15. November 2023Vortrag

Dr. Stella Nyanzi, African, Queer, and Exiled: Narratives from Ugandans

Die mehrfach ausgezeichnete Dichterin und Gender-Forscherin Stella Nyanzi wurde zu einer 18-monatigen Haftstrafe verurteilt, weil sie in einem Gedicht den ugandischen Präsidenten beleidigt habe. Zur Zeit lebt Frau Nyanzi im Exil in Deutschland. Im Rahmen der Ringvorlesung "Queerness: Konzepte und Debatten in der transkulturellen Gegenwart" las Frau Nyanzi aus ihren Gedichten und sprach über die Herausforderungen queerer Wissensproduktion im heutigen Uganda.

Wintersemester 2023/2024Ringvorlesung "Queerness: Konzepte und Debatten in der transkulturellen Gegenwart"

Die interdisziplinäre Ringvorlesung zur „Queerness“ wirft Schlaglichter auf diverse Perspektiven aus den Geschichts- Literatur- und Kunstwissenschaften, in denen ambige Gender-Konstellationen binäre Unterscheidungen öffnen, verschieben und aufkündigen. Queer/ bzw. Queerness verstanden als Konzept kritischer Auseinandersetzung mit Geschlechternormativität bietet bewusst kein identitäres Gegenmodell. Das hier manifeste Denken fußt zwar auf politischen Aktionen und kollektiven Erfahrungen einer queeren Community. Doch es geht zugleich über kategoriale Feststellungen und Taxinomien hinaus. Künstler*innen, Autor*innen und Wissenschaftler*innen, die im Rahmen der Vorlesung vorgestellt werden, beschäftigen sich vielmehr mit einem breiten Feld von Konzepten, Phänomenologien und Erwartungen, die Kategorisierungen von Geschlecht in sozialen und kulturellen Kontexten rahmen.

Konzeption: Frank Becker / Gabriele Genge / Kader Konuk / Patricia Plummer

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9. Juni 2022Vortrag

Prof. Dr. Bernhard Groß, Uneindeutigkeit der Wahrnehmung

Am Beispiel des rumänischen Films sieranevada (Regie: Cristi Puiu, 2015) analysierte der Jenaer Filmwissenschaftler Bernhard Groß, wie das Medium Film zwei verschiedene Wahrnehmungsordnungen entwirft und die daraus entstehende Uneindeutigkeit zum Möglichkeitsraum der Erfahrung der Zuschauenden entfaltet.

Mai 2022Publikation

Jan C. Jansen, Aliens in a Revolutionary World: Refugees, Migration Control and Subjecthood in the British Atlantic, 1790s-1820s, in: Past & Present 255 (2022), 189–231, Open access.

3. Februar 2022Vortrag

Prof. Dr. Hillard von Thiessen, Die Frühe Neuzeit als Zeitalter der Ambiguität.

Herr von Thiessen stellte im Rahmen des Kolloquiums der Forschungsgruppe seine unlängst erschienene Monografie zum Thema vor. Die Videoaufzeichnungen des Vorträges finden Sie hier.

Januar 2022Publikation

Frank Becker, Systemtheoretische Methoden in der Geschichtswissenschaft, in: Stefan Haas (Hrsg.), Handbuch Methoden der Geschichtswissenschaft. 2022.

Zum Band auf den Seiten des Verlags.

Dezember 2021Verlängerung der Forschungsgruppe

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt die Fortsetzungsanträge der Forschungsgruppe "Ambiguität und Unterscheidung. Historisch-kulturelle Dynamiken" um weitere 3 Jahre mit einem Gesamtvolumen von fast 3 Millionen Euro.

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Wintersemester 2021/2022Ringvorlesung Ambiguität und Gender

Ambiguität und Gender: Interdisziplinäre Perspektiven

Die gemeinsam von der Forschungsgruppe und dem Essener Kolleg für Geschlechterforschung veranstaltete Vortragsreihe findet im Rahmen des Forschungsforums Gender statt. Sie verfolgt das Ziel, in Fragestellungen rund um die Themen geschlechtliche Ambiguität, (Trans-)Gender und Drittes Geschlecht einzuführen.

Konzeption: Frank Becker / Patricia Plummer

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22.-24. September 2021Tagung der Forschungsgruppe

Ambiguitäten schärfen. Ein Konzept und seine Nachbarschaften

Am 22.-24. September 2021 fand die Tagung Ambiguitäten schärfen. Ein Konzept und seine Nachbarschaften der Forschungsgruppe statt wo der Versuch unternommen wurde, das Ambiguitätskonzept theoretisch genauer herauszuarbeiten. Zu den Referent*innen gehörten:

Prof. Dr. Friedrich Balke (Bochum)
Dr. Elena Furlanetto (FOR)
Prof. Dr. Julika Griem (KWI)
Prof. Dr. Stefan Hirschauer (Mainz)
Prof. Dr. Ulrike Kistner (Pretoria)
Prof. Dr. Gesa Lindemann (Oldenburg)
Prof. Dr. Tobias Schlechtriemen (Freiburg)
Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger (Berlin)
Prof. Dr. Rudolf Stichweh (Bonn)
Julius Thelen M.A. (FOR)
Dr. Zeynep Tüfekcioglu (FOR)

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25./26. März 2021Workshop der Forschungsgruppe

Am 25./26. März 2021 fand der zweite Workshop der Forschungsgruppe als Online-Veranstaltung statt. Neben den Mitgliedern der Forschungsgruppe haben als auswärtige Gäste teilgenommen:

Prof. Dr. Elfi Bettinger (Frankfurt a. M.)
Prof. Dr. Kai Bremer (Osnabrück)
PD Dr. Markus Dreßler (Leipzig)
Univ-Prof. Dr. Mario Klarer (Innsbruck)
Prof. Dr. Henning Melber (Uppsala)
Dr. Sabine Meyer (HU Berlin)
Prof. Dr. Christof Rolker (Bamberg)
Prof. Dr. Eva Maria Troelenberg (Utrecht)

November 2020Publikation

Elena Furlanetto, Eternal Confusions in Another World: American Captives and Imperial Vulnerability in Algiers, in: USSO | US Studies Online, 23 November 2020.

