Willkommen im Institut Arbeit und Qualifikation

Das IAQ führt interdisziplinäre und international vergleichende sozialwissenschaftliche Forschung in den Bereichen Beschäftigung, Arbeit und Arbeitsgestaltung, Sozialsysteme und Bildung durch. Kennzeichnend für das Forschungsprofil ist die Kombination von grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung.

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Riester-Rente nicht tragfähig Erste Auszahlungsstatistik für 2022 veröffentlicht

Sie ist in aller Munde: die Rentenlücke. Nach monatelangen Diskussionen hat das Kabinett das Rentenpaket II beschlossen. Die Aktienrente soll das Rentenniveau stabil halten, hofft die Bundesregierung. Ähnliche Hoffnungen setzte man 2001 in die Riester-Rente. Erste Daten der vom Bundesministerium für Finanzen herausgegebenen Auszahlungsstatistik zeigen nun: Das gelingt nicht. Im Durchschnitt werden monatlich 132 Euro ausgezahlt.

Pressemitteilung vom 28.06.2024

Aktuell erschienen IAQ-Jahresbericht 2023

Der Jahresbericht 2023 des IAQ stellt die Entwicklungen und Schwerpunkte des Instituts und der Forschungsabteilungen einschließlich des DIFIS dar. Darüber hinaus findet sich ein Überblick über laufende Qualifikationsvorhaben sowie Veröffentlichungen, Vorträge und Veranstaltungen des IAQ im Jahr 2023.

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Soziale Unterschiede hebeln Rechtsanspruch aus Kitaplätze: Gleiches Recht für alle?

Trotz Rechtsanspruch finden immer mehr Kinder keinen Kitaplatz. Zahlreiche Studien deuten darauf hin, dass gerade diejenigen Kinder, die die Förderung am dringendsten benötigen, in der Konkurrenz um knappe Plätze besonders häufig leer ausgehen. Mit Gründen und möglichen Lösungsansätzen beschäftigt sich der aktuelle IAQ-Report des Instituts Arbeit und Qualifikation.

Pressemitteilung vom 17.06.2024
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Frauen stabilisieren Arbeitszeiten Deutlicher Trend zu längerer Teilzeitarbeit

Anders als zuletzt häufig in den Medien berichtet, wird in Deutschland nach wie vor viel gearbeitet – im Schnitt 34,9 Stunden pro Woche. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Arbeitszeitmonitor von Dr. Angelika Kümmerling vom Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen. Der Betrachtungszeitraum umfasst die Jahre 2012 bis 2022. Im Fokus: die geschlechtsspezifischen Arbeitszeiten. Ein zentrales Ergebnis: Vor allem die Arbeitszeiten von Müttern haben sich im Zeitvergleich deutlich erhöht.

Zur Pressemitteilung vom 15.05.2024

30. Oktober 2024 − 10.00-16.00 Uhr

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Zukunftsdialog: Mehr Zeit statt Geld?! Arbeitszeitrechte und Wahloptionen zwischen Beschäftigtenwünschen und betrieblichen Herausforderungen

15. November 2024 − 9.30-13.00 Uhr

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Soziale Sicherung kontrovers: Empirische Befunde und politische Gestaltungsoptionen selbstständiger Plattformarbeit

Abschlussveranstaltung des Projekts „Plattformökonomie und soziale Sicherung“

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Neue Veröffentlichungen

Barthel, Georg: Amazonismus. Management, Eigensinn und kollektiver Widerstand im digitalen Kapitalismus. Frankfurt: Campus

2024 - Amazonismus, Georg BarthelDie Digitalisierung der Arbeit birgt ein hohes Konfliktpotenzial zwischen Beschäftigten und Unternehmen. Bei dem Lager- und Logistikzentrum Amazon zeigt sich ein spezifisches Ensemble von Managementstrategien und Produktionsregime, das Georg Barthel in seiner am 19. Juni erschienenen Dissertation als Amazonismus identifiziert.

Diese neue Managementpraxis setzt digitale Technologien ein, um die Arbeit zu vereinfachen, die Beschäftigten zu überwachen und unter einen permanenten Leistungsdruck zu setzen. Gleichzeitig zeichnet sie sich durch eine Unternehmenskultur aus, die Leistungsbereitschaft und Lockerheit im Alltag kombiniert.

 

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Kramer, Paul-Fiete. 2024. Mehr als nur ein Zeitvertreib – Arbeitsorientierungen und Erwerbsprojekte von Plattformarbeitenden. Wiesbaden: Springer VS

2024 - Kramer, Paul: Mehr als nur ein Zeitvertreib
Am 26. Mai ist die Dissertation von Paul-Fiete Kramer, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsabteilung AZAO erschienen.

Die Studie fragt nach den erwerbsbezogenen Interessen und Strategien von Plattformarbeitenden und untersucht deren individuelle Ausgestaltung der Erwerbsprojekte. Die Untersuchung zeigt entgegen verbreiteter Perspektiven auf Plattformarbeit (zeitweiser Nebenerwerb, bezahltes Hobby), dass die Arbeit auf Plattformen teils langfristiger Bestandteil solo-selbstständiger Erwerbsprojekte ist und die Umsetzung individueller arbeitsbezogener Ansprüche ermöglicht; prekäre Erwerbsbedingungen werden dabei mitunter bewusst in Kauf genommen.

Verlagslink

Hilfrich, Anna-Irma (Hrsg.). 2024. Europa-Lokal – Prekarisierung in Duisburg. KUKSTDU e.V. Duisburg

2024 - EuropaLokal - Prekarisierung in Duisburg - KUKSDU e.V.„Europa-Lokal – Prekarisierung in Duisburg“ wirft ein Schlaglicht auf die Mechanismen der gesellschaftlichen Produktion von Prekarität. Interviews mit Migrant*innen, wissenschaftliche und künstlerische Beiträge beleuchten aus verschiedenen Perspektiven der Kontinuität die Prekarisierung in Duisburg, thematisieren Leiharbeitsverhältnisse, städtische Verdrängungspolitiken, die Stigmatisierung und Ausbeutung europäischer Mobilitätsverhältnisse. Natürlich ist Duisburg speziell, deutlich wird aber auch, dass die lokal wirksamen Mechanismen auch andernorts greifen und durchaus nicht nur „lokale“ Ursachen haben.“​

Mit Beiträgen von Thorsten Schlee, Polina Manolova und Lena Wiese

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2024-01 Dauerbaustelle Sozialstaat 2023

Chronologie gesetzlicher Neuregelungen 1998 bis 2023

Gerhard Bäcker, Jutta Schmitz-Kießler, Philip Sommer, Lina Zink und Louisa von der Weydt

 

 

Zur Publikation

2023-02 Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung

„Zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung“ und zum Antrag der Fraktion DIE LINKE „Sichere Beschäftigung in der Transformation – Aus- und Weiterbildungsförderung ausbauen“

Gerhard Bosch

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Sozialpolitik Aktuell Thema des Monats 06/2024

Riester-Renten: Eine (nicht) tragende Säule der Alterssicherung?
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