Alle Meldungen aus dem Jahr 2024

24.10.2024

INEF Lecture Series - Peacebuilding in Westafrika

Am 20.11.2024 setzt Dr Emma Birikorang mit einem Vortrag zum Thema "Prospects of Peacebuilding in West Africa. The Role of ad hoc Military Coalition Interventions" die INEF Lecture Series fort.

20. November 2024, 14 Uhr c.t., LF 310, Campus Duisburg

Emma Birikorang ist Forschungsleiterin am Peacekeeping Training Centre (KAIPTC) in Accra. Sie beschäftigt sich mit Friedensmissionen und regionaler Sicherheitspolitik im afrikanischen Kontext.

Der Beitrag findet sich hier.

 

17.10.2024

Neuer Artikel zu Salafismus in Ghana

In einem neuen Beitrag, der in der Zeitschrift "African Affairs" erschienen ist, ergründen Jannis Saalfeld und Abdulai Iddrisu das Verhältnis zwischen Salafismus, Chieftaincy-Konflikten und Parteipolitik im Norden Ghanas.

Der Artikel findet sich hier.

 

16.10.2024

Neuer Artikel zu Populismus und Außenpolitik

Sandra Destradi (Univ. Freiburg/Reichmann Univ.) und Johannes Vüllers (INEF) untersuchen in einem neuen Beitrag für die Zeitschrift "The Review of International Organizations" die außenpolitischen Präferenzen von populistischen Regierungen mit Blick auf die von den USA geführte liberale internationale Ordnung.

Die Ergebnisse zum Abstimmungsverhalten in der UN-Generalversammlung (UNGA) bestätigen die Erwartung, dass Populismus einen starken und statistisch signifikanten negativen Einfluss auf die außenpolitischen Präferenzen in Bezug auf die Kernnormen der liberalen internationalen Ordnung hat.

Der Artikel findet sich hier.

 

13.09.2024

Agrarfinanzierung in der deutschen EZ

In einem neuen Beitrag für den INEF/sef: Development and Peace Blog präsentiert Michael Hamp, Experte für landwirtschaftliche Entwicklung und ländliche Finanzierung, zentrale Erkenntnisse der Länderstudien des INEF-Forschungsprojektes „Wege aus Armut, Vulnerabilität und Ernährungsunsicherheit“ (AVE).

Der Beitrag findet sich hier.

 

28.08.2024

Neuer Beitrag für die Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung

Carolina A. Vestena (Univ. Kassel) und Christian Scheper (INEF) untersuchen die Rolle des Rechts in der Aufrechterhaltung von sozialer Ungleichheit in globalen Produktionsnetzwerken. 

In einem neuen Beitrag für die Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung untersuchen Carolina A. Vestena (Univ. Kassel) und Christian Scheper (INEF) die Rolle des Rechts in der Aufrechterhaltung von sozialer Ungleichheit in globalen Produktionsnetzwerken. Der Beitrag hebt die ambivalenten Funktionen der Rechtsmobilisierung hervor: Das Recht verfestigt einerseits Machtverhältnisse und damit Ungleichheiten, wie der Beitrag am Beispiel der Kaffeeproduktion in Minas Gerais in Brasilien zeigt, bietet aber andererseits immer wieder institutionelle Möglichkeiten für ihre Anfechtung.

Der Beitrag findet sich hier

 

09.08.2024

Wissenschaftliche Hilfskraft gesucht

Das INEF sucht zum 1.11.2024 eine wissenschaftliche Hilfskraft. 

Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Stellenausschreibung.

 

05.07.2024

Feministische Außen- und Entwicklungspolitik

Am 25.6.2024 fand am College for Social Sciences and Humanities in Essen von 16 Uhr bis 18 Uhr eine vom INEF mitveranstaltete Podiumsdiskussion zum Thema "Ambitious Goals, Sober Reality? Feminist Foreign and Development Policy Put to the Test" statt. 

Expert*innen aus Politik und Wissenschaft nahmen verschiedene Facetten feministischer Außen- und Entwicklungspolitik in den Blick und griffen dabei die bisherigen Erfahrungen in Deutschland und anderen Ländern auf.

Mehr Informationen finden sich hier

 

01.07.2024

Neue Sorgfaltspflichtengesetze in Europa

Die neue Ausgabe des Global Governance Spotlights beschäftigt sich mit der Frage, ob die neuen Sorgfaltspflichtengesetze in Europa die Nachhaltigkeit und Menschenrechte in globalen Lieferketten effektiv regulieren können.

Die aktuelle Ausgabe findet sich hier.

 

20.06.2024

Tobias Debiel im Politische Pausen Podcast

In einer neuen Folge des Politische Pausen Podcasts ist Prof. Dr. Tobias Debiel bei Dr. Julia Schwanholz zu Gast. Wie schon vor einem Jahr sprechen die beiden auch diesmal über das neue Friedensgutachten. 

Im Jahr 2024 ist die Bilanz düster: es geht um den Gazakrieg, bewaffnete Konflikte in Afrika und den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Kann es Lösungsansätze für eine „Welt ohne Kompass“ geben? 

Der Beitrag findet sich hier

 

10.06.2024

Vorstellung des Friedensgutachtens 2024

Das INEF hat heute gemeinsam mit anderen führenden deutschen Friedensforschungsinstitute das Friedensgutachten 2024 auf der Bundespressekonferenz in Berlin vorgestellt. Das diesjährige Friedensgutachten beleuchtet die multiplen Krisen, denen sich die internationale Gemeinschaft derzeit ausgesetzt sieht.  

Das Gutachten empfiehlt erste Schritte, um Gewaltspiralen zu durchbrechen und Konfliktursachen zu bearbeiten. 

Alle Beiträge des Friedensgutachten 2024 stehen unter https://www.friedensgutachten.de/ zur Verfügung. 

 

27.05.2024

Nachkriegsperspektiven im Israel-Gaza-Krieg

Die ohnehin schon angespannte Lage im Verhältnis zwischen Israel und den Palästinensern ist mit und nach dem Massaker der Hamas vom 7. Oktober 2023 vollends eskaliert. Ausgehend von einer aktuellen Situationsanalyse diskutieren ausgewiesene Expertinnen und Experten aus Forschung und Politikberatung am Dienstag, den 4. Juni 2024 (18.00-19.30 Uhr), im Rahmen einer vom INEF und dem Centre for Global Cooperation Research veranstalteten Online-Podiumsdiskussion Nachkriegsperspektiven im Israel-Gaza-Krieg.

Teilnahme nach Registrierung unter: https://uni-due.zoom-x.de/webinar/register/WN_MjHtDJcNTEKFIB1a__zHbA

 

29.04.2024

Fortsetzung der INEF Lecture

Prof. Stephen Brown, Professor an der School of Political Studies der Universität Ottawa und derzeit als Senior Fellow am College for Social Scienes and Humanities der Universitätsallianz Ruhr tätig, wird die INEF Lecture Series  am 22. Mai 2024 mit einem Vortrag zum Thema "LGBTQI+ Rights and Global Politics" fortsetzen. 

Die Lecture findet um 14 Uhr c.t. in LS 105 am Campus Duisburg statt.

Mehr Informationen finden sich hier

 

02.04.2024

Accelerating Smart City 4.0: A city diplomacy and sister city cooperation between Jakarta and Berlin

In einem neuen Blogbeitrag des INEF/sef: Development and Peace Blog anaylsieren Kariem El-Ali und Alecia Firnanda die Chancen, die Smart-City-Konzepte für die Millionenstadt Jakarta haben. Dabei gehen sie auch auf die Smart-City-Partnerschaft zwischen Jakarta und Berlin ein, von der sie sich unterschiedliche Perspektiven und einen holistischen Ansatz erhoffen.

Der Beitrag findet sich hier.

 

02.04.2024

Patricia Rinck mit Christiane-Rajewsky-Preis ausgezeichnet 

INEF-Mitglied Dr. Patricia Rinck hat den Christiane-Rajewsky-Preis für ihre Dissertation mit dem Titel „Peacebuilding and exclusion in Sierra Leone: a feminist perspective on political settlements and post-conflict transformation“ erhalten.

Der Nachwuchsförderpreis der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung (AFK) richtet sich an Wissenschaftler*innen, die einen herausragenden Beitrag zur Friedens- und Konfliktforschung geleistet haben. Ausgezeichnet werden je eine Dissertation und eine Masterarbeit. Die Preisverleihung fand am 14. März auf dem AFK-Kolloquium in Darmstadt statt.

Mehr Informationen finden sich hier

 

27.03.2024

Prof. Dr. Tobias Debiel im Interview mit dem Evangelischen Pressedienst 

Der Friedensforscher Tobias Debiel sieht in den Demonstrationen für Frieden, wie etwa zu den Osterfeiertagen, ein wichtiges Signal. Gleichwohl warnt der Professor für Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik der Universität Duisburg-Essen die Friedensbewegung davor, den Anschluss an die jüngeren Generationen und deren Anliegen zu verlieren.

https://www.evangelische-zeitung.de/forscher-ostermarschbewegung-muss-alte-forderungen-hinterfragen

https://www.evangelische-zeitung.de/forscher-ostermaersche-sollten-neue-buendnisse-schmieden

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/forscher-aus-duisburg-ostermaersche-sollten-neue-buendnisse-schmieden_aid-109594971

https://www.ardaudiothek.de/episode/wdr-5-mittagsecho/ukraine-zwischen-krieg-und-normalitaet/wdr-5/13267783/

https://www.deutschlandfunkkultur.de/ostermaersche-fuer-den-frieden-wie-kann-sich-das-format-modernisieren-dlf-kultur-9516096f-100.html

https://www.ksta.de/politik/nrw-politik/friedensforscher-ueber-ukraine-zugestehen-von-appetithappen-verhindern-766930

 

05.03.2024

Fortsetzung des INEF Lecture 

Dr. Carole-Anne Sénit, Assistant Professor für Inclusive Sustainability Governance an der Universität Utrecht, wird die INEF Lecture Series  am 22. April 2024 mit einem Vortrag zum Thema "Civil society participation in global governance: Contributions to democracy, justice, and sustainability" fortsetzen. 

