Studienangebot Sozioökonomie im BA Politikwissenschaft
Allgemeines
Wie konnte es zur globalen Finanzkrise kommen? Welche ökonomischen Theorien liegen unterschiedlichen politischen Ansätzen zur Lösung der Eurokrise zugrunde? Verhalten sich Menschen an Arbeits-, Güter oder Kapitalmärkten immer rational? Welche Auswirkungen hat ökonomische Ungleichheit auf die wirtschaftliche Stabilität und politische Entscheidungen? Welche Vor- und Nachteile hat eine Schuldenbremse? Und welche ökonomischen Kontroversen verbergen sich eigentlich hinter dem Streit um die private Altersvorsorge?
Am 2019 an der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften gegründeten Institut für Sozioökonomie werden Antworten auf solche Fragen an der Schnittstelle zu Politikwissenschaft und Soziologie aus einer pluralen Perspektive und mit einem besonderen Fokus auf (sozio-)ökonomische Ungleichheit, Staatstätigkeit und Staatsfinanzen und gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge gesucht.
Im Studienangebot Sozioökonomie für den BA Politikwissenschaft können Studierende ihr politikwissenschaftliches Studium um eine sozioökonomische Perspektive erweitern. Beim Verstehen ökonomischer Zusammenhänge profitieren sie von ihrem institutionellen und politökonomischen Vorwissen und können zugleich ihr Verständnis politischer Zusammenhänge um eine ökonomische Komponente ergänzen.
Ein zentraler Grundsatz ist dabei neben der Interdisziplinarität ein Pluralismus der verschiedenen Theorien und Modelle, auch mit dem Ziel, die Kontroversität wirtschaftspolitischer Positionen sichtbar zu machen.
Auf einen Blick
- Sozioökonomie als ergänzendes Studienangebot im BA Politikwissenschaft im Umfang von 33 CP
- Lehre durch das 2019 gegründete Institut für Sozioökonomie an der Fakultät mit fünf Professuren und ca. zehn wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen
- Drei Module, davon zwei Grundlagenmodule und ein Vertiefungsmodul mit sieben Lehrveranstaltungen
Struktur des Studienangebots
* Ein Bestehen der Studienleistung im Seminar „Einführung in die Sozioökonomie“ ist Voraussetzung für die Teilnahme an allen weiteren Lehrveranstaltungen des Studienangebots Sozioökonomie im BA Politikwissenschaft
Hinweis: Wenn Sie den Wahlbereich Sozioökonomie nicht vollständig absolvieren, besteht die Möglichkeit einer teilweisen Anrechung als E3-Leistung.
Für weitere Informationen zur Studienorganisation und zur Einbettung in den BA Politikwissenschaft können Sie das IBZ der Politikwissenschaft kontaktieren. Einen Studienplan für den BA Politikwissenschaft mit dem Wahlbereich Sozioökonomie finden Sie hier, weitere allgemeine Infos zum Studienplan des BA Politikwissenschaft finden Sie hier.
Verantwortlich
Prof. Dr. Till van Treeck, Gründungsdirektor am Institut für Sozioökonomie
Kontakt: till.vantreeck@uni-due.de
Anmeldung
Der Zugang zum Wahlbereich Sozioökonomie erfolgt über die Anmeldung und Zulassung zur Seminarveranstaltung "Einführung in die Sozioökonomie" im zweiten Fachsemester. Mit der Zulassung zu dieser Veranstaltung erhalten Sie in den Folgesemestern zugleich das Anrecht auf Zulassung in allen sozioökonomischen Folgeveranstaltungen des Wahlbereichs.
Anmeldung und Zulassung zur Veranstaltung finden in gewohnter Weise über das LSF statt. Die Seminarplätze werden im üblichen Windhundverfahren vergeben. Es steht jeweils eine begrenzte Platzzahl (circa 50) zur Verfügung.
Für Studierende höherer Semester besteht grundsätzlich ebenfalls eine Zugangsmöglichkeit für den Wahlbereich. Dies ist nur empfehlenswert, wenn die politikwissenschaftlichen Leistungen, die durch sozioökonomische Veranstaltungen ersetzt werden, noch nicht erbracht wurden.
Die Veranstaltungen im Einzelnen
Einführung in die Sozioökonomie
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Sozioökonomie: Gesamtwirtschaftliche Analysen
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Sozioökonomie: Einzelwirtschaftliche Analysen
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Wirtschafts- und Sozialpolitik Aktuelle wirtschafts- und sozialpolitische Kontroversen, etwa:
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Vertiefungsmodul Beispiele für Seminarthemen in den Vertiefungsseminaren 1, 2 und 3:
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Flyer zum Studienangebot Sozioökonomie
Der Info-Flyer zum Studienangebot Sozioökonomie im BA Politikwissenschaft lässt sich hier herunterladen.