FAQ zum Thema Praxisphasen (B.A.)
Die gestufte Lehrerausbildung umfasst verschiedene verpflichtende Praxiselemente, die vor, während und nach dem Studium zu absolvieren sind. Hierbei handelt es sich einerseits um das 25-tägige Eignungs- und Orientierungspraktikum (EOP), das im Verlauf des Bachelorstudiums semesterbegleitend absolviert wird und das schulische oder außerschulische Berufsfeldpraktikum (min. vier Wochen bzw. 80 Stunden). Der Master of Education sieht ein fünfmonatiges schulisches Praxissemester vor. An das Studium schließt sich der 18-monatige Vorbereitungsdienst an einer Schule an.
- Welche Praxiselemente gibt es in der Lehramtsausbildung?
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Das Eignungs- und Orientierungspraktikum (EOP) umfasst 25 Tage (5 Wochen), die im Anschluss an ein Vorbereitungsseminar im ersten Studienjahr absolviert werden. Weitere Informationen finden Sie auf den Informationsseiten des ZLBs zum Thema Eignungs- und Orientierungspraktikum und der Seite des Lehramtswikis.
- Das Berufsfeldpraktikum (mindestens 4 Wochen bzw. 80 Stunden) findet im 4. oder 5. Semester des Bachelorstudiums statt und soll in außerschulischen bildungsorientierten Einrichtungen (z.B. Weiterbildungsinstitute, Beratungsstellen, Museen, Universitäten u.v.m.) absolviert werden. Die Praxisphase ist an ein Vorbereitungs- und Begleitseminar eines der studierten Fächer gebunden.
- Das Praxissemester (5 Monate) findet im 2. Semester des Masterstudiums statt. Weitere Informationen gibt es auf den Seiten der Masterstudiengänge.
- Nach dem Studium folgt der Vorbereitungsdienst (ehemals Referendariat) an einer Schule und dem zugeordneten Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung (ehemals Studienseminar). Nach 18 Monaten legen Sie eine Staatsexamensprüfung ab.
- Für das Lehramt an Berufskollegs ist zudem eine einschlägige fachpraktische Tätigkeit von 12 Monaten (52 Wochen) Dauer bis zur Aufnahme des Vorbereitungsdienstes nachzuweisen. Genauere Informationen hierzu können Sie den Lehramtsseiten, dem Lehramtswiki oder der Seite des Landesprüfungsamtes entnehmen.
Alle Praxisphasen werden schriftlich in dem Portfolio „Praxiselemente“ festgehalten um die Entwicklungsschritte systematisch zu dokumentieren. Die Pflicht zur Führung des Portfolios beginnt mit Aufnahme des ersten Praxiselements und endet mit dem Vorbereitungsdienst.
Weitere Informationen zu den Praxisphasen erhalten Sie im Praktikumsbüro des Zentrums für Lehrerbildung der Universität Duisburg-Essen (ZLB) sowie auf den Flyern der jeweiligen Praxisphasen.
Außerdem geben die Planungshilfen für Praktika im Lehramt Auskunft darüber, welche Zeiten jeweils in den einzelnen Fächerkombinationen für das Eignungs- und Orientierungspraktikum sowie für das Berufsfeldpraktikum zur Verfügung stehen.
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- Können berufspraktische Tätigkeiten auf die Praxisphasen angerechnet werden?
Ja, in den Gemeinsamen Prüfungsordnungen der Bachelorstudiengänge mit Lehramtsoption ist geregelt, dass berufspraktische Tätigkeiten bei Gleichwertigkeit auf die Praxismodule angerechnet werden können (vgl. § 13).
Lehramt an Haupt-, Real- und Gesamtschulen (GPO)
- Warum muss ich ein Portfolio führen?
Das Portfolio ist eine die gesamte Ausbildung begleitende Sammelmappe, in der der Praktikant Dokumente und Reflexionsergebnisse zum Zweck der Dokumentation und Selbstreflexion zusammenfügt. Eine Handreichung finden Sie unter: https://www.schulministerium.nrw/praxiselemente
Das Portfolio besteht aus zwei Teilen: Im Dokumentationsteil werden Bescheinigungen gesammelt. Im Reflexionsteil können zu den einzelnen Reflexionsbögen Darstellungen beigefügt werden, die im Praktikum erstellt wurden, z.B. die Beobachtung oder Befragung von Schülern. Das Portfolio „Praxiselemente“ wird in der Regel ab Beginn des Eignungs- und Orientierungspraktikums bis zum Ende der Ausbildung geführt.
- Wer berät mich bei Fragen zu den Praxisphasen?
Zu allen Fragen zu den Praxisphasen berät Sie das Ressort Schulpraxis und Praktikumsbüro des Zentrums für Lehrerbildung.