Die Lecture findet um 16 Uhr c.t. in LS 105 am Campus Duisburg statt

Mehr Informationen finden sich hier

 

09.02.2024

Johannes Vüllers im WDR 5 Stadtgespräch

Im WDR 5 Stadtgespräch aus Düsseldorf diskutierte Johannes Vüllers am 8. Februar zusammen mit anderen Gästen die Ursachen, Dynamiken und Aussichten der aktuellen Streiks und Demonstrationen in Deutschland.  

Der Beitrag findet sich hier

 

29.01.2024

Zusammenarbeit mit afrikanischen Regionalorganisationen strategischer ausrichten

Die Zusammenarbeit mit afrikanischen Regionalorganisationen sollte stärker strategisch ausgerichtet werden und sie dabei unterstützen, gemeinsame Positionen ihrer Mitgliedstaaten zu formulieren und für die Bevölkerung sichtbar umzusetzen, argumentieren Antonia Witt, Christof Hartmann und Ulf Engel.

Der Beitrag findet sich hier

 

16.01.2024

Unternehmensverantwortung weltweit. Potenzial des Lieferkettengesetzes für die Gewerkschaftsarbeit

In einem Beitrag für das DGB-Bildungswerk gibt Autor Christian Scheper einen Überblick über transnationale Instrumente zur Regulierung von ökologischen und sozialen Belangen der Wirtschaft. Er betont, dass das Zusammenwirken nationaler, regionaler, trans- und internationaler Gesetze, Leitsätze und Rahmenwerke bisher eine nur lückenhafte normenbasierte Kontrolle über transnationale Unternehmensaktivitäten erreicht hat. Der Beitrag verweist auf das interessante Potenzial neuer gesetzlicher Sorgfaltspflichten für die gewerkschaftliche bzw. zivilgesellschaftliche Arbeit.

Der Beitrag findet sich hier

 

16.01.2024

From repression to opportunities: Two approaches to violence in Latin America

In einem neuen Blogbeitrag des INEF/Sef: Development and Peace Blog analysiert Daniela Reina unterschiedliche Ansätze, um Krimilalität zu bekämpfen. Dabei vergleicht sie die Vorgehensweise in El Salvador mit der Strategie der Stadt Palmira (Kolumbien).

Der Beitrag findet sich hier.

 

10.01.2024

Neuer Sammelbandbeitrag "Entwicklungszusammenarbeit und Global Governance"

In einem neuen Sammelband-Beitrag zeichnet Autor Christian Scheper die sich verändernden Bedingungen für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit nach, die sich aus der zentralen Bedeutung der globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung einerseits und den Bedingungen globaler Heterarchie als Merkmal heutiger Global Governance andererseits ergeben. Das deutsche Lieferkettengesetz wird als Beispiel neuer Politiklösungen diskutiert, das die einerseits zentrale Bedeutung von Enwicklungszielen für Maßnahmen in Deutschland, aber auch das Verschwimmen der Grenzen zu anderen Politikfeldern zeigt.

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10.01.2024

Beschwerdemechanismen in globalen Lieferketten lassen sich nicht von oben steuern

Beschwerdemechanismen in globalen Lieferketten lassen sich nicht von oben steuern. Sie müssen von Beschäftigten und anderen Anspruchsgruppen entlang der Lieferkette getragen und genutzt werden, so argumentiert INEF-Mitarbeiter Christian Scheper in einem Standpunkt für Table.Media.

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10.01.2024

Fear of the Future? The missing piece

In einem neuen Blogbeitrag des INEF/Sef: Development and Peace Blog analysiert Dr. Jannie Lilja (SIPRI) die Ursachen und Folgen von Konflikten und ruft zu neuen, konkreteren Visionen und Umsetzungsplänen von Frieden auf.

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Alle Meldungen aus dem Jahr 2023

13.12.2023

Patricia Rinck mit ZIB Best Paper Award ausgezeichnet

INEF-Mitglied Dr. Patricia Rinck ist für ihren Forschungsartikel "Geschlechtsspezifische Ausgrenzung, Krieg und Frieden in Sierra Leone: eine feministische Perspektive auf Gewalt und Ordnung" mit dem "Best Paper Award" der Zeitschrift für Internationale Beziehungen ausgezeichnet worden.

Der neu erschienene Artikel problematisiert, dass geschlechtsunsensible Analysen wichtige Formen von Gewalt übersehen und damit sowohl Ursachen als auch Dynamiken bewaffneter Konflikte nicht vollständig verstehen. Am Beispiel von Sierra Leone zeigt der Artikel den Nutzen einer feministischen Perspektive auf, die durch das Nachverfolgen verschiedener Formen von Gewalt im Laufe der Zeit – vor, während und nach dem Krieg (1991-2002) – Kontinuitäten geschlechtsspezifischer Gewalt sichtbar macht.

Der Artikel findet sich hier

 

28.11.2023

Johannes Vüllers im Heisenberg-Programm

INEF-Mitarbeiter PD Dr. Johannes Vüllers wurde in Anerkennung seiner Forschung zu den Dynamiken öffentlicher Proteste in den Ländern des Globalen Südens ins Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft aufgenommen.

Mehr Informationen finden sich hier

 

17.11.2023

Wissenschaftliche Hilfskräfte im AVE-Projekt gesucht

Das INEF sucht zum 1.2.2024 zwei wissenschaftliche Hilfskräfte für das Projekt „Wege aus Armut, Vulnerabilität und Ernährungsunsicherheit“.

Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Stellenausschreibung.

 

16.11.2023

Militärputsch im Niger und Rolle der ECOWAS

In einem neuen Blogbeitrag des INEF/Sef: Development and Peace Blog analysiert Prof. Dr. Christof Hartmann die Ursachen des Militärputschs im Niger und die Rolle der ECOWAS.

Der Beitrag findet sich hier

 

01.11.2023

Fortsetzung  der INEF Lecture Series verschoben

Dr. Carole-Anne Sénit, Assistant Professor für Inclusive Sustainability Governance an der Universität Utrecht, wird die INEF Lecture Series anders als ursprünglich vorgesehen erst am 22. April 2024 mit einem Vortrag zum Thema "Civil society participation in global governance: Contributions to democracy, justice, and sustainability" fortsetzen. 

Mehr Infos finden sich hier

 

26.10.2023

Einschätzungen zum Nahostkonflikt

Gegenüber dem Portal evangelisch.de äußert Prof. Dr. Tobias Debiel seine Einschätzung zum Streit um eine mögliche begrenzte Waffenruhe im Gazastreifen. 

Der Beitrag findet sich hier.

 

20.10.2023

Neue Mitarbeiterin am INEF

Seit dem 1. Oktober ist Anne Engelhardt am INEF als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Rechtskämpfe in transnationalen Lieferketten“ tätig. 

Anne Engelhardt hat an der Universität Kassel im Bereich Politik und Globalisierung promoviert und forscht im regionalen Fokus auf Brasilien und Portugal unter anderem zu Knotenpunkten entlang von Lieferketten. 

 

05.10.2023

Der Streik in Gräfenhausen und das neue Lieferkettengesetz

In einem neuen Beitrag zum Verfassungsblog diskutiert das Autor:innen-Team des aktuellen Forschungsprojekts "Rechtskämpfe in transnationalen Lieferketten" die kürzlich beendeten LKW-Streiks in Gräfenhausen und stellt den rechtlichen und politischen Bezug zum neuen Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz (LkSG) her. 

Der Arbeitskampf war stark globalisiert und fand im LkSG einen rechtlichen Anknüpfungspunkt im Sinne einer institutionellen Machtressource. Der qualitative Sprung dieses zurecht als “Baustein eines transnationalen Arbeitsrechts” beschriebenen Gesetzes bestehe darin, dass es eine rechtliche Bindung der Unternehmen an die ILO-Übereinkommen herbeiführe, sodass alleine die Drohung damit Wirkung zeigen könne.

Der Beitrag findet sich hier

 

05.10.2023

Neuer Artikel zu digitalen Tools in globalen Wertschöpfungsketten

In einem neuen Beitrag für "The Econonic and Labour Relations Review" geben die AutorInnen Christoph Sorg (Humboldt-Univ. zu Berlin), Carolina A. Vestena (Univ. Kassel), Sabrina Zajak (DeZIM Berlin) und Christian Scheper (INEF) einen Überblick über das wachsende Feld digitaler Feedback-Infrastrukturen für Beschäftigte in globalen Wertschöpfungsketten. 

Der Beitrag widmet sich den Hauptmerkmalen von über 50 Tools und unterscheidet diese zwischen managementorientierten und arbeitnehmerzentrierten Ansätzen. 

Der Beitrag findet sich hier

 

22.09.2023

Agrarfinanzierung und Klimaresilienzförderung in Sambia

Drei neue AVE Good Practice-Studien befassen sich mit unterschiedlichen Ansätzen zur Förderung kleinbäuerlicher Landwirtschaft in Sambia. 

