Die Reihe setzt einen Schwerpunkt auf die Fremdsprachenforschung – hier besonders auf die romanischen Schulsprachen Französisch, Spanisch, Italienisch und Portugiesisch bezogen – in ihrer zunehmenden Ausdifferenzierung als empirisch forschende Grundlagendisziplin.
Diese Reihe richtet sich an Fremdsprachendidaktiker, Studierende für das Lehramt in (romanischen) Fremdsprachen und praktizierende Lehrkräfte.
Sprachmittlung im Fremdsprachenunterricht
Sprachmittlungsaufgaben gehören mittlerweile zum Unterrichtsalltag und sind in vielen Bundesländern zudem Teil der Abiturprüfung in den modernen Fremdsprachen. Auch die neuen Lehrwerke für die romanischen Schulsprachen können deshalb nicht mehr auf dieses Aufgabenformat verzichten. Die wissenschaftliche Erforschung dieser neuen Kompetenz in Theorie und Praxis steht allerdings noch aus.Indem er auch linguistische und vor allem translationswissenschaftliche Grundlagenforschung für den fremdsprachendidaktischen Diskurs erschließt, versammelt der Band erstmalig theoretische und empirisch fundierte Beiträge zur Sprachmittlungskompetenz.
Mehr lesenKontrastive Linguistik und Fremdsprachendidaktik
Aus sprachvergleichendem Arbeiten ergeben sich unter Berücksichtigung jüngerer linguistischer Theorien und methodischer Zugriffe neue Perspektiven für Angewandte Linguistik und Fremdsprachenvermittlung in einer Zeit, in welcher sich die Kontakte mit den hispanound lusophonen Sprachräumen intensivieren. Die Beiträge im vorliegenden Band fokussieren morpho - syntaktische, pragmatische, medienlinguistische und fremdsprachendidaktische Aspekte zum Deutschen, Spanischen, Portugiesischen und Katalanischen auch (meta-)lexikographische und hochschuldidaktische Fragestellungen werden in theoretisch-konzeptionellen und empirischen Zugriffen thematisiert.
Mehr lesenSehverstehen im Fremdsprachenunterricht
Dieser Band widmet sich der Erforschung der bisher wenig beachteten und äußerst komplexen (Teil-)Fertigkeit des Sehverstehens im Fremdsprachenunterricht, insbesondere im Hinblick auf ihr inter- und transkulturelles Potenzial.
Es wird u.a. folgenden Fragestellungen nachgegangen: Welche Sehstrategien können gezielt geschult werden, um das Hörverstehen in Alltagssituationen und in Aufgaben zum Hör-Sehverstehen zu stützen? Welche Situationen gibt es, in denen Sehverstehen interkulturelle und kommunikative Bedeutung hat und wie kann Sehverstehen in/für solche/n Situationen systematisch geschult werden? Wie können Testkonstrukte zum Sehverstehen empirisch validiert werden? Die Reflexion dieser und weiterer Fragen erlaubt es, "blinde Flecken" im Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen und in den Bildungsstandards zu schließen und bietet somit ein großes Potenzial für die fremdsprachendidaktische Forschung. Die gezielte Schulung des Sehverstehens im Fremdsprachenunterricht selbst wiederum eröffnet zahlreiche Chancen für die inhaltliche und qualitative Weiterentwicklung des Unterrichts in den romanischen (Schul-)Sprachen.
Angewandte Linguistik Iberoromanisch - Deutsch
Studien zu Grammatik, Lexikographie, interkultureller Pragmatik und Textlinguistik.
Im Herbst 2014 fand in Valencia der dritte Kongress der Reihe "Contrastivica - Deutsch-iberische Tagung zur kontrastiven Linguistik" statt. Zu dem Thema "Sprachen und Kulturen vermitteln zwischen Spanien, Portugal und Deutschland: Kontrastive Linguistik und Fremdsprachenforschung in Zeiten transkultureller kommunikativer Kompetenz" setzten sich namhafte Linguistinnen und Linguisten wie auch Nachwuchsforscherinnen und -forscher aus dem deutschsprachigen und iberoromanischen Raum mit germanistischen und romanistischen Fragestellungen auseinander. Ausgewählte linguistische Beiträge werden in diesem Band vorgestellt: Sie zeigen, wie vor dem Hintergrund jüngerer grammatikographischer und lexikographischer, pragma- und textlinguistischer Theorien kontrastive Zugriffe in angewandt-linguistischer Perspektive an neuerlicher Virulenz gewinnen.
Sprachdidaktik Spanisch - Deutsch
Forschung en an der Schnittstelle von Linguistik und Fremdsprachendidaktik.
Der Band stellt die (fremd-)sprachendidaktischen Beiträge des 3. Kongresses „Contrastivica – Deutsch-iberische Tagung zur kontrastiven Linguistik“ vor, der im Oktober 2014 zum Thema „Sprachen und Kulturen vermitteln zwischen Spanien, Portugal und Deutschland: Kontrastive Linguistik und Fremdsprachenforschung in Zeiten transkultureller kommunikativer Kompetenz“ in Valencia stattgefunden hat. Die Einzelstudien zeigen am Beispiel des Sprachenpaares Spanisch – Deutsch (mit Ausblicken auf das Katalanische, Portugiesische und weitere romanische Sprachen), wie gerade auch linguistische Ansätze für die Fremdsprachendidaktik (hier DaF und Spanisch als Fremdsprache / ELE) fruchtbar gemacht werden können und veranschaulichen so, wie die Linguistik (wieder) zu einer zentralen Bezugsdisziplin der Fremdsprachenforschung werden kann.