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Wintersemester 2020/2021Co-Teaching von Forschungsgruppenmitgliedern

Ambiguität und Bild.

Frank Becker und Gabriele Genge bieten im Wintersemester ein gemeinsames Hauptseminar "Ambiguität und Bild" für Studierende der Geschichtswissenschaften und der Kunstwissenschaften/Kunstgeschichte an. Wie lässt sich Ambiguität visualisieren? Welche Mittel setzen Bilder ein, um Ambiguität darzustellen? Ist Ambiguität möglicherweise ein Wesensmerkmal von Bildlichkeit? Diese Fragen werden im Seminar anhand ausgewählter Themen und Bildbeispiele erörtert.

Absolvent*innenpreis 2020Preis für Max Keilhau

Max Keilhau hat 2019 den Master of Education für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen mit der Masterarbeit "Mediale Konstruktionen von Männlichkeit und Weiblichkeit in „Quick“ und „Stern“ (1960er Jahre)" erworben. Für seinen hervorragenden Abschluss wurde er im Rahmen des (digitalen) Dies academicus von der Universität Duisburg-Essen ausgezeichnet. Die Forschungsgruppe gratuliert herzlich!

>> Zur Übersicht über die Preisträger*innen 2020

Sommersemester 2020Jörg Wesche wechselt an die Universität Göttingen

Prof. Dr. Jörg Wesche, Leiter des Teilprojekts 8 "Uneindeutige Barockdichtung. Poetische und konfessionelle Ambiguität in Schlesien als kulturdynamische Faktoren einer neuen deutschen Dichtkunst (1620 bis 1742)", wechselt zum Sommersemester 2020 von der Universität Duisburg-Essen als Professor für Neuere Deutsche Literatur und Digital Humanities an die Georg-August-Universität Göttingen.

>> Jörg Wesches Webseite an der Universität Göttingen

24. Januar 2020Vortrag

Dr. Nicola Paladin, Partial Narratives and Oblique Perspectives: Exploring the Dark Side of Early American Literature. Vortrag im Rahmen des Blockseminars von Dr. Elena Furlanetto "Reading Between the Lines: Ambiguity in North American Literature"

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6./7. Dezember 2019Workshop der Forschungsgruppe

Am 6./7. Dezember fand am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen der erste Workshop der Forschungsgruppe statt. Neben den Mitgliedern der Forschungsgruppe haben als auswärtige Gäste teilgenommen:

Prof. Dr. Franz-Josef Arlinghaus (Bielefeld)
Dr. Marijke Denger (Bern)
Prof. Dr. Udo Friedrich (Köln)
Dr. Meltem Gürle (Köln)
Prof. Dr. Almut Höfert (Oldenburg)
Prof. Dr. Hans Körner (Düsseldorf)
Dr. Fabian Kümmeler (Wien)
Prof. Dr. Christof Landmesser (Tübingen)
Prof. Dr. Oliver Scheiding (Mainz)

Wintersemester 2019/2020Ringvorlesung Ambiguität und Gender

Ambiguität und Gender. Das Dritte Geschlecht in Geschichte und Gegenwart

Die gemeinsam von der Forschungsgruppe und dem Essener Kolleg für Geschlechterforschung veranstaltete Vortragsreihe findet im Rahmen des Forschungsforums Gender statt. Sie verfolgt das Ziel, in Fragestellungen rund um die Themen geschlechtliche Ambiguität, (Trans-)Gender und Drittes Geschlecht einzuführen.

Konzeption: Frank Becker / Patricia Plummer

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Juni 2019Publikation

Elena Furlanetto, Declensions: Conceptual Migrations across Empires, in: Forum for Inter-American Research 12, 2019, 101-115. 

The goal of this essay is to propose a new model for comparative analysis, the ‘declension,’ and test its applicability on two figurations that have traveled across contingent and competing empires: the creole and the renegade.

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20. Juni 2019Gastvortrag

Benjamin Scheller, Das Meer der Neuchristen: Ambiguität konvertierter Juden und ihrer Nachkommen im Adriaraum des 15. und 16. Jahrhunderts. Selma-Stern-Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg, 20.06.2019.

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September 2018Publikation

Benjamin Scheller/​Christian Hoffarth (Hrsg.), Ambiguität und die Ordnungen des Sozialen im Mittelalter. (Das Mittelalter. Beihefte, Bd. 10.) Berlin/​Boston 2018. 

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September 2018Förderbewilligung der Forschungsgruppe

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt die Förderung des Antrags "Ambiguität und Unterscheidung. Historisch-kulturelle Dynamiken" mit einem Fördervolumen von ca. 2,5 Millionen Euro über drei Jahre.

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