AVE Good Practice 28 untersucht Hintergründe, Erfolgsbedingungen und Herausforderungen der Entwicklung und Bereitstellung von auf KleinbäuerInnen zugeschnittenen Spar- und Kreditprodukten.

Die Akzeptanz und Wirksamkeit von Klimarisikoversicherungen zur Absicherung der landwirtschaftlichen Produktion gegen Extremwetterereignisse sind Gegenstand von AVE Good Practice 29.

AVE Good Practice 30 beleuchtet ein innovatives Leasingmodell, das KleinbäuerInnen die Anschaffung von Landmaschinen und damit die Modernisierung ihrer Anbaumethoden ermöglichen soll.

Alle drei Studien sind im Rahmen des INEF-Projekts „Wege aus Armut, Vulnerabilität und Ernährungsunsicherheit“ (AVE) entstanden, das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert wird.

Die drei Publikationen stehen hier zum Download zur Verfügung.

 

20.07.2023

Neuer Artikel zu islamistischer Mobilisierung in Kenia

In einem Artikel, der im Journal of Eastern African Studies erschienen ist, analysiert Jannis Saalfeld zusammen mit Hassan Mwakimako historische Dynamiken islamistischer Mobilisierung in der kenianischen Küstenregion. 

Der Artikel findet sich hier.

 

14.07.2023

Stellenausschreibung 451-23

Das Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) sucht zum 1.10.2023 eine:n wiss. Mitarbeiter:in in einem von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Forschungsprojekt zum Thema „Rechtskämpfe entlang transnationaler Lieferketten“. 

Bewerbungsfrist: 26.7.2023

Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Stellenausschreibung.

 

10.07.2023

Gespräch im Politischen Pausen Podcast über das Friedensgutachten 

In einem Gespräch bei Dr. Julia Schwanholz im Politischen Pausen Podcast spricht Prof. Dr. Tobias Debiel über die Entstehung des Friedensgutachtens 2023, Krieg und Frieden in der Ukraine und die Frage, was es bedeutet friedensfähig zu sein.

Der Beitrag ist hier verfügbar.

 

19.06.2023

Gespräch mit Deutschlandfunk über das Friedensgutachten

In einem Interview mit dem Deutschlandfunk spricht Prof. Dr. Tobias Debiel im Rahmen der Vorstellung des Friedensgutachtens 2023 über die Folgen des Kriegs in der Ukraine, die Gefahr durch Aufrüstung und die Notwendigkeit von Rüstungskontrollmaßnahmen.  

Der Beitrag ist hier verfügbar.

 

19.06.2023

Lehren aus dem (deutschen) Afghanistan-Einsatz

Welche Lehren können aus dem (deutschen) Afghanistan-Einsatz gezogen werden? Dr. Ellinor Zeino geht dieser Frage im Rahmen der INEF Lecture am 5. Juli 2023 ab 18:00 Uhr im Gerhard-Mercator-Haus am Campus Duisburg nach. Auf Grundlage ihrer Erfahrungen als Leiterin des Afghanistan-Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung zwischen September 2018 und August 2021 erörtert Dr. Zeino Handlungsoptionen für das künftige Engagement Deutschlands und seiner Partner in internationalen Krisenregionen. 

Eine vorherige Anmeldung ist für die Teilnahme an der Veranstaltung nicht erforderlich.

Weitere Informationen finden sich hier.

 

12.06.2023

Friedensgutachten 2023 auf Bundespressekonferenz vorgestellt

Das INEF hat heute gemeinsam mit anderen führenden deutschen Friedensforschungsinstitute das Friedensgutachten 2023 auf der Bundespressekonferenz in Berlin vorgestellt. Das diesjährige Friedensgutachten beleuchtet die globalen Verwerfungen, die der russiche Angriffskrieg gegen die Urkaine hervorgerufen hat und diskutiert den sicherheitspolitischen Kurswechsel, den die Bundesregierung infolge der russischen Invasion vollzogen hat.

An der langfristigen Unterstützung der Ukraine führt für die europäischen NATO-Staaten kein Weg vorbei, so eine zentrale Erkenntnis des Gutachtens. 

Alle Beiträge des Friedensgutachten 2023 stehen unter https://www.friedensgutachten.de/ zur Verfügung

 

05.06.2023

Afrika und die globale Nahrungsmittelsicherheit

Daniel D. Odongo beleuchtet in einem neuen Beitrag zum INEF/sef: Development and Peace Blog wie afrikanische Innovationen zur Sicherung der globalen Nahrungsmittelsicherheit beitragen können.

Der Beitrag findet sich hier.

 

17.05.2023

Menschenrechtliche Sorgfaltspflicht und der Einsatz von Worker Voice Tools

Die AutorInnen Christian Scheper (INEF), Carolina A. Vestena (Universität Duisburg-Essen), Christoph Sorg (Ruhr-Universität Bochum) und Sabrina Zajak (DeZim Berlin) diskutieren die Potenziale und Risiken digitaler Kommunikationstools für Beschäftigte in globalen Lieferketten und betonen zentrale Merkmale, die solche Tools als ergänzende Instrumente erfüllen sollten, um im Sinne einer besseren Teilhabe funktionieren zu können.

Das kürzlich in Deutschland verabschiedete Gesetz zur Sorgfaltspflicht in Lieferketten fordert die Berücksichtigung menschenrechtlicher Risiken in der Lieferkette. Dazu gehören auch die systematische Einbeziehung potenziell betroffener Beschäftigter und die Einrichtung effektiver Beschwerdewege. Beides wird zunehmend durch den Einsatz digitaler Kommunikationstechnologien unterstützt. Die AutorInnen Christian Scheper (INEF), Carolina A. Vestena (Universität Duisburg-Essen), Christoph Sorg (Ruhr-Universität Bochum) und Sabrina Zajak (DeZim Berlin) diskutieren die Potenziale und Risiken digitaler Kommunikationstools für Beschäftigte in globalen Lieferketten und betonen zentrale Merkmale, die solche Tools als ergänzende Instrumente erfüllen sollten, um im Sinne einer besseren Teilhabe funktionieren zu können.

Den Beitrag finden Sie hier

 

15.05.2023

Nahrungsmittelsicherheit in Afrika

In ihrem neuen Beitrag zum INEF/sef: Development and Peace Blog betonen Kouassi Yeboua und Jakkie Cilliers vom Institute for Security Studies (ISS), dass die Staaten und Regionalorganisationen des afrikanischen Kontinents angesichts einer drohenden Fragementierung des Welthandels vor der Hersausforderung stehen, resiliente Ernährungssysteme zu entwickeln. 

Der Beitrag findet sich hier.

 

03.05.2023

Wissenschaftliche Hilfskraft (m/w/d) gesucht

Die Universität Duisburg-Essen sucht am Campus Duisburg in der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften, am Institut für Politikwissenschaft eine wissenschaftliche Hilfskraft (w/m/d), Bachelor-Abschluss.

Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Stellenausschreibung.

 

18.04.2023

Studentische Mitarbeiter*innen für DFG-Projekt gesucht

Das INEF sucht zum 1.6.2023 bis zu drei studentische Mitarbeiter*innen für das Projekt "Protest Groups in the Aftermath of Mass Protest Campaigns against the State".

Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Stellenausschreibung.

 

12.04.2023

The Dark Side of Global Supply Chain Cooperation

In einer neuen Ausgabe von Global Cooperation Research - A Quarterly Magazine diskutiert INEF-Mitarbeiter Christian Scheper die positiven und negativen Auswirkungen der Zusammenarbeit von Unternehmen mit anderen Akteuren entlang transnationaler Lieferketten zur Lösung ökologischer und sozialer Probleme in der globalen Wirtschaft. Der Text argumentiert, dass einige der negativen Auswirkungen in der Forschung bisher kaum berücksichtigt wurden und daher eine breite politisch-ökonomische Forschungsperspektive erforderlich sei, um die sozialen Auswirkungen transnationaler Lieferkettenlösungen besser bewerten und ihre potenziellen Fallstricke identifizieren zu können, insbesondere im Hinblick auf anhaltende Formen der Umweltzerstörung und der Überausbeutung menschlicher Arbeitskraft.

Den Beitrag finden Sie hier

 

20.03.2023

COVID-19 und digitaler Autoritarismus

Die Fortschritte im Bereich der digitalen Technologien wirken sich positiv auf verschiedene Bereiche unseres Lebens aus, können aber auch die Privatsphäre gefährden und autoritäre Tendenzen fördern. In einer neue Ausgabe der Reihe Globale Trends Analysen argumentiert Ahmed Maati vor diesem Hintegrund, dass die COVID-19-Pandemie die Bedrohung durch einen „digitalen Autoritarismus“ verstärkt hat.

Zudem zeigt er mögliche Gegenmaßnahmen auf. 

Die Publikation kann hier heruntergeladen werden.

 

25.02.2023

Neue AVE-Studie erschienen

Eine neue Veröffentlichung im Projekt „Wege aus Armut, Vulnerabilität und Ernährungsunsicherheit“ (AVE) beschäftigt sich mit den Entwicklungen und Herausforderungen der „Mikro“finanzierung in Kambodscha.

Die Studie finden Sie hier

 

16.01.2023

Fortsetzung der INEF Lecture Series

Am 23. Januar hat Prof. Dr. Katja Bender von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg mit einem Vortrag zum Thema „Research-Practice-Collaborations in International Sustainable Development – A Political Economy Perspective“ die INEF Lecture Series fortgesetzt.

