Abgeschlossene Projekte der AG Inklusive Pädagogik und Diversität

Multiperspektivisches Gutachten: Wissenschaftlicher Prüfauftrag zur steigenden Anzahl der Schülerinnen und Schüler mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung

Laufzeit: Oktober 2022 – September 2023

Prof.in Dr.in Bettina Amrhein I Dr. Benjamin Badstieber

Das Ministerium für Schule und Bildung in NRW hat ein multiperspektivisches Gutachten mit dem Titel „Wissenschaftlicher Prüfauftrag zur steigenden Anzahl der Schülerinnen und Schüler mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung“ in Auftrag gegeben. Zentraler Anlass sind dabei die Prüfergebnisse des Landesrechnungshofes, die darauf hinweisen, dass die Feststellungsverfahren zum sonderpädagogischen Förderbedarf gerade auch im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung seit Jahren kontinuierlich steigen und 95 Prozent der Anträge genau so beschieden werden, wie beantragt.
Das Teilprojekt 2 dieses multiperspektivischen Gutachtens wird von Bettina Amrhein und Benjamin Badstieber verantwortet und soll eine „systemischen Gesamtbetrachtung“ vorlegen. Zentral geht es hier um die Analyse der bestehenden Praxis und Struktur der Feststellungsverfahren zum sonderpädagogischen Förderbedarf vor dem Hintergrund schulischer Inklusion. Ausgearbeitet werden Empfehlungen für eine wissenschaftliche Fundierung und Neuausrichtung der Strukturen und Praktiken der sonderpädagogischen Feststellungsverfahren in NRW.

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International Symposium & Seminar

Reading Inclusive Education Divergently: Between Official Discourses and Local Complexities

5. Dezember 2019 & 6. Dezember 2019









Prof.in Dr.in Bettina Amrhein

On December 5 and 6 the international symposium and seminar ‘Reading Inclusive Education Divergently: Between Official Discourses and Local Complexities’ took place at Bielefeld. It was designed by Bettina Amrhein from the Educational Department of Bielefeld University and Srikala Naraian from Teachers College, Columbia University to address the question of long-term change in regional practices, in light of developments in the field of inclusive education around the world. It invited participants from the so-called “Global North” and “Global South” to come together and achieve a deeper understanding of the global circulation and transformation of the commitments, policies, theories and practices that collectively constitute the field of inclusive education currently.

Academics from 14 institutions in 10 countries participated in our two-day-program. After an introduction by Srikala Naraian and Bettina Amrhein, the symposium was kicked off by a lecture and interactive session by Dan Goodley, who joined via the internet from the UK and talked aboutBeing human in inhuman times. In the afternoon there were two panels, panel one dealing with the topicDefining Inclusion in the Global Context: Continuing Challenges and Contradictions, moderated by Srikala Naraian and featuring talks by Evariste Karangwa, Bettina Amrhein and Anita Ghai. Panel two was under the topicMethodological risk-taking: New directions for researching Inclusion and featured, moderated by Bettina Amrhein, talks by Srikala Naraian, Andreas Köpfer, Julia Biermann and Michelle Proyer. The day was concluded with dinner in Bielefeld University’s restaurant Nordlicht.

The second day started with a presentation and interactive session by Roger Slee, who joined remotely from Australia via the internet and talked about the general state of inclusive education in an international context. Afterwards, several participants of the symposium and seminar gave responses to the question of the day,What have you learned from your own research in inclusive education that provokes new questions for a transnational approach to inclusion that can be sustained across diverse sociocultural contexts?. In the afternoon, there was a working session on several current questions in inclusive education, after which the symposium was concluded with an outlook towards the future.

Following on the symposium, the establishment of a Research Network on Transnational Inclusive Education is now being set up with the aim that the participants will continue to work together to foster new relationships and contribute to the transformation of the discourse around inclusive education is pursued.

