Prof. Juchelka als Gastdozent an der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Am 24. November 2018 hat Professor Juchelka ein ganztägiges Seminar verbunden mit einer Exkursion im Zentrum für Kulturmanagement der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften gehalten. Im Modul „Cultural Enterpreneurship“ wurden die Verflechtungen zwischen Kultur- und Kreativwirtschaft und Stadtentwicklung vorgestellt und diskutiert. Die Veranstaltung fand nicht in den Hochschulräumlichkeiten, sondern im multifunktionalen Kultur- und Kreativstandort Kultur und Kreativstandort KOSMOS auf ehemaligem Bahngelände an der Züricher Europaallee statt. Während einer Exkursion am Nachmittag in den Bereichen Europaallee, Langstraße, Zürich-West und Viadukt wurden Projekte der kultur- und kreativwirtschaftlichen urbanen Transformation und ihre Wirkung auf Stadtquartiere in Augenschein genommen sowie hinsichtlich ihrer Umsetzungsergebnisse analysiert.
Englischsprachiges Seminarangebot für KuWi- und Urbane-Systeme-Studierende Urban Systems and their Transformation in Economic, Cultural and Ecologic Aspects
Im Rahmen des Internationalen Gastdozierendenprogramms unserer Universität bietet das Institut für Geographie mit finanzieller Unterstützung des Akademischen Auslandsamtes ein zusätzliches stadtgeographisch ausgerichtetes Seminar an: Prof. Dr. Tigran Sargsyan, Yerevan State University, Yerevan/Armenien, Fakultät für Geographie gilt als ausgewiesener Experte für globale stadt- und wirtschaftsgeographische Transformationsprozesse und leitet ein Seminar in englischer Sprache in Form einer Blockveranstaltung. Nähere Informationen zum Seminar, das spezielle für Studierende der Masterstudiengänge Kulturwirt und der Urbanen Systeme gedacht ist, und zur Anmeldung sind hier zu finden.
Franz Füg M.A. ist neuer Kustode im Institut für Geograph
Das Institut für Geographie hat seit dem 1. Oktober 2018 erstmalig einen Kustoden: Franz Füg M.A. (Bild rechts), bislang als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie in einem Drittmittel-Forschungsprojekt tätig, tritt die mit Unterstützung der Fakultät für Geisteswissenschaften eingerichtete neue Stelle an. Zentrale Aufgaben übernimmt der Kustode im Bereich Studiengangs- und Lehrmanagement, in der Forschungsinformation und -koordination sowie im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit für das gesamte Institut. Prof. Juchelka in seiner Funktion als Geschäftsführender Direktor des Instituts für Geographie begrüßt Franz Füg auf seiner neuen Stelle und wünscht ihm im Namen des gesamten Instituts viel Erfolg bei der Umsetzung seiner Aufgaben.
Verkehrs- und Logistikstandorte im östlichen Ruhrgebiet
Am Donnerstag, 27.9.2018, leitete Lehrstuhlmitarbeiter Dipl.-Geogr. Friedrich Schulte-Derne eine Exkursion der Bochumer Gesellschaft für Geographie und Geologie in das östliche Ruhrgebiet zum Thema Verkehr und Logistik. An der Exkursion nahmen gleichzeitig Lehrerinnen und Lehrer sowie Referendarinnen und Referendare des Fachseminars Erdkunde des Zentrums für schulpraktische Lehrerausbildung Bochum im Rahmen einer Fortbildungsmaßnahme teil.
Exkursion
Die Logistik ist seit einigen Jahren eine der Wachstumsbranchen des östlichen Ruhrgebiets und stellt damit eine feste Säule im anhaltenden Strukturwandel der Region dar. Zu den Standorten der Exkursion zählten u.a. als wissenschaftliche Einrichtung das Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik, als Infrastruktureinrichtungen der Dortmunder Hafen und das Logistikzentrum Ruhr Ost in Bönen, das Ikea-Distributionszentrum auf der Halde Ellinghausen sowie der im Aufbau befindliche Logistikpark auf dem Gelände der ehemaligen Westfalenhütte.
Franz Füg auf der Internationalen Konferenz zu Finanzdienstleistungen Räumliche Effekte fahrbarer Bankfilialen und deren Betriebsmodelle
WiGeo-Lehrstuhlmitarbeiter Franz Füg stellte die räumlichen Effekte fahrbarer Bankfilialen und deren Betriebsmodelle auf der "Internationalen Konferenz zu Finanzdienstleistungen" in Hamburg am 22. Juni 2018 vor. Derzeit läuft am Lehrstuhl Wirtschaftsgeographie hierzu ein Forschungsprojekt.