Weitere Informationen finden Sie hier

 

08.01.2023

Neuer Artikel zu rechtspopulistischer Mobilisierung

INEF-Mitarbeiter Johannes Vüllers untersucht in einem gemeinsamen Artikel mit Sebastian Hellmeier in der Zeitschrift „West European Politics“ die Eigenschaften und Ursachen der Pegida-Proteste in deutschen Großstädten (2014-2017).

Den Artikel finden Sie hier

Alle Meldungen aus dem Jahr 2022

21.11.2022

Neuer Artikel zu rechtspopulistischen Protesten

In einem neuen Fachartikel der Zeitschrift "West European Politics" untersuchen Sebastian Hellmeier und Johannes Vüllers Eigenschaften und Ursachen der Pegida-Proteste im Zeitraum 2014-2017. 

Der Artikel findet sich hier.

 

17.11.2022

Neuer Blogbeitrag zu den aktuellen Protesten im Iran

In einem neuen Beitrag zum Development and Peace Blog befasst sich Ingrid Vik Bakken mit der Rolle der Frauen innerhalb der aktuellen iranischen Protestbewegung. 

Der Beitrag findet sich hier

 

15.11.2022

Vortrag im Rathaus der Stadt Greven

Im Rahmen der "Grevener Gedenkstunde für den Frieden" hat Tobias Debiel am 13. November 2022 im Rathaus der Stadt Greven einen Vortrag zum Thema "Keine Aussicht auf Frieden? Europa in Zeiten des Krieges" gehalten. 

Der Vortragstext findet sich hier.

 

03.11.2022

Weltordnung im Wanken

Die Katholische Akademie „Die Wolfsburg“ lädt gemeinsam mit dem INEF zu einem Podiumsgespräch über die aktuellen Herausforderungen und Chancen für die multilaterale Sicherheitsordnung und die Rolle Deutschlands und der EU ein.

Der stellvertretende INEF-Direktor Tobias Debiel diskutiert gemeinsam mit Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, FDP-Mitglied des Bundestags und Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Prof. Dr. Andrea Gawrich, Politikwissenschaftlerin an der Justus-Liebig-Universität Gießen, und Dr. Franz-Josef Overbeck, Bischof von Essen und kath. Militärbischof für die Bundeswehr.

Für eine Teilnahme („vor Ort“ oder online) können Sie sich hier registrieren.

Bitte beachten Sie, dass für die Präsenzteilnahme ein Unkostenbeitrag veranschlagt wird.

 

26.10.2022

Friedensgutachten 2022 in Brüssel vorgestellt

Im Rahmen einer von der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Evangelischen Kirche organisierten Podiumsdiskussion hat Tobias Debiel am 24.10.2022 in Brüssel das Friedensgutachten 2022 vorgestellt. Im Fokus der Veranstaltung stand der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. 

Medienberichte über die Versanstaltung finden sich u.a. hier und hier.

 

13.10.2022

Stellenauschreibung

Das INEF sucht zur Forschungsunterstützung und Mitarbeit in der institutseigenen Bibliothek eine wissenschaftliche Hilfskraft mit BA-Abschluss zum 01.12.2022. 

Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Stellenausschreibung.
 

05.10.2022

Zwischen Nicht-Verbreitung und Verbot: Die zwei Welten internationaler nuklearer Governance

In einem neuen Beitrag zum Development and Peace-Blog beleuchten Leonardo Bandarra und Carmen Wunderlich das Verhältnis zweier internationaler Konferenzen zur Beschränkung von Atomwaffen.

Den Beitrag finden Sie hier

 

05.09.2022

Mit Russland reden

In ihrem Beitrag für die Wochenzeitung „der Freitag“ skizzieren INEF-Senior Associate Fellow Herbert Wulf und der stellvertretende INEF-Direktor Tobias Debiel Wege aus der Eskalationsdynamik des Ukraine-Krieg.

Der Beitrag findet sich hier.

 

05.09.2022

Hypermaskulinität und die Logik von Kriegsführung

In ihrem Beitrag für die Frankfurter Rundschau erläutert Cornelia Ulbert, was Geschlechterstereotype mit Krieg – und Frieden – zu tun haben.

Der Beitrag findet sich hier.

 

16.08.2022

Gastbeitrag zum Ukraine-Krieg

In einem neuen Gastbeitrag für das Magazin Focus-Online identifiziert Tobias Debiel einige Grundvoraussetzungen für eine perspektivische Verhandlungslösung im Ukraine-Krieg. 

Der Beitrag findet sich hier.

 

03.08.2022

Neuer Artikel zu Menschenrechten in Wertschöpfungsketten

In einem neuen Beitrag für die Zeitschrift "Cooperation and Conflict" setzt sich Christian Scheper kritisch mit bestehenden Forschungsansätzen zum Menschenrechtsschutz in globalen Wertschöpfungsketten auseinander. 

Der Beitrag findet sich hier.

 

30.06.2022

Studentische Mitarbeiter*innen für neues DFG-Projekt gesucht

Das INEF sucht zum 1.10.2022 bis zu fünf studentische Mitarbeiter*innen für das neue Projekt "Protest Groups in the Aftermath of Mass Protest Campaigns against the State".

Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Stellenausschreibung: https://www.uni-due.de/imperia/md/content/inef/stellenausschreibung_studentische_mitarbeiter_inef.pdf

 

21.06.2022

Friedensgutachten 2022 auf Bundespressekonferenz vorgestellt

Das INEF hat heute gemeinsam mit anderen führenden deutschen Friedensforschungsinstitute das Friedensgutachten auf der Bundespressekonferenz in Berlin vorgestellt. Das diesjährige Friedensgutachten diskutiert nicht nur, wie es zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine kommen konnte, was Sanktionen bringen und welche globalen Folgen zu erwarten sind. 

Es zeigt vor allem auf, wie die Bundesregierung reagieren und Europas Sicherheits- und Verteidigungspolitik aussehen sollte.

Alle Beiträge des Friedensgutachten 2022 stehen unter https://www.friedensgutachten.de/ zum Download zur Verfügung. 

 

20.06.2022

Neue Mitarbeiterin am INEF

Seit dem 1. Juni ist Ingrid Vik Bakken Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Protestgruppen in der Zeit nach Massenprotestkampagnen gegen den Staat“. 

Ihre Promotion schloss sie an der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technologie in Trondheim zum Thema „Women and dissent: Opportunities, barriers and empowerment“ ab. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der bewaffneten Konflikte und Protestbewegungen, Gender und Frauenmobilisierung sowie experimentelle/quantitative Forschungsmethoden.

Das Mitarbeiterprofil von Ingrid Vik Bakken findet sich hier

 

02.06.2022

Sozialunternehmen und Landwirtschaftsförderung in Kenia, Mali und Madagsakar

Um gleich drei Publikationen erweitert das AVE-Projektteam den Umfang seiner Beiträge zur zweiten Phase des Forschungsvorhabens „Wege aus Armut, Vulnerabilität und Ernährungsunsicherheit“ (AVE) mit dem aktuellen Schwerpunkt der Entwicklungsfinanzierung. 

AVE-Studie 27 befasst sich mit Sozialunternehmen in der Landwirtschaftsförderung am Beispiel des u.a. in Kenia tätigen Unternehmens One Acre Fund. Daran anschließend fokussiert sich AVE-Studie 28 auf Sozialunternehmen und kleinbäuerliche Landwirtschaftsförderung. Hierfür wurde das myAgro Modell in Mali analysiert. AVE-Studie 29 nimmt letztlich detailliert die ganzheitliche Landwirtschaftsförderung in Madagaskar im Rahmen des Projekts PrAda ins Visier.

Die Studien können stehen hier zum Download zur Verfügung.

 

03.05.2022

Lieferketten und der Kampf um Menschenrechte

Bei der Auftaktveranstaltung der neuen INEF Lecture Series wird Dr. Miriam Saage-Maaß am 31. Mai um 18 Uhr einen Vortrag zum Thema „Transnationale Lieferketten und der juristische Kampf um Menschenrechte“ halten. Sie ist Rechtsanwältin und Legal Director des European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) und engagiert sich seit Jahren für die Durchsetzung weltweiter Menschenrechtsstandards und bei der Verfolgung von Völkerrechtsstraftaten.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sich hier.

 

19.04.2022

Russlands Krieg gegen die Ukraine

Der russische Angriff auf die Ukraine stellt einen schockierenden Völkerrechtsbruch dar. Er stellt die Tragfähigkeit der europäischen Friedens- und Sicherheitsarchitektur in Frage. Am 27. April 2022 veranstaltet das NRW-Netzwerk Friedens- und Konfliktforschung vor diesem Hintergrund ein öffentliches Symposium, das einen kritischen Rückblick mit der Frage nach den Konsequenzen des Krieges für die internationale Politik, Deutschland und NRW verbindet. 

Mittwoch, 27. April 2022, 17.00 – 20.00 CEST

Kolpingsaal im Townhouse Düsseldorf, Bilker Str. 36, 40213 Düsseldorf

Präsenzveranstaltung mit Online Livestream

Organisiert im Rahmen des NRW-Netzwerks Friedens- und Konfliktforschung

Anmeldung und weitere Informationen: https://www.gcr21.org/de/veranstaltungen/demnaechst/russlands-krieg-gegen-die-ukraine-perspektiven-der-nrw-friedensforschung

 

19.04.2022

Tobias Debiel im Interview

Im Deutschlandfunk Kultur äußert sich Tobias Debiel vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs zur Relevanz der Ostermärsche 2022.

