Direkt auf den Maileingangsservern und für intern verschickte E-Mails wird eine Bewertung der E-Mails vorgenommen. Überschreitet die ermittelte Kennzahl einen bestimmten Schwellwert, wird die auffällig gewordene E-Mail markiert.

Wenn der Benutzer keine Einstellungen vornimmt oder ändert, greifen für ihn die Standardeinstellungen.

• Voreingestellt ist „Normal: als Spam erkannte E-Mails nicht annehmen“ . Hier wird eine als Spam klassifizierte elektronische Nachricht nicht angenommen. Der Empfänger bekommt eine Benachrichtigung.
• Das Greylisting ist abgeschaltet.
• Virenbehaftete E-Mails oder solche mit ausführbaren Anhängen werden zur Wahrung der Betriebssicherheit grundsätzlich nicht zugestellt.
• Der Empfänger bekommt eine Benachrichtigung bei Nicht-Zustellung von eingehenden E-Mails mit ausführbaren Anhängen oder Viren. Der Absender wird über die Ablehnung informiert!

Über das Selfcareportal können Sie unter 'E-Mail' - 'SPAM & Security' selber Änderungen in der Einstellung vornehmen.

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​​Unter "Spam-Informationen" können Sie neben "Normal" auch folgende Einstellungen vornehmen:

"hohe“ Spamschutzstufe
Bei dieser Einstellung werden weitere Prüfungen hinsichtlich der RFC-Konformität der SMTP-Kommunikation herangezogen, um „gute“ von „schlechten“ Absendern zu trennen und Spam abzulehnen.

„Deaktiviert: als Spam erkannte E-Mails markieren und trotzdem zustellen“
Die Einstellung gibt dem Empfänger die Möglichkeit an die Hand, eigenständig den Spam zu filtern. Diese Option ist nicht zu empfehlen und sollte nur von Personen gewählt werden, die die Filterung eigenständig und selbstbestimmt durchführen möchten.

Unter "Virus-Information" können Sie wählen, ob Sie eine Benachrichtigung bekommen möchten, wenn der Mail-Server eine an Sie adressierte Mail zurückgewiesen hat, weil in ihr ein Virus entdeckt wurde.

Unter "EXE-Information" können Sie wählen, ob Sie eine Benachrichtigung bekommen möchten, wenn der Mail-Server eine an Sie adressierte Mail zurückgewiesen hat, weil in ihr eine ausführbare Datei entdeckt wurde.

Weiterhin können Sie ein Greylisting einschalten, wodurch es aber zu einer verzögerten E-Mail-Zustellung kommen kann.

Individuelle Filterung
Die Spam-E-Mails werden mit einer zusätzlichen X-Header-Zeile markiert. Nutzer haben dadurch die Möglichkeit, auf der Ebene des Postfach-Servers (Exchange oder Mailbox) oder in dem genutzten E-Mailprogramm (wie Outlook oder Thunderbird) eine individuelle Filterung auf Basis dieser Markierung durchzuführen. Eine Anleitungen finden man unter Spamfilter .

Da die Server die Mail-Informationen zu einer Kennung 15 Minuten lang im Cache bewahren, werden die Änderungen des Nutzers im Selfcare-Portal erst nach dieser Zeit wirksam.

*Zum Austausch ausführbarer Dateien können Sie z.B. den Service Gigamove oder den Fileservice nutzen.