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Mit Schulleitung gesunde, inklusive Schule gestalten

Ein Projekt zur Unterstützung der Schulleiter/-innen bei der Gestaltung schulischer Inklusion an Ihrer Schule

Laufzeit: Januar 2015 – Januar 2018

Prof.in Dr.in Bettina Amrhein I Dr. Benjamin Badstieber

Der Ausbau der Inklusion in der Schule ist in Deutschland nachweislich eine große Chance aber auch Herausforderung für alle Beteiligten. Insbesondere bei den Akteuren auf der Ebene der Einzelschule kann die Umsetzung von Inklusion zu erhöhten Anforderungen führen, auf die sie im Rahmen ihrer bisherigen Berufslaufbahn nicht hinreichend vorbereitet wurden. Schulleitungen haben hier die Möglichkeit, Entwicklungsprozesse an Schulen anzustoßen und die an Schule Beteiligten bei der Umsetzung notwendiger Veränderungen anzuleiten und zu unterstützen.
Das Projekt untersucht entsprechend Schulentwicklungsprozesse zur Umsetzung schulischer Inklusion aus der Perspektive der Schulleitungen und legt dabei ein besonderes Augenmerk auf Aspekte eines sicherheits- und gesundheitsfördernden Leitungshandelns. Die gewonnenen Erkenntnisse werden abschließend in einen Leitfaden und Empfehlungen für die Schulleitungen überführt und in Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Schulleiter*innen transferiert.

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Evaluation der berufsbegleitenden Ausbildung zum Erwerb des Lehramts für sonderpädagogische Förderung VOBASOF in Nordrhein-Westfalen

Laufzeit: Mai 2014 – Juli 2015

Prof.in Dr.in Bettina Amrhein I Dr. Benjamin Badstieber

Die vorgelegte qualitative Vertiefungsstudie ist als Ergänzung und weiterer Schritt der umfassenden Evaluation der Ausbildung VOBASOF konzipiert worden. Die qualitative Studie verfolgte insofern ähnliche Zielsetzungen und schloss direkt an die quantitative Studie an, als das auch sie die subjektive Wahrnehmung der Befragten, in diesem Falle der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (TN), der Ausbildungslehrkräfte an den Schulen sowie der Schulleitungen der Ausbildungsschulen in den Fokus stellte. Sie ging damit gleichzeitig über die quantitative Untersuchung hinaus und konnte zu einem tiefergehenden Verständnis der Ergebnisse beitragen. Sie hob darüber hinaus die Ausbildung VOBASOF als einen Teilbeitrag auf dem Weg zur schulischen Inklusion in Nordrhein-Westfalen in den Fokus der Betrachtung. Sie arbeitet u.a. heraus, inwiefern die Ausbildung VOBASOF für die weiterführende Gestaltung der eigenen Schule im Kontext des „Gemeinsamen Lernens“ genutzt wird und wie die sonderpädagogische Qualifizierung aus Sicht der Akteure in Zukunft ausgestaltet werden muss, damit sie positiv zur Gestaltung des Gemeinsamen Lernens in NRW beitragen kann.

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Lehrerfortbildung zur Inklusion in den Bundesländern – Eine Trendanalyse

Laufzeit: Januar 2013 – Dezember 2013

Prof.in Dr. Bettina Amrhein I Dr. Benjamin Badstieber

Die vorliegende Expertise hat sich zum Ziel gesetzt, in der frühen, entscheidenden Phase der inklusiven Bildungsreformen erste Einblicke in die aktuelle Entwicklung der staatlichen Lehrerfortbildung im Bereich Inklusion in den Bundesländern in Form einer Momentaufnahme zu geben. Schulentwicklungsberatung wird in den meisten Fällen hierunter subsumiert. Auf der Basis einer umfassenden Analyse bereits bestehender Programme werden konzeptionelle Trends und positive Entwicklungen identifiziert. Gleichzeitig weist die Expertise auf Gefahren aktueller (Fehl-)Entwicklungen hin und leitet erste Empfehlungen zur weiteren Ausgestaltung qualifizierender Programme für Inklusion ab.

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