Das Interview finden Sie hier

 

11.04.2022

Stellenausschreibung 292-22

Das INEF sucht schnellstmöglich eine wissenschaftliche Hilfskraft zur Mitarbeit im Projekt African Non-Military Conflict Intervention Practices.

Bewerbungsfrist: 21.04.2022

Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Stellenausschreibung: https://www.uni-due.de/imperia/md/content/stellenmarkt/aus_292-22_whf_inef__mersch_.pdf

 

06.04.2022

Perspektive Ukraine

Im Sommersemester 2022 laden das IfP und das INEF zu einer öffentlichen Vorlesungsreihe anlässlich des russischen Einmarsches in die Ukraine ein. Expert:innen der Institute IfP, INEF, IfSO, sowie des IN-EAST und des KHK diskutieren verschiedene Perspektiven auf Ursachen und Auswirkungen des Ukraine-Krieges.  Die Veranstaltung findet regelmäßig dienstags 18-19 Uhr statt.

 

18.03.2022

Neuer Blogbeitrag von Cornelia Ulbert

Cornelia Ulbert diskutiert in ihrem neuen Beitrag zum Development and Peace Blog, welche Rolle Geschlechterstereotypen bei der gegenwärtigen Aggression gegenüber der Ukraine spielen.

Der Beitrag findet sich hier.

 

18.03.2022

"Der Krieg hat uns schon erreicht"

Vielen Menschen macht der russische Überfall auf die Ukraine Angst. Aber welche Kriegsfolgen kommen nun tatsächlich auf uns zu? Im Interview mit der Rheinischen Post sagt Tobias Debiel, wo er die größten Herausforderungen sieht.

Das Interview findet sich hier.

 

17.03.2022

Krieg in der Ukraine

Das Käte Hamburger Kolleg in Kooperation mit dem Institut für Entwicklung und Frieden laden für Donnerstag, den 24. März 2022 um 16.30 Uhr zum 23. Käte Hamburger Dialog "Krieg in der Ukraine" via Zoom ein. Ein Panel internationaler Expert:innen wird die Auswirkungen des Krieges und mögliche Handlungsoptionen erörtern.

Der Zugang wird nach Anmeldung zur Veranstaltung bereitgestellt. Registrierungen sind möglich unter: https://uni-due.zoom.us/webinar/register/WN_Tam5Bw0hQq6HmNW0vaIryw 

 

14.03.2022

Eskalation und Deeskalation im Ukraine-Krieg

In einem neuen Beitrag zum Development and Peace Blog sondieren Tobias Debiel und Herbert Wulf Deeskalationsperspektiven im Ukraine-Krieg.

Der Beitrag findet sich hier.

 

11.03.2022

Tobias Debiel im Gespräch zum Ukraine-Krieg

In einer Sonderausgabe des Global Cooperation Podcast diskutiert Tobias Debiel zusammen mit Herbert Wulf (Senior Associate Fellow des INEF) im Lichte des Ukraine-Kriegs die Zukunft der europäischen Sicherheit. 

Die Sonderfolge findet sich hier.

 

09.03.2022

Neuer Beitrag zu islamistischen Gruppen in Afrika

In einem neuen Beitrag in der Zeitschrift "International Affairs" entwickelt Jannis Saalfeld im Fokus auf vier afrikanische Staaten eine Typologie islamistischer Gruppen, die den konventionellen Nationalstaat ablehnen. 

Der Beitrag findet sich hier.

 

02.03.2022

Kalter und heißer Krieg

In einem neuen Debattenbeitrag geht Tobias Debiel der Frage nach, wie der Westen auf den russischen Angriff auf die Ukraine reagieren sollte.

Der Beitrag findet sich hier.

 

31.01.2022

KI-Regulierung in einen globalen Einklang bringen

In der neuen Ausgabe Globale Trends. Analysen befasst sich Amandeep Singh Gill mit der globalen Governance von Daten und künstlicher Intelligenz. 

Die Publikation findet sich hier

 

20.01.2022

Stellenausschreibung 030-22

Das INEF sucht zum 1. April 2022 eine wissenschaftliche Hilfskraft zur Mitarbeit im Projekt Wege aus Armut, Vulnerabilität und Ernährungsunsicherheit.

Bewerbungsfrist: 3.2.2022

Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Stellenausschreibung: https://www.uni-due.de/imperia/md/content/stellenmarkt/aus_030-22_whf_inef__mersch_.pdf

 

19.01.2022

Nachhaltige finanzielle Inklusion im ländlichen Raum - AVE-Studie 26

Mit einem Beitrag zu Finanzieller Inklusion eröffnet das AVE-Projektteam die Publikationsreihe für die 2. Phase des Forschungsvorhabens mit dem Schwerpunkt der Entwicklungsfinanzierung. 

Die Studie beschreibt Wege einer nachhaltigen Finanziellen Inklusion von ärmeren Bevölkerungsteilen in Entwicklungsländern, warnt jedoch auch vor den Risiken entwicklungspolitischer Strategien, die eine Inklusion von Armen in globalisierte Finanzsysteme zum Ziel haben. Insbesondere in ländlichen Räumen sind formelle Finanzdienstleistungen wenig verbreitet, da die vielmals von der Landwirtschaft abhängigen Menschen mit einer Reihe von finanziellen Risiken konfrontiert sind. Digitale und innovative Angebote, aber auch traditionelle Spar- und Kreditsysteme füllen diese Lücke.

Die Publikation findet sich hier.

Alle Meldungen aus dem Jahr 2021

20.12.2021

Call for Papers

Für eine Sonderausgabe der Friedens-Wartezum Thema "‘Resilience’ from the Perspective of Law and Political Science" suchen Johannes Vüllers und Pierre Thielbörger als Gastherausgeber drei bis fünf Beiträge.

Nähere Informationen finden sich hier.

 

31.08.2021

Neuer Blogbeitrag von Carolina Vestena

In ihrem neuen Beitrag zum Development and Peace Blog befasst sich Carolina Vestena mit Menschenrechtsverletzungen und Gewalt in Brasilien in Zeiten der Covid-19-Pandemie.

Der Beitrag findet sich hier.

 

18.08.2021

Überarbeitete Fassung von AVE-Studie 2

Die in 2017 erschienene AVE-Studie 2 zu den Ursachen der Verstetigung von Armut in Entwicklungsländern wurde 2021 neu überarbeitet. Dabei flossen zum einen neueste Berichte und Zahlen von internationalen Organisationen und wissenschaftlichen Veröffentlichungen über den Umfang und die Ursachen von Armut mit ein. Zum anderen wurden auch die Forschungsergebnisse des AVE-Projekts über wirksame Gegenstrategien mit in die Überarbeitung aufgenommen.

Die englische Fassung der Publikation steht hier zum Download zur Verfügung.

 

07.07.2021

Neuer INEF-Report zu sozialen Protesten in Post-Konflikt-Kontexten

Was sind die Determinanten individueller Beteiligung an Protesten in Nachkriegsgesellschaften? Im neuen INEF-Report widmet sich Roman Krtsch dieser Frage im Rahmen einer quantiativen Analyse von Protestentwicklungen in Uganda. 

Der Report findet sich hier.

 

01.07.2021

Neuer Artikel in der Zeitschrift "Studies in Conflict & Terrorism"

Im Artikel "Inter-Secular Party Competition and the (Non-)Formation of Salafi-Jihadist Milieus: Evidence from Tanzania and Kenya" untersucht Jannis Saalfeld das Verhältnis zwischen kompetitiver Parteipolitik und salafistischer (Nicht-)Radikalisierung in Kenia und Tansania.

Der Artikel findet sich hier.

 

25.06.2021

Tobias Debiel im Fachgespräch des ZFD

Wirkt sich Corona auf Konflikte weltweit aus? Was können Regierungen und Friedensorganisationen jetzt tun? Dies sind die Fragen, die Tobias Debiel, stellvertretender Direktor des INEF, und Christian Gülisch, Leiter des forumZFD-Programms in Nahost, im Fachgespräch des Forum Ziviler Friedensdienst (ZFD) am 5. Juli, 18:30-20:00 Uhr, online diskutieren.

Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben, können Sie sich hier registrieren.

Link zur Veranstaltungswebsite.

 

22.06.2021

Neuer Beitrag zu Menschenrechten in Lieferketten

In einer neuen Veröffentlichung betrachtet INEF-Mitarbeiter Christian Scheper die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht von Unternehmen und damit verbundene politische Konflikte um die Regulierung von Lieferketten.

Der Beitrag "Menschenrechtliche Sorgfaltspflicht in der gesamten Lieferkette: Macht und Konflikt als Elemente der transnationalen Unternehmensregulierung" ist Teil des Herausgeberwerkes "Verantwortung und Engagement von Unternehmen in der Internationalen Zusammenarbeit", das kürzlich im Nomos-Verlag erschienen ist.

Die Diskussionen um die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht von Unternehmen zeugen einerseits von ihrem gewachsenen Einfluss, andererseits aber auch vom gestiegenen Legitimationsdruck, dem sich private Unternehmen ausgesetzt sehen. Noch folgt das Konzept vor allem ihrer Handlungslogik. Vor diesem Hintergund setzt sich Christian Scheper mit den Konflikten um die Regulierung von Lieferketten auseinander und betont die Notwendigkeit zusätzlicher Handlungsräume für Rechteinhaber*innen, inbesondere durch neue transnationale Haftungsregeln.

Ein Auszug aus der Einleitung des Beitrags findet sich hier.

