Willkommen im Institut Arbeit und Qualifikation

Das IAQ führt interdisziplinäre und international vergleichende sozialwissenschaftliche Forschung in den Bereichen Beschäftigung, Arbeit und Arbeitsgestaltung, Sozialsysteme und Bildung durch. Kennzeichnend für das Forschungsprofil ist die Kombination von grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung.

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by Jack Moreh from Freerange Stock

IAQ debattiert "Ab an die Arbeit, sonst macht's die KI" - Wie generative KI unsere Arbeitswelt verändert

Am 26. Mai von 14:30 bis 16:00 Uhr beleuchtet die Reihe „IAQ debattiert“ die Frage, wie sich unsere Arbeit durch generative KI (genAI) verändern wird. Dr. Anja Gerlmaier und Dr. Paul Fiete Kramer stellen Ergebnisse aus dem IAQ zu psychosozialen Auswirkungen des Einsatzes von ChatGPT bei Ingenieuren vor. Als Diskussionspartner sind Prof. Dr. Lars Adolph, Koordinator KI-Forschung an der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin sowie René Wenzel, KI Beauftragter der Iserlohner Werkstätten gGmbH zu Gast.

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Neue Studie empfiehlt Elternzeit: Väter stärker einbinden

Frauen und Männer bevorzugen eine gleichmäßige Aufteilung der Elternzeit mit sieben Monaten je Partner*in. Das zeigt eine repräsentative Befragung unseres Instituts im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Gelebte Praxis ist allerdings derzeit noch das traditionelle Modell: Frauen beziehen im Schnitt 11,6 Monate Elterngeld, Männer nur 2,8 Monate. Denn bisher ist der volle Elterngeldanspruch bereits bei zwei Partnermonaten ausgeschöpft. Daher schlagen die Expert*innen eine Ausweitung der bislang zwei im Gesetz vorgesehenen Partnermonate auf mindestens vier Monate und eine Anhebung des Elterngeldes vor. 

Zur Pressemitteilung der Bertelsmann Stiftung

Niedriglohnforschung des IAQ Niedriglohnrisiko 2022 gesunken

Das Risiko, hierzulande für einen Niedriglohn zu arbeiten, ist zwischen 2021 und 2022 um fast zwei Prozentpunkte auf 19 Prozent gesunken. Der vermutliche Grund: die Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro im Jahr 2022. Vor allem in Westdeutschland zeigt sich ein deutlicher Rückgang. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Auswertung des Instituts Arbeit und Qualifikation IAQ der Universität Duisburg-Essen. Für den neuen IAQ-Report zum aktuellen Stand der Niedriglohnforschung betrachtete Dr. Thorsten Kalina insbesondere die jährlichen Zahlen des sozio-oekonomischen Panels (SOEP) für 2022. 

Pressemitteilung vom 17.03.2025

Diskriminierung auf Grund psychischer Erkrankungen im Arbeitsleben Studienteilnehmer*innen gesucht!

Für ein neues Forschungsprojekt im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes sind wir auf der Suche nach Interviewpartner*innen. Sie kommen für unsere Studie in Frage, wenn Sie an einer Depression, einer Angst- oder Zwangsstörung leiden oder mit einer Suchterkrankung leben und in diesem Zusammenhang in Ihrem Arbeitsleben Diskriminierung erfahren haben. Wir freuen uns über Rückmeldungen von Personen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlicher Geschlechtsidentitäten an  DaPEA@uni-due.de.

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Call for Papers

Zeit im Sozialstaat – Zeitlichkeit in sozialstaatlich organisierten Übergangsprozessen

Ad-hoc-Gruppe auf dem 42. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie „Transitionen“ vom 22.-26.09.2025 an der Universität Duisburg-Essen

Die Ad-hoc-Gruppe knüpft an das Kongressthema der Transitionen an und beleuchtet es aus einer zeitlichen Perspektive. Der Fokus liegt dabei auf der Verschränkung von sozialstaatlichem Handeln und Zeitlichkeit. Gewünscht sind Beiträge, die sich konzeptionell oder empirisch mit dem Thema der Zeitlichkeit sozialstaatlichen Handelns in Übergangsprozessen befassen. Wir bitten um die Einreichung von Abstracts (maximal zwei Seiten) bis zum 30.04.2025.

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Call for Papers

Die Zeitschrift für Sozialreform plant ein Special Issue zum Themenfeld „Social Policies and Regulation of Work in the Platform Economy”. 

