19th East Asia Day · 19. Duisburger Ostasientag
Am 11. Dezember 2015 veranstaltete das Institut für Ostasienwissenschaften (IN-EAST) im Gerhard-Mercator-Haus den 19. Duisburger Ostasientag in Zusammenarbeit mit Alumni und Freunde der Duisburger Ostasienstudien e.V. (AlFreDO), gesponsort von der Duisburger Universitätsgesellschaft (D.U.G.).
Alterung – Japan als Vorreiter. Probleme und Lösungen
Der Ostasientag 2015 steht im Zeichen des demographischen Wandels. Er stellt ein Land in den Mittelpunkt, Japan, das an der Spitze der Weltrangliste der Lebenserwartung und Bevölkerungsalterung steht. Andere ostasiatische Länder, insbesondere Südkorea und China folgen, aber Japan ist Vorreiter und wird international in Wissenschaft und Politik als solcher wahrgenommen. Kein anderes Problem ist langfristig für Japan so wichtig wie die Alterung und der ihr folgende Bevölkerungsrückgang.
Die großen Herausforderungen sind die Erhaltung des Wohlstands bei schrumpfender Arbeits- und Gesamtbevölkerung und seine nicht zu ungleiche Verteilung in der Gesellschaft. Welche Steuerungsmaßnahmen stehen der Politik zur Verfügung? Wie lässt sich die weitere Öffnung der sozialen Schere verhindern? Wird Japan seinen Arbeitsmarkt öffnen, um dem sich abzeichnenden Arbeitskräftemangel zu begegnen? Das sind einige der Fragen, um die es geht.
Zur Podiumsdiskussion über das Thema „Herausforderungen des demographischen Wandels“ sind vier renommierte Expert/inn/en eingeladen, die sich jeweils in einem kurzen Eingangsstatement mit verschiedenen Aspekten der Bevölkerungsentwicklung Japans befassen werden.
Programm
15.30 BEGRÜSSUNG
Werner Pascha, Direktor IN-EAST
15.45 GRUSSWORTE
Peter Anker, Dekan Mercator School of Management
Volker Mosblech, Bürgermeister Stadt Duisburg
16.00 PODIUMSDISKUSSION
Florian Coulmas, IN-EAST (Gesprächsleitung und Einführung)
David Chiavacci, Universität Zürich (Alterung, Bevölkerungsrückgang und Zuwanderung)
Harald Conrad, Universität Sheffield (Alterung und Arbeitsmarkt)
Axel Klein, IN-EAST (Folgen der Alterung für die Politik)
Annette Schad-Seifert, Universität Düsseldorf (Alterung und soziale Ungleichheit)
18.00–19.30 EMPFANG
Der Verein Alumni und Freunde der Duisburger Ostasienstudien e.V. (AlFreDO) dient der Schaffung und dem Ausbau eines Netzwerkes im Umfeld der Duisburger Ostasienstudien, bietet seinen Mitgliedern eine Fülle von Dienstleistungen und unterstützt den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis.
Die Duisburger Universitäts-Gesellschaft (D.U.G.) ist der Förderverein des Duisburger Campus der Universität Duisburg-Essen. Die D.U.G. steht der Lehre, der Forschung und bei Bedarf auch den Studierenden aller Fachbereiche zur Seite: materiell durch Spenden und Sponsoring, ideell durch Kontakte zu Industrie, Wirtschaft und Politik.