Weitere Preisträger*innen 2007
Weitere Preisträger*innen der Universität Duisburg-Essen 2007
Prof. Dr. Gerhard Frey
Ehrendoktorwürde der Universität Tübingen.
Für seine bahnbrechenden Entdeckungen in der Zahlentheorie elliptischer Kurven und für seine entscheidenden Beiträge zur Lösung des Jahrhundertproblems „Fermats letzter Satz“ ist der Mathematik-Professor der Universität Duisburg-Essen Dr. Gerhard Frey mit der Ehrendoktorwürde der Universität Tübingen ausgezeichnet worden. Beeindruckender Sachverstand, hohe Kreativität und mathematische Ideen, die von der Lösung eines mathematischen Grundproblems bis hin zu Anwendungen in der Sicherheitstechnik des Internets reichen, seien ebenso kennzeichnend für den Mathematiker, wie sein vorwärtsweisender Einfluss auf die deutsche Wissenschaftslandschaft, heißt es in der Laudatio.
Weitere Preise und Ehrungen:
1998 Aufnahme in die Akademie der Wissenschaften
1996 Verleihung der Gauß-Medaille
Prof. Dr. R. Zellner
erhält Ehrendoktorwürde der Uni Athen.
Aufgrund seiner wegweisenden Beiträge zur Erforschung des Ozonabbaus ist der Chemiker Prof. Dr. Reinhard Zellner mit der Ehrendoktorwürde der Fakultät für Physik der „National and Capodistrian University“ in Athen ausgezeichnet worden. Professor Zellner ist Vorstandsvorsitzender des Zentrums für Mikroskalige Umweltsysteme (ZMU) an der Universität Duisburg-Essen und koordiniert das DFG-Schwerpunktprogramm zur Erforschung der Wirkungen von Nanopartikeln. Außerdem hat sich der Wissenschaftler mit Veröffentlichungen zur Mikrophysik und Chemie atmosphärischer Aerosole einen Namen gemacht. Die Würdigung der Athener Universität unterstreicht die internationale Bedeutung Zellners und stärkt gleichzeitig die wissenschaftliche Arbeit am ZMU.
PD Dr. Nils Hartmann
erhält G.-D.-Baedeker-Preis 2007.
Den mit 5.000 Euro dotierten Gottschalk-Diederich-Baedeker-Preis hat in diesem Jahr der Chemiker Privatdozent Dr. Nils Hartmann für seine Habilitation an der Universität Duisburg-Essen erhalten. In seiner Arbeit entwickelte der Nanoforscher neue Laserverfahren, die es erlauben, funktionale Strukturen zu erzeugen, die um ein Vielfaches kleiner sind als nach den Gesetzen der Optik zu erwarten wäre. Dies ermöglicht den Aufbau mikroskopisch kleiner Architekturen aus Bausteinen, die nur wenige Millionstel eines Millimeters groß sind.