Willkommen im Institut Arbeit und Qualifikation
Das IAQ führt interdisziplinäre und international vergleichende sozialwissenschaftliche Forschung in den Bereichen Beschäftigung, Arbeit und Arbeitsgestaltung, Sozialsysteme und Bildung durch. Kennzeichnend für das Forschungsprofil ist die Kombination von grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung.
Mehr„IAQ debattiert“ und IAQ-Report Schule im Brennpunkt
In der Reihe „IAQ debattiert“ sprechen Prof. Dr. Sybille Stöbe-Blossey und Philipp Hackstein vom Institut Arbeit und Qualifikation am Montag, 25. November von 14:30 bis 16:00 Uhr mit Dr. Franziska Krumwiede-Steiner, Mitglied des Bundestags für Bündnis 90/Die Grünen, sowie mit Vertreterinnen der kommunalen Praxis aus Gladbeck und Mönchengladbach über Gelingensbedingungen für die Gestaltung von Präventions- und Bildungsketten für Kinder im Grundschulalter. Außerdem befasst sich ein neuer IAQ-Report mit dem Thema.
Beschäftigtendialog Chancen und Risiken generativer KI in der Wissensarbeit
Am Donnerstag, 28. November von 14:00 bis 15:30 Uhr lädt HUMAINE wieder zum Beschäftigtendialog ein! Themen wie mögliche Produktivitätssteigerung, aber auch Risiken wie KI-„Halluzinationen“ und die notwendigen Gestaltungsanforderungen stehen im Fokus. Im Austausch mit Expert*innen von IAQ und HUMAINE diskutieren wir an einem praktischen Beispiel den Einsatz von ChatGPT in der Wissensarbeit.
BR2 Tagesgespräch Generationenvertrag am Limit
Sorgen Sie sich um Ihre Rente?
IAQ-Direktorin Prof. Dr. Ute Klammer war als Rentenexpertin zu Gast im Tagesgespräch bei Bayern 2, wo sie unter dem Titel "Generationenvertrag am Limit: Sorgen Sie sich um Ihre Rente?" eine Stunde lang für Fragen zur Verfügung stand. Jetzt nachhören!
Keine Besserung in Sicht Neue Studie beleuchtet soziale Lage südosteuropäischer Zuwanderer in Duisburg
Vor 10 Jahren erweiterte sich der Raum der europäischen Arbeitnehmerfreizügigkeit auf Rumänien und Bulgarien. Heute leben etwa 1,3 Mio. Menschen aus diesen Ländern in der Bundesrepublik, das sind etwa 10 Prozent der ausländischen Bevölkerung. Doch oft wird die Migration aus diesen beiden Ländern noch immer als Armutszuwanderung stigmatisiert. Polina Manolova, Thorsten Schlee und Lena Wiese vom IAQ beleuchten in einer neuen Studie die vielfältigen, sich gegenseitig bedingenden Diskriminierungserfahrungen südosteuropäischer Migrant*innen in Duisburg.
Neue Veröffentlichungen
Conny H. Antoni, Ulrike Hellert, Erich Latniak (Hrsg.). 2024. Digitale Führung und Zusammenarbeit. Konzepte, Tools, Erfahrungen für die Arbeitswelt 4.0. Berlin, Heidelberg: Springer Vieweg
Das Open Access Buch umfasst Beiträge der Projekte aus dem Verbundprojekt Modelle ressourcenorientierter und effektiver Führung digitaler Projekt- und Teamarbeit (vLead) . Im Rahmen des Förderschwerpunkts „Arbeit in der digitalisierten Welt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wurden in den Projekten Entwicklungen im Transformationsprozess der Arbeitswelt analysiert, Lösungsansätze entwickelt und diese wissenschaftlich begleitet. In den Beiträgen werden Einblicke in die erarbeiteten Erkenntnisse und entwickelten Konzepte der Projekte gegeben. Hieraus lassen sich für Akteure aus Politik und Wirtschaft Handlungsempfehlungen ableiten und es ergeben sich neue Forschungsimpulse für die Wissenschaft.
Heilmann, Tom, Anna Hokema, Pia Jaeger, Philipp Langer, Rebecca Schrader und Nicole Vetter. 2024. Sozialpolitik und Sozialpolitikforschung in Deutschland: Herausforderungen, Interdisziplinarität, Wissenstransfer. Frankfurt: Campus
Die Sozialpolitik in Deutschland steht angesichts multipler und miteinander verflochtener Krisen vor einer Vielzahl neuer und alter Herausforderungen. Wissenschaftliche Befunde können helfen, diese Herausforderungen zu bewältigen. Damit dies gelingt, muss Sozialpolitikforschung jedoch der Komplexität gesellschaftlicher Entwicklungen Rechnung tragen. Vor diesem Hintergrund untersuchen die Autor*innen, wie es um die interdisziplinäre Zusammenarbeit und den Wissenschaft-Praxis-Transfer in der deutschen Sozialpolitik(-Forschung) bestellt ist und leiten daraus Implikationen für die grundlegenden gesellschaftlichen Rollen der Sozialpolitikforschung ab. Die empirische Basis der Untersuchung bilden rund 50 Interviews mit Sozialpolitik-Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Praxis.
Jansen, Andreas, Angelika Kümmerling und Lina Zink. 2024. Spannungsfeld Vereinbarkeit: Arbeitszeit- und Jobpräferenzen von Menschen mit Sorgeverantwortung. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung
Die Ergebnisse der Studie Studie „Spannungsfeld Vereinbarkeit: Arbeitszeit- und Jobpräferenzen von Menschen mit Sorgeverantwortung“ zeigen deutlich: Starre Teilzeit- oder Vollzeitstellen sind nicht mehr zeitgemäß. Gefragt sind flexible Arbeitsmodelle, sowohl was den Umfang als auch die Lage der täglichen Arbeitszeit betrifft. Besonders attraktiv sind zusätzlich arbeitgeberseitige Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Die soeben erschienene Studie ist der erste Teil einer Veröffentlichungsreihe des Projekts „Spannungsfeld Vereinbarkeit: Onlinebefragung zur Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit im Paarkontext“, welches das Institut Arbeit und Qualifikation im Auftrag der Bertelsmann Stiftung durchgeführt hat.
2024-11 Die Grundschule in der Präventionskette
Strukturen multiprofessioneller Kooperation
Sybille Stöbe-Blossey
Unter Mitarbeit von Jeremy Cook
2024-02 Anforderungs- und Verdienstniveaus von „Frauen“- und „Männerberufen“ im Vergleich
Detailergebnisse auf
Basis des Comparable-Worth-Index 2018
Tom Heilmann,
Christina Klenner und
Ute Klammer
2024-01 Der Rechtsanspruch auf Ganztagsförderung für Grundschulkinder
Perspektiven in Nordrhein-Westfalen
Sybille Stöbe-Blossey