zum Spannungsverhältnis zwischen “jmd. sichtbar machen” und “für jmd. sprechen” in filmischen Repräsentationen von Migrantenarbeitern vertreten.
Call for Papers
In Kooperation mit dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) veranstaltet das Promotionskolleg „Die Arbeit und ihre Subjekte“ vom 12.–14. Oktober 2017 die interdisziplinäre Konferenz „Von der Künstlerkritik zur Kritik an der Kreativität“. Ausgehend von Subjektivierungsprozessen im Bereich kreativer Arbeit sollen dabei aktuelle Forschungsfragen und Positionen zur Debatte um Projekthaftigkeit und Kreativität als scheinbare Paradigmen aller Arbeits- und Lebensformen im ‚neuen Kapitalismus‘ diskutiert werden.
Interessent*innen können noch bis zum 31. Mai Abstracts für Vorträge an das Organisationsteam kritik-und-kreativitaet@uni-due.de senden. Den vollständigen Call for Papers finden Sie hier und auf der Seite der Konferenz.
Februar 2017: Forschungskolloquium
Am 9. Februar findet im Rahmen des Promotionskollegs ein Forschungskolloquium statt. Besprochen werden Texte zum Verhältnis von Kunst und Politik, körperlicher und geistiger Arbeit, zu unvergüteter digitaler Arbeit und Semantiken von Arbeit und Krankheit.
Februar 2017: Vortrag in Aix-en-Provence
Am 3. Februar 2017 hielt Kim Kannler einen Vortrag zu ihrem Promotionsprojekt im deutsch-französischen Doktorandenkolloquium „Kulturkonflikte – Konfliktkulturen“ an der Université Aix-Marseille. Im Vortrag „›Le projet révolutionnaire à devinir visiblement‹: International Situationist, Henri Lefebvre und die Repräsentation der Stadt" ging es um die Bedingungen von Sichtbarkeit in der Stadt vor dem Hintergrund einer fortschreitenden Urbanisierung der Gesellschaft.
Dezember 2016: Tag der Forschung
Der Profilschwerpunkt „Wandel von Gegenwartsgesellschaften“ an der Universität Duisburg-Essen veranstaltete am 1. Dezember den Tag der Forschung, um verschiedene AkteurInnen, Projekte und Initiativen des Schwerpunkts miteinander zu vernetzen und in Dialog zu bringen. Auch das Promotionskolleg „Die Arbeit und ihre Subjekte“ war auf der Veranstaltung mit einer Vortragspräsentation und drei Posterpräsentationen vertreten. Weitere Informationen zum Profilschwerpunkt und zum Programm am Tag der Forschung finden Sie hier.
November 2016: Workshop „Arbeit und Geschlecht“
Am 16. November 2016 findet im Rahmen des Promotionskollegs ein von Dr. habil. Heide Volkening (Greifswald) geleiteter Workshop zum Thema „Arbeit und Geschlecht“ statt. Diskutiert werden Texte zu historischen Semantiken von Arbeit, theoretische und methodische Ansätze zur Untersuchung des Zusammenhangs von Arbeit und Geschlecht sowie einige literarische und filmische Werke. Bei Interesse an einer Teilnehme wird um eine Anmeldung bei Iuditha Balint gebeten. Weitere Informationen finden Sie hier.
Oktober 2016: Gastvortrag an der FernUniversität in Hagen
Am 28. Oktober hält Iuditha Balint im Rahmen des Seminars »Krise, Ritual und Opfer in Jonas Lüschers ›Frühling der Barbaren‹« einen Gastvortrag zum Thema Narratologie der Krise: Jonas Lüschers »Frühling der Barbaren« am Institut für Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft der FernUniversität in Hagen.
September 2016: DoktorandInnenaustausch Duhram, NC
Vom 21. August bis zum 26. September nahm Kristina Petzold am DoktorandInnenaustausch zwischen der Duke University Durham, NC und der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Duisburg-Essen teil. Fünf Wochen lang besuchte sie u.a. Veranstaltungen des Carolina-Duke Graduate Program in German Studies und recherchierte zum Thema ihres Promotionsprojekts im amerikanischen Raum. Neben der Möglichkeit zur wissenschaftlichen Recherche im Ausland bietet der Austausch Gelegenheit zum Ausbau von Fremdsprachenkompetenzen sowie zum Knüpfen internationaler Kontakte durch die NachwuchsforscherInnen. Der DoktorandInnenaustausch zwischen Duke University und UDE erfolgt seit 2006 und wird von den beiden Universitäten anteilig finanziert. Er ermöglicht jedes Jahr bis zu zwei PromovendInnen den Besuch der Partnerinstitution.