Weitere Informationen finden sich außerdem unter folgendem Link.

 

21.06.2021

INEF-Bibliothek ab 23.06 wieder geöffnet

Ab Mittwoch, 23.06.2021, ist die INEF-Bibliothek wieder für Besucher*innen geöffnet. Die Mitarbeiter*innen des Bib-Teams sind jeden Mittwoch von 10.00-15.30 Uhr vor Ort. In diesem Zeitraum besteht die Möglichkeit, Bücher aus der Bibliothek einzusehen oder Scan-Kopien aus Büchern des Bibliotheksbestandes zu erstellen.

Folgende Corona-Regeln gelten für alle Besucher*innen:

- eine vorherige Terminabsprache ist nicht notwendig.

- zusätzlich zu den Mitarbeiter*innen des Bib-Teams darf sich aber jeweils nur eine weitere Person mit Maske in der Bibliothek aufhalten

- Besucher*innen müssen sich in die dafür vorgesehenen Nachverfolgungslisten für Gäste/Externe eintragen

Da die INEF-Bibliothek weiterhin nur eingeschränkte Öffnungszeiten anbietet, besteht nach wie vor die Möglichkeit, dass die Mitarbeiter*innen in begrenztem Umfang, Scan-Kopien von dringend benötigter Literatur anfertigen.

Bitte setzen Sie sich hierzu mit den Bibliotheksmitarbeiter*innen unter untenstehender E-Mail-Adresse in Verbindung.
Da die INEF-Bibliothek eine Präsenzbibliothek ist, können Bestände nicht ausgeliehen werden.

Anfragen richten Sie bitte per E-Mail an: inef-bibliothek@uni-due.de

 

15.06.2021

Neuer Artikel in der Zeitschrift "Policing and Society" - Johannes Vüllers

In dem Artikel "From detection to sentencing: A homicide case flow analysis of the Dutch criminal justice system" gehen Marieke Liem, Pauline Aarten und Johannes Vüllers der Frage nach, wann Mordfälle aus dem Strafjustizsystem fallen bzw. weiterverfolgt werden. Hierzu präsentieren sie neue Daten zu Mordfällen und ihrer Bearbeitung in den unterschiedlichen Stufen des Strafjustizsystems in den Niederlanden von 1992 bis 2016.

Der Artikel findet sicher hier.

 

11.06.2021

Überarbeitete Fassung von AVE-Studie 2

Die in 2017 erschienene AVE-Studie 2 zu den Ursachen der Verstetigung von Armut in Entwicklungsländern wurde 2021 neu überarbeitet. Dabei flossen zum einen neueste Berichte und Zahlen von internationalen Organisationen und wissenschaftlichen Veröffentlichungen über den Umfang und die Ursachen von Armut mit ein. Zum anderen wurden auch die Forschungsergebnisse des AVE-Projekts über wirksame Gegenstrategien mit in die Überarbeitung aufgenommen.

Die Publikation steht hier zum Download zur Verfügung.

 

08.06.2021

INEF-Kapitel im neuen Friedensgutachten - Covid-19 und der Globale Süden

Im neuen Friedensgutachten hat das INEF das Kapitel "Nachhaltiger Frieden" betreut. Die Botschaft: Im Verhältnis zum Globalen Süden muss die EU neue Akzente setzen.

Denn die Pandemie verschärft bestehende Konflikte und bedroht die Sicherheit der Menschen. Nicht nur die direkten und indirekten Folgen für die Gesundheits- und sozialen Sicherungssysteme sind in zahlreichen Regionen auf der Südhalbkugel der Erde dramatisch. Auch die Ernährungslage hat sich verschlechtert und die Armut hat zugenommen. Die Pandemie hat außerdem gezeigt, wie krisenanfällig globale Lieferketten sind und welche Gefahren internationale Abhängigkeiten bergen. Darauf aufbauend fordern die Autorinnen und Autoren, isolationistische Haltungen zur Pandemie durch globale Solidarität zu ersetzen.

Das Kapitel steht hier zum kostenfreien Download zur Verfügung.

 

08.06.2021

Friedensgutachten 2021 auf Bundespressekonferenz vorgestellt

Die Europäische Union steht vor enormen Herausforderungen. Die Erosion der internationalen Ordnung in den vergangenen Jahren zeigt, dass Europa im internationalen Machtgefüge handlungsfähiger werden muss. Das Friedensgutachten 2021 der führenden deutschen Friedensforschungsinstitute analysiert vor diesem Hintergrund  aktuelle Trends der internationalen Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik und gibt Empfehlungen für Bundesregierung und Bundestag.

Alle Beiträge des Friedensgutachtens 2021 stehen hier kostenfrei zum Download zur Verfügung.

Eine Aufzeichnung der Vorstellung des Friedensgutachtens auf der Bundespressekonferenz findet sich hier.

 

04.06.2021

Tobias Debiel im Interview

Im Deep Dive Podcast äußert sich Tobias Debiel, stellvertretender INEF-Direktor, im Interview mit Lennart Reimers zu aktuellen friedens- und entwicklungspolitischen Themen.

Das Interview findet sich hier.

 

04.06.2021

Neuer Blogbeitrag zu Landrechten, Gender und Bodenfruchtbarkeit in Benin

Karin Gaesing und Frank Bliss aus dem Team des INEF Forschungsprojektes „Wege aus Armut, Vulnerabilität und Ernährungsunsicherheit“ (AVE) haben für weltohnehunger einen Beitrag über den Zusammenhang von gesicherten Landrechten, Gender und Bodenfruchtbarkeit in Benin verfasst.

Untersuchungen der letzten Jahre zeigen, dass es immer noch einen Mangel an Beratungsdienstleistungen gibt, welche sich gezielt an Frauen richten. Die hinzukommende Benachteiligung von Frauen bei gesichertem Zugang zu Land führt zu ungenutztem wirtschaftlichen Potential und verschärft soziale Probleme.

Der Beitrag findet sich hier.

 

01.06.2021

Vorstellung des Friedensgutachtens 2021

Am 8.6.2021 stellen die Herausgeber*innen das Friedensgutachten 2021 auf der Bundespresse­­konferenz in Berlin ab 9 Uhr für Journalist*innen und Gäste vor.
Das Friedensgutachten ist das gemeinsame Gutachten der deutschen Friedens­­forschungs­­institute (BICC / HSFK / IFSH / INEF) und erscheint seit 1987. Wissenschaft­ler­*innen  aus verschiedenen Fachgebieten untersuchen darin internationale Konflikte aus einer friedens­­strategischen Perspektive und geben klare Empfehlungen für die Politik.

Die diesjährige Ausgabe analysiert unter dem Titel "Europa kann mehr!" unter anderem aktuelle Gewaltkonflikte in der direkten europäischen Nachbarschaft, geopolitische Spannungen und die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie.

 

01.06.2021

Online-Veranstaltung zum neuen Friedensgutachten

Am 8. Juni  findet in der Evangelischen Akademie Berlin zwischen 18 Uhr und 20:30 Uhr eine Diskussionsrunde zum neuen Friedensgutachten statt. Tobias Debiel, stellvertretender Direktor des INEF, wird dabei den Einführungsvortrag halten.

Eine Teilnahme ist nach Anmeldung möglich.

Link zur Anmeldung

Alle weiteren Informationen zum neuen Friedensgutachten gibt es hier.

 

27.05.2021

Peacebuilding in a Digital Age

Anlässlich der Veröffentlichung des neuen INEF-Reports „Digital Technologies, Peacebuilding and Civil Society“, führte das INEF zusammen mit der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung am 20. Mai 2021 eine Webveranstaltung durch. Der Schwerpunkt lag auf der Frage, wie zivilgesellschaftliche Akteure digitale Werkzeuge in der Friedensförderung nutzen und aktiv deren Entwicklung gestalten.

Welche Rückwirkungen haben diese Instrumente auf den Charakter von Konflikten und deren Dynamiken? Welchen Beitrag leistet Digitalisierung zum Empowerment von Gemeinschaften? Die Autorin, Julia Hofstetter, präsentierte wichtige Ergebnisse ihrer Studie. Zusammen mit drei renommierten Kommentator*innen sprach sie sich für einen Paradigmenwechsel in der Friedensförderung aus.

Einen Kurzbericht zur Veranstaltung finden Sie hier.

 

10.05.2021

Finanzpolitischen Spielraum schaffen

Die Ungleichheit zwischen Staaten hat sich durch die COVID-19-Pandemie verstärkt. Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie sind in Ländern des Globalen Südens besonders verheerend. Vor diesem Hintergrund spricht sich Ignacio Saiz in der neuen Ausgabe "Globale Trends. Analysen" dafür aus, dass die wohlhabenderen Länder und die internationalen Finanzinstitutionen die Hindernisse beseitigen, die sich aus ihrer Schulden- und Steuerpolitik für den finanzpolitischen Spielraum von Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen ergeben.

Die Publikation findet sich hier.

 

07.05.2021

Peacebuilding in a Digital Age

Am 20.5.2021 veranstaltet das INEF gemeinsam mit der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung ein Online-Event zum Thema "Peacebuilding in a Digital Age. Which Role(s) for Civil Society?" Anlass ist die Veröffentlichung des neuen INEF-Reports  “Digital Technologies, Peacebuilding and Civil Society” von Julia-Silvana Hofstetter.

Weitere Informationen zum Inhalt der Veranstaltung und das Anmeldungsformular finden sich hier.