Maßgeblich organisiert und (mit-)herausgegeben wird das Special Issue von Fabian Beckmann und Fabian Hoose, den beiden Initiatoren des Issue Networks „Plattformen - Arbeit – Regulierung“. Vorschläge für Beiträge können noch bis zum 15.05.2025 eingereicht werden. Weiterführende Informationen finden sich im offiziellen Call for Papers:

Download CfP

Neue Veröffentlichungen

Jansen, Andreas und Angelika. 2025. Spannungsfeld Vereinbarkeit: Elternzeitpräferenzen und Vereinbarkeitswünsche von Frauen und Männern. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung

Die vorliegende Publikation bildet den Schlusspunkt der Veröffentlichungsreihe des Projekts „Spannungsfeld Vereinbarkeit: Onlinebefragung zur Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit im Paarkontext“. Darin haben sich die Autor*innen aus mehreren Perspektiven der Frage gewidmet, wie Frauen und besonders Mütter besser in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Fragestellung, welche Rolle die Umverteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit zwischen den Geschlechtern hier spielen kann.

Im Zentrum des dritten Fokuspapiers steht deshalb die Analyse, wie sich eine geschlechtergerechte Aufgabenteilung und bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern lässt.

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Kümmerling, Angelika Lina Zink und Andreas Jansen. 2025. Spannungsfeld Vereinbarkeit: Arbeitsaufteilung, Geschlechterrollen und Aushandlungen im Paarkontext. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung

Im Fokus der Studie des zweiten Teils der Reihe "Spannungsfeld Vereinbarkeit“ stehen die Arbeitsaufteilung, Geschlechterrollen und Aushandlungen zwischen Frauen und Männern in heterosexuellen Paarbeziehungen. Die Ergebnisse zeigen eine stark verzerrte  unterschiedliche Wahrnehmung über die Zuständigkeiten im Haushalt. Die ungleiche Verteilung der Haus- und Sorgearbeit und traditionelle Rollenbilder sind weiterhin ein Hemmnis für eine stärkere Erwerbsbeteiligung von Frauen.

Die soeben erschienene Studie ist der zweite Teil einer Veröffentlichungsreihe des Projekts „Spannungsfeld Vereinbarkeit: Onlinebefragung zur Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit im Paarkontext“, welches das Institut Arbeit und Qualifikation im Auftrag der Bertelsmann Stiftung durchgeführt hat.

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Conny H. Antoni, Ulrike Hellert, Erich Latniak (Hrsg.). 2024. Digitale Führung und Zusammenarbeit. Konzepte, Tools, Erfahrungen für die Arbeitswelt 4.0. Berlin, Heidelberg: Springer Vieweg

Das Open Access Buch umfasst Beiträge der Projekte aus dem Verbundprojekt Modelle ressourcenorientierter und effektiver Führung digitaler Projekt- und Teamarbeit (vLead) . Im Rahmen des Förderschwerpunkts „Arbeit in der digitalisierten Welt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wurden in den Projekten Entwicklungen im Transformationsprozess der Arbeitswelt analysiert, Lösungsansätze entwickelt und diese wissenschaftlich begleitet. In den Beiträgen werden Einblicke in die erarbeiteten Erkenntnisse und entwickelten Konzepte der Projekte gegeben. Hieraus lassen sich für Akteure aus Politik und Wirtschaft Handlungsempfehlungen ableiten und es ergeben sich neue Forschungsimpulse für die Wissenschaft.

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2025-02 Soziale Sicherung
in der Plattformökonomie

Analysen, Befunde und Regulierungsansätze

Fabian Hoose,
Fabian Beckmann,
Serkan Topal und
Sabrina Glanz

Zur Publikation

2024-03 Stellungnahme des IAQ zur geplanten Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG)

Eingereicht beim Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung für die Anhörung am 13.11.2024 im Deutschen Bundestag

Sybille Stöbe-Blossey und Ute Klammer

Zur Übersicht

2025-01 Erwerbsminderungsrenten im Altersübergang

Entwicklungstrends in einem Umfeld steigender Altersgrenzen

Martin Brussig

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Sozialpolitik Aktuell Thema des Monats 04/2025

Beitragssätze zur Gesetzlichen Rentenversicherung und GRV-Anteil am Bruttoinlandsprodukt
1990 – 2024

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