Laufende Forschungsprojekte
Driving Urban Transition: Promise
Die anwendungsbezogene Förderline „Driving Urban Transition“ (DUT) ist im Rahmen des EU-Forschungsprogramms „Horizon Europe“ angesiedelt und fokussiert den Wandel von Städten im Kontext unterschiedlicher Nachhaltigkeitsthemen. Insbesondere Fragestellungen aus der Circular Economy, der 15-Minuten-Stadt und der Energiewirtschaft sind Zielpunkte.
Das Projekt „Reduzierung der PKW-Orientierung: kooperativ-kreative Lösungen in integrierender Mikromobilität und Infrastrukturplanung – neue Steuerungsansätze in der ersten/letzten Meile von Mobilität und Lieferverkehr ist als trans- und interdisziplinäres, länderübergreifendes Vorhaben angelegt.
INVITING: Incentivierung für emissionsarme Mobilität in urbanen Gewerbegebieten
Das mit Mitteln des BMBF getragene Verbundprojekt unter Federführung des Fraunhofer Instituts für Umwelt, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT in Oberhausen beschäftigt sich mit der Analyse und Ausgestaltung nachhaltiger Mobilitätslösungen in klassischen Gewerbegebieten sowohl hinsichtlich der Mitarbeiter- und Besuchermobilität, als auch in Bezug auf den Liefer-, Lade- und Güterverkehr. Der Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie, insbes. Verkehr und Logistik der Universität Duisburg Essen ist als Forschungspartner eingebunden und untersucht gemeinsam, u.a. mit Anbietern des öffentlichen Personennahverkehrs, die verkehrsräumlichen Anbindungen und Nutzungsformen in vier ausgewählten Gewerbegebieten in Essen, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen.
Hidden Champions in Südwestfalen und ihre Einbindung in globale Lieferketten
In der heutigen globalisierten Welt sind Lieferketten im Kontext globaler Produktionsnetzwerke ein bedeutsamer raumbezogener Bestandteil wirtschaftlicher Unternehmenstätigkeiten. Die in vielen Branchen fragmentierten und auf globale Maßstabsebene verlagerten Produktionsprozesse stellen mit ihren Lieferketten das Rückgrat der Weltwirtschaft dar, gehen zugleich aber auch mit Abhängigkeiten und Risiken für Störanfälligkeiten einher.
Die industriell-urbane Kulturlandschaft Ruhrgebiet: eine raumzeitliche Analyse am Beispiel Dortmunds und Umgebung
Mehrfache Schübe eines Strukturwandels haben das ursprünglich schwerindustriell geprägte Ruhrgebiet tiefgreifend verändert. Komplexe Transformationsprozesse blieben und bleiben bis heute nicht ohne räumliche Folgen für die Region. Auf der Grundlage einer raumzeitlich orientierten kartographischen Aufnahme werden die Veränderungen im östlichen Ruhrgebiet analysiert, in ihrer Bedeutung für eine industriell-urbane Kulturlandschaft als Chance einer zukunftsfähigen Entwicklung in der Metropole Ruhr bewertet und dementsprechende Handlungsempfehlungen für Politik, Planung und Verwaltung formuliert.
Mobilität der Schülerschaft des St. Ursula Gymnasiums Geilenkirchen
Der Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie, insbes. Verkehrs und Logistik im Institut für Geographie untersucht im Zeitraum 2019/2020 das Mobilitätsverhalten der Schülerinnen und Schüler des Bischöflichen Sankt Ursula Gymnasiums Geilenkirchen (Kreis Heinsberg). Ziel ist eine Bestandsaufnahme des gegenwärtigen Mobilitätsverhalten unter besonderer Beachtung des Busverkehrs und eine Identifizierung von Optimierungsmöglichkeiten, um sowohl eine qualitativ angemessen gute und verkehrlich nachhaltige Buserreichbarkeit für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums sicher zu stellen, gleichzeitig aber auch die verkehrliche Erreichbarkeit als ein Attraktivitätsfaktor für die Schulwahl im Einzugsbereich des Gymnasiums zu stärken.