18th East Asia Day · 18. Duisburger Ostasientag
Wie brisant ist die Lage in Ostasien und wie weit sind die Staaten der Region entfernt von einer stabilen friedlichen Koexistenz? Dieser Frage widmete sich der 18. Ostasientag 2014 der Universität Duisburg-Essen, veranstaltet vom Institut für Ostasienwissenschaften (IN-EAST), am 4. Dezember 2014 im Gerhard-Mercator-Haus.
20-jähriges Jubiläum des IN-EAST
Außerdem jährte sich zum 20. Mal die Gründung des Instituts für Ostasienwissenschaften als Zentralinstitut der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg (später: Universität Duisburg-Essen). Karen Shire referierte, wie es dazu kam und welche Entwicklungen und Herausforderungen das IN-EAST seitdem genommen und gemeistert hat.
Ostasien: Wieviel Konflikt, wie viel Kooperation?
Obwohl sich zwischen den Staaten Ostasiens in den letzten Jahrzehnten intensive Wirtschaftsbeziehungen entwickelt haben, existieren doch Konfliktherde, die offenbar jederzeit zu erheblichen Spannungen zwischen der VR China, den beiden koreanischen Staaten, Japan und Taiwan führen können. Raketentests, Territorialkonflikte, offizielles Geschichtsverständnis oder Entführungsfälle führen immer wieder zu diplomatischen Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Staaten. Zuweilen scheint die Gefahr eines militärischen Schlagabtauschs zu bestehen. Sechs Experten diskutierten die Lage in Ostasien aus der Perspektive der jeweiligen Staaten.
Programm
15.30 Uhr BEGRÜSSUNG
20 Jahre Institut für Ostasienwissenschaften (IN-EAST)
Karen Shire (Direktorin IN-EAST)
15.45 Uhr GRUSSWORTE
Volker Mosblech (Bürgermeister, Stadt Duisburg)
Ulrich Radtke (Rektor Universität Duisburg-Essen)
16.00 Uhr PODIUMSDISKUSSION
Diskussionsleitung: Paul Kevenhörster (WWU Münster)
Japan: Kerstin Lukner (Universität Duisburg-Essen)
Nordkorea: Rüdiger Frank (Universität Wien)
Südkorea: Hannes Mosler (Freie Universität Berlin)
Taiwan: Sarah Kirchberger (Universität Hamburg)
VR China: Jörn-Carsten Gottwald (Ruhr-Universität Bochum)
18.00 Uhr EMPFANG