27th East Asia Day · 27. Duisburger Ostasientag

 

27th East Asia Day

2023

Am Freitag, den 2. Juni 2023 von 16 bis 19.30 Uhr veranstaltete das Institut für Ostasienwissenschaften (IN-EAST) den 27. Duisburger Ostasientag zum Thema Reflexionen und Reaktionen in Ostasien auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Podiumsdiskussion fand als „hybride“ Veranstaltung im NETZ-Gebäude auf dem Campus Duisburg statt – viele Zuschauer waren anwesend, einige Diskutanten und etliche Zuschauer waren per Zoom zugeschaltet.

PROGRAMM

16.00  BEGRÜSSUNG
   Nele Noesselt
     Direktorin, IN-EAST (per Zoom)

16.15  PODIUMSDISKUSSION

   Nicolas Schillinger (Moderation)
     Geschäftsführer, IN-EAST
   Anja Blanke – Taiwan
     Zeppelin-Universität, Friedrichshafen, Wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Moderne China-­Studien
   Thomas Heberer – VR China
     IN-EAST, Seniorprofessor für Politik und Gesellschaft Chinas (per Zoom)
   Axel Klein – Japan
     IN-EAST, Professor für Sozialwissenschaftliche Ostasienstudien – Politik Japans
   Hannes Mosler – Korea
     IN-EAST, Professor für Sozialwissenschaftliche Ostasienstudien – Korea

18.00  EMPFANG

Nele Noesselt ThumbNele Noesselt
Direktorin des IN-EAST

Nicolas Schillinger ThumbNicolas Schillinger
Geschäftsführer des IN-EAST

Anja Blanke ThumbAnja Blanke
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Moderne China-Studien, Zeppelin-Universität, Friedrichshafen

Thomas Heberer ThumbThomas Heberer
Senior-Professor für Politik und Gesellschaft Chinas, IN-EAST, Universität Duisburg-Essen

Axel Klein ThumbAxel Klein
Professor für Sozialwissenschaftliche Ostasienstudien – Politik Japans, IN-EAST, Universität Duisburg-Essen

Hannes Mosler ThumbHannes Mosler
Professor für Sozialwissenschaftliche Ostasienstudien – Korea, IN-EAST, Universität Duisburg-Essen

Reflexionen und Reaktionen in Ostasien auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine

Nach der Begrüßung durch Nicolas Schillinger (Geschäftsführer) und Nele Noesselt (Direktorin des IN-EAST) stellten die vier Diskutanten in einem kurzen Vortrag die Lage in „ihren“ Ländern vor. Die Führung der Volksrepublik China unter Xi Jinping hat das russische Vorgehen nicht verurteilt und bezeichnet die eigenen Beziehungen zu Russland als „felsenfest“. Während sich wirtschaftliche und politische Verbindungen intensivieren, präsentiert sich die chinesische Regierung als neutraler Vermittler für eine friedliche Lösung des Konflikts, wobei ihr Engagement nicht wirklich überzeugend wirkt.
Japan und Südkorea haben historische Spannungen mit Russland und sind enge Verbündete der USA. Beide Regierungen haben ziemlich schnell den russischen Krieg verurteilt und sich auf die Seite der Ukraine und ihrer westlichen Unterstützer gestellt, auch mit Waffenlieferungen.
Auf Taiwan wird der russische Angriff auf die Ukraine ebenfalls verurteilt. Zahlreiche Beobachter sehen zudem Parallelen zwischen dem Krieg in Europa und einer möglichen Eskalation der Situation in der Taiwanstraße. Die Spannungen scheinen so hoch wie nie und ein möglicher Einmarsch der Volksrepublik in Taiwan ist mehr denn je im Bereich des Möglichen.

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