September 2016: Sektion „Krisen erzählen“ auf dem Deutschen Germanistentag
Am 28. September richtete Iuditha Balint zusammen mit Irmtraud Hnilica (Hagen) und Thomas Wortmann (Mannheim) im Rahmen des Deutschen Germanistentages 2016 in Bayreuth die Sektion „Krisen erzählen“ aus. Im Rahmen dieses Panels hielt Rolf Parr einen Vortrag mit dem Titel „Krisen/Katastrophen erzählen?“.
September 2016: Realitätsf(r)iktionen. Kathrin Rögglas Poetik eines neuen Realismus
Kathrin Röggla ist zweifellos eine der meistrezipierten deutschsprachigen Autoren und Autorinnen der Gegenwart. Die ästhetischen Dimensionen ihrer fiktionalen Texte und die in diesen Texten problematisierten Diskurse, Themen und Phänomene werden in der Forschung häufig als repräsentativ für einen ›Neuen Realismus‹ gesehen, der dem Anspruch auf Dokumentarizität und Authentizität gerecht zu werden sucht, dabei aber gleichzeitig die Fiktionalitätstauglichkeit und den diskursiven Konstruktionscharakter der tangierten Bereiche hervorhebt. Die Tagung »Realitätsf(r)iktionen. Kathrin Rögglas Poetik eines neuen Realismus« ermöglichte einen Zugang zu Rögglas Werk in dreierlei Perspektive und somit eine systematische Beschäftigung mit dem vorhandenen Korpus an ganz unterschiedlichen medialen Texturen: erstens in Form der Auseinandersetzung mit Traditionslinien, denen das Werk der Autorin verpflichtet ist; zweitens in der dezidierten Auseinandersetzung mit dem poetologischen Programm der Werke; und drittens in der Auseinandersetzung mit den ästhetischen Verhandlungsstrategien prominenter Diskurse, die das Gesamtwerk der Autorin prägen. Dabei wurden sowohl literarische, als auch filmische, dramatische und akustische Werke in den Blick genommen. Die Tagung wurde von Dr. des. Iuditha Balint (UDE), Ass.-Prof. Dr. Tanja Nusser (Univ. of. Cincinnati) und Prof. Dr. Rolf Parr (UDE) organisiert. Sie fand am 7. und 8. September im Casino der Universität Duisburg-Essen, am Campus Essen statt.
Mehr Informationen dazu finden Sie im Programmflyer.
Juli 2016: Theorie- und Methodik-Workshop
Am 7. und 8. Juli fand im Rahmen des Kollegs „Die Arbeit und ihre Subjekte“ der Workshop „Wie mediale Darstellungen von Arbeit analysieren? Theorie und Methodik der (Inter-)Diskursanalyse“ an der Universität Duisburg-Essen statt.
Das vollständige Prorgamm finden Sie hier.
Foto: Rolf Parr
Juni 2016: Auftaktveranstaltung
Am 22. Juni 2016 fand die Auftaktveranstaltung des Promotionskollegs im Glaspavillon der Universität Duisburg-Essen am Campus Essen statt. Dort stellten sich die BetreuerInnen und KollegiatInnen vor und präsentierten das Programm des Kollegs. Den Festvortrag hielt Prof. Dr. Axel Haunschild von der Leibniz Universität Hannover.
Das vollständige Programm finden Sie hier.
Fotos: Kyra Palberg
Juni 2016: Wissenschaftliche Tagung „Arbeit 4.0“
Prof. Dr. Christoph Bieber, Dr. des. Iuditha Balint und Kristina Petzold (M.A.) nahmen vom 15. bis 17. Juni 2016 an der Wissenschaftlichen Tagung der Hans-Böckler-Stiftung „Arbeit 4.0 – Chancen und Risiken“ teil. Die Tagung fand im NRW Forum in Düsseldorf statt.
Kristina Petzold (M.A.) problematisierte das Bloggen als Tätigkeit zwischen Arbeit 4.0, kulturellem Kapitalismus und Konsum. Dr. des. Iuditha Balint hielt einen Impulsvortrag über Historische und kulturwissenschaftliche Dimensionen von Arbeit und technischen Veränderungen und leitete das gleichnamige Panel. Prof. Dr. Christoph Bieber hielt ebenfalls einen Impulsvortrag über Schöne neue Arbeitswelt? Cloudworking und andere Formen von Arbeitskraftunternehmertum und leitete das gleichnamige Panel.