Sparkassen sind aufgrund ihrer regionalen Entscheidungsstrukturen Stabilisator kleiner und mittlerer Unternehmen und ein wichtiger Faktor in der regionalen Daseinsvorsorge. Um Kunden auch in abgelegenen oder dünn besiedelten Regionen den gewohnten Service zu bieten, setzt rund ein Viertel der Institute fahrbare Filialen ein. Die Studie hat herausgefunden, dass mit diesem Angebot die maximale Entfernung, die ein Kunde zur Filiale zurücklegen muss, im Mittel um 18% verringert wird.
Sparkassen setzen hierzu unterschiedliche Betriebsmodelle ein, die etwa an den städtischen und ländlichen Raum angepasst sind.
Wuppertaler Wirtschaftsförderer besuchen den Landschaftspark Duisburg Nord
Am 6. Juli 2018 haben die Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung Wuppertal mit ihrem Leiter Dr. Rolf Volmerig im Rahmen einer Fortbildungsmaßnahme den Landschaftspark Duisburg Nord besucht. Die Führung von Dipl.-Geogr. Friedrich Schulte-Derne widmete sich Themen der Inwertsetzung industrieller Kulturlandschaftsdenkmäler sowie der Revitalisierung von industriellen Brachflächen und ihrer Bedeutung für den wirtschaftlichen Strukturwandel im Ruhrgebiet. Vergleiche zwischen Wirtschaftsförderungsmaßnahmen im Ruhrgebiet und denen im Bergischen Land wurden diskutiert.
Metropolregion Hamburg und Donauhauptstädte Wien-Budapest-Bratislava
Im kommenden WS 2018/19 werden vom Institut für Geographie wieder zwei sog. Große Exkursionen im März 2019 mit einem dazugehörigen Vorbereitungsseminar angeboten: einmal unter Leitung von Dipl.-Geogr. Friedrich Schulte-Derne in die Metropolregion Hamburg, einmal unter Leitung von Prof. Dr. Rudolf Juchelka in die Donauhauptstädte Wien, Budapest und Bratislava. In beiden Exkursionen werden umfangreiche Einblicke in die stadt- und wirtschaftsgeographischen Strukturen, Verflechtungen und Entwicklungsdynamiken der besuchten Städte gegeben, die dabei angesprochenen Themen reichen von Gentrifizierungsaspekten über Fragen des Quartiersmanagements bis hin zu Möglichkeiten des Urban Governance.
Die Exkursion in die Donauhauptstädte ist für Masterstudierende der Studiengänge Urbane Kultur, Gesellschaft, Raum sowie Sustainable Urban Technologies und Kulturwirt geöffnet, die Hamburg-Exkursion richtet sich ausschließlich an KuWi-Studierende.
Nähere Informationen zu den Exkursionen und zum Anmelde-Procedere – die Anmeldung ist ab sofort im Lehrstuhlsekretariat (SR 008) möglich - finden sich hier.
Rhine-Alpine Corridor Conference - EGTC in Brüssel
Im Rahmen des EU/CEF co-finanzierten Projektes ERFLS (European Rail Freight Line System) ging es für Jana Koppe und ihren Mitarbeiter Sven Meyhöfer vom 06.06. bis 07.06.18 nach Brüssel um auf der dortigen Rhine-Alpine Corridor Conference - EGTC den derzeitigen Projektstand eingeladenen Personen zu präsentieren. Dabei zählten zu den Teilnehmern neben kommunalen Vertretern auch Betreiber von Terminals sowie Spediteure und Operateure. Die Vorstellung des Projektes ERFLS erwies sich als Erfolg, da es durch aktive Einbindung des Panels zu einem interessanten Austausch, zwischen der Praxis und den bisherigen zu Teilen theoretischen Überlegungen, kam. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass ein Liner-System Potenzial aufweist, allerdings gerade bei den Terminalbetreibern und Operateuren durchaus noch Skepsis zu spüren ist. Diese beruht vorwiegend auf der Komplexität des Systems und den hohen Implementierungskosten. Dem entgegen wurden gerade die hohen Verlagerungspotenziale und die Erhöhung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit als positiv bewertet.