 

28.04.2021

Christof Hartmann neuer Sprecher des INEF-Vorstands

Der INEF-Vorstand wählte Prof. Dr. Christof Hartmann zu seinem neuen Sprecher. Damit übernimmt der ausgewiesene Experte für Internationale Beziehungen und die Politik Afrikas, der eine Professur im Institut für Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen innehat, für die nächsten sechs Jahre das Amt des INEF-Direktors.

 

28.04.2021

Neuer Beitrag zum Empowerment von Kleinbäuerinnen

Gemeinsam mit der Kindernothilfe hat das AVE Projektteam auf der Plattform weltohnehunger.org einen Beitrag zum sozialen und politischen Empowerment kleinbäuerlicher Frauen in Kitui County, Kenia, veröffentlicht. Weltohnehunger.org dient als Austauschfläche aller Akteure der BMZ Sonderinitiative EINEWELT ohne Hunger (SEWOH).

Der Beitrag basiert auf einer Good-Practice Studie des INEF im Rahmen des Forschungsprojektes „Wege aus Armut, Vulnerabilität und Ernährungsunsicherheit“ aus dem Jahr 2017 und findet sich hier.

 

26.04.2021

Neuer Blogbeitrag zum deutschen Lieferkettengesetz

In ihrem Beitrag zum Friedensakademie-Blog betonen Christian Scheper und Carolina Vestena, dass der Entwurf für ein deutsches ‘Lieferkettengesetz’ zwar ein wichtiger und überfälliger Regulierungsschritt sei, aber noch keine automatische Stärkung der Menschenrechte bedeute. Vielmehr spiegele er einen neuen rechtlichen Schauplatz des Konflikts zwischen Menschenrechten und vorherrschenden Produktionsweisen wider.

Der Beitrag hebt die Konflikthaftigkeit der Lieferkettenregulierung hervor und argumentiert, dass der Gesetzesentwurf bisher entscheidende Schritte verpasse, um Rechteinhaber:innen in globalen Lieferketten zu stärken. Die Publikation findet sich hier.

 

21.04.2021

Neuer INEF-Report zu digitaler Friedensförderung

Wie verändert Digitalisierung den Handlungsraum von zivilgesellschaftlichen Akteuren der Friedensförderung? In dem neuen INEF-Report diskutiert die Autorin Julia-Silvana Hofstetter Chancen und Herausforderungen, die digitale Technologien in dem neuen Praxisfeld der „digitalen Friedensförderung“ mit sich bringen.

Der INEF-Report steht hier zum Download zur Verfügung.

 

16.04.2021

3. Jahreskonferenz des KHK/GCR21

In Kooperation mit dem INEF und dem UDE-Profilschwerpunkt "Transformation von Gegenwartsgesellschaften" veranstaltet das Käte Hamburger Kolleg/Zentrum für Globale Kooperationsforschung (KHK/GCR21) am 22. und 23. April seine dritte Jahreskonferenz.

Die Konferenz trägt den Titel "Ideas for Re-ordering the World in Times of Multiple Crises: Continuity and Change beyond Covid-19". Informationen zur Anmeldung und das Konferenzprogramm finden sich hier.

 

30.03.2021

Neuer Beitrag zu Revolutionen und Verfassungskrisen

In seinem neuen Beitrag "Revolutions and constitutional crisis", der in der Oxford Research Encyclopedia of Politics erschienen ist, gibt INEF-Mitarbeiter Johannes Vüllers einen Überblick über Auslöser für und Auswirkungen von Verfassungskrisen.

Der Beitrag findet sich hier.

 

19.03.2021

Neuer Blogbeitrag von Christof Hartmann

"Stabilität statt Demokratie" - In seinem neuen Beitrag zum Development and Peace Blog analysiert Christof Hartmann die polit-ökonomischen Implikationen der Parlamentswahlergebnisse in der Côte d’Ivoire.

Der Beitrag findet sich hier.

 

15.03.2021

Beitrag zum Khatanbau in Kenya

In seinem neuen Beitrag zum Development and Peace Blog thematisiert INEF-Mitarbeiter Arne Rieber die ambivalenten Effekte des kleinbäuerlichen Khatanbaus in der Mount Kenya-Region.

Der Beitrag findet sich hier.

 

10.03.2021

Neuer Artikel von Johannes Vüllers

Im neuen Beitrag "Does counter-mobilization contain right-wing populist movements? Evidence from Germany " untersuchen Johannes Vüllers und Sebastian Hellmeier in der Zeitschrift "European Journal of Political Research", wie sich Gegenproteste auf rechtspopulistische Bewegungen auswirken.

Sie nutzen hierfür einen neuen Ereignisdatensatz zur Pegida-Bewegung und den Gegenprotesten in Deutschland.
Der Beitrag findet sich hier.

 

26.02.2021

Neuer Mitarbeiter am INEF

Ab dem 1. März 2021 wird Arne Rieber das Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt „Wege aus Armut, Vulnerabilität und Ernährungsunsicherheit“ unterstützen.

Arne Rieber hat nach einem BA-Studium „Integrierte Europastudien“ an der Universität Bremen den Masterstudiengang „Geographische Entwicklungsforschung“ an der FU Berlin absolviert. Dabei konzentrierte er sich auf die Schwerpunkte Sub-Sahara Afrika, ländliche Entwicklung, ländlicher Strukturwandel und urbane Landwirtschaft.

 

22.02.2021

Beitrag zu neuen politischen Bewegungen in Afrika

Im Fokus auf die vergangenen Wahlen in Uganda und Namibia thematisiert Markus Bayer, Senior Researcher am Bonn International Center for Conversion, in seinem neuen Beitrag zum Development and Peace Blog den wachsenden Rückhalt sogenannter "second/third liberation movements" im sub-saharischen Afrika.

Der Beitrag findet sich hier.

 

05.02.2021

Neuer Artikel von Christian Scheper

In Ihrem neuen Beitrag "Human Rights and Corporate Reinsurance: From Ensuring Rights to Insuring Risks"  untersuchen Christian Scheper und Johanna Gördemann in der Zeitschrift "New Politcal Economy", wie eine europäische Rückversicherungsgesellschaft ihre globale Menschenrechtspolitik mit ihrem konkreten Kerngeschäft, dem Zeichnen von Risiken, verknüpft.

Der Artikel findet sich hier.

 

26.01.2021

Neuer Beitrag zu privaten Militärunternehmen in Afrika

Welche Rolle spielen private Militärunternehmen in afrikanischen Konflikten? Markus Bayer, Senior Researcher am Bonn International Center for Conversion, beleuchtet in seinem Blogbeitrag das Scheitern der russichen Gruppe Wagner und die Wiederbelebung des südafrikanischen Unternehmens  Executive Outcomes.

Der Beitrag findet sich hier.

 

11.01.2021

Neuer Artikel in der Human Rights Review

Menschenrechte sind zu einem wichtigen Anliegen geworden, um die globale Wirtschaft an international anerkannten Standards auszurichten. Derzeit stehen sich zwei ergänzende und zugleich konkurrierende Ansätze gegenüber, die UN Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte aus dem Jahr 2011 sowie die Verhandlungen auf UN Ebene für einen völkerrechtlichen Vertrag zu diesem Thema. Der Artikel "The Struggle for Legitimacy in Business and Human Rights Regulation—a Consideration of the Processes Leading to the UN Guiding Principles and an International Treaty" von Brigitte Hamm, Senior Associate Fellow am INEF, vergleicht die beiden Prozesse für Entstehung dieser Instrumente.

Der Artikel ist hier verfügbar.

Alle Meldungen aus dem Jahr 2020

14.12.2020

Gemeinsame Jahreskonferenz KHK/INEF

Das INEF ist Mitveranstalterin der 3. Jahreskonferenz des Käte Hamburger Kollegs / Centre for Global Cooperation Research, die vom 22. bis 23. April 2021 stattfinden wird. Das Konferenzthema lautet "Ideas for Re-ordering the World in Times of Multiple Crises: Continuity and Change beyond Covid-19."

Abstracts für Beiträge zur Jahreskonferenz können bis zum 24. Januar 2021 hier eingereicht werden. Dort finden sich auch nähere Veranstaltungsinformationen.

 

09.12.2020

Does Electoral Inclusion Constrain Jihadist Radicalisation in Africa?

In ihrem neuen Beitrag zum Development and Peace Blog  geben Jannis Saalfeld und Christof Hartmann einen Einblick in das komplexe Verhältnis zwischen Salafismus und säkularem Parteienwettbewerb in den Ländern des sub-saharischen Afrika. 

Der Beitrag findet sich hier.

 

02.12.2020

Globale Trends. Analysen 03/2020

Die Technologisierung und Digitalisierung staatlicher Dienstleistungen schreitet rasant voran. Die erhoffte Effizienzsteigerung und Kostensenkung ist jedoch mit den Risiken von Diskriminierung und Überwachung verbunden. Die guatemaltekische Menschenrechtsanwältin Renata Ávila Pinto fordert deshalb in den GLOBALE TRENDS. ANALYSEN 3|2020, die Konzipierung technischer Maßnahmen des öffentlichen Sektors stärker an den Menschenrechten, demokratischen Regeln und den Zielen für nachhaltige Entwicklung zu orientieren.

Zur Publikation geht es hier.

 

20.11.2020

Neuer Artikel zu transnationalem Menschenrechtsschutz

In ihrem Beitrag zum Corona-Forum der Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung zeigen Christian Scheper und Carolina Vestena, dass die Pandemie vor allem für Arbeiter:innen am Anfang globaler Lieferketten dramatische Auswirkungen hat.

Der Artikel findet sich hier.