April 2016: Vortrag „Mediengeschichte der Sekretärin“
Anlässlich des Kolloquiums „Das Wissen der Literatur“ spricht Dr. des. Iuditha Balint am 9. April 2016 im Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen a. Rh. über die „Mediengeschichte der Sekretärin“.
März 2016: Recherchereise zur Leipziger Buchmesse
Im Rahmen ihres Promotionsprojekts zum Status von Buch-Bloggern besuchte Kristina Petzold vom 17. bis 20. März die Leipziger Buchmesse. Vor Ort nahm sie u.a. an Veranstaltungen für Blogger Teil, um den Umgang zwischen Verlagen, Bloggern und anderen Branchenplayern nach diskursanalytischen Gesichtspunkten zu dokumentieren und zu protokollieren. Das Erkenntnisinteresse des Besuchs wurde durch die Fragen geleitet: Welchen Professionalisierungsgrad hat die Kooperation zwischen Verlagen und Bloggern erreicht? Welchen Stellenwert haben Blogger für Verlage, Autoren und die Organisatoren der Leipziger Buchmesse und umgekehrt? Wie äußert sich dieser Stellenwert in der Kommunikation und den diskursiven Praktiken der Akteure?
Januar 2016: „Wie Wissenschaft zustande kommt. Motivation und Arbeitsrhythmus im ‚Vademekum der Inspirationsmittel‘“
Vortrag von Iuditha Balint „Wie Wissenschaft zustande kommt. Motivation und Arbeitsrhythmus im ‚Vademekum der Inspirationsmittel‘“ im Rahmen der Tagung „Arbeit“. Die Tagung findet am 21. Januar 2016 im Literaturforum im Brecht-Haus Berlin statt.
Januar 2016: Start des Promotionskollegs
Im Januar 2016 beginnt die Arbeit des von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten interdisziplinären Promotionskollegs „Die Arbeit und ihre Subjekte. Mediale Diskursivierungen von Arbeit seit 1960“ an der Universität Duisburg-Essen. Als erste Stipendiatinnen nehmen Valeksa Klug und Kristina Petzold die Arbeit an ihren Promotionsprojekten auf.
Mai 2015: Seminar „‚Arbeit‘ in Literatur und Medien“
Was Arbeit ist und wie sie in Literatur und Medien für die Zeit von den 1920er bis 1960er Jahren dargestellt wird haben Studierende und Lehrende der University of Cincinnati und der UDE vom 4. bis 10. Mai in einem gemeinsamen Seminar ausgelotet. Gemeinsam analysiert wurden Filme wie „Metropolis“, „Modern Times“ und „Kuhle Wampe“, aber auch die Vorstellungen von Arbeit, wie sie in populären Computerspielen anzutreffen sind. Einen Höhepunkt bildete der Besuch des Schriftstellers Erasmus Schöfer, der über die Gründungsjahre des „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“ berichtete. Abgerundet wurde die Woche durch Exkursionen zur Zeche Zollern, ins Museum Ludwig nach Köln und den Besuch eines Konzerts in der Villa Hügel. Das Seminar ist Teil des Partnerschaftsprogramms mit der University of Cincinnati. In 2016 wird das Thema „Sport“ lauten, dann in Cincinnati/Ohio. – Gäste: Prof. Dr. Todd Herzog, Prof. Dr. Tanja Nusser, Prof. Dr. Evan Torner (Cinicnnati), Dr. Iuditha Balint (Mannheim). – UDE: Prof. Dr. Rolf Parr, Prof. Dr. Werner Jung, Dr. Andrea Schäfer, Dr. Markus Engelns.
März 2015: Themenentwicklungsworkshop
In Vorbereitung des Promotionskollegs „Die Arbeit und ihre Subjekte. Mediale Diskursivierungen von Arbeit seit 1960“ und in Kooperation mit dem Profilschwerpunkt „Wandel von Gegenwartsgesellschaften“ der UDE fand am 2. und 3. März 2015 ein Themenentwicklungsworkshop statt, der sich insbesondere an NachwuchswissenschaftlerInnen richtete, die in diesem Arbeitsbereich forschen wollen. Das Programm kann hier eingesehen werden.
Berichte zum Workshop:
- Die Arbeit an der Arbeit - literaturkritik.de (PDF)
- Konferenzbericht von Peter C. Pfeiffer in ZfG 3/2015, S. 649-651