 

20.11.2020

Synthesebericht: Auswirkungen von COVID-19 auf die Textilindustrie

Im Aufrag von FEMNET e.V., INKOTA-netzwerk e.V. und Südwind e.V. führt INEF-Mitarbeiter Christian Scheper bisherige Erkenntnisse zu den Folgen der COVID-19-Pandemie auf die Textilindustrie zusammen, um eine Orientierungshilfe für Mitglieder des Bündnisses für nachhaltige Textilien zu bieten.

Der Bericht findet sich hier.

 

11.11.2020

Neuer ZeFKo-Beitrag "The threat of thinking in threats"

Die Autorinnen setzen sich mit Narrativen globaler Gesundheitssicherheit auseinander. Sie diskutieren, wie die „Handlungslogik des Ausnahmezustands“ die derzeitigen Reaktionen auf COVID-19 prägt und begrenzt und skizzieren ein alternatives Narrativ, das sich auf die „Logik von Solidarität“ stützt. Der Artikel ist ein Beitrag zum Corona-Forum der Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung.

Zum Artikel geht es hier.

 

09.11.2020

Neuer Artikel zu globaler Gesundheitspolitik

Globale Gesundheitspolitik ist geprägt von Fragmentierung und Ungleichheiten. "Health for all" bleibt ein fernes Ziel. Die Covid-19-Pandemie rückt fehlende Steuerung, Einflussgefälle und konfligierende Ziele in die Öffentlichkeit, bietet aber auch Gelegenheit für Veränderungen. In einem Beitrag zur APuZ-Ausgabe "Weltgesundheit" zeichnet Elena Sondermann vor diesem Hintergrund Herausforderungen für global health governance nach.

Der Beitrag findet sich hier.

 

28.10.2020

Stellenausschreibung 722-20

Das INEF sucht zum 1. März 2021 eine/n wiss. Mitarbeiter/in im vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten Projekt „Wege aus Armut, Vulnerabilität und Ernährungsunsicherheit.“

Bewerbungsfrist: 11.11.2020

Einzelheiten entnehmen Sie bitter der Stellenausschreibung.

 

23.10.2020

Stellenausschreibung 715-20

Das INEF sucht zum 18. Januar 2021 zwei wissenschaftliche Hilfskräfte.

Die Stellenausschreibung findet sich hier.

 

20.10.2020

INEF-Einblicke 2020

Die neuen INEF-Einblicke blicken schlaglichtartig auf Projekte und Publikationen der jüngsten Zeit und verorten diese im aktuellen Forschungsprogramm.

Sie stehen hier zum Download zur Verfügung. 

 

8.10.2020

Ausschreibung Studienvorhaben

Das Institut für Entwicklung und Frieden (INEF), Universität Duisburg-Essen, möchte in Zusammen­arbeit mit der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung eine Synthese-Studie zum Thema „Friedensförderung und Digitalisierung“ erstellen lassen. Es wird um eine Angebotsabgabe bis zum 29.10.2020 gebeten. Die Studie im Umfang von ca. 20 Seiten soll bis 15.01.2021 fertiggestellt werden. Als Mengengerüst sind etwa 10 Arbeitstage vorgesehen. Die Studie kann auch auf Englisch verfasst werden.

Weitere Informationen finden sich hier.

 

29.9.2020

Globale Handelskooperation nach COVID-19 und die Zukunft der WTO

In der neuen Ausgabe von Globale Trends Analysen befasst sich Peter Draper mit den Auswirkungen der Corona-Krise auf die (Des-)Integration des globalen Handels.   

Die Publikation findet sich hier

 

24.9.2020

Stellenausschreibung 649-20

Das INEF sucht zum 1. Dezember 2020 eine wissenschaftliche Hilfskraft im von der Deutsche Stiftung Friedensforschung geförderten Projekt „Party Competition and Collective Jihadist Radicalisation in Sub-Saharan Africa". Bewerbungsfrist ist der 8.10.2020.

Die Stellenausschreibung findet sich hier

 

9.9.2020

Internationaler Expertenworkshop in Duisburg

Am 24./25. September 2020 veranstalten die Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:) und das Institut für Entwicklung und Frieden am Duisburger Campus der Universität Duisburg-Essen einen internationalen Expertenworkshop zum Thema "The World Trade System after COVID-19: Pathways towards welfare-oriented trade policy". 

Das Programm des Workshops findet sich hier.  

 

31.7.2020

Neuer Artikel zu "Contentious Politics"

INEF-Mitarbeiter Dr. Johannes Vüllers ist Mitautor des im International Area Studies Review erschienenen Artikels "The value of sub-national data: The dynamics of contentious politics in Nepal."

Der Artikel findet sich hier.

 

29.7.2020

Interview mit Tobias Debiel

In der neuen Ausgabe von "Global Cooperation Research" nimmt INEF-Direktor Prof. Dr. Tobias Debiel Stellung zu aktuellen Entwicklungen in der deutschen Friedens- und Konfliktforschung.

Das Interview findet sich hier.

 

23.7.2020

Johannes Vüllers im Interview

In der aktuellen Ausgabe des DUZ-Magazins äußert sich INEF-Mitarbeiter Dr. Johannes Vüllers im Fokus auf das kürzlich veröffentlichte Friedensgutachten 2020 zu den Effekten von Massenprotesten.

Die aktuelle Ausgabe des DUZ-Magazins findet sich hier.

 

14.7.2020

Covid-19 und globale Lieferketten

In der FriEnt-Blogreihe "Corona, Peace and Conflict" machen Christian Scheper und Carolina Vestena in ihrem Beitrag darauf aufmerksam, dass die aktuelle Krise den mangelhaften Menschenrechtsschutz in globalen Lieferketten weiter zementiert.

Der Beitrag findet sich hier.

 

10.7.2020

Vier Trends aus dem Friedensgutachten 2020

In der neuen Ausgabe der FriEnt-Impulse heben Tobias Debiel und Johannes Vüllers auf den Analysen des diesjährigen Friedensgutachtens aufbauend vier Trends hervor, die für die Schnittstelle von Friedens- und Entwicklungspolitik 2020 zentral sind.

Der Beitrag findet sich hier.

 

10.7.2020

Neuer Artikel zu Sub-Nationalismus in Ostafrika

Im Journal of Eastern African Studies untersucht INEF-Mitarbeiter Jannis Saalfeld in seinem neuen Artikel "Between grassroots contention and elite manoeuvring: sub-nationalism in Zanzibar and coastal Kenya" verschiedene Ausprägungen sezessionistischer und föderalistischer Mobilisierung in Tansania und Kenia.

Der Artikel findet sich hier.

 

3.7.2020

Die Macht der Straße

In der neuen Ausgabe der FriEnt-Impulse heben Tobias Debiel und Johannes Vüllers auf den Analysen des diesjährigen Friedensgutachtens aufbauend vier Trends hervor, die für die Schnittstelle von Friedens- und Entwicklungspolitik 2020 zentral sind.

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Alle Meldungen aus dem Jahr 2019

05.11.2019

INEF und BICC gratulieren Herbert Wulf zum 80. Geburtstag

Ganz herzlich gratulieren das BICC (Bonn International Center for Conversion) sowie das Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) Professor Dr. Herbert Wulf zum 80. Geburtstag. Unter anderem als Associate Researcher des BICC und als Adjunct Senior Researcher des INEF ist er nach wie vor in Forschung und Beratung aktiv.

Seit den 1970er Jahren hat Herbert Wulf die deutsche und internationale Debatte um Rüstungsproduktion, Waffenexporte, Konversion, Abrüstung und den Rüstungs-Entwicklungs-Nexus geprägt. In jüngerer Zeit befasst er sich insbesondere mit der Privatisierung von Sicherheit, der veränderten Rolle des Gewaltmonopols sowie Fragen der UN-Friedenssicherung. Außerdem publiziert er zur indischen Außen- und Sicherheitspolitik sowie zur Nuklearpolitik Nordkoreas. „Das breite Themenspektrum verweist auf die Kreativität und Vielfalt, die Herbert Wulfs Arbeiten bis heute auszeichnen“, betont Professor Tobias Debiel, Direktor des INEF, wo Wulf heute zu Post-Conflict-Peacebuilding und der globalen Rolle Indiens forscht. 2012/2013 war er zudem Senior Expert Fellow am Duisburger Käte Hamburger Kolleg (Centre for Global Cooperation Research), das das INEF als Partnerorganisation mitträgt.

„Das BICC, dessen Direktor Herbert Wulf von 1994 bis 2001 war, verdankt ihm seine Gründung und erfolgreiche Aufbauphase, von der wir bis heute profitieren“, hebt Michael Dedek, Kaufmännischer Geschäftsführer des BICC, hervor.

Die internationale Laufbahn Professor Wulfs hatte schon in den 1960er Jahren begonnen, als er für den Deutschen Entwicklungsdienst (DED) in Indien arbeitete. Als Projektleiter war er beim renommierten Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) tätig und forschte lange am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Uni Hamburg (IFSH). Wulf ist ein anerkannter Experte u. a. für die EU, das United Nations Department for Disarmament Affairs (UNODA) und das United Nations Development Programme (UNDP).

„Friedensforschung versteht Herbert Wulf nicht als Selbstzweck, sondern er hat sich immer wieder beratend, publizistisch und mit zahlreichen Interviews in öffentliche Debatten eingemischt“, würdigen Tobias Debiel und Professor Conrad Schetter, Wissenschaftlicher Direktor des BICC, gemeinsam das große Engagement des Jubilars.